im Sinne ſelnes kalſerlſchen Programms berathen! feden Jahrgangs, geſchwefelt und gepreßt, und Der Kaiſer lebe Hoch!“ „Abteilung III Geräthe Apparat. Die Ausſtellung Die Rede wurde mit flürmiſchem Beifall auf⸗ iſt aus Baden beſchickt uus 18 Amtsbezirk en, bezw. denommen. Dem Fürſten und der ebenfalls er⸗ 42 Gemeinden mit 89 Handelsballeu und 105 ſchienenen Fürſtin wurden ſodann ſeitens der an Fünfkilo⸗ Bällchen, Ausgeſt llt haben in Abtheilung 1 der Huldigung theilnebmenden Damen Blumenſpen⸗ 199 Ausſteller, welche ſich auf die einzelnen Amts⸗ den ſowie Produkte Weſlpreußens Üb'rreicht. Nach⸗ brzirke, wie fo'gt, bertheilen; Bruchfal 16, Bühl 1, dem der Fürſt mehrere Feſttbeilnebmer mit An. Durlach g. Ettendem g, Heidelberg 21, Konſtanz ſprachen beehrt halte, „folgte unter den Klängen 11, Lahr 2, Mannheim 10, Mosbach 6, Oberkirch des Preußenliedes der Vorbeimarſch und die Rück- 1, Offenburg 3, Pfo zheim 2, Raſtott 1, Schw tzing · n kehr nach Hammermühl“, von wo die Heimreiſe an- 69, Sinsheim a. Elſenz 1, Stockach 1, Tauber⸗ getreten wurde. biſchofsheim 36. Wlesloch 18. In der Abtheilung II Verſchiedenes. f hat u. a. auch Herr Lopold Sternwe ler in Hei⸗ — Mannheim, 21. Septbr. Eine neue dberg ausgestellt. Das Preisgericht begann ſeine Lesatt über das dem Reichstage in deſſen nͤchſter Thätigkeit ſchon geſtern Vormittag. Gz; ſetzt ſich Togunng vorzulegende Tabalſſcuergeſez bringt aus aus nachſtehenden Herren zuſammen: Geh. Hofrath ongeblich beſtunt⸗rrichteter und unumßößlicher Quelle Dr. Neßler⸗Narlstrube, Altbürgermeiſter H ſſelbacher⸗ der in Ludwigshafen erſcheinende „Neue Pfälzische Walldorf, P oßeſſor Treiber⸗Plankſtadt, Herm. Kling, Kuriet“, welcher ſich in Sachen der neuen Tabak⸗ Fabrikant in Scheirsheim, Joſſph Feckel, Lundwirth ſteuer ſchon im vorigen Jahre als gut unterrichtet in Schwetzingen, Wilhelm Mayer⸗Dinkel, Hopien⸗ erwieſen hat, Hiernach ſoll im Gegenſatz zu den händler in Mannheim, Guthmann Strauß, Hoplen⸗ lüngften Behar plungen des bekannten Heren Lucke⸗ händler in Bruchſol, Brauereldirtetor Kleinlein⸗Hei⸗ Padershauſen in der pfälziſchen Bauernverſammlung delberg, Martin Kleinſchmitt, Brauereibeſitzer in in Haßloch dem Reichstage ein verändertes Tabak⸗ fabrilaiſteuergeſctz uumittelbar nach ſeinem Wieder ⸗ zuſammentritt zugehen. Der neue Entwurf werde fi in der Hor peach: an den alten anlehnen, jedoch bedeutende Erleichterungen der Kontrollmaßregeln enthalten. Auch die Sötz⸗ ſür Rauchtabak und Zigarren etfahren eine Ermäßigung, ſo daß man boff, daß der neue Entwurf kaum auf erheblichen Widerſſand ſtoßen werde. Der Tabakszoll ſoll auf etwa 50 Mk. feſtgeſetzt werden, jedoch ſchweben blerber noch Unterhandlungen zwiſchen den beteiligten Regierungen. Die Reichregſerung hoff: zuverſichtlich. daß fie mit dem neuen Tabakſteuergeſcß entwurf im Reichstage durchdringe, andernfalls erfolge die Auf⸗ lösung des Reichstags. Ob dieſe Mittellungen des genannten Blattes iich bewohrheiten, wird man ab⸗ warten müſſen, jedenfalls find ſie intereſſant genug, um bier erwähnt zu werden. Dem gegenüber ſagt die Nordd. Allg. Ztg., alle bisher gemochten An⸗ gaben beruhten auf Kombinatlon. Der im Reichs⸗ ſchatzamt vorbereitete Entwurf ſei noch nicht einmal den verbünden R⸗gierungen zugegangen. — Schwetzingen, 23. Sepk. Die heute vröffnete Hopfenausſtellung iſt ſehr gut und zahlreich beſchickt. Dieſelbe zerfällt in drei Abtheilungen. Abtbeilung J umfaſt badiſche Produc nten mit Hopfen dies jähriger Provenienz, Abtheilung II alle fonſtigen Ausſteller, Händler oder Produc enten mit Hopfen und ihr Beſuch lohnend und empfehlenswertb. — Karlsruhe, 24. Septb, Vor einigen während ſeiner letzen Tagung zum Zweck der periodiſchen Veröffentlichung einer Statiſtik über Weinerttägniſſe und Weinverkäufe medergeſetzten Kommiſſion ftatt. Mon war einig in der Aner⸗ kennung der Nützlichkeit einer ſolchen Maß regel, welche lber Herbſterträgn ſſe und Verkaufspceiſe entg'gen⸗ zuwirken und ſomit Schädigungen der Weinbauern zu verhindern, wie ſie im vorigen Jahre in einz⸗ Inen Amtsb'zirken ſich fühlbahr gemacht haben. Es ſollen daher bereits in dieſem Jahre ſtatiſtiſche Echebungen über Welnerträgniſſe und Weinverläufe vorgenommen und die landwirtſchaftlich'n Bezirksvereine der Wein⸗ baugegenden aufgefordert werden, in den wichtigeren Reborten Vertrauenemänner aufzuſt⸗ len, welche die Aufnahmen bewirken werden. Dieſe Berichte werden im großh. Statiſtiſchen Burtau geſammelt und wann irgend möglich, täglich veröffentlicht werden. Durch eine derartige auß rordentlich raſche Bekanntgabe der Auskünfte der Vertrauensmänner werden die In⸗ terteſſen unſerer Weinbauern eine erneute, nicht zu unterſchaäͤtzende Förderung erfahren, deren Wirlung noch erhoht werden könnte, wenn die in den Reb⸗ Schwetzingen. Die Ausſtellung iſt tr fflich artangirt Tagen fand im großh. Miniſtertum des Innern en: Birathung der vom Badiſchen Landwirtſchaftsrath in hohem Maße geeignet ſſt, irreführenden Berchten bezirken erscheinenden Zeitungen durch vollfländigen Abdruck der ſtgliſtiſchen Erhebungen fie deren weiteftg Nerbreitungin den betheligten Kreiſen ſorgen wollten, Ni. 42 des Verordnungsblattes der Großh, Badiſchen Staatseiſenbahnen enthält: Allgemelr⸗ Verfügung: Wanterfahrplan 1894/95. Sonſtige Bekanntmachungen; Pferderennen in Heitersheim, Muterfahrplan der Bodenſee⸗Domp boote, Dienf⸗ anwelſung für Zugführer und Schaffner. Maß; nahmen gegen die Verbreitung der Cholera. Engliſch⸗ und Belgiſch⸗Südw ſtdeutſcher Güterverkehr. Eis öffzung von Reichstelegrepbenanſtalten. — Offenburg, 23. Sept. Gelegentlich dez landwirthſchaftlichen Gaufeſts3 in Offenburg, an welchem fich auch die Rench⸗ und Kinzigthäler de⸗ theiligen, werden die „Vereine für Vollstrachten“ bei den öffentlichen Aufzügen zugleich die verſchiedenen Volkstrachten zur Aufführung bringen. Die Reb⸗ gemeinden Butſchbach, Oedsbach und Lautenbach werden einen Weinleſ ⸗Wagen darſtellen. Aus den Gemeinden des Klech piels Opp nau werd ein Tauf⸗ zug veranſtaltet. An demfelben betheiligen ſich 40 Kinder, 24 Erwachſene und die Stadtkapelle mit 23 Mann, Die Petersthaler Bil gerwehr in ihrer maleriſchen Tracht wird ebenfalls mit Mufik ſſch iſt Herr Dr. Cathiau aus Karlsruhe. Bei dem F ſte erwartet man auch die all rhoͤchſten Herrſchaften, Weitere Betbeiligungen find zugeſagt aus dem Hanauerland (mit Reiterei), Altenheim, Schutterwald, Gengenbach und Schapbach; letzteres ſtellt einen Hochzeltszug dar. ö — Durch einen ſeltſamen Unglücksfall hat ein altes Ehepaar in Moſtar in der Herzegowing gemeinſam din Tod gefunden. Frau Saoka Miluff ging om Samstog, ſo ſchreibt man der „N. Fr. P.“, in ihren großen Weinkeller, um ſih ein Glas des neuen, ſtarken Weines zu holen. Der Moſt befinde ſich jetzt noch in großen Weinfäſſern, deren oberes Deckl abgenommen iſt, um den Moſt beſſer gären zu laſſen. Die Frau mußte auf eine Leiter hinauf⸗ ſteigen, da die hiefigen Bauern Fäſſer von großen Dimenflonen haben. Da das Faß nicht ganz vol war, mußte ſte fich hineinbeugen, wobei ſie das Gleichgewicht verlor und in das Faß fiel. Auf iht Geſchrei eilte ihr Mann herbei der ohne Beſinnen der Frau in das Faß nachſprang. Die Frau war durch die beim Gären des Moſtes ſich entwickelnde Kohlen äure ſchon halb ohnmächtig, griff nach dem Arme ihres Mannes und hielt ihn ſo feſt, daß nach Verlauf nach etwa drei Minuten Beide tot waken, 2 Mal tief Athem, als hätte er etwas auf dem Herzen, was er ſich ſcheute auszuſprechen. „Seine Frau ſah ihn verwundert an. Was baſt Du nur, Otto, ſchon ſeit einiger Zeit biſt Du ſo ſonderbar. Biſt Du nicht wohl?“ Er lachte etwas gezwung⸗n. „Nicht wohl! wie kommſt Du darauf, ſehe ich etwa leidend aus ? Es giebt eben kleine Verdrießlichkeiten für uns Männer, die nicht gerade für Feauenohttu taugen. Sie werden ſich jawohl alle beſenigen laſſen, ohne daß Du damit beunruhigt wirſt.“ „Ich wollte doch, Du verſchwiegſt mir nichts. Jedes Ausſprechen erleichtert, und gerade Deine Natur beharf deſſelben.“ „Nein, Kind, ich kann mich itzt nicht darüber aussprechen, und Gott mag es verhüten, daß es je geſchehen muß.“ „Mit ſolchen Reden ängſtigſt Du mich mehr, als die ganze Geſchichte vielleicht werth iſt,“ klagte Fiau Eliſe. „Eine Frau kann das volle Vertrauen ihres Mannes beanſpruchen!“ „Quäle mich jetzt nicht, Kind,“ erwiderte ihr Mann etwas gereizt. „Ich habe den Kopf ſo voll litzt, auch mit den leidigen Schulgeſchichten, Du weißt ja, mit dem Dir clor ſtehe ich mich ſchlecht genug, ich glaube, das beſte wird ſein, ich gehe ganz fort von hier.“ „Fort von hier 2“ rief ſeine Frau erſchrocken, „dos kann Dein Ern nicht en! Die Reſidenz betlaſſen, vielleicht nach einer kleinen Stadt gehen, das wäre ſchrecklich.“ . „Das ſchr/cklichſte wäre es noch nicht,“ mur⸗ melte der Proftſſor, und ſtahl ſich aus dem Zimmer, weiteren Auseinanderſetzungen zu entgehen. Kopf⸗ ſchüttelnd blickte die junge Frau ihm nach. Was kann das nur ſein ? fragte ſte ſich und griff zerſtreut nach der Zeitung, in welcher ihr Mann geleſen; den Börſenartikel aber, der ſeine Laune ſo gründlich verdorben, beachtete ſie in keiner Weiſe. Ein leiſer Schritt ließ fich jetzt draußen ver⸗ nehmen, und Emmy, mit roſig angehauchtem Geſicht, die Schlittſchuhe am Arm, trat in das Zimmer. „Ach, war das ſchön beute!“ rief ſte indem fie fich ihrer winterlichen Umhüllungen entledigte. „Das Eis wird nur leider ſchon zu weich, die Februarſonne hat zu vlel Kraft.“ „Ja, das Vergnügen hat wohl nun die längſte Zeſt gedauert,“ erwiderte die Frau Proſeſſor. „Ich hoffte immer, es würde beim Schlittſchuh⸗ von einem gewiſſen Jemand geſprochen werden,“ fuhr ſie lächelnd fort. blickte finnend auf ein Veilch nſſtäußchen, das ſie in der Hand hielt. „Es war als ob Lenzeslüſte wehten, Vellchenſträußchen wurden feilgebdten, und Schmit führte ſo verwirrte, wunderbare Reden, die mir vor⸗ kamen, wie die Ei leitung zu einer endlichen Er⸗ klärung. Ich glaube, geiſtvollen Männern wird ſolche Erkläcung ſchwerer als andern; die g“. wöhnlichen banalen Redensa ten wollen ſie nicht machen.“ Eliſe lachte hell auf bel dieſen letzten Worten ihrer Schweſter. f „Ich bin wirklich geſpannt, wie die Worte ſchlleßlich lauten werden, mit welchen dleſer große Geiſt ſeiner Liebe noch Ausdruck geben wird. Vielleicht thut er es ſchriftlich, wie Oito, der mir, nachdem er mir acht Wochen lang die Cour gemacht, kurz laufen nun endlich das ſchwergefundene Zaubetwort „Heute dachte ich es ſelbſt,“ ſagte Emmy und und bündig ſchrieb: er liebe mich, und ſo weitet.“ „Ja Otto!“ Emmy verſchluckte noch rechzeitig die etwas geringſchätzige Bemerkung, die auf ihren Lippen ſchwebte. Hier einen Vergleich zu machen, das war Unfinn. In ſeiner Art mochte ihr Schwages ſeine Frau gewiß lieb haben, und dieſe ihn auch, Solche Liebe aber, wie ſie ihr aufgegangen, ſo voll Poeſie, ſo reich an Seligkeit und Glück, nein, dag war denn doch etwas ganz andres. Ihre Schweſter mochte ihre Gedanken eie rathen. 5 „Du denkſt natürlich, Eure Liebe iſt einzig in ihrer Art, da ſind keine Vergleiche mo glich; abet tritt nur erſt ein in die Pioſa des Eheſtands, de ändert ſich manches.“ g „Nun, vorläufig find wir noch garnicht verlohl, und von Proſa iſt noch lange keine Rede.“ Fröhlich ein Liedchen krällernd, ſuchte ſie he Zimmer auf und warf ſich dort, müde vom Schlitt⸗ ſchuhlaufen, auf das Sopha. Die vergangenen Stunden zogen noch einmal an ihrem Geiſt vorüber, alle Worte, die Schmit zu ihr gesprochen, und die ihr ſeinen erregten Seelenzuſtand genugſam verralhen, tönten wieder an ihre Ohren, wie leidenſchaftlich, wie beſtrſckend hatte ſeine Stimme geklungen, dazu die Herzensluft, die Veilchendülte, der blaue Himmel, der warme Sonnenſchein. Jetzt war die Sonne, die ihnen in dleſen ſeligen Stunden geleuchtek, im Untergehen, und, als wollte ſie das junge Mädchen noch einmal grüßen, ſandte ſie ihre letzten, ver⸗ glühenden Strahlen in das trauliche, blumendur duftete Gemach, dieſelben fielen gerade anf dos B Sſdoniens, und unwillkürlich richtete Emmy hte Blicke darauf. 4 betheiligen. Der künſtleriſche Leiter der Veranſtaltung * Nu 1 . 80 gement. hitnans. anntnachun 10 al 08 auf . l Genc u lande n in Il. Jull d fr 31 Seite le glatte! 1 Oltzen wohner u da 80% bor, e denden l un u athauſe ah dle Woche dot at en leder in 11d gegen di n ef oder zu Ai Enſprache u d. Septen dymifnunt. bettn ann, u inbohwt, u 5 ken ih en den Wem landwirtf n lihmehnen, aal i m dag l N. Sep u m 122 ameſſeramt. Aten! flankthung Tata h. 0 dN . l 507 * 1 nen No N * lahme ur! An Schleuder U un geh N10 5 I