ee in Q 8 8 . 8 ſiellten Nie pte, bebülflich zu fein. Die Küchenzettel bekunden elne beſtändige Abwechslung für 6 Wochen und find für jede bürgerliche Küche brauchbar. Auch tine größere Anzahl Backwerkrecepte finden fich darin vor. Der Frauenverein hofft durch dieſes Unternehmen dem Gemeinwohl einen Dienſt geleiſtet zu haben, der ſeine guten Früchte tragen wird. Dabei gereicht es ihm zur Freude aus prechen zu können, daß die Vereinskoſſe, ſoweit ſich die Rechnung bis j zt über⸗ ſchauen läßt, keineswegs in Mitleidenſchaft gezogen wird, ich vielmehr für dieſelbe ein Ueberſchuß ergibt. Es wurden theils von den Schillerinnen, theils von den Vorſtandsdamen und ſonſtigen Freundinnen des Unternehmens eine Anzahl von Beittägen an Materialien geleiſtet, wofür ich hiermit unſeren beſten Dank ausſpreche. Das Lokal, welches für die 6 Wochen bei Herrn Gaſtwirth Kreter gemiethet war, erwies ſich in jeder Beziehung als zweckentſprechend und in hohem Gade dankenswertb zeigte, fich, während des Verlaufs des ganzen Kurſes ſowohl, als bei der Abendunterhaltung unb dem Prüfungskoffee, die freundliche Beihülfe der Frau Rreter, welche in jeder Weiſe fördernd zur Hand war. Hoffen wir, daß das nächſte Jahr es uns er⸗ möglichen wird dieſem erſten Kochkurs in Ladenburg einen zweiten folgen zu laſſen, bei deſſen Leitung fich die Unvollkommenheiten nicht bemerkbar machen werden, welche dieſer erſte Verſuch mit ſich brachte. i Mathilde Wilk. — Mannheim, 16. Dez. Kaffler unſerer ſtädtiſchen Sparkoſſe, Herr Philipp Ehmann, iſt am Samstag im 74. Lebensjahr ge⸗ ſtorben. Der Verblichene hatte ſich erſt vor einigen Monaten wegen Kränklichkeit von ſeinem Amte, das er ſo viele Jahre mit Umficht und Elfer bekleidete, penfioniren laſſen. In Anbetracht ſeiner Verdienſte und ſeiner unvermüdlichen Pflichttreue erhöhte der Bürgerausſchuß auf Antrag des Stadtraths einſtimmig die Penſion Ehmanns. Dem bewährten treuen Beamten iſt es leider nicht beſchleden geweſen, ſeinen Ruhegehalt lange in Anspruch zu nehmen. — Mannheim, 16. Dez. Der Kieferſpinner hauſt im Käferthäler Walde und hat bereits einen großen Theil desſelben ergriffen. Die infiszirte Fläche muß infolgedeſſen abgeholzt werden. Die Gemeinde Käferthal erleitet durch das Auftreten ieſes unheimlichen Inſektes einen großen Schaden, der auf ca. 400,000 Mark geſchätzt wird. Unſere Der langjährige Nachbargemeinde Käferthal iſt wegen diefes Vorkom niſſes lebhaft zu bedauern, umſomehr, als den Per⸗ heerungen des Kiefer pinners nur ſchwer Ehalt ge⸗ 3 boten werden kann. — Köln, 15. Dez. Wle die „Köln. Volksztg.“ meldet, flürzten am Samstag 16 Mann mit 8 Kppwagen don der Meppener Kanalshilfsbrücke ins ö wiſſen. Waſſer. 4 Perſonen find ertennken. — Wiesbaden, 18. Dez. (Eine gräßliche Blultha.) pielte ſich g ſtern Abend /½ 10 Uhr im Hauſe Adolfsallee 22 ab. Der in dieſem Hauſe wohnende 70 Jahre alte Rentner Guflav Aſchoff wurde von feinem 37jährigen Sohne Karl Aſchoff mit einem großen Taſchenmeſſer erftochen. Der Sohn war mit dem Vater in Streit geraten, weil erſterer ſeinem Sohne, der geiſteskrank iſt, nicht den Aus⸗ gang geſtatten wollte. Die Eheſrau Aſchoff iſt ver reiſt und das Dienſtmädchen war bei der That allein des deutſchen Collegiums, wo der Verſtorbene wohne, im Hauſe. Sie holte ſofort einen Arzt, der ober nur den Tod konſtatieren konnte. Als hierauf Polizel geholt wurde, ſuchte der Thäter zu entfliehen; als er jedoch merkte, daß er nicht entlommen könne, feuerte er einen Revolver auf ſich ab, ohne fedoch zu treffen. Sodann ſtach er ſich dos Meſſer, mit dem er den Vater ermordet hatte, brei⸗ bis viermal in die Bruſt. Schwer verletzt wurde der Unglück⸗ liche der ſich bereits früher einmal in der Itrenanſtalt Eichberg befand, nach dem Keankenhauſe verbracht. — Bruchſal, 16. Dez. Jufolge unt chtiger Weichenſtellung — ſo wird der „Krchg. Z.“ mit⸗ gethellt — entgleiſte heute früh bei Übfladt ein Kies⸗ zug der Localbahn, wobei der Weichenwärter Rau überfahren wurde und ſofort todt blieb und mehrere Arbeiter mehr oder minder erhebliche Verletzungen ethielten. — Göĩlheim, 14. Dez. einer fahrenden Siebmacherfamilie kroch ein auch zu⸗ fällig anweſender Scheerenſchleifer und verurſachte ob ſeiner Trunkenheit, daß der bei dem Karren ange⸗ Mark!“ Herr: „Alter Sohn, Sie ſcherzen! Mehr brachte Ofen umfiel und dadurch ein Brand inner⸗ halb des Kartens entſtand. Frau des Sſebmachers trugen ſchreckliche Brandwunden davon. Ein Kind iſt ſeinen Wunden erlegen. — Berlin, 15. Dez. Der „Lokalanzeiger“ meldet aus Hamburg vom 14. d. M.: Der Dampfer „Harraton“, von Hamburg nach Sunderland unter⸗ wegs, bohrte die engliſche Smack „Ucal“ in den Grund. Acht Perſonen find ertrunken. — Paris, 14. Dez. Abgeordneter]. So unglaublich, ſo wahr iſt, daß 1 zur Jeier des Ladenburg, 12. Dezember 1895. Einladung! Aus Anlaß der 25. Wiederkehr des 18. Dez mbers, werden hiermit olle hier wohnhaſten Kriegskameraden, insbeſondere auch diejenigen, welche keinem Verein angehören, zu einer kameradſchaftlichen Zuſammenkunft Nuitstags auf Mittwoch, den 18. d. M. Abends 8 Ahr in das Geſthaus zur „Rose“ hier, kamerodſchoftlich eingeladen. Mehrere Krieger. 22 wozu freundlichſt einladet Gasthaus zum Aheingann ITreitag deu 20. d. Mts. . Schlachtfest halb 11 Ahr Wellſteiſch, Abends hausgemachte Wurſt. 7 ſonſtwo 5 4 Futterschneid-Haschinen Rübenschneid- Maschinen Putzmühlen empfehle zu billigſten Preiſen. a 5 g SGeöebrauchte Jutterſchneidmaſchinen % find zu billigem Preiſe ſtets zu haben. f Michael Pläß. Konraò Höfer. Neuheiten in In den Hondkarten f Zwei Kinder und diz vom Sohne des Kerkermeiſters an. [Ein verſchwundener Für Weihnachtsbedarf. Wer gute ſolide Waare (kein Rambich oder Partbie) kaufen will, beſuche mein Geſchäft. nachten arb: meine ſämmtlichen Artikeln zu herabgeſetzlen Weihnachtspreiß Wollene Teppiche für Bette Vaumwollene 17 7 77 Wiberbetttücher Tricothemden groß 5 Fricothemden v. W. Benger Söhne „ „ e N. von Mk. 12 an 7 1 3 1 0 1 „ 5 1.80 0 5 1.30 717 2.30 „ Normalhemden mit Preißermäß gung auf Ociginalpreſße, Nnterjacken gute Qualität, von 80 fg. an. Chenille Hauben, Chenille Echarpen, Handſchuße, Schulterkragen, Pelzmützen, Strümpfe, Hock en, ſehr billig. Decktravatten von 20 Pfg. an i Feine Cravatten in großer Auswahl, billiger als Kölſch für Ueberzüge m. von 40 Pfg. an. Varchende für Wetten „ „ 60 „ an. Schürzzeuge in O „ 10 Cein. Herrenktragen per Dutzend von M. 3 a „ Faſcheutücher etc. schwarz und farbigen Schürzen. en und zwar nicht erſt ſeit geſtern, ſondern felt . eil. Wochenlang hat man ſchon den Abgeordneten Bizot nicht im Bourbonenpaloſte geſehen; gleichwohl führte das „Amtsblatt“ fortwährend ſeinen Namen in den Mittheilungen und Abſtimmungsliſten auf, Wie das gekommen, wäre wohl ſehr intereſſant zu Dieſe falſchen Angaben des amtlichen Blaſtes ſührten aber endlich auf die Spur. Leute von Gir, welche die amtlichen Erwähnungen geleſen hatten kamen mit Anliegen nach Poris, da ſie ihren Abge⸗ ordneten daheim nicht fanden. Aber auch da fanden ſie ihn nicht und ſo wurde die Sache kuch bor, Vizot iſt und bleibt verſchwunden. — Rom, 14. Dez. Cardinal Melchers füb⸗ erer Erzbiſchof von Köln entſchltef heute fed 10 Minuten vor 6 Uhr. Zugegen waren Cardinal Steinhuber und nähere Freunde; guch der Rektor er Abg ordnete für Gr, Bizot, verſchwi Bis eine halbe Stunde vor dem Tode, der ganz ruhig eintrat, war Paul Melchers bei Bewußtsein und nahm an den Gebeten theil. Paſt Leo dez XIII. hat wiederholt in den jüngſt vergangenen Tagen Abſolution geichckt. Man will die Feſche nach Köln überführen. Die Beiſ zung des Gordinolg iſt auf den 17. d. M. in der Kirche Son Bernharde delle Terme feſtgeſitzt. — Bombay, 14. Dez. Das Reuterſche Bureau meldet von hier: Dr. Warth, Leiter der geolo⸗ giſchen Verm⸗ſſungsabtheilunb, entd⸗ te beim Gold⸗ ſuchen in dem Gebiete von Chota Nagpore in der Provinz Bengalen ein Rif von ungewöhnlicher Reich⸗ haltigkeit. Die indiſche Regierung ordnete die Auf⸗ ſtellung von Maschinen zum Einſtampfen an. — Ein kluger Dienſtman n. Herr; „Sie, Dienſtmann! Sagen Sie mal, was muß ich Ihnen bezahlen, wenn Sie den Koffer nach der Blücherſtraße 10, 3 Treppen hoch nach der Frau Simp'l befördern?“ Dienßmann: „Det kostet een als 50 Pfennige gebe ich nicht!“ Dienſtmann; „Det baben Sie boch jar nich nötig. Leſſen Sie den Koffer man ſlehen und warten Sie, bis es Nacht is, dann trägt'n Se Erner ſchon umſonſt fort!“ — Starke Engländer. Als König Nie chard I. von England im Schloß Triefels gefangen ſatz, nahm er eine Aufforderung zum Fauſtkampf erſten Schlag, der ihn taumein machte. — —ñ— — — — Vom 1 Dezember bis Weih⸗ 1 J. Haſſelbach. Er empfing den 17 1 In San 500 günnnung⸗ de Kamnaden wanmbutg, den — in u bechten ! 1 l. 2 6 0 m Matiuffegenden I. A. Anucden, un IB. Dee ber un werden fttund Fzm Tage bog an n vollen. Ladenburg, d el 1 5 bethten bunerſla eden f a mum Ok Aͤnzuladen Balelige in that u