Bekanntmachung. Die Anmeldung der unfallverſicherungspflichtigen Baubetriebe, ſowie die Aushängung der Unfallverhütungs Vorſchriften betreffend. i Nach Mittheilung des Vorſtandes der ſüdweſtlichen Baugewerks⸗Berufs⸗ genoſſenſchaft dab en deren Beauftragte anläßlich der von ihnen ausgefüh ten Redifionen häufig feſtgeſtellt, daß Unternehmer, welche, zum Theil ſchon ſeit geraumer Zeit, Bauarbeiten verrichten oder verrichten laſſen, ihre Betriebe nicht borſchriftsgemäß zur Unfallverſicherung angemeldet haben. Wir ſehen uns daher veranlaßt, darauf aufmerkſam zu machen, daß alle Baubefliſſenen (Maurer, Zimmerleute, Steinhauer, Gypſer Tüncher, Blechner Bauglaſer, Installateure, Topeziere de.), mögen ſie für ſich allein als Klein⸗ meiſter arbeiten, oder als Unternehmer mit Gebülfen, Bauarbeiten, wenn auch, für noch ſo kurze Zeit, ausführen, verpflicht't find, längſtens binnen 8 Tagen den Betrieb bei der unterzeichneten Behörde anzumelden. f Dieſelbe Verpflichtung liegt auch denjenigen Unternehmern ob, welche in Folge Einſtellung des Betriebes, oder aus ſonſtigen Gründen im Kataſter der Berufsgenoſſenſchaft gelöſcht wurden, ſobald ſie wieder perſicherungspflichtige Bauarbeiten übernehmen. Weiter machen wir darauf aufmerkſam, daß für Bauarbeiten welche ohne Uebertragung on einen gewerbsmäßigen Unternehmer unter Beſchoffung der Materialien von Bauherrn ſelbſt durch direkt im Taglohn oder Alkord angeſtellte Arbeiter ausgeführt werden (Regiebauarbeiten) längſtens binnen drei Tagen nach Ablouf eines jeden Kalendermonats beim Bürgermeiſteramt Nach⸗ weiſungen gemäß 8 22 des Bauunfallverſicherungsgeſetzes vorzulegen find. Der Genoſſenſchaftsvorſtand kann wegen Nichtbefolgung dieſer Vor⸗ ſchriften nach 88 108 und 104 des U. V. G. vom 6. Juli 1884 in Ver⸗ bindung mit 8 49 des Bauunfallberſicherungsgeſetzes vom 11. Juli 1887 Ordnungsſtrafen bis zu 300 M. beziehungsweiſe wenn die Nachweiſungen un⸗ erkennen. Schließlich bringen wir in Erinnerung, daß die von der Berufsgenoſ⸗ ſenſchaft erlaſſenen Unfallverhütungs⸗Vorſchriften an jedem Neu⸗ bezw. Umbau, in jeder Weriſtatt, und auf jedem Werkplatz an einem leicht zugänglichen Orte in Plakatform ausgehängt und die Arbeiter zur ſtrengen Befolgung dieſer Vorſchrſften angehalten werden müſſen; die Betriebsunternebmer find außerdem verpflichtet, für ſachgemäße umſichtige Leitung und Ueberwachung der Bauausführungen Sorge zu tragen, damit Unfälle nach Möglichkeit ver⸗ ſchaft zu zahlenden Beiträge Hand in Hand geht. Mannheim, den 1. März 1894. SGroßh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Nr. 886. Beſchlu ß. Vorſtehende Bekanntmachung wird hiermit veröffentlicht Ladenburg, den 10. März 1894. Bürgermeiſteramt: Hartmann. 5 richtige kthatſächliche Angaben enthalten, Ordnungsſtrafen bis zu 500 Mark mieden werden. Es liegt dies im eigenſten Intereſſe der Mitglieder, weil mit der Verminderung der Unfälle die Verringerung der an die Berufsgenoſſen⸗ Shit ſcußklnb „Anitas Samstag, den 17. k. Mts, Abends halb 9 Ahr General versammlung. Um zahlreiches Erſcheinen wird gebeten. Ladenburg, den 12. Mürz 1894. Der Vorständ 15 5 85 12. - e Geſchäfts⸗Eröffnung. . f 0 Mache hiermit meinen werthen Kunden, ſowie der geehrten he 1 ö Einwohnerſchaft die ergebene Mittheilung, daß ich mein Geſchäft wiehe 50 dat treibe und bitte um geneigtes Wohllwollen. Mit Achtung — „„ Georg Apfel 1 1 . Kleider macher. 85 Guortenſänerejen 5 ö 1 ain bc n n ae nn i gef Win gr Ian led gt Ae e 6 LA an nd d I zunkre ui duc f en In ggegt i grun ps e f aller Art, in nur ganz vorzüglicher Qualftät empftehlt a . J. Naß. Zur gefl. Beachtung Unterzeichneter empfiehlt ſein Lager Aehl aller Sorten . . . Wei und Brodmeble, N Suppenartiſeln und Haffecäcen jeder Art, als: Reis, Gerſte, Grünkern, Hafe „Hirſen, Sago, Suppen⸗ und Ge müfnudeln, Linſen, Erbſen, Bohnen, Zwetſchgen, Birnſchnitze, Paniermehl, ferner Kanarienſamen, Hanfſamen, Sommerreps, Wachholderheeren, Jutterartiſtel: e 7311. Deutſches Neichspatent Ar 4 Beſtellung verabfolgt. 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