— * duc teſten nh bre ite be J ie gelb. he latter is. N hung zur öfen eſiger Sich n wir din üglich du c auffndn, orgefundeng Sorge ch beordez b im Fecht r nicht zy d, neben de zollzug ute N ſſt. ember 1859 mt. F⸗ Ki Sola. — chtung Hen t 4. Sen achtung pſe ringe fer ler: U. Bi verkauft mann, Magde — erlangt m agen: Mannhein. — K ttt Bin — im n. M — aus eimel 50 jipfin 17 7 1 * 5 1 e Sue Ladenburg. e, r Anzeiger für Ladenbur Erscheint jeden Dienſtag und Freitag Abend. g Preis vierteljählich Mark 1.— mit illuſtrirtem Unter haltungsblatt Mark 1.40, frei ins Haus. die Redaktion verantwortlich: Karl Molitor, No. 76. der 4 g und Umgegend. Anzeigen: Die einſpaltige Corpuszeile oder deren Druck und Verlag von Karl Molitor, eee Haie 6 Pfg., Reklamen 20 Pfg. Ladenburg. —— Famſtag, den 24. Leptember ns t e Alen ende νενν, Einladung. 8 il dem J. Oktober beginnt das IV. Markal dieſes Blattes und laden zum Abonne⸗ ment freundlichſt ein. Der Abonnementspreis beträgt Mk. 1.— ui „Iluſtrirtem Unterhaltungsblatt“ Mk. ond werden Beſtellungen in der Expedition sowie von den Seitungsträgern entgegenge⸗ omen, Auch nehmen alle Poſtanſtalten Bestellungen an. Hleichzeitig machen wir auf das „Illu⸗ Aire Unterhaltungsblatt“ aufmerkſam, welches ich durch einen reichen Inhalt der größten Beliebtheit erfreut. Für die ſeitherige Unterſtützung unſeres Mernehmens danken wir beſtens und bitten um geneigtes Wohlwollen. Ladenburg, im September 1898. Die Nedalllion & En pedilion. KRNR NN NN NN der Todfeind unſeres nationalen Gedeihens. SRK Das heute lebende deutſche Geſchlecht weiß von der Hläglichkeit vergangener Jahr⸗ kehnte meiſt nur noch durch hörenſagen. Es geneigt, die für ſchwere Opfer erkauften Segnungen der nationalen Wiedergeburt und der ſeitdem verfloſſenen Aera eines ungeſtörten gußeren Friedens als etwas im Grunde Selbſt⸗ verständliches zu betrachten und vergißt nur zu . oft des ſinntiefen Dichterworts, daß man das Erbe der Väter erſt erwerben muß, um es zu beſitzen. Nur ſo wird auch die beklagens⸗ werthe Gleichgiltigkeit und Gedankenloſigkeit erklärlich, mit welcher weite Ureiſe bei uns dem wachſenden Uebermuth der Sozialdemokratie zuſehen, ja wohl gar ihm Vorſchub leiſten, während eine gewiſſenhafte Prüfung dieſer ernſten Bewegung doch einem jeden mit nor⸗ malem Denkvermögen ausgerüſteten Menſchen darüber belehren müßte, daß die Sozialdemokratie, weil ſie allem Beſtehenden den Untergang geſchworen hat, der Todfeind unſeres nationalen Gedeihens iſt. Daß das Endziel der Sozialdemokratie nur mittelſt blutiger Gewaltthat erreicht werden kann, iſt klar. Die mit Sprengbombe, Revolver, Dolch oder Stilet agitirenden Anarchiſten bilden die Franctireurs, die vorläufig mehr auf das Hetzen durch Wort und Schrift ſich beſchränkenden zielbewußten Sozialdemokraten das Gros der Umſturz⸗Armee. Nur ein Stümper in der Strategie wird Seit und Kräfte ausſchließlich auf Bekämpfung der feind⸗ lichen Vorhut verwenden und die Hauptmacht außer Acht laſſen. nennen, wenn den Abſendern des Düſſeldorfer Copalitätstelegramms an den Kaiſer von zahl⸗ reichen in „Freiheitlichkeit“ und „Volksfreundlich⸗ keit“ machenden Preßorganen in leidenſchaft⸗ lichſter Weiſe vorgeworfen wird, ſie hätten ihre Befugniſſe überſchritten, als ſie den Kaiſer der Bereitwilligkeit der Induſtriellen verſicherten, alle Maßnahmen nachdrücklichſt zu unterſtütz en, die behufs entſchiedener Bekämpfung des Um: ſturzes etwa zu ergreifen für gut befunden werden ſollten! Um aus dieſem Anlaß gegen Männer, er Wie ſoll man es alſo nun 1898. welche zu den hervorragendſten Votabilitäten der deutſchen Induſtrie im Norden wie im Süden zählen, und deren treue Hingabe an Haiſer und Keich, an Fürſt und Land über jeden Sweifel hoch erhaben daſteht, ein förmliches publiziſtiſches Ueſſeltreiben zu er⸗ a eee öffnen, muß man an den betreffenden Stellen eine Geſinnungsweiſe voraus ſetzen, die, mag ſie nun treffender als politſche Kurzſichtigkeit oder als Ciebedienerei vor der Sozialdemokratie bezeichnet werden, jedenfalls nicht den Anſpruch erheben darf, von Kückſicht auf und Sorge um das Wohl der Geſammtheit geleitet zu werden. Denn dem Wohl der Geſammtheit wird wahrſcheinlich nicht dadurch gedient, daß man die Umſturzfanatiker mit Sammethand⸗ ſchuhen ſtreichelt ſondern daß man ſie die volle Strenge des Geſetzes fühlen läßt. Für die Herrſchaft des anarchiſtiſchen und ſozial⸗ demokrattſchen Terrorismus ſoll in deutſchen Canden niemals Raum werden, ſolange die Autorität von Kaiſer und Fürſten, von Recht und Geſetz nicht zum leeren Schall herabgeſunken iſt. Aber dann gilt es auch, der ſteigenden Hochfluth des Umſturzes nicht müßig zuzuſchauen ſondern ſtarke Schutzwehren aufzurichten, ſo⸗ lange es noch Seit iſt. Das und nichts anders bezweckte die mit ſolchem halloh auf der ganzen Front der bürgerlichen und ſozialen Demokratie begrüßte Copalitätskundgebung der Induſtriellen, die keineswegs blos das ſubjek⸗ tive Empfinden ihrer vier unterzeichneten Ab⸗ ſender wiederſpiegelt, ſondern allen im prak⸗ tiſchen Erwerbsleben ſtehenden Volkskreiſen aus der Seele geſprochen iſt. Dieſe alle er⸗ kennen in dem Umſturz, gleichviel ob anarchiſtiſchen oder ſozialdemokratiſchen Etiquets, den Tod⸗ feind des Gedejhens der nationalen Arbeit f 4 1 Die Abgründe. Noelle von F. Stöckert. Nachdruck verboten.) „Doch, mein Liebling, ich habe ihn verloren damals als meine einzige Schweſter ſtarb, von der ich Dir ſchon erzählte. Die Aerzte hatten ſie auf⸗ gegeben, mit fieberglühenden Wangen, die ſchönen Augen halb gebrochen, lag ſie auf ihrem Bett, da lobe ich mich demüthig vor Gott dem Allmächtigen, gläubiger Chriſt, der ich noch damals war, beugt, auf den Knien habe ich zu ihm gebetet um e kheure Leben, wie nur je ein Gläubiger auf Eiben gebetet hat, und während ich betete, da hauchte ſie den letzten Seufzer aus. War das nicht Air giein heißes Gebet der denkbar bitterſte Lohn? Dieſe Antwort eines Gottes der Liebe auf mein Gebet! Warum mußte ſie ſterben, warum ſchuf Holt ein ſo vollkommenes, herrliches Weſen, um h kaum erblüht, dem Tode verfallen zu laſſen? 0 fragte ich mich wieder und wieder, bis zum Ahnfinn marterten ſolche Gedanken und Fragen mein armes Hirn. Todt! Todt! Todt dröhnte es iumerfort wie mit Hammerſchlägen daran, todt iſt ewige Nacht, ewiges Dunkel, ewige Vernichtung!“ „ Beelleicht nahm Gott Deine Schweſter zu ſich, bell ſie reif war für ſein himmliches Reich!“ ſagte Erica ſchüchtern. Ja, ſo glaubt Ihr frommen, ſteh rſt einmal an ei guten Seelen, ſolchen Grabe das Alles umſchließt, was Ihr geliebt. Unter dem kalten Mamorſtein, da ſah ich ſie liegen, die holde, geliebte Geſtalt, der Zerſtörung, der Verweſung preisgegeben. Verzweiflungsvoll blickte ich auf, zum Himmelsdom, wo im weiten Weltall iſt die Stelle, wo die abgeſchiedenen Geiſter weilen? In ſtern⸗ klaren Nächten beobachtete ich die flimmernden Welt⸗ körper. Die Wiſſenſchaft weiß ſie mit Namen zu nennen, weiß ihre Bahnen zu bezeichnen, aber Niemand weiß zu ſagen, ob einer von den tauſend Sternen den Seelen der Verſtorbenen zur ewigen Heimath geworden; und bei all dieſen Fragen, die unbeantwortet blieben, bei dieſen Zweifeln und dieſem Verzweifeln, da ſchwand ſchließlich der letzte Reſt meines Glaubens an Gott und die Unſterb⸗ lichkeit. Bisweilen kam mir auch wohl der Ge⸗ danke, das Leben wie eine nicht mehr zu tragende Laſt von mir zu werfen, aber mit der Erkenntnis, daß mit dem Tode alles aus, packte es mich denn oft wieder mit wilder Lebensluſt; ich ſtürzte mich, meinen Schmerz und Gram zu betäuben, hinein in den Strudel des Genießens.“ Halb verlegen brach er plötzlich ab, nein, weiter durfte er nicht beichten, dieſem erſchrockenen ſüßen Antlitz gegenüber wagte er doch nicht zu erzählen, wie er die Höhen und Ti fen des Daſeins zu ermeſſen geſucht, den ſchäumenden Becher des vollen Lebensgenuſſes an die Lippen geſetzt und bis zur Neige geleert hatte, bis das Schickſal ſie auf ſeinen Lebensweg geführt, und es ihn mit Glück e und Jubel erfüllt hatte, daß er einer tiefen Liebe“ eines ſo reinen, wahren Empfindens noch fähig. Erica war es, während er ſprach, als griffe eine kalte Hand hinein in ihr innerſtes Seelen⸗ leben, ein Fröſteln überkam ſie, und unwillkürlich rückte ſie ein wenig fort von dem Geliebten. „Und nun wirſt Du Dich hinweg wenden von dem glaubensloſen Mann,“ ſagte dieſer, ſich langſam erhebend und ſie augſtvoll anſchauend, „wirſt ihn für immer verbannen aus Deiner reinen Nähe!“ Ein ſcheuer Blick traf ihn, doch ſie war ein ſchwaches Mädchen, deſſen Charakter ſich noch in keiner Weiſe gefeſtigt hatte. Er aber beſaß alle jene beſtrickenden Eigenſchaften, denen Frauenherzen ſchwer zu wiederſtehen vermögen; und ſie liebte ihn mit der ganzen Kraft ihres jungen Herzens. es nicht eine heilige, herrliche Miſſion, die Seele eines ſo reich begabten Mannes zu retten, zu Gott zu führen? So ſagte ſie ſich, und ein altes Lied fiel ihr dabei ein, das ſie irgendwo einmal geleſen hatte und welches lautete: Ich weiß und frage nicht, Ob man Dich ſchuldig heißt; Weiß nur das ich Dich liebe, Wer Du auch immer ſei'ſt. Und wie er da vor ihr ſtand, die ſtattliche, vornehme Erſcheinung, die Augen in bauger Frage auf ſie gerichtet, da wußte ſie eben nur, daß ſie ihn liebte, den armen, glaubensloſen Mann. * 7 9 0 War .