und dic ean rn verbreiten J. ee fg. dit Jtil jützige Blätter en teure he Prob ſioh unſere e Sterbt⸗ ſicherung Scharff, Man entur der 5 Berlin. en aufgaß igen zu bela iu richten. Nac egen Irflum C. 9. en e e Parcketen 4 N kung 60, 80 C. L. Elen — r udorfet nſamen Ernte pe D. Kaſchußt nerei a. Bihth⸗ — — fer- Kit n Kitten zul i wit Gas, u. ſ. w. zu 30 u. 5 ner's Aal * blatt Mk. 1.40 frei ins Haus. Allgemeiner Anzeiger für Ja Erſcheint jeben Dienstag und Freitag Abend. Preis vierteljährlich Mark 1.—, mit illuſtriertem Unterhaltungs⸗ „ Mittwoch den 27. lär, Sonntagsruße im Gewerbebetriebe. Anweiſung ur Ausführung der Vorſchriften des Geſetzes betr. ie Abänderung der Gewerbeordnung vom 1. Juni 1891 (R.⸗G.-Bl. S. 261) über die Sonntagsruhe m Gewerbebetriebe (88 10B5a., 105b., Abſ. 1, 105%, bis 1051). 1 B. Ausnahmen von den geſetzlichen Beſtimmungen. (88 1050, bis 105 f. der G.⸗O.) g. Badeanſtalten. Es kann di⸗ Beſchäftigung von Arbeitern an allen Sonn- und Feſitagen geſtattet werden. Bedingung: Bei denjenigen Badeanſtalten, welche nicht blos in der wärmeren Jahreszeit betrieben werden, wie zu e. 5 Auf Badeanſtalten, die zu Heilzwecken beſtimmt find, finden, wie auf Heilanſtalten überhaupt die Beſtimmungen der Gewerbeordnung über die Sonntags⸗ ruhe keine Anwendung. h. Zeitungsdruckereien. 1. Es kann die Beſchäftigung von Acbeitern an allen Sonn- und Feſttagen, mit A.- nahme des zweiter Weihnachts⸗, Oſter⸗ und Pfingſtfeiertages bis 6 Uhr morgens zur Her⸗ ſtellung der Morgenausgabe geſtattet werden. Bedingung: Nach Herſtellung dieſer Ausgabe muß der Betrieb bis um 6 Uhr morgens des folgen⸗ den Werktages ruhen. 2. Soweit der Betrieb der Zeitungen nicht durch beſondere Spediteure ſtattfindet, ſondern einen Theſl des Zeitungsdruckereibetriebes bildet, konnen dafür die nach den Beſtimmungen über die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe für die Z'itungsſpedition zuläſſigen Arbeitszeiten ge⸗ währt werden. Anzeigen: die 1⸗ſpaltige Corpus⸗Zelle oder deren Naum 10 Pfg., Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. Druck und Verlag von Karl Molitor, Ladenburg. 7 Corpuszeile. Neelamen 20 Pfg. Bedingung: Beim Vertrieb der Zeitungen an Sonn⸗ und Festtagen dürfen Perſonen, die bei der Herſtellung der Morgenausgabe beſchäftigt geweſen find, nicht Verwendung finden. 1. Photographiſche Anſtalten. Es kann die Beſchäftigung von Arbeit en 1. an den letzten 4 Sonntagen vor Weihnachten zum Zwecke der Aufnahme von Porträts, des Kopirens und Reduchirens für 10 Stunden, bis ſpäteſtens 7 Uhr Abends, 2. an allen übrigen Sonn⸗ und Feſttagen zum Zwecke der Aufnahme von Porträts in der Zeit vom 1. April bis 30. S- ptember für 6 Stunden bis ſpäteſtens 5 Uhr Nachmittags, im Uebrigen für 5 Stunden bis ſpäteſtens 3 Uhr Nachmittags zugelaſſen werden. Die Ausnahme unter 2. findet keine Anwendung auf den erſten Weihnachts-, Oſter⸗ und Pfing feiertag. „ Bedingungen: wie zu 6. k. Gewerbe der Garkbche. Es kann die Beſchäftigang von Arbeitern an allen Sonn⸗ und Feſttagen geſtattet werden. k. Bierbrauereien, Eisfabriken, f Molkereien. Es kann die Beſorgung der Kundſchaft mit Bier, Roheis und Molkereiprodukten an Sonn⸗ und Feſttagen während der für den Handel freigegebenen Stunden geſtattet werden. m. Mineralwaſſerfabriken. Während der wärmeren Jahreszeit kann für 3 Stunden vor Beginn des Hauptgottesdienſtes die Beſchäſtigung von Arbeitern mit ſolchen Arbeiten zu⸗ Bekleidungs⸗ und Reinigungsgewerbes im hand⸗ ö halbe Stunde vor Beginn des Hauptgottesdienſtes gelaſſen werden, welche zur Verſorgung der Kund⸗ ſchaft erforderlich find. n. Bekleidungs⸗ und Reinigungs- Gewerbe. 5 Es kann die Ablieferung von Erzeugniſſen des werksmäßigen Betriebe an Sonn⸗ und Feß tagen bis geſtattet werden. 2. Die höheren Verwaltungsbehörden haben für die unter 1 a—u aufgeführten Grwerbe nur ſo viel Sonntagsarbeit zu geſtatten, als nach den örtlichen Verhältnſſen geboten erſcheint. Durch die Beſtimmungen zu 1 ſoll alſo nur das Höchſtmaß der zuläfſigen Ausnahmen und das Mindeſtmaß der zu gewährenden Ruhezeiten feſtge⸗ ſetzt werden. 3. Insbeſondere kann für Betriebe mit Tag⸗ und Nachtarbeit die Genehmigung zur Sonntags⸗ arbeit von der Bedingung abhängig gemacht werden, daß längere als 18ſtündige Wechſelſchichten unzuläſſig find, ſofern es ſich um anſtrengende Arbeiten handelt und die Beſeitigung der 24ſtündigen Wechſelſchichten durch Einführung Sſtündiger Schichten oder Ein⸗ ſtellong von Erſatzmannſchaften ohne erhebliche Un⸗ zuträglichkeiten möglich erſcheint. Auch kann für Betriebe mit Tag⸗ und Nacht⸗ arbeit (z. B. Gasanſtalten), die Zulaſſung einer beſchtänkten Arb it an Sonn⸗ und Feſttagen davon abhängig gemacht werden, daß während beſtimmte Stunden an dieſen Tagen der Betrieb ruht. Politiſches. Berlin, 23. März. Im Reichstag wurd heute der Antrag des Präfidenten auf Uebermittelung der Glückwünſche an Fürſt Bismarck zu feinem 80 Geburtstag mit 163 gegen 146 Stimmen abgelehnt. Präfident von Levetzow erklärte hierauf, daß er in In der neuen Welt. VNoman von P. Olleverio. 1 16. Capitel. Chriſta's Erzählung. Auf ihren Wunſch las ich ihr zuweilen aus der Bibel vor, einm theuren Andenken unſerer ſeligen Mutter, welche fie ihren „beiden kleinen Töchterchen“ gemeinſchaftlich hinterließ. Es war, als wären die alten Tage unſerer Kindheit wiedergekehrt. Damals waren wir zwei uns Alles in Allem geweſen, und auch jetzt war es wieder ſo. Die Welt außerhalb Gertraud's Kranken⸗ zimmer trat uns fern und ſchwand uns allmälig in ſchatenhaftem Dunkel. Endlich kam ein Morgen der uns Alle an Gertraud's Lager verſammelte, — Oscar, Fanny und mich. Die Trennung war nahe, und diesmal wußten wir, wohin ſie ging. Ich hielt ſte in meinem Arm und gedämpft tuuſchten wir die letzten Liebes⸗ Ich verſprach es. „Sage Oscar, daß er mir vergeben möge, und Fanny bitte darum.“ Sie bergaß, daß ſie an ihrer Seite ſtanden. Armen Niemand war ihren Gedanken ſo nahe, wie ich. An mich klammerte ſie ſich bis zum Ende. 1 „Wir werden glücklich ſein, wenn Du kommſt. Ich weiß 1s itzt. Weine nicht. Der Himmel will es, daß ich vorangehe.“ Das waren ihre letzten Worte. In meinen ſchlummerte ſie ſanft in die Ewigkeit hinüber. Leiſe trat Jemand an meine Seite und legte den Arm um mich. Es war Arthur. Oscar kam von der anderen Seite, legte Gertraud behutſam in die Kſſen zurück, und da wußte ich, daß ſie von uns gegangen war. 17. Capftel. Es war ein flürmiſcher Tag, an dem Gertraud zur letzten Ruhe gebracht wurde. Die ganze Rauhheit und Troſtlofigkeit des Winters hatte ſich endlich Bahu gebrochen. In kurzen Unterbrechungen fielen heftige Regengüſſe, es war, als ob das Waſſer eimer⸗ weiſe über dem Dache ausgeſchüttet würde, und die feuchte Luft drang uns bis in die Knochen. Fanny beſtand darauf, trotz des ſchlechten Wetters dem Begräbniß beizuwohnen, ſo daß Oscar keinen Einſpruch dagegen erheben konnte. Die Frage aber war nun, was mit mir werden ſollte. Ich war für die lange Fahrt nicht wohl genug, und allein wollten ſie mich nicht laſſen. So wurde denn endlich beſchloſſen, Frau Me. ſo angegriffen, daß ich den ganzen Tag über in einem — Leod, die Frau von Oscar's Schafhirten, eine brave ehrliche Perſon, ſollte für den einen Tag zu mir herüberkommen und mir Geſellſchaft leiſten, bis Oscar und Fanny zurück ſein würden. Der kleine Fritz wurde in dicke Tücher gehüllt und von ſeiner Mama mitgenommen. Ich war von den Ereigniſſen der letzten Zeit halb bewußtloſen Zuſtande auf dem Sopha lag und die Frau nichts weiter zu thun hatte, als das Feue zu unterhalten und mir einmal eine Taſſe Thee und dann etwas Boillon zu bringen. Ich erhob mich nicht ein einziges Mal, um aus dem Fenſter zu ſ hen; hätte ich es gethan, ſo würde ich wohl unruhig ge⸗ worden ſein, denn am Nachmittag fing das Waſſer in der Bucht an, mit raſender Schnelligkeit anzu: ſchwellen. 1 Mit der hereinbrechenden Abenddämmerung be⸗ gann Frau Me. Leod ſich nach ihrem Kinde zu ſehnen, welches ſie inzwiſchen der Obhut ihr's Mannes überlaſſen hatt, und da Oscar und Fanny meiner Meinung nach nicht mehr lange ausbleiben konnten, ließ ich fie bereitwillig gehen. 1 So befand ich mich ganz allein im Hauſe. Das Bewußtſein, daß ich allein und in Allem und Jidem nur von mir ſelbſt abhängig wor, ließ mich meine Apathie ein wenig abſchütteln. Ich ſtand auf, trat an das Fenſter und blickte hinaus. Dias Bild, welches ſich dort meinen Augen dot