ung bene ö folge dan be von Cehrkingen f fg chen Ehrennichte ſih fz kletzungen gegen die ln er gegen welche 8 und zur 10 die Befugniß zum samt bezw. den 9950 er Gebrechen zur inn die Befugniß zur f rden. Das Halten 3 wenn ſie für die se ln 0 kon, z. V. durch tun e 5 8 iſt das Bezirkzant ak ge N von Lehtlinge e geben und die Ache (128 Abſ. ! 9 4 Wochen ſriſlis d Vertreter oder Norman z lar ausgehändigt Dei g erden. 8 ies, in welchem die Aube egenſeitigen Leiſtunger unter welchen die ke tragenen Arbeiten den Rz g, der in seinem Herk ar nicht heranziehen ( 20 ; der Lehrling den en lusbildung zu län fer en verpflichtet ißt; auh nterworfen (8 170) nd folgende Aendern! bermäßiger oder unartn ährdeten Behandlung la ellt; daneben bleibt in e ö einſeitig aufheben, l die Lehre unbefugt ba im Streitfalle det Le; g des Leh derbi z ch einſtweilige Bafin e der Lehre fern I e 1 Ermeſſen der Vola Zurü im Falle der 11 1 nſofern gegen fre jeſtgeſetzte Maß df jöchſtens 6 Mora geringeren Velrages Lehrverhältniſe 11 gbald entlaſſen nale en 0 155 . 127b Abf. 2. f andwerker, orden 1 eker und Kauf! 0 58 1525 Dope über die Geſelen ur 1 werkerkammern) in intmachung vor. — N ahnerſch heim trasse Ladenburg L 9 lag. Erſcheint jeden Dienstag und Freitag 6825 Preis vierteljährlich Mark 1.—, mit illuſtriertem Unter⸗ N haltungsblatt Mark 1.40, frei ins Haus. Für die Redaktion verantwortlich: Karl Molitor Ladenburg. Anzeigen: Die einſpaltige Corpuszeile oder deren Raum 10 Pfg., Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg., Reklamen 20 Pfg. Ladenburg. Mittwoch, den 27. April Paoulitiſches. 8 7 Berlin, 24. April. Der Keichsanzeiger veröffentlicht eine kaiſerliche Verordnung vom geſtrigen Tage, laut welcher die Wahlen zum Keichstage auf den 16. Juni feſtgeſetzt ſind. Dresden, 25. April. Die Feſtlichkeiten in Dresden anläßlich des Hönigsjubiläums ſind am Sonntag zu Ende gegangen, nachdem ſie am Sonnabend, dem eigentlichen Feſttage, ihren Höhepunkt mit der Truppenparade und dem großen Galafeſtmahle im königlichen Schloſſe erreicht hatten. Eine glänzende Verſammlung erlauchter fürſtlicher Gäſte, an ihrer Spitze die Haiſer Wilhelm und Franz Joſef, denen ſich dann der Prinzregent von Bapern, der Groß⸗ herzog von Heſſen, der Kronprinz von Schweden, der Herzog⸗Regent Johann Albrecht von Meck⸗ lenburg⸗Schwerin, der Graf von Flandern und noch viele deutſche wie ausländiſche Fürſtlich⸗ keiten anreihten, verſchönte durch ihre Anweſen⸗ heit am Dresdener Hofe den Hauptfeſttag und gab demſelben die richtige Weihe. Am Freitag Abend hatte im Altſtädter Hoftheater auf Aller⸗ hoͤchſten Befehl Feſtvorſtellung, beſtehend in einem ſzeniſchen Prolog, dem Vorſpiel und dem dritten Aufzug der „Meiſterſinger“, ſtattgefunden, welcher Hönig Albert und Königin Carola nebſt den Prinzen und Prinzeſſinnen des Hönigs⸗ hauſes und den bis Freitag Abend in Dresden eingetroffenen fürſtlichen Jubiläumsgäſten bei⸗ wohnten. Nach der Vorſtellung nahm das Königspaar, im KUreiſe der übrigen Fürſtlich⸗ keiten von der Exedra des Theatergebäudes aus den von der Dresdener Bürgerſchaft dar⸗ gebrachten Fackelzug mit anſchließender Serenade entgegen; der Zug zählte etwa 14000 Fackel⸗ und Lampionträger, während zur Serenade 2000 Sänger auf einem beſonderen Podium vereinigt waren. Die katholiſche Hofkirche und das Keſidenzſchloß erſtrahlten in rothem Licht, die Auguſtusbrücke, der Zwinger, die Teraſſe und beide Elbufer waren theils elektriſch, theils mit Flambeaux illuminirt, das Ganze bot ein entzückendes farbenprächtiges Bild. Nach einer kurzen Anſprache des Oberbürgermeiſters Dr. Beudler an den Hönig erfolgte der Vorbeimarſch des gewaltigen Zuges unter brauſenden Hoch⸗ rufen ſeiner Theilnehmer auf das Mönigspaar und den Klängen der zahlreichen Muſikkorps. Sum Schluß empfing der Hönig den Feſtaus⸗ ſchuß. — Bei dem am Abend des 21. April im Dresdener Keſidenzſchloſſe abgehaltenen Banket war vom König Albert ein Trinkſpruch auf die Stände ausgebracht worden. In dem ſelben dankte der erlauchte Jubilar für den Landtagsbeſchluß, welcher die Summe von drei Millionen Mark behufs baulicher Verwendung für die königlichen Schlöſſer zur Verfügung ſtellt und hob dann hervor, daß es im Weſentlichen dem jetzigen Landtage und deſſen Vorgängern verdienſtlich mit zuzuſchreiben ſei, wenn er in dieſen Tagen auf eine bald 25jährige glückliche, friedfertige und ruhige Regierung zurückblicken könne. Der Monarch betonte, wie die Kammern, ohne kleinliche Parteiintereſſen zu verfolgen, zu allen Maßregeln ſeiner Regierung zum Beſten des Landes ihre Unterſtützung geliehen hätten, und daß in ernſten Momenten hätten die Kam⸗ mern ſtets an der Seite ihres Königs geſtanden. Der Hönig trank ſodann auf das Wohl des Landes und „aller getreuen Stände“, daran er⸗ innernd, daß dieſer Spruch an der nämlichen Stelle, wie jetzt, ſchon ſeit Jahrhunderten aus⸗ geſprochen worden ſei. Im weiteren Verlaufe des Donnerstag Abend hatten die Majeſtaten dem von der Stadt Dresden gegebenen Feſte zur Feier des Mönigsjubiläums im ſtädtiſchen Ausſtellungspalaſte beigewohnt. — Auch im ganzen ſächſiſchen Cande iſt der doppelte Ehren⸗ tag Hönig Alberts freudig und feſtlich in wahrer patriotiſcher Begeiſterung gefeiert worden. Madrid, 25. April. publizirt den Kriegszuſtand mit Amerika und macht bekannt, daß Spanien ſich des Rechtes, Kaperbriefe auszuſtellen, nicht begiebt, jedoch das Völkerrecht und das internationale Seerecht achten wird. Neutrale Waare mit Ausnahme von Hriegskontrebande darf unter neutraler Flagge nicht beſchlagnahmt werden. Die Blo⸗ kade iſt nur giltig, wenn ſie effektiv von genü⸗ genden Kräften durchgeführt wird. Verſchiedenes. * Ladenburg, 24. April. Bei der durch die zweite Kompagnie der freiwilligen Feuerwehr dahier geſtern ſtattgehabten Wahl eines Erſatz⸗ mannes für ihren Hauptmann ging als ſolcher Herr Kaufmann Friedrich Agricola dahie mit Stimmenmehrheit hervor. Dem Herrn Agricola wurde hierdurch eine nicht zu unterſchätzende Ehre zu Theil, zumal er kaum 4 Monate dem fre willigen Feuerwehrkorps angehört und auch erſt im 24. Lebensjahre ſteht. überzeugt, daß der Gewählte zur Bewältigun des ihm anvertrauten Amtes ſehr wohl vereigen⸗ ſchaftet iſt und deshalb die ihm jetzt auferlegten Pflichten treu und beſcheiden erfüllen wird. Es iſt nur allzuſehr zu bedauern, daß die active freiwillige Feuerwehr, das doch einem ſo edlen Zwecke dienende Inſtitut, trotz ihrer ſowohl bei einheimiſchen wie auswärtigen Brandfällen ſtets entfalteten ſegensreichen Wirkſamkeit, insbeſondere von Seiten der beſſer ſituirten Einwohnerſchaft hier keine Vermehrung erfährt. Die Schachermühle Eine bayeriſche Dorfgeſchichte von Friedrich Dolch. 11. Nachdruck verboten.) Der Lange feuerte noch einmal ſeine Büchſe durch's Fenſter ab, dann bückte er ſich raſch zu dem Burſchen nieder, der in einer Blutlache am Boden „Um den is s g'fehlt,“ murmelte er, „der ſteht nimmer auf. Wir können uns nicht abgeben mit ihm ſondern müſſen's probiren, ob wir net unſere Haut in Sicherheit bringen können. Sie bucken ſich g'rad zum Kommandanten nieder — jetzt wollen wir ſchau'n, daß wir ihnen aus den Augen kommen. Während Walpi, die inzwiſchen jammernd in die Stube geſtürzt war, neben dem Schwerverwunde ten niederkniete, huſchten die beiden Burſchen durch die Stallthüre in's Freie. Sie wurden zwar augen⸗ blicklich bemerkt und verfolgt aber die Verfolgung mußte bald wieder aufgegeben werden, denn die nachgeſchickten Kugeln gingen fehl, und die Flüchtlinge berſchwanden gleich darauf im Dunkel des Waldes. Inzwiſchen war der Kommandant in's Haus ge⸗ ſchafft und auf ein ärmliches Strohlager nieder⸗ gelegt worden. Er lag ohne Zeichen des Lebens, und der Arzt der raſch herbeigeholt worden war ſchüttelte ſorgenvoll das Haupt, als er die Schußwunde unter⸗ ſuchte. Nachdem er dieſelbe verbunden, begab er ſich in die Wohnſtube, in welcher Aliſi untergebracht worden war. Ein Blick auf den Leidenden, deſſen Bruſt ſich krampfhaft hob und ſenkte, zeigte ihm, daß ſeine Kunſt machtlos ſei. Während er die Wunde unterſuchte, vermied er es ſorgfältig den angſtvollen Blicken des Mädchens zu begegnen. „Hier iſt keine Rettung mehr möglich!“ ſagte er endlich mitleidig. „Edle Theile ſind verletzt worden und der Tod wird in kurzer Zeit erfolgen. Still! Er öffnet die Augen, er erwacht!“ Mit thränenüberſtrömten Wangen kniete Walpi neben dem Verwundeten, deſſen tiefe Athemzüge erkennen ließen daß der Nebel der Bewußtloſigkeit noch einmal von ſeinen Sinnen zu weichen begann, nieder. Sie faßte die kalte Hand, die auf der Bettdecke zuckte, und drückte ſie an ihre Lippen. „O mein Gott im Himmel,“ murmelte ſie mit erlöſchender Stimme, „ſei ihm gnädig und barmherzig, geh' net mit ihm in's Gericht!“ Der Sterbende regte ſich und verſuchte ſich aufzurichten. „Wo bin ich? Was is mit mir g'ſcheh'n? lallte er. „Walpi Du? Du weinſt ? Weinſt vielleicht wegen meiner — Herrgott, was is das für ein Brennen und Stechen da drin,“ ächzte er plötzlich, auf das Lager zurückſinkend und die Hand auf die Wunde preſſend. „Ah, jetzt fallt mir alles wieder ein! Das iſt die Kugel, die mich troffen hat — Jeſus Maria! Sie wird mir den Garaus machen und ich muß ſterben — aber ich will noch net ſterben! Ich bin noch ſo jung — ich hab' ja noch gar net gelebt! Walpi, um Gottes Barmherzigkeit willen ſag' mir, ſterben muß 2“ Schluchzeud verbarg Walpi das Geſicht in den „Aliſi, Bruder,“ ſtammelte ſie, „denk' Mach' Händen. an die Ewigkeit und an Dei' arme Seel'! 1898. Das Amtsblatt Man iſt aber hierorts Jeder nach 8 2 der Statuten aufnahmsfähige, alſo gut beleu⸗ mundete Ortseinwohner ſollte ohne Rückſicht auf ob ich Reu! und Leid, damit Dir unſer Herrgott Deine Sünden verzeiht —“ Mit einem Aufſchrei des Eutſetzens fuhr der Sterbende von ſeinem Lager empor. „Jeſus Maria,“ kreiſchte er, „alſo ſo weit is 's ſchon mit mir? O mein Herrgott, laß mich net ſterben — ich will mich beſſern, will ein anderer Menſch werden, Das is die Straf, weil ich Dir net gefolgt hab', Walpi und Du haſt's doch ſo gut mit mir gemeint! Aber es kann ſein, daß ich ſterben muß, unſer Herrgott kann mich ſo nei ſtrafen! f „Unſer Herrgott wird Dir gnädig ſein, Bruder! Du haſt kein ſchlechtes Herz g'habt, nur arg leichtſinnig biſt g'weſen und das ſchlechte Beiſpiel hat Dich verführt. ſein, wenn Du ſeine Erbarmniß aurufſt. bet' 3 Gemurmel, „Ja, ja — beten will ich! Hab's lang net mehr gebetet, das Vaterunſer und den engliſchen Gruß! bitt' für mich armen Sünder — meines Abſterbens—“ Er verſtummte röchelnd, eine lange Zuckung ſtreckte ihn. Lautweinend warf ſich Walpi übe den Leichnam, der Arzt aber faltete die Hände Bet Aliſt „Beten —,“ rief er in undeutlichem Unſer Herrgott wird barmherzig mit Dir 5 5 Heilige Maria, Mutter Gottes, in der Stunde