xuxxx IN ſucht, abnme ine Vakanzen 0 großer kiſſtoin ird geſucht igt die Ech v . Handun ren t ein und wat breislagen. 8 Nanda nußkerne id gemahlen bat und dh nille⸗Zuchr nillin Erieszuch oladen pulber beſter Oulitk C. L. Seng — — ranzöſ. 1 hwein Flasche, irſchennſt Allgäuer we rgsläſe und amvolen she ſchehte mate Ladenburg. — . No. 102. Die Pfälzer Tabakverkaufs⸗ Genoſſenſchaft. Ludwigshafen a. Rh., 14. Dez. Auf dem Gebiete des Tabak⸗An⸗ bezw. Verkaufe vollzieht ſich anſcheinend gegenwärtig derſelbe Umſchwung, wie er ſich auf anderen Gebieten landwirthſchaftlicher Produktion zum Theil bereits vollzogen hat; das Genoſſenſchaftliche Element beginnt ſich zu regen. Aus der Pfalz ſowohl wie aus Baden hört man von Ge⸗ noſſenſchafts bildungen oder von Anläufen zu ſolchen. Die erſte ſolche Genoſſenſchaft iſt wohl die „Pfälzer Tabakverkaufs⸗Genoſſenſchaft e. G. m. b. H. zu Ludwigshafen a. Rh.“, welche im Anſchluß an die dortſelbſt beſtehende Filiale der Kaiffeiſenvereine Neuwieder Organiſation bezw. den Seneralanwaltſchaftsverband ländl. Genoſſenſchaften errichtet wurde. Gegründet wurde die Tabakverkaufsgenoſſenſchaft am 26. Mai 1892 zu Wörth a. Rh. Der Sommer wurde benutzt zu aufklärenden Vorträge in den in Frage kommenden Ortſchaften, und das Keſultat war, daß am 15. Oktober, dem Schlußtermine für die diesjährigen Aufnahme⸗ geſuche, der Genoſſenſchaft 12 Kaiffeiſenvereine mit ca. 600 Tabakpflanzern angehörten. Mancher Ort, der ſich zu lange beſonnen und und nach dem angeſagten Termine noch bei⸗ treten wollte, mußte leider für dieſes Jahr abgewieſen werden. Die Genoſſenſchaft kauft im Herbſt den Tabak bei den Mitgliedern auf, fermentirt denſelben und verkauft dann das fertige Produkt an die Fabrikanten; ſie hat bereits zwei Tranſitlager in Speper, in welchen der Tabak unter Zollverſchluß und unter durchaus ſachverſtändiger Ceitung fermentirt wird. Der Ankauf von Tabak geſchieht auf den einzelnen Ortſchaften durch den Vorſteher der Genoſſen⸗ Anzeiger für Ladenburg und Erſcheint jeden Dienstag und Freitag Abend. Preis vierteljährlich Mark 1.—, mit illuſtriertem Unter— 1 3 haltungsblatt Mark 1.40, frei ins Haus. 1 0 i Für die Redaktion verantwortlich: Karl Molitor, ler Mittwoch, den 22. Dezember CC K Umgegend. Anzeigen: Die einſpaltige Corp Raum 10 Pfg., Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen Druck und Verlag von Karl Molitor 6 Pfg., Reklamen 20 Pfg. Ladenburg. ſchaft in Verbindung mit einer vom Ortsverein zu wählenden Ortscommiſſion. Die anzulegenden Preiſe richten ſich nach Qualität und durch⸗ ſchnittlichen Tagespreis, ücertreffen aber theil⸗ weiſe die in dieſem Jahr beſonders niedrigen Händlerpreiſe um ein Bedeutendes. Gegenwärtig ſind bereits ca. 5000 Ctr. Tabak in die Tranſitlager aufgeſtappelt und in Fermentation begriffen. Im Ganzen gelangt in dieſem Jahre ein DQuantum von ca. 8000 Ctr. Tabak zum Verkauf. Für den Verkauf des fertigen Tabaks an die Fabrikanten beſtehen Dank der auch für dieſen wichtigen Zweck getroffenen beſondereu Einrichtungen die beſten Ausſichten! weſentlich unterſtützt wird die Geſellſchaft hierbei durch die überaus große Keichhaltigkeit des auf Cager befindlichen Tabaks ſowohl was die Qualitäten wie die je nach den verſchiedenen Tagen und in dieſen ſelbſt wieder verſchiedenen Qualitäten anlangt, namentlich da ſtreng darauf gehalten wird, daß die Tabake der einzelnen Ortſchaften ganz getrennt für ſich behandelt werden nnd auf dieſe Weiſe dem Abnehmer jegliche Garantie geleiſtet wird. Einen beſonders wichtigen Zweig ihrer Thätigkeit erblickt die Henoſſenſchaft auch darin, darauf hinzuwirken, daß in den einzelnen Ortſchaften der Tabakbau rationell betrieben (zweckentſprechende Düngung, Auswahl der geeignetſten Felder) und einer — vielleicht als Folge ſolcher Genoſſenſchafts bildungen ſich ergebenden — Ueberproduction von vornherein vorgebeugt werde; daß ferner der Tabak von den Pflanzern richtig behandelt werde, daß im Laufe der nächſten Jahre in den einzelnen Ortſchaften Lagerhallen errichtet werden, in denen der Tabak getrocknet wird, damit die Güte des Gewächſes nicht unter den manchmal recht primitiven Einrichtungen der einzelnen Pflanzer leide. Auch zur Durchführung aller dieſer weiteren Zwecke der Genoſſenſchaft werden unter anderem Ortscommiſſtonen an den einzelnen Orten gebildet. Das Siel, welches die Genoſſenſchaft ſich geſteckt hat, iſt ein großes, und das übernommene Riſiko iſt durchaus kein kleines; bei vorſichtiger, in durchaus fachgemäßer Kichtung ſich bewegender Geſchäftsgebahrung ſteht aber zu hoffen, daß der Wirkungskreis der Genoſſenſchaft mit den Jahren ein immer größerer werden und die Genoſſenſchaft, Dank ihrer Größe, Reichhaltigkeit und Keellität ſich im Tabakhandel eine nicht zu überſehende Stellung erringen wird. Politiſches. Marburg, 18. Dez. Die Uebergabe der Fahnenbänder der Hönigin Margherita von Italien an das hieſige Jägerbataillon, die heute Vormittag ſtattfand, iſt glänzend verlaufen. Nachdem der commandirende General v. Wittich, als Vertreter des Kaiſers, eine Anſprache an das in Paradeſtellung ſtehende Bataillon gerichtet hatte, die mit einem Hoch auf die Königin von Italien ſchloß, heftete der italieniſche Militär bevollmächtigte in Berlin, Oberſt Prudente, mit einer Anſprache die Bänder an die Fahne. Hierauf ſprach der Commandeur des Bataillons den Dank aus und brachte ein Hoch auf den Haiſer aus. f Portsmouth, 19. Dez. Das deutſche Geſchwader traf heute Abend 6 Uhr 20. Min. hier ein und ging bei Spihead vor Anker. An Bord begaben ſich der Botſchaftsſekretär Graf Herrmann von Hatzfeld, Militärattaché⸗ Horvetten⸗Hapitän Geulich und der deutſche Conſul Beale. Salut wurde, da es bereits nach Sonnenuntergang war, nicht abgegeben. Portsmouth, 19. Dez. Prinz Couis von Battenberg begab ſich nach 7 Uhr an Im Banne des Wahns. Nobelle von H. von Limpurg. Nachdruck berboten. Fortſetzung „und ſogar ſehr erfreut, Du guter Onkel!“ Sie drückte ihm warm die Hand und eilte dann hinweg, während Schönerbeck nachdenklich das Zimmer betrat. „Du biſt wie eine Blume,“ murmelte er vor ſich hin, „ja, wenn ſie vor zehn Jahren meinen Lebensweg gekreuzt hätte. Aber ſo! Heute bin ich ein Mann, der die Höhe des Lebens ſchon hinter ſich hat, und ſie erblüht eben erſt zur vollen Frauenſchönheit!“ Gedankenvoll blieb er vor dem Spiegel ſtehen. „Noch bin ich nicht alt,“ dachte er, ſein Bild betrachtend, „ich habe erſt wenig graue Haare.“ „Aber, Thor der ich bin! Es wäre ein Verbrechen an dem lieblichen Geſchöpfe, wollte ich ihre achtzehn Jahre an meine vierundzwanzig ketten.“ Hertha hatte ihre Verſtimmung noch nicht überwunden, als ſie auf die Veranda zu ihrer Mutter zurückkehrte. Frau von Schönerbeck ſtand vor dem Spiegel und befeſtigte eine voll erblühte Narciſſe in ihren reichen Haarwellen, ſie ſah in dieſem Augenblick ungemein lieblich aus. i „Welch' ein ſchöner Mann iſt doch der Onkel,“ rief ſie der Tochter entgegen, dieſes tiefgebräunte Antlitz mit den ernſten Augen, der dunkle Schnurrbart, die hohe, elegante Geſtalt und das ſonore Organ, ich bewundere alles gleichmäßig an ihm.“ „Du biſt ja ganz erregt, Mama,“ bemerkte Hertha verſtimmt, „ſein Anblick läßt wohl alle Er⸗ innerungen an Papa in Dir aufleben?“ „O bewahre, Kind, der Papa war ja ein alter, ſechzigjähriger Mann, als er mich heirathete und nicht im Entfernteſten ſo ſtattlich als Albrecht. Ich habe Letzteren ſchon damals bewundert.“ „Mama!“ s „Aber Hertha, was iſt denn da ſo Schlimmes daran?“ frug die Dame ſeelenruhig, „eine junge achtzehnjährige Frau kann doch naturgemäß einen Greis von ſechzig Jahren nicht lieben.“ Denke, wie es Dir ginge, wenn Du an meiner Stelle ge⸗ weſen wärſt.“ „Ich hätte den alten Mann entweder gar nicht geheirathet oder Treue gehalten,“ erwiederte das junge Mädchen ziemlich ſchroff, „wußte Onkel Albrecht von — von Deinen geheimen Gefühlen?“ „Nun, er hat mir ja gleichfalls den Hof ge⸗ macht,“ lachte Frau Bertha leichtfertig, „und ſiehſt Du, daß er jetzt gleich zuerſt wieder zu mir kommt, iſt gewiß deshalb, weil in ſeiner Bruſt ein geheimer Johannistrieb erwacht.“ „Nein, Mama, das wäre treulos an Papa gehandelt und der Onkel iſt ein edler Mann. „Hertha, biſt Du überſpannt,“ ſagte die ſchöne Frau und zuckte geringſchätzig die Achſeln, „Dein Vater wußte doch ſo gut wie ich und jeder Andere, daß ich ihn nicht aus Liebe nahm. Ich war arm, ſchutz⸗ und hülflos, da wurde ich ſeine Frau, und er iſt immer mit mir zufrieden geweſen.“ „Woran ſtarb Papa?“ frug Hertha, die Mutter ſcharf beobachtend, ſie hatte über dieſen Pun't noch nie klar geſehen. „Ach, je nun — es war — ein ziemlich raſcher Tod, der ihn ereilte, ich — war nicht einmal dabei und natürlich ſagte man mir nicht alles, um mich zu ſchonen. Ich glaube, er ſtarb auf der Jagd.“ „War Onkel Albrecht dabei?“ „Ja, aber laß doch die Vergangenheit ruhen, Kind. Aber was ich ſagen wollte, Fuentos will heute zum Thee kommen, damit Du ihm, wie Du verſprochen, das Trompeterlied vorſingſt. „Das iſt im Leben häßlich eingerichtet.“ „Der Spanier,“ meinte Hertha geringſchätzig, „meinetwegen kann er fern von Madrid über Stein oder Nichtſein gachdenken.“ „Hertha,“ warnte Frau Bertha beſorgt, „er iſt ſehr reich und vornehm.“ „Und hat Dir ein Brillantcolier verſprochen, wenn Du bei mir für ihn ein gutes Wort einlegſt, aber daraus wird nichts, er ſchielt zu gräßlich,“ entgegnete das junge Mädchen entſchloſſen, „Aber liebes Kind, es wird doch Zeit, daß