jeritis. Da inchem Berlin zanken⸗ urden, müßte imuni⸗ Ueber geben, t über 3 eine cht auf 0b dieſt ebenso alfroge, dieſtm ereicht, Familie inkt find machen, Mittels onderet ſen, daß Helung Miſch⸗ d wenn igen der erhändlet ns ſeines 3 en, Sie ind eint ſſe haben nt,“ ant⸗ te ich fie treu ge⸗ heil durch ane ganze n liegen, der Sohn Remh, der n machte, erſchiedene sel keiner Züte und Sie, Sit zir Arthur, dann dem ieder heim achſtͤbch n, sdram hatte Hälfte von ifaiſſen des ft, war ol voller Geiſt ihn immet Farbe blatt Mk. 1.40 frei ins Haus. ootkion verantwortlich: Karl Molitor, Ladenburg lr. 85. Allgemeiner Anzeiger für Perkelſabrlich Mark 1.—, mit illuſtriertem Unterhaltungs⸗ Mikkwoch den 24. On ger Anzeigen: die 1⸗ſpaltige Corpus⸗Zelle oder deren Raum 10 Pfg., Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. Druck und Verlag von Karl Molitor, Ladenburg fober. Corpuszeile. Neclamen 20 Pfg. 1894. Zur Tabaß-Kabrizatſteuer. Mörend bereits am Samstag die „Nordd, ig“ ſchrieb! „Die Angaben der Süd⸗ abak⸗Zeitung“ über den neuen Tabak⸗ ef enthalten nur das eine Zutreffende, entwurf in den Grundzügen ſich dem aus Seſſion anſchließt,“ veroffentlicht nun⸗ ii die „Bad. Korreſp.“ folgende, durch den e offziss“ gekennzeichnete Note; Meſchtedene Blätter zeigen an, daß den „Ein⸗ Nleungen nunmehr ein neuer Geſetzentwurf, Wöbakfabrikatſte ser betreffend, zugegangen ſei gen bereits Auszüge aus dem Inhalt der eien Geſetzvorlage. Die „Bad. Korreſp.“ ee betheiligten Interreſſentenkreiſen rothen, ateilungen einzelner Preßorgane gegenüber ehe Borſicht walten zu laſſen, als thatſächlich It dem Bundes rathe ein Geſitzentwurf über⸗ ö pos ncht zugegangen iſt, es ſich vielmehr nur en vorläufigen Entwurf handelt, der ein⸗ Regierungen zur gutächtlichen Aeußerung zu⸗ es als ferner die über den Inhalt dieſes hrs veröff ntlichten Mittheilungen in ſehr Miichen Punkten durchaus unzutreffend find. doher auch ſelbſtverſtändlich, daß die u. A. nem Karlsruher Blatte gebrachte Ankündigung Mede demnächſt den betheiligten wirtſchaftlichen Mratſonen der „Geſetzentwurf“ zur Begutachtung Ie, den Thatſachen nicht entſpricht. * * 12 a Aus den Keeiſen der badiſchen Tabakinduſtrie dann noch der „Bad. Korr.“ geſchrieben: Innerhalb 6— 8 Tagen waren etwa 300 000 9 ca. is des 94er Tabak⸗Erndteertrags zu hohen Preiſen, meiſtens von Fabrikanten und von wenigen großkapftaliftiſchen Händlern aufgekauft ohne Rüsckficht darauf, daß das betreffende Gewächs theils noch auf dem ffelde theils unreif am Dache f hängend, noch gar nicht gehöcig zu beurthellen iſt und ſich von jetzt bis zur Zeit der Ablieferung noch recht mangelhaft entwickeln kann. Die Pflanzer wurden quaft überrumpelt und geradezu beſtürmt; beiſpielsweiſe fühten wir an, daß in dem Orte Altenheim, eo. 7000 Ztr. produzirend, morgens J mit dem Einkauf begonnen und ohne Unterbrechung N 1 10 in die Nacht hinein Alles angekauft wor⸗ den * Das leitende Motley bei dieſer noch nicht da⸗ geweſenen fiberhaften Einkaufsweiſe iſt die Spe⸗ kulation Seitens beſagter Fabrikanten und Händler auf die Fabrikat⸗ reſp. Faktura, Steuer und auf das Fallen der Inlandſteuer. Die betreffenden 8— 10 Großinduſtriellen, auf welche wohl auch die Bekämpfung der von der Reſchsregierung geplanten Fabrikatſteuer in der liberalen Priſſe und in den Fachzeitungen zurück⸗ zuführen iſt, laſſen, jeder einzene 1000 —4000 Mille (1—4 Millionen) Cigarren pro Woche berſtellen, d. h. eine Menge, bei deren Produktion 1000 mittlere und kleinere Fabrikanten ihre Exiſtenz gewährleiſtet nales Unglück wäre, fänden. bezw. Fokturaſteuer ſich realifirte und die Inland⸗ ſtuer fiele. Erfolgt dies nicht, ſo ſuchen die wenigen Großinduftriellen und einige Großhändler das Mo⸗ nopl zu bekommen, wie neueſte Einkaufsmodus darthut, und die kleineren Exiſtenzen aus dem Felde Es wäre daher nicht nur vom Standpunkt der zohlreichen Pflanzer, ſondetn auch von der großen ö Zahl von mütleren und kleineren Fabrikanten mit Freude zu begrüßen, wenn das Projekt der Fabrikat⸗ — — zu schlagen reſp, zu vernichten, was ja ein natio⸗ da es ohnehin ſchon genug Zum beſſeren Ver⸗ Exiſtenzen ohne Ey ſtenz giebt. 5 d: fiändniß ſei geſagt, daß mittlere und kleinere brikanten und Händler unmöglich die Rifiken des ſog. Dachkaufs übernehmen können, d. b. eine 1 3 Monate vor ihrer völligen Reife ſich zu ern. Wenn die Fabrilatſteuer zum Geſetz werden wird, ſo dürfte es vorübergehend auch da und dort Arbeiterentlafungen in kleinem Maßſtabe zur Folge haben, falls ſich zur betreffennen Z it größere Vorräte auf Lager der Fabrikanten befinden, was gegen“ wärtig z. B. nicht der Fall. Der Konſum in Cigarren hat riefig zugenom⸗ men und vorausfichtlich wird die Zahl der Arbeiter bei Einführung der Fabrikatſteuer Einſchrönkung nicht erfahren, Auch der Verbrauch von Cigarren wird nicht abnehmen, denn auch bei der dermaligen Beſteuerung beſteht im Detailgeſchäft eine Differenz von 10 M. pro Mille. 5 Ein Händlrr legt 28 M. und ande Händler 88 M. für die 5 Pfg. Cigarre an, dem- gemäß kann eine mäßige Fabrikalſteuer nicht von o greifender Wirkung ſein. Dagegen wären bei Stipulirung der Steuerſätze Rauch- und Schnupftabake ganz beſonders zu be⸗ tückſichtigen, da der Konſum hierin beträchtlich nach⸗ gelaſſen hat. Politiſches. Berlin, 22. Okt. Der Reichstag ſoll auf den 22. November einberufen werden. Vorher findet die Einweihungsfeierlichkeit des neuen Reichstags⸗ gebäudes ſtatt, zu welcher der Raiſer ſeine Theil⸗ nahme zugeſagt haben ſoll. der Irrfahrt des Lebens. Won noch dem Engliſchen von Jenny Plorkowska. r zweifelte keinen Augenblick daran, daß ihn i Kubm auf dieſer Welt erwarte. Dies welche Snnie beſitzen, find ſich desſelben ſtets in Innersten bewußt; und oft wiederholte er ſich Poite, mit denen die Welt ihn einſt nennen liber, „Der große Maler — der Maler Werner emh.“ As er ſich zu ſeinem kargen Abendeſſen nieder⸗ ſchmeckte dasſelbe weniger trocken als gewöhn⸗ denn ſeine Gedanken ſchweiften zurück zu dem Aigen Ereigniß, dem Begegnen mit Sir Arthur onbmpy. In ſeiner Unkenntnis ſchrieb er das intereſſe, das Sir Arthur im gezeigt hatte, der Wwunderung feines Genies zu; er wußte, wie lebe i berſelbe ſich anſtrebender Künſtler annahm, und eit dieſe Begegnung für das ſchricklichſte Ereig⸗ dos ihn hätte treffen können. HDutte er nur voraussehen können, was dieſe Monntſchaft ihm bringen würde! Driltes Kapitel. Dos goldene Licht der untergehenden Sonne in ein Zimmer, in dem Gold die vorherrſchende Goldfarbige Atlasg. olſter und P ftühle, goldgerahmte Spfegel, goldene Conſolen, auf deren Platten von Lapis lazuli loſtbare Rippſachen glänzten, goldgerahmte Gemälde und goldene Zier⸗ rathe — das ganze Zimmer glich einem Goldmeer. Die große Glasthür führte auf eine Teraſſe, vor welcher eine Fontaine ihren glänzenden Strahl jim Sonnenſchein tanzen ließ und weiterhin dehnte ſich Auf der Teraſſe in einem bequemen Stuhl zurückgelehnt, ihren kleinen Fnß hin⸗ und herſchau⸗ kelnd, ſaß eine junge Dame mit edlen Zügen und lachendem Auge; Sie trug ein weißes So tzenkleid und ihr weißer Nacken und Arme waren mit Perlen geſchmückt. Die Familie war erſt kürzlich, als die Londoner Salſon ſchon halb vorüber war, von ihren Reiſen zurückgekehrt und vorläufig noch von Beſuchern frei. Lay Soxonbury war ſehr kränklich und Frau Aſcher, die uͤlteſte verheirathete Tochter, blieb bei ihnen, bis ihr Gemahl von einer weiteren Reiſe zu⸗ rückgekehrt ſein würde. In einem Stuhl, ein wenig hinter Fräulein Soxonbuiy, als ob er ſich des Standesunterſchieds bewußt wäre, ſaß Werner⸗Remy. Das Haus war inſofern noch von Beſuchern frei, weil man den armen, jungen Maler kaum als ſolchen anſah. Sir Arthur hatte Werner⸗Remy in feiner Herzensgüte eingeladen, ihn in Saxonbuiy zu beſuchen und einige Monate dazubleiben; die die große Befitzung Sir Arthur Soxonbury's aus. erklären. Landluft werde ihm gut thun, er könne ſich die Bildergallerie genau anſehen und eins oder das andere der Meiſterwerke copiren. Und Werner⸗Remy kam. 5 Sir Arthur's einſtiges Geheimniß blieb in ſeinem Innern verborgen und er konnte ſeine Theil⸗ nahme an Karl Werner nur mit ſeinem Inter ſſe im Allgemeinen für jeden anſtrebenden Künſt ler Werner⸗Remy hatte Sir Arthur's Einladung mit innigem Danke angenommen. Ueber die Freude, die weithin berühmte Galerie mit eigenen Augen ſchauen zu dürfen, hatte er vergeſſen, zu überlegen, woher er das Geld nehmen ſollte, um äußerlich mit Anſtand als Sir Arthur's Gaſt erſcheinen zu können; dafür aber ſorgte der Maler Coram in zarter Weiſe. „Ich leihe es Ihnen nur,“ hatte er zu ihm geſagt. „Sie zahlen es mir von dem erſten Ertrag, zu dem Ihre Kunſt ſie verhilft, zurück.“ So kam Karl Werner⸗Remy nach Soxonburh. Jitzt war die Hälfte ſeines dortigen Aufent⸗ haltes vorüber und er hatte die wunderbareg Schoͤn⸗ heiten des Ortes und der Landſchaft wit vollen Zügen in ſich aufgenommen. Der Luxus, der ihn hier umgab urd der ihm in den letzten Jahren völlig fremd geweſen war, die Reize der Geſellſchaft, zu welcher er für den Augen⸗ blick zählte, der Genuß für Geiſt und Auge, und