Schützengeſellſchaft Karlsruhe. Hornbläſer. Hunde⸗ meute mit Führer. Pikeure und Armbruſtſchützen. Reiter und Falkoniere. Großer Wagen mit Jagd⸗ beute. Jagdgeſellſchaft. Hundeführer. Wildträger. Jagdkarren mit Reitern. Treiber, Jagd⸗ und Troß⸗ buben. . 10. Abtheilung. Das deutſche Lied. Muſikkapelle. 60. Infanterie ⸗ Regiment (Weißenburg). Badiſcher Sängerbund: Wagen der Bundes⸗ fahne mit Begleitern. Feſtgabe mit Begleitern. Präſidium des Badiſchen Sängerbundes. Sängergruppe und große Fahnengruppe des Badiſchen Sängerbundes. Vorreiter (Germanen). Wagen. Germaniſcher Bardengeſang mit Barden und Germanen. Germanen. Minneſänger, 11. Abtheilung. Die Huldigung dem Fürſten und dem Hauſe der Zähringer. Fanfarenbläſer. Bogenſchützen und Fußknechte. Markgraf Berthold J. und Markgräfin Richwara. Ritter. Markgraf Herrmann IV. 8 Ritter zu Pferd. 2 Pferdehalter. Markgraf Chriſtoph. 4 Ritter. 4 Pagen. Bihänder. 2 Trommler, 2 Pfeifer. Hauptmann. Fähnrich. 30 Lands⸗ knechte. 5 Fußleute. Markgraf Georg Friedrich. 4 Offiziere. 3 Pferdehalter. 12 Soldaten vom weißen Regiment. 2 türkiſche Beutepferde mit Führern. 12 gefangene Türken. 2 Soldaten. Markgraf Ludwig Wilhelm. 5 Offiziere. 2 Pferde⸗ halter. 2 Junker. 12 Pikeure zu Fuß. Denkmal Modell von Großherzog Karl Friedrich, begleitet von Landleuten. Fanfarenbläſer zu Pferd. Szep⸗ terträger mit Herolden. Pferdehalter. Die drei Stände. Blumenſtreuende Mädchen. re Huldigungswagen mit der Büſte S. K. H. des Großherzogs und den Allegorien der Vater⸗ landsliebe, Weisheit und Gerechtigkeit. Trägerin der Baldachinſchleppe. Ritter des Karl Friedrich Militärverdienſtordens mit dem badiſchen Banner. Schildträger der Wappen der deutſchen Bundes⸗ ſtaaten. Ritter des Eiſernen Kreuzes mit dem Hohenzollern⸗Banner. Herold mit dem Reichsbanner. begleidet von 4 Pagen. Kavallerie. Trompeterkorps des 1. Bad. Leib.⸗Drag.⸗Rgts. 20. 1. Bad.⸗Drag.⸗Regt. 20. Ul.⸗Rgt. Großh. Friedr. v. Baden Rheiniſches 7. 2. Bad. Drag. ⸗ Rgt. 21. Kurm. Drag.⸗Rgt. 14. 3. Bad. Drag.⸗ Rgt. Prinz Karl 22. 1. Bad. Leib.⸗Gren.⸗Rgt. 109. 2. Bad. Rgt. „Kaiſer Wilhelm J.“ 110. Inf.⸗Regiment von Lützow 25. Inf.⸗Regiment Markgraf Ludwig Wilhelm 3. Bad. 111. 5. Bad. Inf.⸗Regt. 113. 6. Bad. Inf.⸗Regiment „Kaiſer Friedrich III.“ 114. 4. Bad. Inf.⸗Regt. „Prinz Wilhelm“ 112. 7. Bad. Inf.⸗Regt. 142. Unter⸗ offizier⸗Schule Ettlingen. Jäger⸗Bat. 4. Jäger (Meklenb.) 14. Jäger⸗Bat. 10. Jäger⸗Bat. 8. Fuß⸗Art.⸗Regt. 14. Pion.⸗Bat. 14. 1. Bad. Feld⸗ Art.⸗Regt. 14. Geſchütz mit Bedienung der reitenden Batterie. 2. Bad. Feld⸗Artillerie⸗Regiment 30. Geſchütz mit Bedienung der fahrenden Batterie. Badiſches Train⸗Bataillon Nr. 14. Invalidenwagen. Bad. Männerhilfsverein. Marine⸗Klub. Banner⸗ träger mit 2 Begleitern. Torpedo⸗Boot mit 8 Trägern. Auflöſung derſelben. Bedienung. Landungsgeſchütz. Ablöſung dafür. Muſikkapelle. Standartenträger. Abordnung des Badiſchen Militär⸗ vereins⸗Verbandes. Große Fahnengruppe des Bad. Militärvereins⸗Verbandes (etwa 1200 Theilnehmer). Schlußreiter vom Bad. Train⸗Bataillon Nr. 14. Politiſches. Karlsruhe, 3. Septbr. Unſerem groß⸗ herzoglichen Hauſe bringt der Monat September nicht weniger als drei Jubiläen. Am 5. Septb. ſind 40 Jahre verfloſſen, ſeitdem der Großherzog, der als Prinzregent für ſeinen kranken Bruder Ludwig am 24. April 1852 zur Regierung gekommen iſt, den großh. Titel angenommen hat. Am 9. September begeht der Großherzog Friedrich ſeinen 70. Geburtstag und am 20. September die 40. Wiederholung ſeines Vermählungstages. Die allgemeine Liebe und Verehrung, deren ſich das großherzogliche Paar nicht nur in ſeinem Land, ſondern in ganz Deutſchland und darüber hinaus erfreut, wird die Feier dieſer Feſttage in allen Schichten des deutſchen Volkes freudigen Wiederhall finden laſſen, weil ſie nicht nur jenem deutſcheſten Fürſten gilt, der den nationalen Gedanken der Enigung Deutſchlands von der erſten Stunde ſeiner Regierung an gepflegt hat, bis er deſſen Verwirklichung erleben durfte, ſondern auch einem Herrſcher, dem das Wohl ſeines Volkes ſtets höher geſtanden hat, als eigene dynaſtiſche Intereſſen. — Aus Anlaß des 70. Geburtstages des Großherzogs hat der altkatholiſche Biſchof Herr Dr. Weber in Bonn an die altkatholiſche Geiſtlichkeit Badens einen warm empfundenen patriotiſchen Erlaß gerichtet des Inhalts, daß dieſer nationale Freudentag mit Dankgottesdienſt und einer der Bedeutung des Tages entſprechenden Anſprache begangen würde. Dresden, 3. Sept. Der Kaiſer und der König von Sachſen haben ſich kurz vor 9 Uhr nach dem Paradefelde von Zeithain begeben. Dresden, 2. Sept. Der Kaiſer iſt heute abend halb 7 Uhr mittels Sonderzuges hier ein⸗ getroffen. Auf dem Bahnhofe fand großer militäriſcher Empfang ſtatt; auch die Miniſter und die Spitzen der Behörden waren anweſend. Die Begrüßung des Kaiſers mit dem König war überaus herzlich. Das Publikum begrüßte den Kaiſer mit begeiſterten Hochrufen. Berlin, 2. Sept. An den Dispoſitionen für den herangenahten Antrittsbeſuch des Czaren⸗ paares beim deutſchen Kaiſer iſt durch den plötzlichen Tod des rnſſiſchen Miniſters des Auswärtigen Fürſten Lobanoff⸗Roſtowsky nichts geändert worden. Czar Nicolaus II. und ſeine Gemahlin werden demnach an dieſem Sonnabend Vormittag, von Kiew kommend, in Breslau eintreffen und dann auch, wie inzwiſchen amtlich angekündigt worden iſt, an der Kaiſerparade zu Görlitz theilnebmen; von Schleſien aus begeben ſich die ruſſiſchen Majeſtäten bekanntlich direct nach Kiel, um hierauf zu Schiff nach Kopenhagen zum Beſuche des däniſchen Hofes weiterzureiſen. — Das deutſche Volk ſieht der vor der Thür ſtehenden Kaiſer⸗ begegnung von Breslau gewiß mit ungetheilten Symphatien entgegen. Sie beſiegelt vor Allem die unter der Regierung des jetzigen Czaren ein⸗ getretene günſtige Wendung in den deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen und läßt von der perſönlichen Aus⸗ ſprache zwiſchen den Kaiſern Wilhelm und Nicolaus eine Feſtlegung des weederhergeſtellten, durchaus freundſchaftlichen Verhältniſſes zwiſchen Deutſchland und Rußland auf längere Zeit erhoffen, womit ſich natürlich auch für die Fortdauer des euro⸗ päiſchen Friedens die beſten Ausſichten trotz der gegenwärtigen Balkanwirren eröffnen. — Der Plan einer Umwandlung der vier⸗ prozentigen preußiſchen Conſols und Reichsanleihen ſcheint nun doch vor ſeiner Verwirklichung zu ſtehen. Die beſchloſſene Converſion der 4prozentigen bayeriſchen Werthe hat offenbar den Stein ins Rollen gebracht, wie aus einer bezüglichen Berliner Meldung der „Frankf. Ztg.“ erhellt. Die Anträge auf Convertirung der vierprozentigen Reichs⸗ und Staatsanleihen ſollen dem Reichstage, reſp. dem preuſiſchen Landtage alsbald nach dem Wieder⸗ zuſammentritte dieſer parlamentariſchen Körper⸗ ſchaften zugehen. Wie es heißt, handelt es ſich um eine einfache Abſtempelung der 4prozentigen Anleihen auf 3 ¼ prozentige; von einem Verſprechen, die auf 3¾ Prozent abgeſtempelten Anleihen für eine Reihe von Jahren hinaus nicht weiter zu convertiren, iſt dem Vernehmen nach keine Rede Es wird verſichert, diejenige Seite welche ſich bisher jeder Converſion entgegenſtemmte, habe ſich mit der geplanten Maßregel nunmehr einverſtanden erklärt. Hoffentlich ſteht aber mindeſtens zu er⸗ warten, daß die Parlamente des Reiches und Preußens die Berathung und Beſchlußfaſſung in einer ſo wichtigen und einſchneidenden Frage, wie es die Herabſetzung der Aprozentigen Anleihen wäre, nicht über's Knie brechen. (Rußland). Das unerwartete Ableben des ruſſiſchen Miniſters des Auswärtigen, Fürſten Lobanoff⸗Roſtowsky, hat nicht nur in Rußland, ſondern auch im ganzen übrigen Europa allgemeines und aufrichtiges Bedauern hervorgerufen. Ueberall wird in den dem Fürſten Lobanoff gewidmeten Nachrufen der Preſſe deſſen ehrliches und erfolg⸗ reiches Wirken für die Erhaltung des europäiſchen Friedens und für den Ausgleich der Gegenſä 5 9 genſätze unter den Mächten hervorgehoben und der Wunſch dann angeknüpft, er möge einen von gleichen Geſinnungen beſeelten Nachfolger erhalten. Vor⸗ läufig iſt jedoch in der Frage, wer Lobanoff in der Leitung der auswärtigen Politik Rußlands erſetzen ſoll, noch gar nichts entſchieden, wenngleich man ein halbes Dutzend angebliche Candidaten für den erledigten Miniſterpoſten nennen hört, Ueber die Urſache des raſchen Hinſcheidens dez Fürſten Lobanoff vernimmt man jetzt, daß der Fürſt an Aneurysma, worunter eine krankhafte Erweiterung der Blutgefäße, beſonders der Schlag, adern verſtanden wird, geſtorben iſt. Wie auz Kiew gemeldet wird, wohnte dort das Czarenpagr einer am Montag Abend am Sarge des Fürſten Lobanoff veranſtalteten Todtenmeſſe bei, Am Dienstag Nachmittag ſahen der Kaiſer und die Kaiſerin von einem Dampfer auf dem Dujepr aus einem Truppenübergang über genannten Fluß zu, Alsdann unternahmen die Majeſtäten mit mehreren Großürſten eine Dampferfahrt auf dem Dnjeyr, wobei die Ufer und die Stadt Kiew in feſtlicher Beleuchtung erſtrahlten. (Türkei). Die kretenſiſche Frage geht endlich infolge der nothgedrungenen Nachgiebigkeit der Pforte gegenüber den hauptſächlichſten Forderungen der Aufſtändiſchen ihrer einſtweiligen Löſung zu, Die in Canea verſammelten kretenſiſchen Abge⸗ ordneten, denen die Konſuln das die Zugeſtändniſſe an Kreta enthaltende Irade des Sultans mitge⸗ theilt hatten, haben dieſe Conzeſſionen im Prinelp angenommen. Endgültig hierüber beſchließen wird die am Sonntag zuſammentretende National- Verſammlung. Auch in Conſtantinopel beſſert ſich die Lage wieder, freilich, nachdem gegen 10000 Armenier von dem mordgierigen türkiſchen Pöbel abgeſchlachtet worden ſind. Der Umſtand, daß das türkiſche Militair und die Polizei diesen mehrtägigen Menſchenſchlächtereien unthätig zu⸗ ſchauten, kann den laut gewordenen Verdacht nur verſtärken, daß das ſcheußliche Armenier⸗Gemeßtel von den türkiſchen Regierungskreiſen ſtillſchweigend begünſtigt worden iſt. Die Proteſtnote gegen die Maſſenmorde zu welcher ſich die Herren Botſchafter am goldenen Horn ſchließlich aufgerafft haben, macht unter den obwaltenden Verhältniſſen nur einen lächerlichen Eindruck. Uebrigens gilt es allgemein als ſicher, daß die revolutionäre Aetion der Armenier von dem Londoner Comits geleitet wird und daß die Vorbereitungen von den Unter⸗ commités in Athen und Odeſſa getroffen werden, Verſchiedenes. — Freiburg, 2. Sept. In dem Be⸗ finden des ſchwer erkrankten Erzbiſchofs Roos in Freiburg iſt noch keine Beſſerung eingetreten. Man befürchtet das Schlimmſte. In den katholiſchen Kirchen des Landes ſoll für die Geneſung des Kirchenfürſten gebetet werden. — Cöln, 3. Sept. Von dene Großherzog! Bad. Ober⸗Hofmarſchallamt zu Karlsruhe iſt bei Herrn Eduard Jöhlinger für den hier ins Leben getretenen Verein „Badenia“ als Geſchenk des Großherzogs Friedrich von Baden deſſen große Bronce⸗Büſte eingetroffen. — Wiesloch, 30. Aug. Am 20. Septb. d. J. Nachmittags findet im Saale des Gaßthauſes „zum Lamm“ in Wiesloch ein vom ſandw, Bezirksverein veranſtalteter Saatgutmarkt falt, bei welchem Geldpreiſe im Eeſammtwerthe von mindeſtens 100 Mark und Diplome zur Vertheilung kommen. Außer Winterſaatgut ſollen au Kartoffeln und Obſt ausgeſtellt werden. Der Markt wird nur mit Proben beſchickt; die Sagk⸗ gutproben (mindeſtens ein Kilogramm) ſind bis ſpäteſtens 3. September d. J., die Proben don Kartoffeln und Obſt ſpäteſtens bis 15, Sepkember d. J. an Herrn Regiſtrator Bender in Wiesloch portofrei einzuſenden. a — Pokohama, 3. Sept. Ein mächkiges Erdbeben ſuchte am Abend des 31. August die nördlichen Provinzen Japan's heim, Die Stadt Rucugo iſt vollſtändig zerſtört. Verſchiedene andere Städte ſind ſchwer beſchädigt. Zahlreiche Menſchenleben ſind verloren gegangen. An dent ſelben Tage richtete ein Taifun in den füdlichen Provinzen große Verwüſtungen an. . — Das Veſteſiſt das Pilligſte Dies kann mit Recht von Mack's Doppel⸗Stärke geſagt werden, welche alle nöthigen Glanzzuſäze enthalt und das Plätten ungemein erleichtert. Mack Doppel⸗Stärke iſt das vollkommenſte allet Stärke⸗ Präparate und ermöglicht, Kragen, Manſchekten, Hemden ꝛc. ohne viel Mühe ſo ſchön, wie nen zu plätten. Ueberall vorräthig zu 20 3 fer Karton von / kg. SSS — 3 10 1155 1 Muulid glade Fingern lt den ich un Sänger denipla Die ur died ud der undlic Ar . gan fie Lab N D luigi gabe