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Manöveraufenthalt in Südde ſuche in Stuttgart beendigt. bergiſchen Hauptſtadt utſchland mit dem Be⸗ Auch in der württem⸗ iſt der kaiſerliche Herr mit die Stuttgarter Kaſſertage haben ich zu einem glanzvollen Geſamtbilde geſtaltet. Am Freitag Vor⸗ mittag fand bel Cannſtadt die Parade des 13. Ar⸗ meekorps vor dem Kaiſer, dem württembergiſchen Koͤnigspaare, dem Kronprinzen von Italien und den i att, das impoſante militäriſche Schauspiel nahm einen glänzenden Verlauf. Bei der Paradetafel im Stuttgarter R ſidenzſchloſſe wurden wiſchen dem König Wilhelm und dem Kaiſer Etſter dankte für die dem kaiſerliche Anerkennung, der dem Dankgefühl fär den n Württemberg bereiteten 13. Armeekorps gezollte Kaiſer ſeinerſeits verlieh ihm und der Kaiſerin Empfang Ausdruck und betonte weiter die. Treue und Anhänglichkeit des württembergiſchen Volkes zu ſeinem Königshauſe und zum Reiche. Der Kaiſer beglückwünſchte dann den wülrttembergiſchen Monarchen zu den Leiſtungen des 13. Armeekorps, welches glänzend im Reiche der deutſchen Armeekorps dar⸗ ſtehe. Mit der bemerkenswerten politiſchen Wendung, daß die deutſchen Armeekorps des Schutzes des deutſchen Reiches und des turopäiſchen Friedens ſt ts gewärtig ſeien, ſchloß der dem Könige von Württem⸗ berg, ſeinem Hauſe und ſeiner Armee geltende Trink⸗ ſpruch des Kaiſers, Abends wohnten die geſamten hochfütſtlichen Herrſchaften der Feſtvorſtellung des „Tannhäuſer“ im Stuttgarter Hoftheater bei. — Der Kaiſer reiſte am Sonnabend Abend don Stuttgart weiter nach Güns in Ungarn zur pt. Kaiſer Wilhelm hat ſeinen brauſender Begeiſterung empfangen wordeg, auch Teilnahme an den dortigen großen Manöbern. der Kronprinz von Italien, der ſich in Stuttgart beſonderer Aufmerkſamkeit ſeitens der kaiſerlichen wie der württembergiſchen Maj eſtäten zu erfreuen hatte, reiſte im Laufe des Sonnabend ab, um nach ſeiner Heimat zurückzukehren. T Dem Statthalter von Elſaß⸗Lothringen ging ein Schreiben des Kaiſers zu, in welchem der Kaiſer ſür die ihm im Elſaß bereitete feſtlich Aufnahme ſeinen Dank aus pricht. — Die Meldung verſchiedener Blätter, Oeſter⸗ Auch reich⸗Ungarn und Deutſchland beabſichtigten, an⸗ läßlich des bevorſtehenden Beſuches eines eng⸗ Höfen ebenfalls Kriegsſchiffe nach den italieniſchen liſchen Geſchwaders in mehreren italieniſchen Ge⸗ wäfſ⸗rn zu entſenden, wird in der „Pol. Correſp.“ als unbegründet bezeichnet. In der That wäre ein ſolches Vorgehen der beiden Centralmächte mindeſtens Uberflüſſig, es genügt ja als Gegenkundgebung gegen⸗ über dem ruſſiſchen Flottenbeſuche in Toulon, daß eine engliſche Flotte an der italſiniſchen Küſte er⸗ — Bei den vom 18. bis 31. d. M. dauern⸗ den ungariſchen Kaiſermanövern gelangen föemliche Armeen zur Verwendung, nämlich insgeſamt 130 000 Mann. Die Oberleitung der geſamten Manöver liegt in den Händen des Erzherzogs Abrecht, dem der Generalſtabschef Freiherr v. Beck beigeordnet iſt. Von fremden Fürſtlichkeiten wohnen den großartigen Ubungen außer dem deutſchen Kaiſer noch der Rönig von S chſen, Prinz Leopold von Bayern und der Herzog von Connaught bei. Guenz, 18. Sept. Der König von Sachſen traf 3 Uhr 40 Min. nachm. ein, vom Kaiſer, ſämtlichen Erzherzogen und Miniſtern am Bahnhof empfangen. Eine halbe Stunde ſpäter traf Kaiſer Wilhelm ein, gleichfalls vom Kaiſer, von Erzherzogen und Miniſtern empfangen. Beide Kalſer umarmten und küſten ſich wiederholt. Kaiſer Milhel m unterhielt ſich dann länger mit dem Erzherzog Albrecht und dem Botſchafter Szoͤgyeny. Unter brauſenden Jubel⸗ rufen der zahlreichen Menge begaben ſich beide Kaiſer, im erſten Wagen Peinz Leopold von Baiern mit dem Herzog von Connaught im zweiten Wagen nach der Stadt. Abends fand Hofdiner ſtatt, wozu die Fürſtlichkeiten, deren Gefolge, die Herzoͤge, Miniſter und hohen Militärs geladen waren. — Bud ape ſt, 18. Sept. Magyer Hirlap, veröffentlicht eine groß :s Aufſehen erregende Mittei⸗ lung über ein über den Eiſenbahnzug des Kaiſers „Franz Joſef und der ungarischen Miniſter gelegent⸗ lich der Reiſe zu den Manbbern in Boros Sebes geplantes und durch Zufall verhütetes Attentat. Das tit rte Blatt bringt die Nachricht in auffallender typographiſcher Ausſtattung; es erzählt, daß der Bokszeger Pfarrer Juan Popu am 3. d. Mis. in einer Predigt die Bevölkerung aufgefordert habe ſich über die Ankunft des Kaiſers, der es mit den Feinden der Rumäniern, den Ungarn, halte, nicht zu freuen. Sie moͤchten ſtatt deſſen lieber handeln. Die übrigen aufreizenden Worte der Predigt find aus preßgeſetzlichen Gründen nicht reprod eirbar. Am 6. September pflog die Gendarmerie unter Führung des Oberlietenant Eduard Varady bereits Er hebun⸗ gen und es blieben mehrere Gendarmerie in Bolszeg. Am 8. September meldete der Tas nader Eiſenbahn⸗ wächter Durok, daß auf der Strecke Bokszeg⸗Reel⸗ tamand aus dem Schienenſtrang 3 Verbindungs⸗ ſchrauben losgelöſt ſeien, welge man in einem nahen Graben fand. Der Stuhlrichter Monti konſtatit die gewaltthätige Zerſtörung des Bahnkdrpers. 5 Derſelbe wurde ſofort hergeſtellt und in der Nacht des 8. und 9. d. M. von ftarken Patrouillen be⸗ Hie Tochter des Meeres. Roman von A. Nicola. „„ . Cora ging in ihr beſcheidenes Stübchen, das kaum ſo groß war wie ihre Gardero e in Villa Faro und begann ihre eifache Toilette. Der kleine Zug der von Vora geführte Schü ⸗ leinen ſetzte ſich in Bewegung und kam balb in die Gärten von Regens Park. ö Hier herrſchte ein munteres Treiben. Eine große eisbedeckte Fläche zog die Aufmerkſamkeit Aller auf ſich. Herren und Knaben, Damen und junge Mädchen flogen auf ihren Schlittſchuhen ſchnell an den bunten Gruppen der Zuſchauer vorüber und am keizendſten nahmen ſich die hübfchen jungen Da⸗ men aus, die ſich in phantaſtiſchen Figuten auf dem Eiſe umherdrehten, hin und wieder einen leiſen koketten Schreckengtuf ausſtießen oder auch der Hülfe bedurften, um nicht auf der glatten Eisfläche zu fallen. Dieſes ganz Schauſpel war Cora vollig neu, und für den Moment war ſte von dem Anblick wie geblendet. „O, ſehen Sie, Miß,“ machte eine ihrer Schü⸗ lerinnen fie auf aufmerkſam, „ſehen Sie dort die junge Dame mit dem ſchönen Hut und dem Sam⸗ meteoſtüm . . läuft ſi: nicht wundervoll? Und der junge Herr neben ihr ... wie hübſch er iſt! und weniger belebten Stelle des Eiſes. Ich bin überzeugt, daß es ſehr vornehme Leute find. Glauben Sie nicht auch?“ Cora nickte ſtumm mit dem Kopfe, und be⸗ deutete dem jungen ſchwartzhafte Dämchen durch eine Bewegung, daß ſie mit dem Ausplaudern ihrer An⸗ ſichten etwas zurückhaltender ſein ſolle. Trotzdem hatte die kleine Schwaͤtzerin wohl 1 recht, denn das betreffende Paar ſah ſehr elegant, ſehr vornehm aus, und Cora beoba geringem Intereſſe. i Nach einer kurzen Weile jedoch trennte ſich das Paar. Der junge Mann ſchien in der Menge einen Bekannten zu entdecken, und nachdem er ſeiner ſchönen Begleiterin einige Worte zugeflüſtert, lief er davon, während fie ſich auf dem Platze wo ſie fich befand, künſtliche Bogen und Figuren ausführend, allein amüfirte. Dann wurde ſie, wie es Cora vorkam, unge⸗ duldig über die längere Abweſenhelt des jungen Mannes, und begab ſich nach einer abgelegeneren chtete es mit nicht 1 Cora hätte unmoglich ſagen können, was fie trieb, ſich ebenfalls der Seite zu nähern, der fich die junge Dame zugewendet hatte .. entweder war ö ts das außergewöhnliche Intereſſe, das ſie an der guten Schlittſchuhläuferin nahm, sder ſie war der Menſchenmenge müde. Die ſchöne junge Dame lief endweder aus tand wieder der Obe Aer ger oder Uebermuth dem grau ausſehenden dün⸗ nen Eiſe zu, ohne der Gefahr zu achten. Und in demſelben Augenblicke als Cora ft mit ihren Zoͤglingen der Stelle näherte, wo d . junge Dame endlich in ihrem Laufe zu einem Stillſtand kam, ſtolperte, dieſelbe und fiel .. dan folgte ein Krach, ein Schrei . und ehe ſie die Ge⸗ fahr erkannten, war die junge Dame mit ihren ſchweren Kleidern unter dem Eiſe verſchwunden. 8 Cora's erſchreckte Begleiterinnen ſchrieen lant auf, aber Cora ſelbſt raffte nach dem erſten lähmen den Schrecken zu raſcher Thätigkeit auf. Sie warf Muff und Schirm auf die Erd und flog mehr als ſie lief der Stelle zu, an welche die junge Dame verſchwunden war. f Da bemerkte fie, daß ſich ein dunkler Gegen⸗ fläche näherte und raſch griff ſte darnach. 5 Ihre Füße verloren den Halt, ihre Hände er ſtarrten in dem eiskalten Waſſer, aber doch wollte fie die Untergeſunkene noch nicht loslaſſen. Sie fühlte wie ſie ſelbſt ſank, und dennoch hielt ſie dle Dame eſt. . mit der einen Hand, während ſie mit de andern einen kleinen Verſuch machte, in dim durch 1 das Losbrechen des Eiſes immer großer werdende Raume zu ſchwimmen. In krampfhafter Veizweiflung umklammerte ſie die Laſt die ſie hielt. 5 Im nächſten Moment hatte ſie ein ſchwaches Gefühl von einem feſten Griff, aber Alles war dun