ng. Honda r dffenllch zur dul dez da 1 N. oßhergegthn zach den g brikation gl aßherpoghe 5 die eng ufanſtal g ite. Die q die Bube den aud angewieſch rage die de igt, Preazg N Germ 40 Reglern 0 rage ſich uu tuchnahme 9 badiſche 1 Bedingag Vergflurg tens dit 9 Landes dh er darauf ih lt in Gan ir zur du eingerihll behufs de wieſen wih München anderen d den Nat die Bach in dine u wil zeprͤft vas ober 1898, amt: id Mitteilung Bite en Bube ſpfeble ubrob 40 Nfg. 60 1 Abnahm effert 1 gert d. Nuß iete nd 2b 2 dort bite Schmil urger Allgemeiner Anzeiger für Ladenburg und Amgegend. Erſcheint jeden Dienstag und Freitag Abend. Preis vierteljährlich Mark 1.—, mit illuſtriertem Unterhaltung . 1 10 de f Anzeigen: die 1⸗ſpaltige Corpus⸗Zeile oder deren Naum 10 Pfg., Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. f blatt Mk. 1.40 frei ins Haus. e Corpuszeile. Neclamen 20 Pfg. 75 . die Redaktion verantwortlich: Karl Molitor, gadenburg N Druc und Verlag von Karl Molitor, adenburz. 1 3 8 55 100 5 Nr. 91. Mittwoch den 15. November 1898 Die uene Neichstagsſeſſion. Kommenden Donnerstag tritt der am 18. Juni des laufenden Jahres neugewählte deutſche Reichs⸗ ſog zu ſeiner zweiten Sitzungsperlode zuſammen, nachdem er in ſeiner erſten kurzen Seſſion vom ber⸗ gangenen Juli bekanntlich nur die Milſtär⸗Vorlage kerathen und dann endgültig angenommen halte. Wenn es aber damals lediglich galt, über das Prinzip in der aufgerollten Frage der Heeres ver⸗ Torkung zu entſcheiden, ſo handelt es ſich jetzt vor Allem darum, die Mittel für die beſchloſſene Heeres⸗ reform zu beſchaffen, mit welcher Angelegenheit ſich der Reichstag in ſeiner elftägigen vorigen Seſſion felbſtverſtändlich nicht erſt noch beſchäftigen konnte. Dafür tritt aber die Deckungsfrage nunmehr um ſo ſchärfer an ihn heran und wird ſie dos Parlament Mm Vermuthen nach gleich von Anbeginn ſeiner Wintertagung an in Anſpruch nehmen. Zu ihrer boſung legt die Reichsregierung die Geſetzentwürfe über die Tabakfobrikalſteuer, über die Weinſteuer und die Novelle zum Reichs ſtempelabgabengeſetz vor, welch Etztere die Erhöhung der Börſenßeuer und der Lotterieſt⸗uer und außerdem die Besteuerung von Cb'cks. Girdanweſſungen, Quittungen und Fracht⸗ papieren bezweckt. Indeſſen ſollen dieſe wichtigen Entwürfe keineswegs nur dem gedachten Zweck allein dienen, ſondern zugleich auch denj nigen der Neu⸗ regulirung der Reichsfinanzen, inſofern, als die von ihnen zu erſchlieenden Steuerquellen durch ihre Er⸗ krägniſſe weiter auch die Koſten der letzteren Reform zu decken haben werden. Im Uebrigen find jedoch die Grundlagen der finanziellen Neu⸗Ordnung im Reiche in der hitrauf bezüglichen ſpeziellen Vorlage enthalten und bildet ſomit dieſelben überhaupt den Ausgangspunkt der geſammten bevorſtehenden finanz⸗ und ſteuerpolitiſchen Action. Ganz entſchieden werden alle dieſe unter einander ſo eng zuſammen⸗ hängenden Vorlagen im Mittelpunkte der anhebenden Reichstagsſeſſion ſtehen und parlamentariſche Kämpfe veranlaſſen, deren weittragende Bedeutung ſchon jetzt Überall anerkannt wird, nur daß fich ihr Ausgang vorläufig noch allen Berechnungen entzieht. Von Vorlagen erſten Ranges erſcheinen dann neben den vier auf dic Finanz⸗ und Steuerreform bezüglichen Geſitzentwürfen noch die mit Rumänien, Serbien und Spanien abgeſchloſſenen welteren Handels ver⸗ träge, durch welche die unter dem „neuen Kurs“ eingeleitete Handels vertragspolitik Deutſchlands ihre Fortſetzung findet. Bei der entſchiedenen Gegner⸗ ſchaft, auf welche dieſe Politik bei einem nicht un⸗ erheblichen Theile der Reichstagsparteien ſtoͤßt, find lber die neuen Handels verträge ebenfalls erregte De⸗ batten zu erwarten, doch läßt ſich die ſchließliche Genehmigung der Verträge wohl kaum bezweifeln. Ob dem Reichstag auch ein Handelsvertrag mit Rußland unterbreitet werden wird, ſteht noch völlig dahin, da ja der Ausgang der gegenwärtigen Ver⸗ handlungen zwiſchen Deutſchland und Rußland nach wie vor äuserſt ungewiß iſt. Zu den Hauptvor⸗ lagen des Reichstages g⸗hoͤrt ferner noch der Reichs⸗ haushaltsctat für 1894/95, deſſen gewaltiges Zahlen⸗ unſerer Nation ſegensreichen zu geſtalten. material die deutſche Volksvertretung ſicherlich auch diesmal wieder wochenlang b ſchäftigen wird. enger Verbindung mit dem Etat des Reſches ſtehen die deutſchen Schutzgebiete und ein Nachtragsetat zum Hauptetat 1893/94. Außer den ſoeben ange⸗ führten inhaltsſchweren Vorlagen erwarten indeſſen den Reichstag noch eine ſtattliche Reihe anderer Ge⸗ ſetzentwürfe, die in ihrer Art ebenfalls mehr oder weniger wichtig find. Die meiſten dieſer Sachen ö das unentbehrliche Anleihegeſetz, die Spezialetats für haben ſchon den aufgelöſten Reichstag beſchüftigt, ohne daſelbſt zur Erledigung zu gelangen. Hierzu gehören die Vorlagen über die Abwehr gemeinge⸗ fährlicher Krankheiten (Reichsſeuchengeſetz) und über die Reform des Abzahlungsweſens, die Novelle zum Unterſtützungswohnſſtz⸗Geſitz nebſt der dazu gehörigen Ergänzung des Strafgeſetzbuches, die Novelle zum Inbalidenfondsgeſetz und der Gesetzentwurf, betr. den Schutz von Waarenbezeichnungen. Von kleineren neuen Vorlagen iſt u. A. die Novelle zum Vieh⸗ ſeuchengeſetz zu nennen. Höͤchſt wahrſcheinlich gehen dann dem Reichstage im Verlaufe ſeiner Seſſion noch einige andere Vorlagen zu und außerdem find auch wieder zahlreiche Initiativanträge, Interpella⸗ tionen u. ſ. w. zu erwarten. Jedenfalls wird der Reichstag ein ungemein reichhaltiges und dabei nach verſchiedenen Richtungen hin qualitativ beſonders hervorragendes Arbeitsmaterial zu bewältigen haben, die Wichtigkeit der am 16. November anhebenden neuen Seſſion ſteht darum ſchon itzt außer allem Zweifel. Um ſo berechtigter erſcheint gewiß der Wunſch, daß es der deutſchen Volks veriretung ge⸗ lingen möge, die bedeutungsvollen Aufgaben, die ihrer in den kommenden Monaten harren, erſprießlich zu löſen und ihre bevotſtehende geſetzgeberiſche Thätig⸗ keit hierdurch zu einer für die Geſammtintereſſen Verſchiedenes. — Ladenburg, 13. Nov. Die Jubiläums⸗ feier der hiefigen Höheren Bürgerſchule wird am Sonntag, den 19. November d. J. ſtattfinden. Die an die ehemaligen Schüler ergangenen Einladungen wurden überall mit Freuden begrüßt, namentlich auch zeigen die zur „Judiläumsſtiftung“ eingeſandten Beiträge und deren Begleitſchreiben, daß dieſer Vor⸗ Die Tochter des Meeres. Roman von A. Nicola. 50. Herr Beauclere ſchüttelte den Kopf und erwie⸗ derte: „Wir ſollten zu ſtolz auf unſere großen Dichter ſein, um ſo etwas zu ſagen, Miß Cora. Wir geben der Wahrheit und Wirklichkeit nur Leben. Zeigt uns nicht das Stück, das wir aufführen wollen, die Welt genau ſo wie wir ſie täglich finden?“ „Nein!“ ſagte ii: kühl. „Was nützt es, wenn das Herz nicht vertrauen kann? Ich glaube an keine Zauberkraft; die unfehlbare Sympathie verwandter Herzen iſt es, die fie wie mit von Gott geſandter Liebe an einander fiſſelt.“ Cora's Blicke entſprachen vielleicht der Em⸗ pfindung, die ſich in ihren erregten Zügen ausdrückte 1 Tre ſſa's Ausſehen entſprach vollſtändig den Er⸗ wartungen. Wenn ihr Spiel ihrer Schönheit gleich⸗ kam, müßte die Vorſtellung Erfolg haben. Neben ihr ſtand Cora, aber die Farbe ihres Coſtüms die für ihren brünetten Teint ſo unvorteil⸗ haft, war geſchickt durch eine Wolke ſchwarzer Sptzen gedämpft, die ihr ein wenig das Ausſehen einer Spanierin gab. Ihr ſchwarzes Haar war in ſehr phantaſtiſcher Weiſe arrangirt und von einem goldenen Pfeil gehalten. Triſſa's blendende Anmuth konnte wohl für eine kurze Z it die Augen der Gäſte anziehen, aber hin und wieder wanderten dieſelben zu der klaſſiſch⸗ ſchönen Geßalt neben ihr, und zweifelhaft würdedie Palme der einfachern Tollete und der ſtolzen Haltung ober ihre Lippen bewegten ſich nicht mehr, denn in dem Augenblick näherten ſich ibnen Sir Claud Wilmot und Triſſa in lebhafter Unterhaltung, und machten dem ernſten Geſpräche der Beiden ein Ende. Die Vorbereitungen für die Theate rauffübrung waren vollendet. Die beiden Heldinnen waren in vollem Coſtüm und zum Beginn der Vorſtellung be⸗ keit, und Frau Digby maß ſie mit einem flüchtigen Blick, als ſie dem Zimmer vorüberſchritt und ihren Pflichten als Wirthin nachging. der Unbekannten zuerteilt worden ſein. Frau Digby verſtand fich auf Schönheit. Sie bemerkte es mit einem Blick, aber jitzt war es zu einer Aenderung zu ſpät. War Cora eine gute Schauspielerin, ſo war der ganze Plan vereitelt. Der Herzog von Dungbar folgte der kleinen Aufführung mit großem Intereſſe, und mit geheimer Freude errleth er den Verlauf der verunglückten Liſt. Der Aufführung begann. Triſſa war reizend — das unterlag keinem Zweifel — aber es fehlte ihrem Spiel die natür- liche Friſche, Geiſt und Feuer. Und die Hermina's Rolle kam, und Corra's edle Geſtalt auf die Bühne trat, genügten wenige 0 Minuten, um den Unterſchied zwiſchen Cora's Talent und Triſſa's Spiel zu bemerken. Die ruhige Anmuth, das natürliche, und die Kraft die ſich in jedem Blick und jedem Wort Corras ausdrückte, wurden ſofort von der Zuhörer⸗ ſchaft anerkannt. 5 Als der erſte Act zu Ende war, lief ein un⸗ willkürlichts Gemurmelt des Beifalls durch die Menge und am Schluß der Vorſtellung erfcholl ein allge⸗ meiner Ruf Hermina! Erſt auf wiederholtes Bitten erſchien Cora bor dem Vorhang, und als ſie ſich mit ihrer gewohnten Ruhe und Beſcheidenheit verneigte, vergaß der Her⸗ zog von Dunbar faſt über die Bewunderung, die er ihrem Spiele zollte, zu applausiren. Frau Digby war wüthend über dieſen Mißer⸗ folg und fing an Cora zu haſſen. „Ich habe mir doch gewiß ein Recht da zu er⸗ worben, Sir beute Abend zu Tiſch zu führen, Miß Cora,“ ſagte Herr Beauclere, als die Gäſte ſich in den Salon begaben. „Vergeſſen Sie nicht, daß ich Sie nicht mit dem Herzog überloſſe, der wie ich ſehe, in ſehr verdachterregender Weiſe auf uns zu⸗ ſteuert.“ „Ich bin Ihnen ſehr dankbar,“ erwiederte Cora heiter. „Und warum, wenn ich fragen darf?“ ſogte er, indem er ihr den Arm bot. „Sie wſſen nicht, daß ich ein Findellind bin