„ulatton in Broſg⸗tr⸗ e zit Bech fl ed auf die wenig cünſtig⸗ Finanzlab⸗ des Reiches ei Fortbeſtand der jetzigen niedrigen Nuslandepreiſe inen wohltätigen Einfluß üben. Die g'aen den Antrag vom 7. April b Js. erpoß⸗nen B⸗denken nd, ſowelt ionen eine Berecht gung üb⸗rhanpt zu⸗ erkonnt werden konnte, durch die vorliegende ver⸗ änderte Faſſung des Anfroges beſeltial, oder er⸗ ſcheinen mindeſtens den bezeichneten Vorteilen gegen⸗ Über bedeutungslos.“ Dem Vernehmen nach ist der Antrag auch von em Aba. Schwerdtfeger (Hoepftant der Nahonai⸗ iberafen), ferner von den Abag. Graf v. Bismarck, Freiherr v. Buddenbrock, v Dallmtz Dr. Haßn, Hilpert. Bachmeir, Bruckmater und Sigl, weſche einer Partei angebören, unterſchrieben. Verſchiedenes. — Heidelbera, 6. Febr. Die letzte Bilanz der Aktleng⸗ſellſchaft des niederg⸗ brannten H= welpe rner Cem ntwerks weiſt an Rſerben zufamm n 650 000 Mark auf. Das G ſchärtefahr endet⸗ om 80 Nap. und für 1899/94 wurd⸗ ein- Dipidend⸗ von 8 pCt. in Vorſchlag gebracht. Ob di⸗ Gen⸗roſb⸗rſommlung, welche auf den 8. fy⸗bruar ausge ſchrieben ißt, die lem Antrag nun flaftaeb n oder etwa and re Beechtüff⸗ faſfen wird, bleibt abzuwarten. Di⸗ Notiz der Aftien die vorgeſſern on der Frankfurter Böeſ 146 (% pet. war, wurd a: ſt⸗ rn a: ſtrich n. Heut⸗ ſoſf ein S tzung des Auffichtsrath⸗s ſtattfinden, um B. ſchus fh r den Wie deroufbau des Werkes zu fofſen. — S. K H. der Aroßherzog hat den V'rtretern der Cementfohrik dabier höchſtſeine herzlich Tß⸗Inabme an dem Un⸗ glück, das die Fabrik betroffen, durch den großh. Amtsvorſtand übe rmitt⸗ In laſſ n. — Sinsbeim, 6. Fehr. Die Haupiver⸗ ſammlunq unſe res rübria -n „Gemerbes und Invug ri Vereſas“ faßte den Beſchlun, ewa Mitt⸗ Auauft September d. J. eine Lokal- G- werbe⸗Ausff⸗ Hung zu veranſtalten. Dieſelde ſoll dem Beſucher ein Bild darbleten von den Leitungen der hie igen Handwerkem⸗iſter und deren Hilfskräkt⸗n. In einer geſonderten Abth⸗ung ſoll die Gewerß⸗ſchule in Zeichnungen, Entwürf⸗n und Koſfenüß'⸗rſchlägen ihre Leiſtungen zur V'ranſchaulichung bringen. — Landau (Plaz), 8. Febr. des im Juli d. Js. zu Landau in der Rheinpfalz ſtattfindenden 3. Bundestage deutscher Goßtwirtbe, ſowie des gleichzeitig dort tagenden 10. Deleairten⸗ tages des Süddeutſchen Gaſtwirtbverbandes findet G⸗ſegentlich „ och wer bse fund kn dos Hot, und Wireftchaftewirn Naß ungsmikteſl, G tränke und Hausßpaltungsg⸗genfänd⸗ flaft. Jashefondere werden Proßen ßer Neuerungen Veh ſſerungen und billige Here hung bel Mofa pflzaung ſtottfizden Hir⸗ vorragende Leſfſungen werden diplomirt, für Neuer⸗ ungen und Venbeſſerungen, insb⸗ſonde re hei B 'ntitationen Gasfoch⸗ und Heizvorrichtungen u. N. m find von Opehorationen colden⸗ und fſißern⸗ Meda len ge⸗ N 6 6 Thelen Dentichlands dürft für Int r ſſenten Anſoß zur Beſchſckung der Ausſtellung ſein und damit neu⸗ Aßfatza biete gefunden werden. Anfragen finn an den Vorfſtz nden des Nusſt⸗NHunge⸗Haup⸗Ausſchuſſes Hirn Cofctlar Heemann am Paradeplatz in Landau, Pfalz, zu »ichten. — Aus Elfaß⸗Lothrigen, 30. Jan. Ein entietzbcher ffall von Hungertod wird aus der in den Vogeſen bei Urbens gelegenen Ann⸗x' „Haut⸗s Huttes“ gemeldet. Zwel b johrte Schweſtern be⸗ wohnten in einiger Entfernung von den üßrſoen Geßöften ein Häuach en. Inkolge der Schneefälle war das Häuschen völlig verschneit und die beiden von fdem Verkehr abg⸗ichnittenen Schweſt rn mußten buchfäßlich verhungern, Erſt a⸗ſtern gelang es einem Nachbar, den meterboben Schnee zu beſeitigen und in die Wohnung einzudringen. Die eine der Schw⸗ſtern lag tot im Veit, die andere b'wußtlos dan⸗ben. Durch raſches Zuffhren von Nahrunas⸗ mitt in gelang es, di⸗ B. wußtlofe wieder zur Be⸗ finnung zu bringen. Ihrer Darſt flung zufolge war ihre Schw⸗ er b⸗reſts ſeit 2 ½ Tagen tot. — Straßburg „ E., 7. Februar. Elſaß darf mit Recht das Mutterland der neueren ratlon⸗llen Fiich ucht genannt werden; wurd⸗ bier doch, in Hüningen, vos der frarzöſtichen Regierung vor noh⸗zu 50 Jahren die erſte geoßart'g⸗ Füſchzucht⸗ anftalt erricht⸗t, de beute noch erweitert in vollem Betriebe ſteht. Es erſcheint daher ſelbſtu⸗»fhändlich, daß auf der Induſtri⸗⸗ und G⸗werb.⸗Ausſt⸗ lung in dieſem Sommer auch die Fiſchzucht vertreten ſen wird und zwar in Hanz bervorragender Weiſe. In vierz n ausgedebnden Aquarien, weſche in ein ⸗Grottz künſtlicher Felſen unterbalb eines großen Woſſ falls angelegt find, werden fich die munt⸗ ren, prächtia gefärbten Woſſerb⸗wobner kummeln und Zeuaniß abgeben, doß Elſaß⸗Lothringen auch auf dieſem Gebiete den W'ttb⸗werb mit anderen Ländern nicht zu ſch⸗uen braucht. Neben dem Hauptausſtell r, der Kaiſerlichen Fiſchzuchtanſtalt in Hüning en werden Apfelpudding und wartete dann auf Oscar. Er hatte ind⸗ſſen ſehr viel zu thun, die Zeit verſtrich und er kam nicht. Ich dachte an mein Fanny gegeben ⸗s V' rihr⸗ch en und fing on unruß ig zu werden. Wir batten zehn enalich⸗ Meilen vor uns und woren der ſchlechten Landftraße wegen ſtellenweiſe aezwung n, longfomer zu reiten. Ich ſaß an einem Fenſter von dem aus man die Straße überſehen konnt⸗ und 'päßt⸗ „Ifria nach Oscar aus. Mrs. Fortescu - batte den The erben laſſen, und ich länaſt eine Taſſ⸗ davon a⸗ftrunk⸗n war noch immer keine Spur zu ſehen. ſchritten. Ich eilte ihm bis zur V'randg entgegen kommen würden. „Ich weiß es.“ entgegnet⸗ er, und nach einem haſtigen Abſchled von unſerer Mrthin gingen wir ſchnell noch dem Stall, wo wir unsere Pferde zurück⸗ gelaſſen hatten. „Ich habe meine Geſchäfte noch nicht alle erledigt und noch ein paar S'unden zu thun,“ ſagte Oscar unterw⸗as, „und da Fanny ſich ängfligen würde wenn Du vor Dunk⸗Iwerden nicht zu Haufe wäreſt, bat ſich Herr Ausbach, dem ſch vorhin begegnete, erbot n. Dich zu begleiten.“ Als wir um die Ecke bogen, ſah n wir ihn, ſein Pferd am Ziegel haltend, b⸗riets unſter wartend. Kommende Ereigniſſe werfen ihre Schatten voraus. Mir war, als ich lön erblickte, als träfe mich ein ſolcher Schatten und ich zitterte. Er über⸗ nahm meine Begleitung ſichtlich mit Vergnü zen, denn ſeine Augen lachten mich freundlich an. Oscar half mir zu Pferde und nach kurzem lt wie möglich ritten wir davon. Mir und ein Paar Biſſen dozu g⸗aeſſen, aber don Oscar er Reiuch dee Venße tunen ous allen e auch Peivatzächter ißre Produkt⸗ ſehen loff n. 725 5 i — Holle, 8. Februar. Auf de: Streich Ilmenau⸗Gla⸗ sburg ließ ſich der eh' malige Bürge meſter von Ela⸗rsburg Hallmund, vom Zuge übe fobhren. Als Urſach⸗ des Seſbſtmordes werden mißlf Vermögensverhäftniſſ : bezeichnet. — Mara a (Sizilien), 6. Febr. Bo geſtern Nachmittag ffün z“ wäßrend des Gottesdienſte die Domkirche San Carlo ein. Fünfundoſerz Lochen und 35 Schwe 'rwundete wurden bis Nacht 10 Uhr aus den T ümmern hervorgezogen. — Monteeau⸗les⸗Mines, 6. Febr. der Grub: St. Eugenie wurden im Ganzen Bergleute getötet und davon 21 zu Tae geförderſ, 3 wurden ernſtlich verwundet, 5 andere leichter, 8 Bergleute find verſchwunden. Leichenbegängniß der Umgekommenen unter Theil nahme des Bautenminiſters und fämmtlicher Behörden att. . — NewYork, 7. Febr. Der franzöſſich; Dampfer „Gascoan-“ if bier ſeit 3 Tagen überfällig Ebenſo der Dompfer „Ame riqu⸗“, von welchem man ſeſt dem 27. Januar kein Lebensze chen hal. — Die Liſt⸗ der Gascogne weiſt 40 Poſſagiere erſſeg Klofſ' auf, davon 4 oder 5 mit deutſch klingendem Namen; mebr j doch in der dritten Kloſſe, die 120 Poſſagier- zäblt. Der Dampfer hat ungefähr 169 Mann Monnſchaft. Vetition der Vögel an die Menſchen. O, wer ein Herz im Buſen trägt, Das auch für fremde Leiden ſchlägk, Der ſchenkt' uns ormem Vogeſchor Ein freundliches, geneigtes Obr! Der böſe Winter, der gekommen, Hat uns das ſieb⸗ Brot genommen, Und da der M'enich an Wottesſtatts Barmßerziakeit zu üben bat, s So fl⸗hen wir in unſrer Noſh: Err⸗tt't urs vom Hungertod! Gebt Feiſch und Brot, gebt Sam ren, Wir wollen auch recht dankbar fein; Erfreuen ſoll'n Euch unſere Lieder, Kehrt erſt der holde Frühling wieder. Es z⸗ichnen fich ganz unterſhänig: Die Lerch⸗, Amſel, Fink, Zaunkönig, Wie all- Vögel — Euch bekannt, Wenn ſie auch einzeln nicht genannk. ſprachen wenig bis wir die Stadt im Riſcken batten, dann aber, als die Landftaße ſtill'r wurde, fingen wir an zu plaud⸗ en und leßen unſert Peer de lang⸗ ſamer genen, Magdalenens Name wurde nicht en einziges M zwiſchen und rwafmt. Ste und 8. was ſie betraf, ſchien einem ſtummen Übereinkommen nach aus einer j den unſer⸗ U terbaltungen v bannt zu fein. Vor urs lagen die B.g beut⸗ Wolken langtam beeaufſth en: das R lag in düſterer M j ſtäf m Zw icht chwe 6. f Der Wiad batte fich p ötzlch ged ht, und onſtatt wie beaher unſere Stern warm zu ſäch ln, Endlich kam er eilig auf das Haus zuge⸗ blies er uns jitzt mit rauben Stözen unfreundlich und erinnerte in daran, wie ſpät wir nach Haufe „Wi täten beſſee, wenn wir hier Walopp ritten,“ tagte ich zu Arthur gewenget. aͤ chen iſt der Weg boch ſchlechter, und meine Schwägerin wird ſicher glau en, es ſel mir etwas zugeſtoßen, wenn ich ncht bald noch Haufe komme.“ Die Worte waren noch nicht ausgeſproch en, als Velia ſtrauch⸗lte oder mit dem Fuß in ein Loch ge⸗ rieth, — ich weiß ſelbſt nicht recht, wie es zuging — jedenfalls lag ſie im nächſten Moment am Boden. Bevor ich recht wußte, was geichehen war, hatte ſte ſich mit einem ſo heftigen Ruck wieder auf die Füße geſtellt, daß ich aus dem Sattel geſchleudert wurde, und nur mein Reitkleid, welches an dem Sattelknopf bängen blieb. hinderte mich am Fall und hielt mich in einer völl g b floſen Situat tog. Im Augenblick war Arthar vom Pferde gepeungen, ſtand an meiner Seite und mocht mch frei. 5 Das Alles geſchah ſo plotzlich und mein Schreck war ſo heftig, daß ich wankte und kodtenbleich wurde, 1 und als ch wi⸗der zu mir kam, fand ich mich Arthur's Armen und vo ſeinen Lippen mit ſeideſ⸗ Heute fand . ſchaltlichen Küſſen überſcküttet, während er im Ton . 8 gößter Aygſt mir zurief: „Chriſſa, mein geliebtes Mädchen, es iſt De * doch nichts geſchehen?“ Ich ſtleß ihn zu tück und erhob mich müß am, . 8 Ich z ttert, beftio; to. us noch von dem Schrack welch mir der Fall verurſacht hett, theils von der Aufregung, in die mich ſein Ben bmen v rſetzte. über, dann nahm Artdur mit dem verzweifelten B müßen, das Beben ſeiner Stimme zu bemeſſterg, das Wort: „Ich babe unrecht gehandelt,“ ſagte e „C riſta, find ſie verletzt? Können Sie auftech 2Wöüterhin ſtehen 9“ „Es iſt mir nicht das Gringſte geschehen,“ antwortete ich, „nur erſchrocken bin ich, auch kann ich ganz gut ſt⸗ben; aber ich mochte mich dennoch ein paar Minuten niederſetzen, bevor ich wlede aufſteige.“ Unſece Pferde graſten ruhig an der Seſte der Landſtraße. Arthur hatte feinen Mantel am Salih befeſtigt, holte ihn schnell berbel, breitete ihn au einer kleinen Erböbung om Wege aus und ließ wich dorauf niedeifitzen, worauf er ſelbſt an meine Seit Platz nahm. a a Die Sonne war längſt untergegangen und die Nacht brach ſchnell herein. Auf der Vandſtraße war es ganz ſtell, die einzigen noch lebenden Weſen welche ringsum zu ſehen, waren ein paar Schafe in einen Grasga ten uns gegenüber, die ſich an das Wies drängten und uns neugſerig auſchauten, (zFortſetzung folgt.) Einen Augen⸗ . blick ſtanden wit uns in penlichm Schweigen gegen 1 * dann g n 4 1