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Reclamen 20 Pfg. Volitiſches. Berlin, 16. Okt. Der Kaiſer hat im Schloß Hubertusſtock u. A. auch den preußiſchen Finanzminiſter Dr. Miquel empfangen und von demſelben einen längeren Vortrag über den Stand der Reichsſteuerangelegenheit, ſowie über den preu⸗ ziſchen Staatshaushalt entgegengenommen. Es ver⸗ lautet, daß der Kaiſer die Sorgen des Miniſters in der Reichsſteuerfrage theilte, daß er aber gleich die Hoffnung äußerte, der Reichstag werde die Sachlage erwägen und die Regierung in ihrer ſchweren Auf. gabe, Deckungsmittel für unumgänglich nöthig ge⸗ wordene Ausgaben zu beſchaffen, unterſtützen. — Schier endlos fließt der Strom der tele ⸗ graphiſchen Mittheilungen über die am vergangenen Freitag pünktlich zur feſtgeſetzten Stunde erfolgte Ankunft der rufſiſchen Flotte in Toulon und über die den ruſſiſchen Gäſten auf franzöſiſchem Boden bereitete enthuflaſtiſche Aufnahme. Wie ſich erwarten ließ, überſteigt die Verhimmlung des Czaren und Rußlands bei den an die ruſſiſchen Gäſte ge⸗ richteten Begrüßungsanſprachen alle Begriffe. So feierte z. B. der Marineminiſter Rieunier in dem von ihm Namens der Regierung den ruſſiſchen Ge⸗ ſchwaderoffizieren zu Ehren gegebenen Diner den Czaren in einem überſchwänglichen Toaſt, hervor⸗ hebend, der Name des Czaren bedeute Loyalität und Macht und erſcheine vor der Welt als ein Symbol des Friedens. In einem zweiten Toaſt feierte Rieunier Rußlands Heer und Marine und trank er auf die ruhmreichen Erinnerungen, an die auf allen Blättern ihrer Geſch chte eingegraben ſeien, weiter gedachte der Miniſter der ruſſeſch⸗franzöfiſchen Waffen⸗ brüderſchaft, die hervorgegangen ſei aus gegenſeitiger Achtung und Sympathie, welche die beiden Nationen bereits verbunden habe und noch weiter verbinden ſolle. — Für die franzöſfiſchen Ruſſenſchwärmer triſtirt die Erinnerung an die Tage von der Bereßina und von Moskau, von Leipzig und von Sewaſtopol offenbar nicht mehr. — Am gleichen Tage, da das ruſſiſche Ge⸗ ſchwader vor Toulon eintraf, beſichtigte der Czar das auf der Rhede von Kopenhagen ankernde franzöſtſche Kriegsſchfffͤ„Isly“, welches donn vom „Polarſtern“, der Pacht des Czaren, mit 30 Kanonen⸗ ſchüſſen ſalutirt wurde. — Das offiziöſe „Journal der St. Petersb.“ bringt anläßlich des ruſſiſchen Flottenbeſun es in Frankreich einen die ruſſiſch⸗ franzöſiſche Freundſchaft preiſenden Artikel. Verſchiedenes. — Ladenburg, 17 Okt. Die Theaterge⸗ ſellſchaſft Dietrich, welche während ihres hieſigen Aufenthaltes den Beſuchern des Theaters ſo viele heitere Stunden bereitet hat, wird heute Dienſtag Abend im Saale zum „Schiff“ die Abſchieds⸗ vorſtelung geben. Zur Aufführung kommt das Preis Luſtſpiel „Ein fiedeles Gefängnis oder Alle wollen brummen“ von R. Benedix. Nach Beendigung der Vorſtellung wird Frau Boshammer die Abſchieds⸗ 17 Mittwoch den 18. Oktober Straßen, die der fürſtliche Wagen bis zum Schloſf durchfuhr, waren feſtlich erleuchtet und an mehreren Stellen mit prächtigen Triumphbogen geſchmückt. Gegen 10 Uhr bewegte ſich ein impoſanter Fackel⸗ zug, an welchem ſämtliche hiefige Vereinen mit ihren Fahnen, ſowie die oberſten Klaſſen der Mittelſchulen tilnahmen die tageshell erleuchtete Neckarſtraße hinauf gegen das Schloß. Hier krugen ſämtliche Geſangvereine unter Leitung des Herrn Chordirektors Stärke mehrere Volkslieder vor, die der Fürſt, um⸗ geben von den zum Dienſt befohlenen Herren, vom Schloßbalkon aus anhörte. Herr Bürgermeiſter Klotz brachte das Hoch auf den Landesfürſten aus, in welches eine vieltauſendköpfige Volksmenge lebhaft einſtimmte. Nach Schluß der Serenade wurden ſämtliche Vorſtände der am Fackelzug teilnehmenden Vereine in das Schloß befohlen, wo jeder einzelne durch eine Ansprache ausgezeichnet wurde, Gegen 12 Uhr war die Serenade beendet und der Fackel⸗ zug löſte ſich auf. Heute Morgen gegen 9 Uhr be⸗ gab fich unſer Landes fürſt zu Wagen nach dem nahen Dorfe Neckarau, um an der daſelbſt ſtattzu ⸗ habenden Kriegerdenkmalseinweihung teilzunehmen. Auch dieſes Dorf hatte nicht nur überreſchen Fla rede ſprechen. Für den heutigen Abend ſind die Preiſe ermäßigt und koſtet der erſte Platz 75, der zweite Plotz 50 und der dritte Platz 30 Pfennig. Wir wünſchen, daß dieſe letzte Vorſtellung noch ein⸗ mal recht zahlreich beſucht wird. — Mannheim, Okt. Geſtern abend halb 9 Uhr kam unſer allverehrter Großherzog Friedrich zu einem mehrtägigen Beſuch dahier an, am Bahnhof von den Sy tzen der Staats⸗, ſtädtiſchen und Militär⸗ behörde feierlich empfangen und von einer zahlreichen, freudig erregten Volksmenge lebhaft begrüßt. Alle genſchmuck angelegt, ſondern ſich in einen wahren Tannenwald verwandelt. Der Großherzog wohnte zunächſt dem Gottesdienſte in der evangelichen Kirche bei und beſichtigte ſodann mehrere Fabriken. Gegen 2 Uhr fand das Feſteſſen ſtatt. Nach demſelben nahm der Fürſt die Parade über die 50 zur Thei nahme am Kriegerfeſt des Rhein⸗ und Neckargau⸗ verbandes erſchienenen Militärvereine ab, worauf die Enthüllungsfeier des auf dem freien Platze vor der proteſtantiſchen Kirche in ſchwarzem Syenit ein⸗ fach, ader würdig errichteten Kriegerdenkmals ſtatt⸗ fand, Nach beendeter Enthüllungsfejer begrüßte un⸗ Die Tochter des Meeres. i Noman von A. Nicola. . Ich hoffte, alle meine Zweifel befriedigen zu können. Man ließ mich aber gar nicht vermuthen, daß es noch ein anderes Familienmitglied gab, ſo doß ich auch nicht wagen konnte, nach ihr zu fra⸗ gen. Ich fiel in der That gründlichſt ab,“ ſchloß er urgerlich. Lavy Marjan lächelte ſpöttiſch. „Soll ich ſagen, daß Ihnen Recht geſchah, lleber Herzog?“ antwortete ſie. „Ihr Beſuch geſchah doch unter falſchen Vorſpiegelungen. Es befremdet mich übrigens, daß ein Freund meines Vaters ſich ſo für eine Perſon intereſſict, die in einer ſeine Ehre berührenden Angelegenheit keine ſchöne Rolle geſpielt hat.“ „Meine liebe Lady Marian, Ihre wenig ſchmeichelhaften Worte beleidigen mich faſt,“ erwi⸗ derte der junge Herzog kühl. „Erſtens nennen Sie mich nur den Freund Ihres Vaters und ich kann nicht einſehen, was es mir ſchaden lönnte, wenn ich in dem jungen Mädchen die Befreierin des intereſſinten Loco Belfort wieder erkenne und durch jeden ferneren Skandal verhindere, und Ihnen und Ihrem Vater jeden Aerger erſpare.“ 5 Marian biß ſich auf die Lippen. . „Ich laſſe Ihnen zu ſehr Gerechtigkeit wieder⸗ fahren, als daß ich glaubte, eine ſolche Kleinigkeit könne Ihnen Aergerniß bereiten,“ verſetzte er ruhig. „Und wenn ich dieſe Kleinigkeit nun als Probe Ihre Zuneigung zu mir anſehe ?“ entgegnete Marian, bemüht, ihren Aerger unter einem kalten Benehmen zu verbergen. „Ich würde bedauern, daß eine ſo nichtsſa⸗ Antwort. „Sprechen Sie im Eenſt, Herzog, oder ſſt es eine Antwort auf Das, was Sie „nichtsſagende Kleinigkeit“ nennen?“ fragte ſie ſtolz. „Das zu entſcheiden überlaſſe ich Ihnen, Lady Marian.“ . „Das heißt, Sie find gern bereit, jedes Band zu zerreißen, das, wenn es auch noch leicht war, zwiſchen uns beſtand ?“ fragte ſie kalt. „Ich bin bereit mich ihren ausgeſprochenen Wünſchen zu fügen, Lady Marian. Ich will weder mißverſtanden werden noch mir Vorſchriften machen laſſen, obwohl ich bereit war, zu warten, bis Sie ſich für eine entſcheidende Antwort auf ein Aner⸗ bieten entſchließen würden, daß ich die Ehre hatte, Ihren Herrn Vater, Lord Narſton für Sie zu machen.“ „Und das ich nie geneigt war anzunehmen!“ 0 erwiederte ſie zornig. „Nein! Nur im Wiederſpruch mit dem Wunſche meines Vaters erbat ich mir Be⸗ gende Veranlaſſung uns trennte“ lautete die ruhige denkzeit. Glücklicherweſſe habe ich hierin nie geſchwankt und von jetzt an find wir .. geſchieden. Ich habe die Ehre mich Ihnen zu empfehlen!“ XLII. Der Herzog von Dunbar war von Marian zu⸗ rückgewieſen worden! Bei all ſeinem Rang und Riichthum und per⸗ ſönlichen Vorzügen, geſtand er ſich doch ſeine Schuld an dem Bruche ein, als er an dem Nachmittage Lord Marſton's Haus verließ. Doch war wenig von dem Aerger eines abgewieſenen Bewerbers auf ſei⸗ nem Geſicht zu leſen, als er die Straßen nach ſeinem Club dabinſchritt. Ebenſowenig ſcheute er ein zuſammentreffen mit ſeinen zahlreichen Freunden in dieſem vornehmen Verein. 6 ö „Ah! Graf Bettune, Sie find hier? Ich glaubte Sie hätten ſtch heute Morgen Ihren Pflichten opfern müſſen,“ ſagte er, dem Diplomaten freundlich zu⸗ nickend, den er im Club bei den Zeitungen fand. „Nein, glücklicherweiſe war die Berathung eine ſehr kurze, und ich entſchlüpfte. Ach, Herzog, Sie glücklicher, daß Ihnen ſolche Arbeit erſpart bleibt!“ erwiederte der Diplomat achſelzuckend. „Ihr Eng⸗ länder werdet ſtets darauf beſtehen!“ i ö „Haben Sie ſchon von dem Unglücke gehört, das vor kaum einer halben Stunde einem) Ihrer Bekannten zugeſtoßen iſt?“ ſagte der Graf plotzlich.