nahe a ten igen Babu ndörfer Mhh, n iehend aus 1 J bermieten 10. Arnold With — — I g. Frey Nihe Men 1 Jüͤch 5 ehem 30 befthend aus 2 zu bermlelen d J. Hanpiuth * ermieig 1 2. Stoc eit Be ſtoph Kteter Ur I 3 Zim, h, platz fort dot 10 e . 7b Aufgcbe mans! derspiekwan dieselbe zun! f vegeh Drei vor den Richter geſtellt werden. 71 Lerſcheint jeden Dienstag und Freitag abend. b iu viertelfahrlich Mark 1.—, mit fluſtriertem Unterhaltungs. blatt Mk. 1.40 frei ins Haus. far die Redaktion verantwortlich: Karl Molitor, Ladenburg —— Allgemeiner Anzeiger 1 Amzeigen . ⁵———.. . — : die 1⸗ſpaltige Corpus⸗Zelle oder dere! Naum 10 Pfg., Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. Corpuszeile. Neclamen 20 Pfg. Dru und Verlag von Karl Molitor, Ladenburg Samstag den 22. Dezember. Der hohen Feiertage wegen er⸗ ſcheint die nächſte Nummer kommen⸗ den Freitag. — ⁵ ³AAAAAAĩðið᷑ ²ůmu] Abonnementseinladung. Das I. Quartal d. Bl. beginnt mit dem 1. Januar und laden zu Neubeſtellungen bierauf er⸗ gebenſt ein, der Preis iſt am Kopfe des Blattes eefichtlich. Gleichzeitig machen wir auf das „Illuſtrirte Unterhaltungsblatt“ aufmerkſam, welches ſich ſtets der größten Beliebtheit erfreut. Jür die uns zu Teil gewordene Unterſtützung unſeres Unternehmens danken wir beſtens und bitten auch um fernere Gewogenheit. 5 Bestellungen beliebe man in der Expedition, oder auch bei den „Zeitungsträgern“ machen zu wollen. Ladenburg, im Dezember 1894. Die Nedaftion. W Sei uns gegrüßt in deinem Sterngefunkel, chtszauber. Geheimnisvolle wunderſame Nacht! Wie leuchtet durch das winterliche Dunkel So zouberhaft des Chriſtbaums Strahlenpracht! Welch frohes Regen unter duft'gen Zweigen! Welch Lauschen, Flüſtern und entzücktes Schau' n! dem deutſchen Kaiſer vorzulegen. des Grafen Schuwaloff auf dem ruſſiſchen Bot⸗ ſchafterpoſten in Berlin werden genannt: der der⸗ — Die Erde wird zu Paradſeſes Au'n, Wo alles Leid und alle Klagen ſchweigen. Weiß Liebe doch den Weg dahin zu finden, Wo heut ein Herz in Schmerz und Trauer ſchlägt! Die off'nen Wunden hilft ſie ſanft verbinden; In dunkle Hütten ſie den Himmel trägt. Den ſel'gen Kinderglauben, längſt verloren, Sie zaubert ihn aufs neue heut zurück: N Der Arme fühlt's, für ihn auch blüht das Glück, Denn allen ward der Heiland heut geboren. Und längſt vergeß'ne ſüße Weihnachtslieder, Sie fallen jetzt dem Herzen wieder ein. Zum Kinde wird der müde Greis heut wieder In ſeiner Enkel frobbewegten Reih'n. Da fieht er Arme ſich entgegen breiten, Die ihm geſchmückt dereinſt den Weihnachtsbaum, Und ſelig lächelnd grüßen wie im Traum In Lichtgeſtalten längſt vergang'ner Zeiten. Volitiſches. Berlin, 20. Dez. Wie der „Berl. Börſen⸗ kurier“ zu berichten weiß, iſt die Ernennung des ruſſiſchen Botſchafters Graf Schuwaloff in Berlin zum Generalgouverneur von Polen an Stelle des zurückgetretenen Gurko geſtern in Petersburg erfolgt. Graf Schuwaloff, der zur Zeit ſich noch in Peters⸗ burg aufhält, wird in der nächſten Woche nach Berlin zurückkehren, um ſein Abberufungsſchreiben Als Nachfolger zeitige ruffiſche Botſchafter in London, Baron Sta und der Oberceremonſenmeiſter Dolgoruki. Berlin, 20. Dez. Der Reichstag iſt ſeine Weihnachtsferien gegangen, ohne daß er vor her zu einer erſtmaligen wirklichen Erörterung de „Umſturz⸗ Vorlage“ ſeitens des Parlamentes ge kommen wäre, es wird dies vielmehr erſt mit den Beginn des am 8. Januar anhebenden nachweih nachtlichen Seſſlonsabſchnittes geſchehen. Trotzden dauern in einem Theile der Tagespreſſe die Be trachtungen über die muthmaßlichen parlamentariſche Ausfichten der Vorlage fort, wabei ſpeziell die Frage der Stellungnahme des Centrums zu dem Geſetzent wurf wider die Umſturzbeſtrebungen erörteit wird Aus einem Artikel des in Münſter erſcheinende Centrumsblattes „Der Weſtfale“, der ſich ebenfalls mit dieſem Thema beſchäftigt, iſt nun mehrfach de Schluß gezogen worden, daß das Centrum der, Um flurz⸗Vorlage“ im Allgemeinen wohlwollend gegen überſtehe. Speziell hatte man hierbei auf die Mi theilung des genannten Blattes Bezug genommen, wonach die preußiſchen Biſchöfe gelegentlich ihre letzten Conferenz in Fulda eine Eingabe an de damaligen Reichskanzler Grafen Caprivi betreffe e ner ſchärferen Bekämpfung der Umſturzbeſtrebunge haben gelangen loſſen. Eines der führenden Organe der Centrumspreſſe, die „Köln. Volksztg.“ mach indeſſen zu letzterem Punkte die einſchränkende Be merkung, daß in der erwähnten Eingabe von de jitzgen „Umſturz⸗Vorlagt“ natürlich keine Rede ſe Im übrigen läßt die „K. V.“ durchblicken, daß da Centrum die Vorlage einer ſachlichen und gründliche Prüfung zu unterziehen gedenkt und jedenfalls vorliegenden Regierungsentwurfe nicht allenthalbe zuſtimmen wird. — Die „Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt zu de Auf der Irrfahrt des Lebens. Roman nach dem Englischen von Jenny Piorkowska. 16. Das muß genau unterſucht werden, beſchloß Herr Maskell, und ich werde dafür ſorgen, daß alle Bevor der Tag, ein Freitag, zu Ende war, ſußen die Mörder des Pächters hinter Schloß und Riegel; es waren zwei Männer, an deren Schuld kaum noch zu zweifeln war. Außer dem geraubten Eigenthum Loth's, das man ohne Ausnahme bei ihnen vorfand, ſprachen auch noch andere Beweiſe gegen fie. Die beiden Männer hatten ſich Nach⸗ mittags mit noch einem andern verdächtigen Subject, einem Manne Namens Hung in der Stadt herum⸗ getrſeben. Man nahm allgemein an, daß dieſer Deſtie bei der That zugegen geweſen ſei, aber jetzt konnte man ihn nicht finden. Die beiden Morde mußten faſt zu gleicher Zeit begangen worden ſein, und war es daher nahezu unmöglich, daß dieſelbe Bande beide Verbrechen verübt haben könnte. Die gerichtliche Unterſuchung wurde für Montag festgesetzt. da der Richter ſie nicht früher abhalten konnte und der arme Janſen lag in ſeinem eigenen Haus, deſſen Außenſeite Tag und Nacht von einer Menge Neugieriger belagert war, die ſtundenlang auf der Straße ſtanden und nach den dichtverhängten Gewohnheit völlig umkleidete, waren nur Kleinigkeiten, gehabt hatte! Frau Pork hatte auch die Vermuthung der Aerzte gehört, daß die Schläge aller Wahr⸗ entſetzliche Verdacht ranbte ihr faſt die Sinne, und doch war der Gedanke zu furchtbar als daß er hätte Fenſtern ſahen. Sonnabend Abend wurde ihre Ausdauer damit belohnt, daß ſie Zeuge von der Ankunft von Dockor Janſen's Mutter ſein konnten, die von auswärts herberufen worden war. Es war nicht zu verwundern, daß ſehr ſtarker Verdacht auf Herrn Pork fiel. Seine Eiferſucht auf ſeine Frau und Dockor Janſen gaben Veranlaſſung dazu. Einige Nebenumftände, die allerdings nur Frau Pork bekannt waren, erhöhten nur den Verdacht. Sein langes Ausbleiben an dem Abend, ſeine Ent⸗ ſchuldigung, er ſei bei dem Nebel vom rechten Wege abgekommen, daß er heimkehrend ſich im Dunkeln in ſein Schlafzimmer ſchlich und ſich gegen ſeine ſonſtige aber daß er ſo frühzeitig Kunde von dem Morde ſcheinlichkeit nach von einer Flinte herrührten, und es durchzuckte ſie wenn ſie daran dachte. Hatte ihr Mann die ſeinige mit nach Hauſe gebracht? Sie wußte es nicht Ebenſowenig konnte ſie wegen der Kleider, die er getragen hatte, befriedigenden Aufſchluß erlangen, denn Herr Pork war ſehr eigen mit ſeinen Kleidungsſtücken und beſaß mehrere Jagdanzüge. Der begründet ſein können. Am Sonntag Morgen erſchien Frau Vork zwar beim Ftühſtück, aber ſie gab vor, ſie fühle fich nicht — wohl genug, um mit in die Kirche gehen zu können; vielleicht war es auch keine leere Ausrede, denn ſie ſah wirklich recht angegriffen aus. Und ſo ging Herr Pork, von Fräulein Hardiſty und Henry be⸗ gleitet, allein zur Kirche. Kaum waren ſie fort, f degab Matia ſich in ihr Schlafzimmer und ſchlo ſich in daſſelbe ein. Eine verzweifelte Entſchloſſenheit lag auf ihrem Geficht; ſie konnte die entſetzlichen Befürchtungen, die Ungewißheit, die Tag und Nacht wie ein Alp auf ihr lagen, nicht länger ertragen, und nun das Haus frei war von Allen, die ſie flören konnten, wollte ſie ſuchen — nach Beweiſen — nach der Flinte. Das war ihr Ziel! Hatte er ſie, mit ſeinem Verbrechen befleckt, auf dem Wege nach Hauſe weggeworfen, oder batte er ſie mit heimgebracht und irgendwo verborgen? Es ſtand eine Flinte an dem gewöhnlichen Platze — aber war das auch dieſelbe die er an jenem Tage bei ſich gehabt hatte? In dem Schlafzimmer befand fich ein alte Moͤbel, halb Schrank, halb Commode, ſchwarz vo Alter, ſehr lang und ſchmal. Herr Pork hatte gelacht als er es bei ihrem Einzug in das Haus bemerkte und ſcherzend gemeint: „Nun, das iſt lang genug, um einen Sarg darin aufzubewahren.“ Er hatt es fich zu ſeiner alleinigen Benutzung genommen und das war der Gegenſtand von Frau Nork's Furcht wenn die Flinte im Haufe verſteckt war, ſo war ft hier darin, N 1 5