8 schung. Die Ergänzungswahl in den Gemeinderat dahier betr. 2639. Bei der beute ßattge⸗ habten Wahl eines Mitgliedes in den Gemeiderat für eine Amtsdauer bis 22. März 1895 wurde Herr C. Ludwig Huben, Kaufmann mit Stimmenmehrheit gewählt. Dieſes Wablergebniß wird mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß ge⸗ brocht, daß die W blakten von morgen rechtigten Einſicht in dem Rathauſe hier offen liegen und etwaige Einſprachen oder Befchwerden gegen die Wahl bin⸗ nen acht Tagen von morgen an ge⸗ rechnet diesseits oder bei Gr. Bezirksamt Mannheim ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll mit ſofortiger Bezeichnung der Beweißmittel vorgebracht werden müſſen. Ladenburg, den 4. Auguſt 1899. Bürgermeiſteromt Hartmann. Bekanntmachung. Da ſich um die duich Ableben des Walſenrichters Benz hier erledigte Waiſenrichterſtelle nicht genügend Be⸗ werber gefunden haben wird die Stelle abermals zur Bewerbung ausgeſchrieben. Nur ſolche Bewerber, welche die nach 8 4 der Dienſtweiſung für die Wai⸗ Bitz. an acht Tage lang zu jebes Wahlb⸗ 8 Die Invalidit unſländigen Acbeſter betr. Der Porſtand der Verſicherungsanſtalt Baden in Karslruhe theilt uns mit: „Die bisherigen Erfahrungen zeigen, daß die ſogenannten unſtändigen Arbeiter und zwar vor allem die Taglöhner in Land⸗ und Forſtwirtſchaft die Alters und Invalidenrenten in beinahe überwiegender Zahl in Anſpruch nehmen. Die Feſtellungen über dieſe Geſuche laſſen aber beinahe ausnahmslos erkennen, daß die Beittagsentrichtung für dieſe Perſonen ſehr unvollſtändig iſt. Die meiſten Geſuche müſſen zurückgegeben werden, um nachträgliche Mark neinklebung her⸗ beizuführen. Zur Zut iſt es unſerer wohlwollenden Behandlung der Geſuche meiſt noch möglich, in dieſer Weiſe die Verſicherten vor Schaden zu bewahren: dieſe Moglichkeit gebt aber naturgemäß immer mehr und mehr berloren. Die Nuchweiſung der Arbeitsverbältunſſe wird etſchwert und die Aushulſe der ſrei⸗ willigen Verſicherung iſt durch 8 117 Abs. 2 des Geſetzes in der Weiſe beſchtänkt, daß auf einmal jedenfals nicht mehr als 52 Doppelmarken wirkſam verwendet werden können.“ Bei dieſer Sachlage halten wir es im Intereſſe der Verſicherten geboten, dieſelben darüber nicht im Unklaren zu leſſen, daß durch die Nichtentrichtung der Beittäge die ſpätere Erwerbung von Alters⸗ und Invalidenrenten vielfach unmoglich gemacht bezw. die Höhe der Renten vermindert wird. Wir nehmen deshalb V'ranlaſſung, nochmals auf die folgenden Punkte hinzuweiſen und dieſelben genauer Bachtung dringend zu empfehlen; 1. Der unffändige Arbeiter hat vor allem darauf Bedacht zu nehmen, daß er ſtets im Beſitz einer Quittungskarte ſich befindet. Es iſt ihm dringend zu empfehlen, von der Beſugniß des 8 111 des Geſ. Gebrauch zu machen, indem er für jede Kalenderwoche, in welcher er voraus ichtlich berſicherungs pflichtig beſchäftigt ſein wird, zum Voraus die geſczlich vorgeschriebene Verſicherungsmarke in die Quittungskarte einklebt. Er hat ſodann dem erſten Arbeitgeber die Karte vorzuweiſen, damit derſelbe die Hälfte des Wertes der Marke erſe ſchrift des Entwertungstages (z. B. 3. 3. 98 geber nicht entwertet, ſo hat dies der Veiſicherte nungsſttafe bis zu 100 M. ſelb ratsdeſchluſſes vom 27. Nop mbe entwertet falls der Arbeit⸗ bei Vermeiden einer Ord⸗ ſt zu thun. (2, Ziff. 7 dis Bundes⸗ lenrichter vorg⸗ſchriebenen Eigenſchaft/n befſtzen wollen ihre Geſuche bis längſtens Freitag, den 11 Auguſt d 3. Aachm. 2 Ahr anher einreichen. r 1890 . 24. Dezember 1801. Wenn der unſtändige Arbeiter die Marke nicht ſelbſt einklebt, ſo hat er den erſten Arbeitgeber jeder Kalenderwoche alsba kaſſe) namhaf t zu machen, damit dieſe den Betrag einzieht, oder er kann den Arbeitgeber d arum angehen, daß dieſer die entſprechende Marke einklebt. Ladenburg, den 31, Juli 1893. Gemeinderat. 5 Hartmann. Bez. Erklärung. Nehme hiermit die gegen Michael Gärtner Ehefrau geönßerte Beleidigung als unwahr zurück. Georg Kinzig. Hamburger Faffee, Fabrikat kräftig und ſchön ſchmeckend, verſendet zu 60 Pfg. und 80 Pfg. das Pfund in Poſtkollſs in 9 Pfund an zollfrei. Ferd. Nahmstorff, Ottenſen bei Hamburg, Tap . Naturelltapeten Goldtap ten Glanztapeten * — „ Muſterkarten überallhin franko. Gebrüder Ziegler in Minden in Weſtfalen. C C. Stenz. Empfehle Faselin Lederfett Wagenfett Ir. Gg. Herrmann. 1 1 5 1 friſch eingetroffen Fr. Gg Herrmann. Das Litztere iſt das Furcht, die Arbeitsgelegenheit vorgelegt, ſo hat ſich das weitere Ver ſchrift des Entwertungstages, welcher entwertet wird, es iſt damit die Beiteg Arbeitgeber wird dieſer Verpfli⸗ ihm die Entwertung bei Vermeiden einer Vollhüringe und empfehle dieſelben zu ſehr billigen Preiſen einfachere und jedenfalls nicht unzuläͤſſige Verfahren. Jeder Arbeitg ber hat ſich von dem Beſchäftigten die Quittungskarte jewells vorlegen zu laſſen. 2. Der Arbeitgeber hat etforderlichenfalls, den Beſchäftigten h aufzufordern, ierzu er darf nicht außer Acht loſſen, daß die Verſtcherten meiſt aus karten nicht vorweiſen. Wenn ſich bei der Frage nach der Quittungskarte herausgeſtellt iſt, ſo wird der Arbeitgeber die Erwirkung einer ſolchen von dem Verſicherten leicht und ſicher erreichen können. 5 Da den unſtändigen Arbeitern zu enzuk eben, ſo kann der Arbeltgeber bo empfehlen iſt, zum Voraus die Marke n den Perſonen wolche er unſtändig von Zeit zu Zeit beschäftigt, jedenfalls verlangen, daß ſie jeweils vor jeder g Beſchaftigung die Einklebung vollziehen. Ein derartiges Verlangen der Arbeit geber wird den Vollzug der Beſtragsentrichtung ſehr ſichern. Wird die Karte fahren des Arbeitgebers, wie 3 ffer 1 darſtellt, zu vollziehen. Es liegt im Intereſſe des Arbeitgebers, daß die Marke mit der Auf⸗ ja zugleich der Beſchäftigungstag iſt, gsentrichtung für die Woche, in welcher tigung gab, ein für allemal ſicher geſtellt. Der tung umſo pünktlicher nachkommen, als auch Ordnungsſtrafe bis zu 100 M. * der fragliche Arbeitgeber Beſchäf aufgegeben iſt. Wenn der Verſicherte eingeklebt hat, f des Beitrags zu erſtatten; wenn dagegen der Einzugeſtelle entrichtet oder die Mark: ſelbſt des Beitrags vom Lohn in Abzug bringen. Mannheim, 23. Februar 1893. Gr. Bezirksamt. 1 gez. Dr. Fuchs. Nr. 2023. Be ſſch lu ß. Vorſtehende Bekanntmachung wird hiermit ver Ladenburg, den 21. Juli 1893. o hat der Arbeitgeber die Hälfte Arbeitgeber den Beitrag an die einklebt, ſo kann er die Hälfte ffentlicht. Bürgermeiſteramt: 0 g Hartmann. Betz. Prima Hobel breiter. deutſche und ſchwediſche, in allen Dimenſionen, ſowie auch Fuffſteine Schwemmſteine) in ſchönſter Waare empfiehlt billigſt J. Ph. Juchs, Holzhändler Vorhangſtoffen. In allen Breiten und neueſten Deſſins find friſch bei mir eingetroffen Sch Sternweiler, 1 „ 9 ätsberficherung der ſog. ze und die Marke durch Auf⸗ ld der Einzugoſtelle (Rranken⸗ für die Zukunft zu verlieren, die Quitungs⸗ Eine Broche mit dem Blldnis der Königin Luſſe wurde am Donnerſigg Abend auf der Straße vom Gaſthauszum Stern, Kirchgoſſe bis an dier Bügerſchule per⸗ loren Der redliche Finder wird gebeten dieſelbe gegen gute Belohnung in der Expedition ds. Bi. abzugeben. 13. Berloſung in Weimar. 2. Ziehung 9—13 Dezember 1893. Gewinn Plan: 1 Gewinn im Werth von 50000 M. 1 10 000 1 5000 47 10 40 10 * 1 40 1 U. ſ. w. Looſe a. M. 1 find zu haben bei Jaſtob Sternweiler Prima Rußr, Nuß; Nußſchmiedekohlen empfiehlt J. F. Merkel, Prima 5 Ruhr- Rußkohlen I. II. ſowie Saarkhoh lex aus der Grube Kohlwold ſtets auf Lager empfiehlt Theodor Natz, 150 10 2 3 05 0 Gebrannter 5 ½ Deu La l ach fach preisgekrönt. Anerkannt wohlſchmeckendſter und im Gebrauche billigſter Kaffe. V. H. Inhoffen, Vonn. 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