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No. 33. 1 0 „% Samstag, den 24. April 1897. . ² . ve eee eee erer. . ———— e eee. Grumbkow Paſcha über die militäriſche Lage. Aus Honſtantinopel wird geſchrieben: Grumbkom Paſcha, von deſſen militäriſchen Fähigkeiten der Sultan beſonders viel hält und der auch im übrigen das Vertrauen des Padi⸗ ſchah in ſo hohem Grade genießt, daß dieſer ihn zu Anfang des n (um den 5. oder 6. Januar) bekanntlich mit einer Spezialmiſſion an Haiſer Wilhelm abſandte, hat ſich zur Uebernahme eines Kommandos in der türkiſchen Armee nicht bewegen laſſen, da es ſeinen Empfindungen widerſtrebt, in einem Hampf aktiv mitzuwirken, in dem ſein deutſches Vater⸗ land aus widerſtreitenden Gründen der hohen Politik, des religiöſen Gefühls und der dyna⸗ ſtiſchen Verſchwägerung unverbrüchliche Neu⸗ tralität bewahren muß. Hingegen war es ihm durchaus erwünſcht, in der ausſchließlich be⸗ ratenden Stellung eines Inſpizienten der Armee dem Sultan und dem türkiſchen Heere den ſchuldigen Soll ſeiner Erkenntlichkeit für die ihm zu teil gewordenen Auszeichnungen abtragen zu können. Der General iſt von ſeiner erſten Inſpektionsreiſe an die türkiſch⸗griechiſche Grenze zurückgekehrt und hat dem Sultan darüber Bericht erſtattet. Er hat die Armee, mit alleiniger Ausnahme des Trains, in befriedigender Ver⸗ faſſung gefunden. Die von den Griechen be⸗ hauptete Ueberlegenhei tihrer Artillerie über die türkiſche wird von Grumbkow Paſcha nicht aner⸗ kannt. Weder in der Sahl der Geſchütze noch in der Hüte des Materials und der Konſtruktion ſei eine wirkliche Ueberlegenheit der griechiſchen Artillerie zu konſtatieren, im beſten Falle ſei die Bedienung der Geſchütze auf griechiſcher Seite ein wenig beſſer ausgebildet und hätten die Artillerie⸗Gffiziere etwas umfangreichere theoretiſche Kenntniſſe als ihre türkiſchen Gegner. Dieſer Vorzug werde aber durch die elende Beſpannung der griechiſchen Geſchütze nahezu aufgehoben. Im übrigen ſei die Bewaffnung des Osmanenheeres entſchieden die beſſere. Das Gras-Gewehr ſei dem neuen türkiſchen Infanterie⸗Gewehr nicht ebenbürtig. Die beider⸗ ſeitigen Streitkräfte berechnet der General auf 140 000 Türken und 80 bis 90 000 Griechen. Die türkiſche Armee könne durch Nachſchübe aus Hleinaſien zudem ſehr bald auf 20 000 Mann gebracht werden, während die Griechen in den Truppen⸗Anſammlungen an der Grenze nahezu das äußerſte geleiſtet hätten, was ſte aufbringen könnten. Die Türkei könne mit ſicherer Ausſicht des Erfolges angriffsweiſe gegen Griechenland vorgehen, müſſe aber immer⸗ hin größere Truppenkörper zur Beobachtung Bulgariens, Serbiens und Montenegros vom Gros abzweigen, was ihre für den Kriegs ſchauplatz verfügbaren Kräfte um 50 bis 60 000 Mann vermindern würde. Srumbkow Paſcha hat ſich, wie ich aus beſter Quelle mitteilen kann, bereits vor ſeiner Abreiſe nach der Grenze im Privatgeſpräch in ähnlicher Weiſe über die beiderſeitigen Aus⸗ ſichten im Falle eines kriegeriſchen Suſammen⸗ ſtoßes geäußert: nicht die geringſte Ausſicht auf ein ſiegreiches Vordringen auf türkiſchem Gebiet einräumen, das durch Terrainſchwierigkeiten ohnehin ſo bedeutende Hinderniſſe biete. Die Kämpfe in dieſen Felſengründen würden nicht bloß Artillerie., ſondern in nicht geringerem Maße Infanterie⸗ Schlachten ſein und der türkiſche Infanteriſt ſei gleich tüchtig im Sturm auf befeſtigte Poſi⸗ tionen wie im Ausharren in gedeckter Stellung. »Nach der Meinung des Generals beſitzt der Grieche in hohem Grade das, was der Franzoſe „Elan“ zu nennen pflegt, dagegen Er will den Griechen auch nicht die ruhige Ausdauer des Türken. Durch den Mißerfolg läßt er ſich leicht entmutigen. Bei gleich ſtarken Streitkräften würde der Aus⸗ gang des Uampfes vielleicht zweifelhaft ſein. Die numeriſche Ueberlegenheit der türkiſchen Heeresmacht werde ſich aber um ſo nachhaltiger zur Geltung bringen, je länger der Krieg dauere. Politiſches. — Wien, 21. April. Der deutſche Kaiſer traf heute Vormittag 11 Uhr auf dem Nord⸗ bahnhofe ein. Beide Kaiſer umarmten und küßten ſich wiederholt. Haiſer Wilhelm begrüßte ſodann die Erzherzoge in herzlichſter Weiſe und ſchüttelte ihnen die hand. Nach dem Abſchreiten der Ehrencompagnie, während deſſen die Muſik die deutſche Hymne ſpielte, und nach einer kurzen Begrüßung der übrigen auf dem Bahn⸗ hofe erſchienenen Perſönlichkeiten begaben ſich die beiden Kaiſer in einem trotz des leichten Regens offenen Wagen nach der Hofburg. Das Publikum, welches längs der Straßen Spalier gebildet hatte, begrüßte die Herrſchaften In der Hofburg mit begeiſterten Huldigungen. wurden die beiden Haiſer vom Oberſthof⸗ marſchall Fürſten Lichtenſtein und dem Ober⸗ ceremonienmeiſter Grafen Hunpyadi empfangen. Haiſer Wilhelm begrüßte ſodann die Erzher⸗ zoginnen Blanca, Marie Valerie, Siſabeth und Marie und Herzogin Adelgunde von Modena, welche den Monarchen erwartet hatten. In⸗ zwiſchen hatten ſich der Miniſter des Aeußern, Graf Soluchowskp, Keichsfinanzminiſter Graf Kalley, Uriegsminiſter von Urieghammer, die beiden Miniſterpräſidenten Graf Badeni und Baron Banffp, die öſterreichiſchen Miniſter, der ungariſche Hofmarſchall Graf Apony und die Hofwürdenträger ebenfalls in der Hofburg ver⸗ ſammelt und wurden dem Kaiſer vorgeſtellt. e Glanz und Ruhm. Novolle von F. Sutan. Aber nun war die Stunde gekommen, wo ſie ihn zurückrufen durfte, und ihr Ruf wird den Weg zu ſeinem Herzen finden; er wird zu ihr eilen, ſie hinwegführen aus dem düſtern Waldfelde, hinein in das volle reiche Leben. Faſt erſchreckten ſie dieſe Gedanken, die da ſo bald nach dem Begräbniß der theuren Mutter aus dem Grund ihrer Seele jubelnd empor ſteigen wollten. War es nicht bitter Unrecht, in dieſer Trauerzeit ſolchen Gedanken Raum zu geben? Aber das Herz, deſſen ſehnende Stimme ſo lange hatte ſchweigen müſſen, es forderte jetzt ſtürmiſch ſein Recht. Und als Luiſe in ihrem letzten Brief dringend um ihren Beſuch bat, da war ihr Entſchluß gefaßt. Nicht nach dem düſtern Waldfelde ſollte Benno kommen, nein, ſie wollte ihn bitten, ſie in Luiſens freundlichem Heim aufzuſuchen, dort wollten ſie ein endliches glückliches Wieder ſehen feiern. Ein freudiges Hoffen lag auf Hildegards blaſſem Antlitz, als ſie heute an einem ſonnigen Märztage den erſten Brief nach langer Zeit wieder an Benno ſchrieb. „Mein Benno, mein einzig Geliebter!“ ſchrieb ſie. „Als Du an einem Sommernachmittag von mir ſchiedeſt im hellen Zorn, daß ich Dir nicht folgen wollte, war da alle Liebe zu mir in Deinem Herzen erloſchen? Ich kann es nicht glauben, denn die Jugendliebe, wohl das Wahrſte und Schönſte was das Menſchenherz birgt, kann nimmer ſo ſchnell erlöſchen. — Auch in Deinem Herzen lebt und hofft ſie noch! nicht war! — Und Du haſt mir verziehen und kehrſt noch einmal zurück zu Deiner Hildegard, ſie ruft Dich nicht vergebens. — Jetzt kann und darf ich Dir folgen, Geliebter, nichts auf der Welt hindert mich mehr daran. Meine theure Mutter ruht in khüler Erde und ihr iſt wohl. Segnend wird ſie auf uns herabſchauen. In einigen Tagen will ich zu Luiſe nach C. reiſen, dort bitte ich Dich, mich auf⸗ zuſuchen. O, Benno, komm! eile! zögere nicht! Voll Sehnſucht und unveränderter Liebe erwartet Dich Deine Hildegard.“ Mit zitternden Händen hatte Hildegard den Brief geſiegelt und fortgeſchickt, und am andern Tage war ſie hinausgefahren in die helle Frühlings⸗ 5 das Herz voll glücklicher e Fe 5 a 13. Kapitel. In ſeinem elegant ausgeſtatteten Arbeits⸗ zimmer in Berlin ſaß Benno vor ſeinem Schreib⸗ tiſch, den Kopf in die Hand geſtützt, las er zum wiederholten Male den Brief Hildegards. Mit einem eigenen Gefühl von Sehnſucht und Schmerz hatte er ihn geöffnet. Was mochte ihm Hildegard mitzutheilen haben? Nachdem Benno doch längſt das Band, welches ſie einſt miteinander verbunden gelöſt hatte, wußte er nicht, was er von dem Brief halten ſollte. Als er dann Hildegards Zeilen geleſen, da war es ihm allerdings klar geworden, daß ſie weder Brief noch Ring von ihm jemals in die Hände bekommen konnt. Er erinnerte ſich, wie Lina den Brief eingeſchloſſen hatte jedenfalls hatte ſie ihn dann vergeſſen fortzuſchicken und derſelbe lag heute noch in ſeinem Verließ. — Und nun kam dieſer Brief von Hildegard! Wie rhürend, wie herzbewegend war dieſer ſeſte Glaube an ſeine Liebe und Treue. Das iſt etwas eigenes um den erſten Liebes⸗ traum, gar ſchwer läßt er ſich vergeſſen und noch lange, lange wirft er ſein Licht und ſeine Schatten auf unſern Lebensweg. Auch Benno hatte ihn nicht vergeſſen können und durch ſeine Seele zogen ſelige Erinnerungen. Im verklärten Licht ſtand Hildegard vor ihm. Er ſah ſie in dem blauen luftigen Ball⸗ kleide, an jenem Abend, wo er zum erſten Mal von ſeiner Liebe zu ihr geſprochen. Er ſah ſich mit ihr ſitzen Hand in Hand in der leinen verſteckten Niſche, hinter Palmen und Blattpflanzen. Wie hold, wie lieblich war ſie damals geweſen! Wie vertauens⸗ voll hatten ihre ſeelenvollen Augen zu ihm auf⸗ geſchaut. — Er hatte dies Vertrauen ſchlecht belohnt! Bei der erſten und einzigen Kränkung, die ſie ihm angehan, da hatte er ſich von ihr gewandt. — Ihr bleiches, ſchattenhaftes Bild damals in dem düſtern Park zu Waldfelde hatte ihn fortgetrieben hinaus ins helle frohe Leben. Zwei laue fröhliche 1