reg ermit zu 3, daß dy und daft itte Mic in Krün dahierſul Juni 1000 amt. t. Nundſchrſhe her Lehrmt perfteten g ) Wochen eh zachſene Dun eifezeugng a Idelberg, lich hiet U ragen find ic nden. wein den : Pfiſere, rieshein, ö Waſſtr rannten J. Einttin anntwel Ansetzen. „ garanlitt f. . Al 01 4 a chet, ei u Söhne Ftabakfabril Neckar. npen it billigt C. Fla bigletbten cherer &. gen) Hes. anne bevorzugt ten beliebt Al 100 , 4.— 5 ederlage! 5 geit wenburg. die Aufhebung des Jeſuitengeſetzes betreffenden Neichstagsbeſchluß ablehnt, hat die Frage des Jeſuiten⸗ des Bundesrathes gegenüber dem Jeſuitenantrage in Hannover, dem amtlichen Wohnſitze des Jubilars blatt Mk. 1.40 frei ins Haus. iir die Redaktion verantwortlich: Karl Molitor, Ladenburg Eirſcheint jeden Dienstag und Freitag Abend. Weis vierteljährlich Mark 1.—, mit illuſtriertem Unterhaltungs⸗ Allgemeiner Anzeiger für Gadenßurg und Amgegend Anzeigen: die 1⸗ſpaltige Corpus⸗Zelle oder 10 Pfg., Hamskag den 14. Juli. Dru und Verlag von Karl Molitor, Ladenburg. Lokale Geſchäfts⸗ Corpuszeile. und Privatanzeigen 6 Pfg. Neclamen 20 Pfg. 5 1894. Folitiſges Beriſen, 11.8 Juli,] Mit der nunmehr er⸗ ſolgten Entscheidung des Bundesrathes, welche din gesetzes wieder einmal ihre Erledigung bis auf Weiteres geſunden. Denn es ſcheint vorläufig, als ob ſeltens der Zentrumspartei etwa zunächſt in den führenden Preßorganen, kein größerer Anſturm gegen das Votum des Bundesrathes unternommen werden ſolle. Auch liegt ja in dem Umſtande, doß der Bundesrat bei ſeinet Eniſcheidung die Oeden der R demp⸗ lor ſten und der „Weiſen Väter“ von dem Jeſuftengeſetz gusgenommen hat, eine immerhin bemerkenswerthe Abschwächung des litzteren. Freilich iſt es trotzdem nicht ausgeſchloſſen, daß das Centrum die Haltung der genannten Partei bei paſſender Grlegenheit ein⸗ mal benutzt, um im Parlamente einen Porſtoß gegen die Regierung zu unternehmen. — Die Feiler des 70. Geburtstages Herrn v. Bennigſen iſt an zahlreichen Orten des Reiches begangen worden. Es biteiligten ſich hieran nicht nur die Kreiſe der Parteigenoſſen des Jubilars, ſondern auch An⸗ghörige anderer Parteien, wird doch Rudolf von Bennigſen auch außerhalb der national⸗ Überalen Reihen wegen ſeiner großen Verdienſte um das Deutſche Reich hochgeſchätzt und geehrt. Im Mittelpunkte aller feſtlichen Veranſtaltungen zu Ehren Rudolf von Bennigſens ſtand natürlich die Feier ſie hat nac den hierüber vorliegenden Meldungen einen glänzenden Verlauf genommen. Unter den Herrn von Bennigſen zug gangenen überaus zahlreichen Baden, vom Herzog von Coburg und anderen deutſchen Fürſten, vom Fürſten Bismarck, vom Reichskanzler Grafen Copr evi, vom preußischen Miniſterpräfid nten Graſen Eulenkueg u. ſ. w Der ſchrftliche Glückwunſch des Fürſten Bismorck lautet; „Im Rückblick auf unſere langjährige Arbeit an der nationalen Wiedergeburt unſeres gemeinſamen Paterlandes bitte ich Sie zum heutigen Tage meinen herzlichſten Glückwunſch entgegenzunehmen, Wir find nicht immer in demſelben Geleiſe gefahren, aber unſer Ziel war dos gleiche. Daß wir die annähernde Erreichung deſſelben noch Beide erlebt haben und ich Ihnen heute meinen Glückwunſch und Dank für ihre Mitarbeit noch lebend übermitteln kann, gereicht mir zur beſonderen Freude. Ich bitte Sie, mit auch in Zukunft, die jedenfalls kürzer ſein wird, als die 70 Jahre, die wir Gleichzeitig lebten, das Wohlwollen zu bewahren, welches gemeinſame Arbeit uns als Ergebniß des Vorlebens gegenſeitig ge⸗ ſchaffen hat. Berlin, 11. Juli. Der „Reichsanzeiger“ ſchreibt: „Zur Ausführung des Geſetzes betr ff nd die Aufhebung des Identitätsnachweiſes verfügte der Finanzminiſter am 5. Jul:, daß die Einfuheſcheine nur für Waaren marktgängiger Beſchaffenheit zu ertheilen find. Als marktgängig gilt auch eine Mare, welche mit unerheblichen Mängeln — beiſpielsweife leicht dumpfige Beſchaffenheit, Sommergeruch, mäßiger Auswuchs, geringer Beſotz mit Käfern —, behaftet iſt. Bei Getreid⸗, Hülſefrüchten, Raps und Rübſaat find etwaige fremde Beſtandtteile wie Sand, Ua⸗ krank nicht zu beanſtanden, ſoweit dieſelben nicht über zwei Gewichts prozente ausmachen. Bezüglich der Beſchaffenheit der Müblenfabrikate gelten auf Gtückwunſchſchreiben befinden fich auch ſolche vom Rönige von Württemberg, vom Großherzog von Grund des Regulativs die für die Gewährung der Zollerleichterung bei der Ausfuhr von Mählen⸗ und Mälzerfabrikaten getroffenen Anordnungen auch be Müßhlenfabrilaten, welche mit dem Anſpruch auf Er⸗ tellung eines Einfuheſch ins zur Ausfuhr angemeldet find.“ Rom, 12. Jali. Der „Oſſervalore Romano“ das Organ des heiligen Stuhles, erklärt die Gerüchte von der Erkrankung des Papſtes für willkürliche Er⸗ fladungen. Das Blatt verfichert kat⸗goriſch, der Popſt ſel nicht vom geringſten Unwohlſein befallen. Verſchiedenes. Karlsruhe, 11. Julj. Zwecks Bildung eines Sparkaſſen⸗Verbandes für das Großherzogtum Baden fand heute hier eine Verſammlung der Ver⸗ treter der badiſchen Sparkaſſen ſtatt. Anweſend waren 65 Deleglerte, die 52 Sparkaſſen vertraten. Schriftlich hatten ſich acht Sparkaſſen gemeldet, fleben davon erklärten ſich zu Gunſten des zu bildenden Verbandes. Namens des Verwaltungsrats der hle⸗ figen Sparkaſſe wie der Stadt Karlsruhe hieß Bür⸗ germeiſter Siegriſt die Erſchlenenen willkommen und berlieh der Hoffnung Ausdruck, daß die Beſtrebungen von Erfolg ſein mögen. In den darauf folgenden Verhandlungen wurde ausgeſprochen, daß die Orga⸗ niſation des Verbandes ſo einfach wie möͤglich fich geſtalten und die Bewegungsfreiheit der einzelnen Kaſſen nicht beſchränkt ſein ſoll. Seine Aufgabe ſoll houptſächlich darin beſtehen, die gemeinſamen Intereſſen der Sparkaſſen auch auß n zu vertr ten, den Sparfinn zu fördern, den Kredit zu heben, um ſo die ursprünglichen Zwecke, denen die Sparkaſſen ihre Entſtehung verdanken, ihrer Verwirklichung nä⸗ her zu führen. Den Beitritt der Sparkoſſen zu dem Verbande etkärten faſt fämmtliche Vertreter, teils mit Vorbehalt, ſo daß der Sparkaſſenverband d finitiw begründet iſt. Weiter wurde der proviſo⸗ — — Gottes Finger. Etzählung von C. von Falk 4. O Land der deutſchen Eichen, der braunen Halde, der grünen Wälder, der ſchwarzen Moore und des oſt ärmlichen Sandbodens, du Land der Flüſſe und blühenden Menſchen, du Land der Treue und Einfalt, wer könnte dich je vergeſſen, wenn er deine Luft einmal geothmet hat? 5 So betrat Erdmann den dtutſchen Boden wieder. Eines Abends im September ſtand Erdmann plötzlich vor ſeiner Mutter, deren Antlitz die ſtarre Ruhe verlor, als ſie mit lautem Schrei den ſchöͤnen bärtigen Sohn an ihr Helz ſchloß; war er doch ihr Einziger, ihr Stolz und ihre Freude: Er ſollte aber noch mehr werden! Er ſollte auch ihr Rächer ſein! Aber da hatte ſie fich ver⸗ rechnet! Ede es noch ganz Lauterthal wußte, daß Erd⸗ mann Nedde wieder da ſei, machte der junge Mann die Runde um das Städtchen. Er ging nicht durch die Hauptſtraßen, wo die Stadt ihr beſtes Geſicht zeigt, er wanderte um die Huterg bäude herum, well er wohl wußte, daß man auf den Höfen das wahre Geſicht des Stadtgettiebes zu ſehen bekommt. Ach, in Lauterthal war noch alles beim Alten, war noch alles ſo einfach und ſo ärmlich wie ſonſt, und beſonders für ihn, der Florenz Rom und Neopel geſehen hatte! Aber nein, es war ſeine Vaterſtadt, ſeine liebe Heimath, und er wollte nicht ſpotten! dort tränkte Hans die Kühe wie ehedem, knarrte hätte er in den Jahren der Abweſenheit vergeblich nach Einfettung der Angeln geſchtieg! So kam er bis an die Hohe, auf der im Abendſonnenſtrahl auf dem Stein unter der Eiche eine weibliche Geſtalt ſaß. Wer war 32 — Noch ein paar Schritte und ſein Herz ſchlug lauter: es war Jutto, Jutta, die zur hertlichſten Jungfrau emporgeblüht war! O, er brauchte nicht mehr zu fragen, wilch ſonder⸗ bares Gefühl ſich jetzt in ſeinem Herzen regte, er wußte, daß er ſie liebte, daß er ſie ewig lieben mußte trotz des Familienhaſſes, daß er ſie nie ver⸗ geſſen konnte; hatte er ſie doch ſchon als Knabe geltebt! Raſch kletterte er die Stufen hinauf, wäh⸗ rend ſte mit einem leiſen Schrei aufgeſprungen war. „Jutta!“ „Erdmann!“ 5 Es klang wie ein einziger Jub laut aus beider Mund und dann lagen ſie Bruſt an Biuſt und die Lippen berührten ſich im erſten feurigen Kuß, Dor uf zog ſie ihn ſchamhaft hinter die Eiche und flüſterte: „Ach, Erdmann, wenn uns Jemand belouſcht Da ſchnitt noch Schulzen Jahann Häckſel wie einſt, noch des Nachbars Thorflügel wie vormals, als hätte!“ N „Was macht's, Jutta? Laß es die ganze Welt erfahren, daß wir uns lieben, daß wir uns ſchon als Kinder geliebt!“ Er hielt ihre Hand feſt und preßte ſie an ſein klopfendes Herz. „Aber der Haß unſerer Eltern!“ bemerkte ſie bebend. „Jo,“ ſagte er darauf finſter, „ich hatte es im Jubelſturm meines Herzens verg⸗ſſen! Komm weiter mit hinauf, Jutta, nach dem Eichkamp, da können wir uns ausſprechen!“ Er zog fie, ihren ſchlanken Leib halb umfaſſend, mit ſich fort. Der Kamp war ein Komplex von Land, das ungefähr ſechzig alte Eichſtämme umfaßte. Es ſollte der Reſt eines alten Opferhaines ſein, zu dem auch die andere Eiche dort gebört hätte, die man verſchont, als die übrigen ausgerodet wurden, dem Pfluge Platz zu ſchaffen. „Ach, ja!“ fläſterte er ihr zu. „Die Eltern wollen da Haß und Rache, wo wir Liebe empfin⸗ den. Ich fand meine Mutter faſt ſchlimmer wieder! Sie fimnt nur auf Rache, Rache! O, es iſt fücch⸗ tetlich!“ „Und mein Vater iſt ebenſo wild! O, Du gloubſt nicht, was ich oft zu leiden habe!“ erwiderte Jutta. „O, ich glaub's! muß anders werden! donn Aber Gedu d, es ſoll, es Ich werde ſi. wieder per⸗