* 7 5 * ug üg 8 Sachen Aüchborzen Michelbach wurde der fürſtl. Forſtwart a a Schauder ſeit Montag Abend vermißt; nun fand t ihren Man ihn am Donnerſtag Mittag erſchoſſen an einem ue Waldraum liegend. Durch einen Schuß aus dem le, ne Hinterhalt, wahrſcheinlich aus dem ganz nahen w 5nd Gebüſch, ſcheint er ermordet worden zu ſein. In ann 10 feinem Hinterkopf fand man etwa 40 Schrotkugeln. ſol i Sein Gewehr lag geladen 5 bei ihm. Man bermuthet, wie der „Neckar⸗Ztg.“ geſchrieben wird, „ Ne in dieſen Mord einen Racheakt eines Wilderes, der len 400 15 im vorigen Jahre von dieſem Forſtwart angezeigt und beſtraft worden war. Derſelbe habe auch 800 wiederholt Rachedrohungen ausgeſprochen. Dieſer eher g wurde ſofort in Haft genommen und nähere Unter⸗ ner N fuchung eingeleitet. Der brave im Dienſt gefallene che. * Forſtbeamte hinterläßt eine kranke Frau und vier 5 Salla underſorgte Kinder. Der Verhaftete iſt der Bauern⸗ aachen e sohn F. Jakob von Bernhardsmühle bei Neuen⸗ l . fein, der bereits dieſer ſcheußlichen That überwieſen ee ein ſoll. a N wurde, nah f — Biberach, 17. Eine ſchreckliche ſuche ig Mlutthat) ereignete ſich geſtern Nacht in Ochſen⸗ hatte ag haufen. Der etwa 45 Jahre alte Bauer Eder, der daz welcher ſchon längere Zeit zu ſehr dem Morphium⸗ F die See genuß huldigte, gab auf ſeine Ehefrau, mit der zog e ſelcher er in Unfrieden lebte, einen Revolverſchuß icherweſt e ab und traf dieſelbe in den Hinterkopf, ſo daß Hose ſie sofort umfiel. Als der Unmenſch ſah, was ringen ee er angerichtet hatte, richtete er die Waffe gegen 0 füt ſſch ſelbſt und ſchoß ſich in den Mund, ſo daß ei Shiſre er alsbald tot war. Die Frau wurde in das An ie dokkige Krankenhaus gebracht, hat aber derartige ann enge Verletzungen erhalten, daß ſie ſchwerlich mit dem ert. duzg Leben davonkommen wird. f Verflgn Gleiwitz, 18. Juli. In dem Gotthard⸗ Flic Schach des Graf Schaffgott'ſchen Bergwerks ſtürzte focktagen heute früh eine mit Vergleuten beſetzte Förderſchale zen kon, b, in die Tiefe. 24 Mann blieben auf der Stelle tot. Patronen du goldene aß davon zn f — Von der Deutſch⸗franzöſiſchen Grenze. Ueber eine bisher noch nicht bekannt gewordene Grenzverletzung, verbunden mit großen aher 8 Ausſchreitungen franzöſiſcher Soldaten in der n aln ee Nähe von Abricdurt berichtet man der „Münch. ae Allg. Ztg.“: Vor einigen Tagen beliebte es in bt! eder mehreren Soldaten des in Luneville garniſonirenden zweiten franzöſiſchen Jägerbataillons, bei Avricourt wieder einmal die deutſche Grenze zu übertreten aber diesmal nicht harmlos, um Naturſchön⸗ heiten zu bewundern, ſondern mit ihren Revanche⸗ ſübeln die Wappenſchilder der deutſchen Grenz⸗ det wutte mgsgefürgeß oſef Ene „ In de pfäble zu zerhacken und herabzuſchlagen. Die deutſche Preſſe hat, und läßt ſich da nur ſagen ihrer Gewohnheit und einer guten Sitte gemäß, auch von dieſem Vorgange, obgleich er denn doch einigermaßen andere und ernſthaftere Art von Grenzverletzung darſtellt, als gewöhnliche Schlachtfelder oder Touriſtenbummelei, keinerlei Notiz genommen. Sie hat die von ihren Vor⸗ geſetzen mit ihren thörichten Revanchereden aufgeſtachelten franzöſiſchen Jäger der Kommandeur des zweiten Luneviller Jägerbataillons hat ſich vor einiger Zeit durch eine ganz beſonders wahnwitzige Revachenrede, die er ſeinem extra zu dieſem Zweck an die Grenze geführten Bataillon gehalten, bemerkbar gemacht — für das genommen, was ſie ſind, für dumme Jungens die außerdem, als ſie ihre Dongquixotiade gegen die deutſchen Grenzpfähle unternommen haben, wahrſcheinlich betrunken waren. Zur offiziellen Kenntniß der franzöſiſchen hat nach ihrer Preſſe Gewohnheit den Vorgang völlig entſtellt wiedergegeben und ihn ſo geſchildert, als ob der Patriotismus der Franzoſen durch den deutſchen Reichsadler zum Ueberkochen ſich gereizt gefühlt habe. 8 — Antwerpen. Vor einiger Zeit ver⸗ öffentlichte ein hieſiges Blatt auszugsweiſe einen Bericht des hieſigen franzöfiſchen Konſuls über den antwerpener Handel nnd die Stellung, welche die Deutſchen in damſelben einnehmen. Zweck dieſes Berichts war der, die kaufmänniſche Jugend Frank⸗ reichs zu veranlaſſen, das Beiſpiel der Deutſchen nachzuahmen, d. h. hierher zu kommen, den Ex⸗ porthandel zu erlernen und mit demſelben dann ſpäter — wenn auch mit kleinem Kapital be⸗ ginnend — große Reichthümer zu erwerben. Daß der Herr Konſul eine ſolche Mahnung ergehen ließ, finden wir mit Rückſicht auf das ſtetig wachſende Anſehen des hieſigen deutſchen Kauf⸗ mannsſtandes und die zunehmenden Erfolge der deutſchen Induſtrie in Antwerpen ganz erklärlich. Von ſchmerzlicher Wehmuth muß oft ſein patrio⸗ tiſches Herz erfüllt worden ſein, wenn er die hieſigen franzöſiſchen Etabliſſements mit den rieſigen Magazinen von D. Fuhrmann oder von Oſterrieth & Cie. den Prachtbauten der Firma Griſar & Marſily, den koloſſalen Anlagen der Firma Rieth ck Co. u dgl. verglich, geärgert mag es ihn haben, daß auch in geſellſchaftlicher Hin⸗ ſicht die Deutſchen hier die erſte Rolle ſpielen, und arge Bitterniß wird mitunter in ſein Gemüth ein⸗ 8 e gezogen ſein bei der Wahrnehmung, daß hier die beulſchen Weine den franzöſiſchen immer wirkungs⸗ voller Conkurrenz machen, daß die Berliner und ſonſtigen deutſche Möbel immer mehr an Stelle der franzöſtſchen treten, daß bei den Konzert⸗ Anzeigen alle Augenblicke die Benutzung eines Flügels von der bekannten Hofpianofabrik von Rud. Ipach Sohn in Barmen angekündigt wird n. ſ. w. Das Alles iſt dem Herrn Konſul nicht entgangen, aber die Schlußfolgerungen, die er nun an jene Thatſachen knüpft, ſind durchaus falſch und gefährlich. Der gute Herr irrt ſich ganz gewaltig, wenn er glaubt, daß ſeine Lands⸗ leute hier nach kurzer Lehrzeit mit wenig Geld ein großes Geſchäft beginnen könnten. Zu einem ſolchen Unternehmen gehört im Gegentheil ſehr viel Kapital. Hier vielleicht noch mehr wie ſonſtens auf der Welt, und an dieſem Erforderniſſe können ſich die Franzoſen ebenſowenig wie die Deutſchen vorbeidrücken. Ob die erſteren den Rath ihres Konſuls befolgen, kann uns gleichgültig ſein, den Deutſchen dagegen, die vielleicht auf ſonſtige Weiſe von jenem Berichte Kunde erhalten haben und ſich durch denſelben zur Auswanderung nach Ant⸗ werpen veranlaßt fühlen ſollten, können wir von einem ſolchen Schritte nur auf's Dringendſte ab⸗ rathen. Für unbemittelte und auch für mit einem kleinen Kapital verſehenen Kaufleute ſind hier augenblicklich die Ausſichten ſchlechter denn jemals, denn Stellen ſind ſehr ſchwer zu be⸗ kommen, der Kleinhandel liegt vollſtändig in den Händen der Flamländer und zum Großhandel ge⸗ hören eben ganz bedeutende Summen. Landwirthſchaftliches. Wie entſtehen neue Obftſorten, Gemüſe⸗ ſorten, Bluumen? Dieſe Frage haben ſich gewiß ſchon viele vorgelegt, ohne die Antwort zu finden. Sie kennen nicht die unendliche Mühe und Geduld, die dazu gehört, ſyſtematiſch Obſt, Gemüſe oder Blumen zu verbeſſern. Allen, die ſich für die Neuzüchtigungen intereſieren, ſei ein Aufſatz em⸗ pfohlen, den Johannes Böttner, der verdienſtvolle Leiter des praktiſchen Ratgebers im Obſt⸗ und Gartenbau, ſoeben in der neueſten Nummer der Wochenſchrift veröffentlicht der die weiteſte Verbrei⸗ tung in den Kreiſen von Gärtnern und Garten⸗ freunden verdient. Die Nummer wird auf Wunſch vom Geſchäftsamt des praktiſchen Ratgebers in Frankfurt a. O. umſonſt zugeſchickt. her ihre e war de 16 ernten daß ch der def ie jung d m Stent im den 7 Pletsc hen per Stück 80 Z verkauft C. L. Stenz. Apfelwein per Liter zu 24 Pfg. empſiehlt Karl Günther „zur Roſe“ Gefunden. villen, babe und Au . eig ba Rein⸗ und Thür. Sämtliche Waren ſind gute Haudfabrikate. ſchreiben liegen vor. portofrei zu Dienſten Heulſche Hausfrauen! Die in ihrem Kampfe um's Daſein ſchwer ringenden armen Handweber bitten um Arbeit! Dieſelben bieten an: Tiſchtücher, Servietten, Taſchentücher, Hand⸗ und Küchentücher, Scheuertüchere Bettzeuge, Bettkörpers und Drells, Halbwollen Kleiderſtoffe, Altthüringiſche- und Spruchdecken, Kyffhäuſer⸗Decken u. ſ. w. Halb⸗Leinen, Wäſche! Fertige ih, Line Broche iſt in der Mühl⸗ daft 8 1 (bei der Stadtmühle) gefunden leſet “ worden, 7 Mäheres in der Expedition d. vB. „ 1 7 Warune Vorſitzender C. Y. Grübel, Landtags⸗Abgeordneter. 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