n Nl. le ung, wordt ank auß en Cin 1 5 müc 8 1 f bun . 5 n Dienstag und Freitag Abend. Anzeigen: die 1⸗ſpaltige Corpus⸗Zelle oder deren Raum ür ih eis dierteljährlich Mark 1.—, mit illuſtriertem Unterhaltungs⸗ 10 Pfg., Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pf. unſeren blatt Mk. 1.40 frei ins Haus. Corpuszeile. Reclamen 20 Pfg. 5 * A die Redaktion verantwortlich: Karl Molitor, Ladenburg. Druck und Verlag von Karl Molitor, Ladenburg. ie zur b bn r. 48. Samstag den 17. Zuni 1898 ſchuß, . e Fandekspokitik und di „den Doppelcentner) dennoch die Getreidepreiſe unge. der Natfonalliberolen, die „N.. K.“ Stellung. Sie 9 8 N preiſe 15 Getreide heuer fielen, während fi⸗ 1873 u. 1874 ohne Schutzzoll ſagt: „Wir glauben feſt, daß dieſe Frage überhaupt 5 ungeheuer ſtiegen. Daraus geht hervor, daß die theo⸗ nicht praktiſch werden wird. Sollte es aher doch n In dem großen Kampfe um die wittſchaft⸗ retiſchen Berechnungen ſowohl in Bezug auf den der Fall ſein, ſo wird die Regierung eben ihre Be⸗ eu Intereſſen der Producenten und Conſumenten] Schutzzoll wie hinſichtlch des Freihandels in Bezug ſchlüſſe faſſen und man wird es nicht verübeln, Megnen wir hauptſächlich zwei ſehr wiederſpruchs⸗ auf die Preisbildung meiſtens verſagen und daß können, wenn ſie alle ihr durch die Verfafſung an I Ahn ohen Anſchauungen. Die zum Freihandel geneigten] der Ernteausfall in erſter Linie und die Getreide- die Hand gegebenen Mittel ergreift, um das durch Händler und Conſumenten behaupten nämlich, daß ſpekulation in zweiter Linie vielmehr Einfluß auf zusetzen, was nach ihrer Ueberzeugung für das Woßl kat a Hondelspolitik Deutſchlands, bez. die Schutzzölle] die Preisbildung haben als die Handelspolitik. Iſt des Vaterlandes unerläßlich iſt. Ein freiwilliges, 5 Asgebend für die Preisbildung, bezw. Preisſtel. die Ernte gut und ſehr reichlich, dann wüchſt das mattherziges Zurückweichen vor künftlich aufgeſtachelten 9 ng des Getreides und des Brodes ſeien und Angebot an Getreſde ſo enorm, daß kein Schutzzoll Volkſtimmungen und durch Parteifanatismus er⸗ die Producenten behaupten von derſelben Handels⸗ und auch keine Hauſſe⸗Spculation gn dem Preis⸗ bitzten Leidenſchaften gehört allerdings nicht zu den i das Gegenteil, nämlich, daß die Handelsver⸗ drucke etwas ändern kann, ja die frühe Hauſſe⸗ Tradit onen unſeres Herrſcherhauſes und deutſcher träge und die ungenügenden Schußzölle die Getreide —Speculationen, alſo das Ankaufen und Anhaufen Regierungen. Das wäre die Abdankung der preiſe ganz maßlos herabdrückten. Bei derartigem von Getreidemengen zum Zwecke der Preisſteigerung Monarchie vor dem Plebiszit und dem Parlamen⸗ Mederſpruche in Bezug auf die Wirkungen der ſchlägt in den Zeiten guter wachſender Ernteerträge, tarismus. . deutſchen Handels politil muß man die Fragen auf⸗ ſchlägt in iter Wirkung ſogar in das Gegenteil a Paris, 14. Juni. Größtes Aufſehen macht werfen: Ja, iſt denn wirklich die Handelspolitik als um, denn angefichts der fortwährenden Preisabfälle der heute in der Deputiertenkammer verteilte Er⸗ ache maßgebend für die Getreidepreiſe? Oder iſt müſſen, um nicht Alles zu verlieren, die Hauſſe⸗ günzungs⸗Bericht der Armee⸗Kommifſſion über das fle Nelleicht gar nicht entſcheidend für die Preis- Speculanten losſchlagen und ihre ganze Pofition Cadre⸗Geſetz, worin es heißt, unſer einziges Ziel iſt dung e — B. vor wir in dieſer ſchwierigen An⸗ . räumen, und die Baiſſe⸗Speculation behauptet das es, dem Kriegsminiſter zu ermöglichen, unverzüglich legenheit eine definifide Antwort geben, ſo wollen Feld. Es iſt ſomit erwieſen, daß die Handelspolitik unſere Reſerve zu encadrieren. Der Mannſchaftsſtand Wir uns doch erſt einmal an zwei Thatſachen er⸗ an ſich gar keinen maßgebenden Einfluß auf die unſerer Linientruppen iſt verdoppelt, aber wir wür⸗ Aunern, die wir in den litzten 15 Jahren gn den Getreidepreiſe haben, ſondern nur einen regulirenden den die ſchwerſte Verantwortung auf uns laden, Getreidepreiſen beobachten konnten. Danach haben die Intereſſen der Conſumenten wie Producenten wenn wir die neuen Formationen noch ein Jahr wir krotz verhältnismäßig hober Getreidezöcle erſtens möglich gerecht ſchützenden. Dies iſt aber wohl nur ohne Cadres ließen. Der Bericht beklagt weiterbin in den Jahren 1887 und 1888 und n dann erreichbar, wenn ſich die Handelspolitik von die Langſamkeit, womit die Kammer bisher betreffs 1892 (letzte Jahreshälfte) und 1893 die billihſten, extremen Bewegungen fern hält und maßvolle Zölle des Cadre⸗Geſetzes vorging und ſchließt: ein weiterer 10 geradezu ſpottbillige Getreidepreiſe gehabt, währ⸗ und Handelsverträge, welche auf das Intereſſe des Vorzug würde die uns anvertrauten Interreſſen kom⸗ end, abgeſehen von dem Mißerntejahre 1891, wo eigenen Landes ſchirmen, als ihre Grundlage an⸗ promittieren; die Sorge um die nationale Wehrkraft guch boher Schutzzoll vorhanden war, in den Jahren erkannt. verlange, keinen Tag zu verlieren. Der Deputierte 1878 und 1874, wo es nicht den geringſten Ge⸗ Meſfieres, Prͤͤftdent der Armeekommiſſion. will un kreldezoll gab, die Getreldepreiſe am böchſten ſtan⸗ Politiſches. ter Berufung auf pattiotiſche Erwägungen, demnäch den, Wir ſtehen alſs der lehrreichen Erfahrung ge⸗ — Berlin, 12. Juni. Zu der Frage, was von der Kammer verlangen, das Cadre⸗Geſetz 8 genüber, daß bei verbältnißmäßig hohem Schutzzoll geſchehen werde, wenn der neue Reichs tag dos Mi⸗ einer einzigen Sitzung zu votieren. Bei allen Depen Mark, reſp. Rußland gegenüber 5 Mark für litärgeſetz abermals verwirft, nimmt auch das Organ tierten, welche Amendements einbrachten, wurde — 1 hen 7 2 daß man ſie kaum für die Stimme eines lebenden Lady Marian ſchauerte. D Tochter des Meeres. N Weſens halten konnte. Schon das bloße Wart war ſo furchtbar, der 1 f Norman von A. Nicola. 15 Wer ruft mich ?“ ſagte Marian en demſelben Gedanke an Blut war ihr ſo entſetzlich, daß wohl 7 0 leiſen Tone. zu entschuldigen war, daß ſie ſelbſt vor dieſem Un⸗ 14. „Marian... Coufine!“ klang es durch die glücklichen einen Augenblick zurückſchauderte. rl. Der ſtolze, ernſte Vicomte, der leideſchaftliche, Luft und eine Geſtalt ſchlich ſich die Mauer entlang. „Ah, ich ſehe ... Du wagſt nicht mich an⸗ 1 großmüthige Philipp, und ſie, die ſchöne Ida Mer⸗ Dann that der Näherkommende einen plötzlichen zurühren. Meine letzte Hoffnung iſt dahin! Du biſt, 5 ö kick, die Urheberin des verhängnißvollen häuslichen Sprung; er hatte ſich an dem Gasrohre emporge⸗ Du warſt mir wie eine Schweſter, Marian, und Das 5 Zwiſtes, ſchienen in ihrer Einbildung greifbare For⸗ ſchwungen, das aus Lady Marian's Zimmer nach iſt meine gerechte Strafe. Ich will gehen und Deine ble 7 a 1 1 55 1 1 ö 3 1 1 und 1 9 5 1 ſie überhapt 5 5 durch meine Gegenwart nicht noch mehr ontaſſe den heftigen Streit, den Kampf, das Zeit zu erſchrecken h tte in ihrem Zimmer. flecken. Slöhnen des Opfers, die fliehenden Schritte des „Ernſt! .. . Iſt es möglich? Kannſt Du es Und langſam wandte er fich dem offenen Fen⸗ und Sſegers zu hören. ſein, hauchte fie, ols ihr Blick auf Lord Belfort's ſter zu, mit .. der vielleicht ſeinem Kummer ein l So lebhaft ihre Phantaſie ſich dieſes Bild aus- erſchreckend bleiche Züge fiel. Ende machen, und ſein Verbrechen und Schickſal , malte vernahm ſie doch einen leiſen Schritt auf „Du haſt Recht, Marian, daß Du kaum glau- beſiegeln würde. dem Kiesweg in dem Garten unter ihrem Zimmer. ben kannſt. mich vor Dir zu ſehen, aber um unſerer Aber ſie ſprang an ſeine Seite, denn dieſe J. Zitternd und erregt ſprang ſie auf und lief ſtüheren Freundschaft willen bin ich hierhergekoemmetz, neue Gefahr befteite ihre Seele von dem entſetzlichen * nach dem Fenſter. Aber Alles war ſtill. um ja, wozu? .. . Um zu ſterben, glaube Bann, in dem ſie lag. „Ich muß von Sinnen ſein,“ ſprach ſie zu ich, 1 Leben iſt mir eine Laſt, die ich nicht g 1 70 15 Beruige Dich und hoͤre mich 500 aß j . 5 „ertragen kann.“ an!“ rief ſie flehend. JJC (/// gung. erſchrecke.“ l ö ſie 105 e eee 185 Fluch 19 8 0 15 N die Scher⸗ f 2 1 zweiflung a re Kroft zuſammen. „Ernſt! a gen auf meiner Spur find! Spotte u meiner, . uc las 00 Ton ib e dieſe Frage etwas Energie in ihm zu erwecken. N Und mit einer, Heftigkeit, die zu vergeben 1 Non 0 8 19 „Was geſchehen iſt? Weiß Du Das nicht? es ihrer ganzen Sanftmutb, ihres ganzen Mitleids n ſtehen. 5 . 155 Aber die Kunde davon iſt vielleicht noch nicht bis bedurfte, ſchüttelte er die Hand ab, die ſie auf ſeinen 00 „Marian!“ klag es leiſe. „Marian! hierher gedrungen. Und Du weißt nicht, daß ich Arm gelegt hatte. l Ernſt, Du biſt ganz außer Dir, ſonſt könnteſt Die Stimme klang ſo ſeltſam und zitternd, .. ein Mörder bin!“