heuer ben hei Genn bolineum heer Falle nd in Oel gers e, Bron Klber unt d ncetinctu. ail⸗ Farben Pinsel C. In verſchiedenen Mit fen und in glace rde ehgenwasse Jah ini Liter Ml.! iche ſciuet auß ſſerz A nob Schork . üruberget umaulſlt m 10 Pb. C. 1 41 Prima b te aſchinenieſl mirdehcl ihtachll det gehe al 17 iſt doch gelöſcht. Preis vierteljährlich Mark 1.—, mit illuſtriertem Unter⸗ haltungsblatt Mark 1.40, frei ins Haus. Für die Redaktion verantwortlich:: Karl Molitor, Ladenburg. e SSSB———ü—̃8—— No. 57. 1 mene Wert eee wee Deutſchlands auswärliger Handel im Jahre 896. Das neueſte Heft der deutſchen ſtatiſtik bringt die endgiltigen Werthzahlen über den deutſchen Handel mit dem Auslande im Jahre 1896. Segen die vorläufigen, bereits Ende Januar veröffentlichten Werthberech⸗ nungen, denen die Durchſchnittswerthe des Jahres 1895 zu Grunde gelegt waren, weiſt die endgiltige Statiſtik manigfache Aenderungen auf. Im Schlußergebniß erſcheint die Einfuhr um 16,8 Millionen Mark kleiner, die Ausfuhr um 121% Millionen Mark größer. Seit dem Jahre 1889, bis zu welchem allein die Zahlen unſerer Handelsſtatiſtik auf derſelben Grund⸗ lage vergleichbar ſind, hat ſich Deutſchlands Waarenhandel ohne Edelmetalle folgender⸗ maßen entwickelt: Einfuhr Ausfuhr Suſammen in Millionen Mark 5089.5 5164.8 7154.5 4145.5 4150.8 4018.5 3961.8 3058.2 4120.7 lands hat darnach in den letzten acht Jahren nicht geringe Schwankungen durchgemacht, wie ſie übrigens auch im auswärtigen Waaren⸗ handel anderer europäiſchen Staaten hervor⸗ getreten ſind. Die bemerkenswertheſte That⸗ ſache während dieſes Zeitraums iſt jedenfalls der außerordentliche Fortſchritt des deutſchen Handels in den beiden letzten Jahren. Und chenblatt. N Umgegend. 5 2 Anzeigen: Die einſpaltige Corpuszeile oder deren f Raum 10 Pfg., Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg., Reklamen 20 Pfg. Druck und Verlag von Karl Molitor „%% „—᷑„᷑ „ꝛ(wH 2 Famstag, den 17. Juli dieſer Fortſchritt hat ſich in beiden Verkehrs⸗ richtungen, ſowohl bei der Ausfuhr wie bei der Einfuhr vollzogen. Am bedeutendſten iſt dabei die Entwickel⸗ ung der Ausfuhr geweſen. Nimmt man das erſte Jahr der Reihe, für die, wie bemerkt, die Fahlen unſerer Handelsſtatiſtik vergleichbar ſind, das Jahr 1889, ſo ſtand 1896 die Ein⸗ fuhr um 517,7 Mark, die Ausfuhr um 360,5 Millionen Mark höher. Gegen das Jahr 1891, das letzte Jahr vor dem Beginn der Handelsvertragspolitik, hat ſich gehoben die Einfuhr um 156, Mill. Mark, die Aus fuhr um 549, Millionen Mark. Seit dem Jahre 1894 endlich, in dem der auswärtige Handel aller großen europäiſchen Staaten einen ge⸗ wiſſen Tiefſtand erreichte und in Deutſchland ſpeciell Anfangs noch der Sollkrieg mit Kuß⸗ land Einfluß hatte, iſt geſtiegen die Einfuhr um 365,6 Millionen Mark. Alle dieſe Ver⸗ gleichungen, die von beſonders bemerkens⸗ werthen Jahren ausgehen, ergeben mithin, daß die Ausfuhr weſentlich ſtärker geſtiegen iſt als die Einfuhr. In ihrer Seſammtheit laſſen freilich dieſe Sahlen zugleich den engen Suſammenhang zwiſchen Einfuhr und Ausfuhr, der eine natür⸗ liche Vorbedingung für allen internationalen Waarenaustauſch iſt, deutlich erkennen. Wenn beide Verkehrsrichtungen auch nicht in jedem einzelnen Jahre gleichen Schritt einhalten, ſo trifft doch bei Ihnen ſtets ein Jahr mit ge⸗ ringem und ebenſo ein Jahr mit bedeutendem Verkehr zuſammen. So überragt denn auch das letzte Jahr in Einfuhr wie in Ausfuhr alle früheren Jahre ſehr erheblich. Die Be⸗ deutung der Entwicklung tritt recht anſchaulich darin hervor, daß im Jahre 1896 ſich der Geſammthandel Deutſchlands gegen das Jahr 1891, das heißt gegen die Seit vor e verträgen, um mehr als eine halbe Milliarde gehoben hat; im Vergleich zu dem ſehr un⸗ günſtigen Jahre 18934 hat ſich dieſer Geſammt⸗ handel ſogar um nahezu eine volle Milliarde erhöht. i Es iſt ein weiter Weg von der un der Waarenmengen bei der Ein⸗ und Ausfuhr bis zu den Schlußzahlen, die ſich aus den Werthberechnungen für viele Hunderte einzelner Waaren ergeben, und kein Sachkundiger wird behaupten wollen, daß unſere Handelsſtatiſtik den Werth des geſammten auswärtigen Handels auf Mark und Ofennig genau an⸗ geben könne. Aber eine Entwickelung ſpiegelt ſich unzweifelhaft durchaus richtig in dieſen Sahlen wieder, denn alle unparteiiſchen Be⸗ richte aus gewerblichen Kreiſen beſtätigen ſie: mehr als je zuvor iſt das Wirthſchaftsleben des deutſchen Volkes eng verknüpft mit ſeinem auswärtigen Handel. Darum wird ſich aber auch — meint der „Hamb. Correſp. — keine Wirthſchaftspolitik in Wahrheit eine nationale Wirthſchaftspolitik nennen können, die nicht dieſen Handel als eine der Grundlagen der Hraft und der Exiſtenz unſers Vaterlandes hütet und fördert. Politiſches. Berlin, 14. Juli. Officibs wird der Unfall des Kaiſers an Bord der Hohenzollern folgendermaßen geſchildert: Nach Abhaltung des Gottesdienſtes, welcher um 11 Uhr Vormittags beendet war, begab ſich der Kaiſer auf das Brücken⸗ deck, um in dem dort befindlichen Salon einen Vortrag entgegen zu nehmen. Vorher ging der Kaiſer erſt noch nach dem Hintertheil des Schiffes, um die Ausſicht auf Odee in Augenſchein zu nehmen. Hilf Dir ſelbſt, Nachdruck verboten. Fortſetzung. ch noch?“ „Das nicht,“ brummte Wilhelm verlegen. „Der war auch 'n Rieſe, aber er iſt mit dem Fuhrwerk verunglückt —“ „Ach ſo, das kann Ihnen nicht paſſieren?“ „Es muß doch nicht jeder Menſch verunglücken Wäre das nicht vorgekommen ſo wäre mein Vater ſteinalt geworden!“ „Möglich, auch nicht möglich!“ ſagte Streiß⸗ gut bedächtig. „Gebe der liebe Gott, daß Sie lange Zeit geſund bleiben. Aber nehmen Sie mirs nicht übel — das iſt nun ſchon der fünfte Schoppen Wein, den Sie ſich bringen laſſen —“ Das geht Sie doch nichts an?“ fuhr Wilhelm, der rot geworden war, grob auf. „Das zahl ich mit ehrlich verdientem Geld!“ „Anders behaupte ich ja anch nicht, lieber Freund,“ wendete der Lehrer begütigend ein. „Aber zuviel iſt ungeſund. Ein Schöppchen weniger giebt ſchon 20 3 Wochenbeitrag und der Durſt Sollte Ihnen Gott aber, wenn Sie verſichert ſind, Krankheit ſenden, ſo wird Sie das Bewußtſein für die Ihrigen rechtſchaffen geſorgt zu haben, wunderbar aufrichten und tröſten, ja unter Umſtänden Ihr Leben verlängern!“ Wilhelm brummte nur etwas unverſtändliches vor ſich hin, das nicht nach einer Schmeichelei klang und rückte abſeits. „Mann, kommſt Du jetzt endlich!“ ließ ſich in dieſem Moment die ſtreitluſtige Karline wieder vernehmen. „Nur noch einen Augenblick, Frau, wir ſind ja ſo gemütlich zuſammen. Der Herr Lehrer ſpricht ſo erbaulich.“ „Entweder kommſt Du jetzt mit — oder ich gehe jetzt allein!“ ſagte die Frau ſpitz und eine Unheil drohende Falte trat auf ihre Stirn. „Aber liebe Frau Waldow!“ ſuchte Lehrer Streißgut zu beſänftigen, „Hören Sie nur noch einen Augenblick zu!“ „Aber die erregte Frau achtete gar nicht auf ihn, ſie wartete noch einen Moment und als ihr Mann nicht Miene machte, ihr ſofort nachzufolgen ging Sie ohne ihn. „Komm Du nur nach Hauſe!“ ſagte Sie unter der Thür. Der Lehrer rückte unbehaglich auf ſeinem Stuhle hin und her. „Das wollte ich gewiß nicht,“ bedanernd. „Brechen Sie lieber auf. ſagte er Der ehliche Frieden geht vor. Da beſcheide ich mich gern darüber.“ Aber der junge Meiſter blieb ſitzen und ſchaute ſtarr in ſein noch halbvoll vor ihm ſtehendes Schoppenglas. „Fahren Sie ruhig fort, lieber Herr!“ ſagte er. „Iſt nichts Unrechtes, was wir vorhaben. Habe ein gutes braves Weib, iſt aber ein wenig heftig, die Karline — na, das giebt ſich. Schließ⸗ lich iſt man doch der Mann. Alſo, wie wars gleich? Bei 10 3 Wochenbeitrag würde ich nach 30 Jahren, wenn ichs erlebe, oder ſonſt nach meinem Tode 172 % zu erhalten haben und meine Frau gar 177 /. Das wären alſo, wenn ich für Jedes 50 3 die Woche zahle, 860 und 885 .“ „Ganz richtig,“ beſtätigte der Lehrer. „Ich meine, das iſt doch immer eine hübſche Beruhigung. Man weiß, für die Familie iſt im Fall frühein⸗ tretenden Todes geſorgt und —“ „Schwatzen Sie doch nicht immer vom Tod da möchte einem ganz übel dabei werden!“ giftete der Schwager, indem er unfreundlich den Agenten aublickte. „Und Du, Konrad, laß dich auf den Bauernfang nicht ein. Mögen andere ſterben, wir zwei erlebens ſo.“ „Das ſagt wohl ein Jeder,“ wiederſprach der Agent mit unerſchöpflicher Geduld. „Nur Schade daß es Sterbetafeln giebt, auf welchen mit *