1 run ſert ah Feſtzeit 1 f ird, dürft g r und Lei 1 Kifchen m die Naß m Ae t. Tun fir rung, lig 1 em Dienſe . er dieset val Neujtht in 88 über das Besinfectionsverfahren bei Diphtherie, Aron 1 d 7 eite ung größter Reinlichkeit geſorgt werden. 5 desinfektionsapparate behandelt oder wenigſtens Zmal 24 Stunden lang außer Gebrauch Anweisung 1. Die bei Erkrankungen an Diphtherie, Kr 5 ; 1 n 4 0 zu er derle, Kroup und Scharlach erforderliche Detz⸗ a, auf den Kranken ſelbſt, deſſen Ausdlnſtung und Ausflüſſ b. auf das Krankenzimmer, deſſen Möbel und 10 Want von dem Kranken benutzten A eumge ed Wente ann e „auf die Perſonen, die mit dem Kranken verkehren, Rauf die Leichen, der au dieſen Krankheiten Ve ſtorbenen, e. . und andere Räume, in denen die Erkrankten zu verkehren 2. Als Desinfektionsmittel ſind vorzugsweiſe zu verwenden: a, ſtrömender überhitzter Waſſerdampf in beſonderen Apparaten D. ᷑prozentige Carbolſäurelöſung, 5 105 . heiße Kaliſeifenlöſung, 5 d. Verbrennung werthloſer Geg enſtände, e. gründliche Austrocknung und Lüftung. Im Einzelnen iſt zu beachten: Zu 1 a. und b. Vor Allem een 1 3 10 ſelbſt für die Erhalt⸗ r Rei . er Kranke iſt täglich mit warmem Waſſer waſchen; die Leib⸗ und Bettwäſche iſt möglichſt häufig und 15 erfolgter Daunen derſelben ſofort zu wechſeln. Das Krankenzimmer iſt täglich durch Aufwaſchen mit feuchten Tüchern zu reinigen und die Luft in demſelben muß mehrmals täglich gründlich erneuert werden. Ganz beſondere Aufmerkſamfeit iſt ferner den Abſonderungs⸗ und Auswurfſtoffen des Kranken zuzuwenden; dieſelben dürfen nicht mit den Wänden, dem Boden oder den Möbeln des Zimmers in Berührung kommen. Zum Auffangen und Abwiſchen der Ausſcheidungen aus Mund und Raſe ſind Tücher zu gebrauchen, die täglich mehrmals zu wechſeln, jeweils nach dem Gebrauche in Sprozentige Carbollöſung zu wirfen und 25 Stunden lang in dieſer Flüſſigkeit zu belaſſen ſind. Am meiſten empfi hlt es ſich, zur Reinigung der Naſe und des Mundes Bäuſchchen von Carbol⸗ oder Saliecyl vatte oder Lä pchen zu verwenden, die ſofort nach ihrer Be⸗ nützung verbrannt werden. Werden Spucknäpfe benützt, ſo ſind ſolche zu einem Drittheil mit öprozentiger Carbollöſung zu füllen; die Entleerung derſelben hat in den Abtritt zu erfolgen. Eß⸗ und Trinkgeſchirre müſſen vor ihrer anderweitigen Wiederbenützung mehrere Stunden in Seifenlöſung gekocht werden. Speiſen und Getränke, insbeſondere Milch, die von den Kranken nicht genoſſen wurden, aber ſich eine Zeit lang in dem Krankenzimmer befanden, dürfen nicht ander⸗ weitig aufbewahrt oder verwendet, ſondern müſſen vernichtet werden. Geneſene Kranke müſſen, bevor ſie mit Geſunden wieder verkehren, ſich in einem warmen Seifenbad oder, falls dies nicht ausführbar iſt, durch Abwaſchen des ganzen Körpers mit warmem Seifenwaſſer ſorgſältig reinigen, darauf reine Wäſche und in der Krankheit nicht benützte, oder desinflzirte Kleider anlegen. Leib⸗ und Bettwäſche des Kranken, ferner alle ſonſtigen waſchbaren mit dem Kranken in Berührung gekommene Gegenſtände, ſowie die zum Aufwaſchen des Kranken⸗ zimmers benützten Tücher ſind, ohne vorher geſchüttelt oder oder ausgeſtäubt zu werden, in Sprozentiger Carbollöſung mindeſtens 12 Stunden lang einzuweichen, ſodann eine hal be Stunde lang in Waſſer zu kochen und in Kaliſeifenlöſung auszuwaſchen. Steht ein r zur Verfügung, ſo ſind die Gegenſtände in dieſen zu verbringen. 5 Nicht waſchbares Bettzeug und ebenſolche Kleider ſollen gleichfalls in dem Dampf⸗ geſetzt und mit Vermeidung des Schüttelns oder Klopfens an einen trockenen, luftigen Ort zur Lüftung aufgeſtellt werden. Keinenfalls dürfen dieſe Gegenſtände vor ihrer Des⸗ infektion oder Lüftung trocken aufbewahrt oder in andere Haus räume gebracht werden Wird das Krankenzimmer nicht mehr benützt, ſo ſind die Fußböden, Thüren und Fenſter, ſowie alle Holzverkleidungen und nicht polirte Möbel in demſelben mit Sprozentiger Carbollöſung ſorgfältig abzuwaſchen ebenſo die Wandfläſchen, ſoweit vieſelben mit Auswurfsſtoffen der Kranken beſudelt ſind. Polirte Möbel jeder Art, insbeſondere Bettſtaatten und Metallgegenſtände ſind mit trockenen Lappen, Tapeten und geſtrichene Wände mit friſchem Brode trocken abzureiben, nachdem vorher der Fußboden des Zimmers ſtark mit Carbollöſung angefeuchtet iſt. . Alle zu dieſen Abreibungen benützte Gegenſtände und Stoffe ſind zu verbrennen. Ehe ein Zimmer, in welchem ein an Diphtherie oder Kroup oder Scharlach Erkrankter verpflegt wurde, wieder in Gebrauch genommen wird, ſoll dasſe be nach vo ſchriftsmäßiger ſorgfältiger Desinfektion mindeſtens 24 Stunden lang mittelſt Durchzug gelüftet werden. 5 Zu 1 0. Alle Perſonen, welche mit an Diptherie oder Kroup oder Scharlach Erkrankten in Verkher getreten ſind, haben fich bevor ſie wieder mit Geſunden in Be ⸗ rührung kommen, die Hände mit öprozentiger Carbollöſung oder Seifenlöſung ſorgfältig zu reinigen. Zu 1 d. Leichen an Diphtherie oder Kroup oder Scharlach Verſtorbener ſollen möglichſt raſch nach eingetretenem Tode in die Leichenhalle verbracht, beim Mangel einer ſolchen aber bis zu ihrer Beerdigung im Sterbezimmer belaſſen und in keinen anderen bewohnten Haus raum verbracht werden, ſie find in ein in öprozentiger Can bollöſung getauchtes Tuch einzuhüllen und ſobald wie möglich einzuſargen. Der Sarg iſt ſofort zu ſchließen. 5 f Die Beerdigung darf mit beſonderer Genehmigung des Bezirksarztes auch früher als 30 Stunden nach dem Tode vorgenommen werden. 1 5 Zu 1 e. Sind mehrere Schüler, die das gleiche Schullokal beſuchten, an Diphtherie oder Kroup oder Scharlach erkrankt, ſo muß dieſes Schullokal alsbald desinfizirt werden. Zu dieſem Zweck ſind die Wände und Decken mit friſchem Brodesabzu reiben, daß ſofor. nach der Verwendung zu verbrennen iſt. Der Fußboden wird mit Sprozentiger Carbol⸗ löſung ſtark angefeuzotet und iſt ſodann mindeſtens 12 Stunden lang, während im Ofen Feuer brennt, durch Oeffenen von Fenſter und Thüren kräftiger Luftzug zu urzeugen Während der Boden noch naß iſt, ſind alle in dem Schulz mmer beſindlichen Gegenſtän de mit öprozentiger Carbollöſung energiſch abzureiben. Ladenburg, den 15. Dez. 1897. . Bürgermeiſteramt. Betz. mit Lederbeſatz empfehle beſtens rbeiterhandſchuhe D. e 7 5 „ . 0 Nicht zu überſehen! Von meiner Weihnachtsausſtellung habe ich noch prachtvolle Gegenſtände, die ſich beſonders gut für Uisthaunbesc serungen eignen. Dieſelben werden zu jedem Preiſe Tit. Vereine und verehrte Vereinsmitglieder noch extra Rabatt. O Heinrich Sternweiler. Geſchäfts⸗, Copir⸗, Notizbücher und Rechnungsordner G. Guckenmus, Buchbinderei ö Schreib⸗ u. Zeichenmaterialienhandl. abgegeben. bekommen empfiehlt Geſdlüftpüc in allen Liniaturen (zu Fabrikpreiſen) Abreiß-, Wand, Comptoir Leſe⸗Kalender e 35 7 5 aller Art 85 Alle Bureaux⸗Artikel in ſchöner Auswahl zu billigen Preiſen. empfiehlt 8 J. Premers Nach Kirchenſtraße. D. Freitag. Empfehle zu bedeutend ermäßigtem Preiſe: Kragen u. Manschetten, Unterhosen u. -Jacken, Cfavatten u. Layalies, Notmalhemde, Macchemd Halstücher für Damen u. He Hemen- u. Knabenwesten, Damen- u. Kinderschürze, Socken, Stfümefe. Röcke u. Kinderkledchen, Laputzen-Hüllen, 1 Handschuhe jeder Art u. Stösse, Tücher jeder Farde u. Grösss, Clach mit u. ohne kuttel, Fichus wWollene u, seidene, Cofseten u. Cofseischonel, Polz u. Plüschmützen. 8 Herrenfilzhüte . in größter Auswahl. Großes Lager in N m — eee puppen elc. eic. Alle Artikel in beſter Qualität, großer Auswahl und zu ſehr er mäßigten Preiſen. 8 1191 31 Frei as Zahnheilkunde ck Zahnerſatz v. H. Stein Mannheim S 1. 4 Breite Strasse Zu ſprechen bei Frau Dihl Ww. Ladenburg Jeden Sonntag Nachmittag von 2 — 5 Uhl. 25 88 9 e 83 r Neu eingetroffen! . 1 885 Ball handschuhe e eie 8 6 n