ings zur gan geben; ſie lun ſondere Fan z Woblbefſ den Maulkochg i berum lui en. Mal 1899, ksamt: nid. ntmachung n Mal 1898, ramt. nn. ckung, ind Samt i 1893 Uhr anfange Stock des Hau terer Ain zum Noll Herrn Obe von Aut aa yrnisgegenfätn, ſtändiget Ei on, Eß⸗, Aut Fremdenz mn, und Dienſtbol ß bagon und % qc. find noh en Herrenkleen zalttot, auth in und eine wal ſſten vorhanden, Mai 1898. amt. nn Veh ier nig verkauft n Ladenburk. — Hof“ eine ſehr zahlreich beſuchte und aufs Schöaſte Erſcheint jeden Diensta Preis vierteljährlich Mark 1.— blatt Mk. 1.40 frei ins Haus. —— Nr. 42. und Freitag Abend. „mit illuſtriertem Unterhaltungs Far die Redaktion derantwortlich: Karl Molitor, Ladenburg. 10 Pfg., Druck und Verlag von Karl Molitor, Ladenburg. bit J⸗ſpaltige Corpus⸗Zeile oder deren Raum Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. Corpuszeile. Reclamen 20 Pfg. Volitiſches. um ſeine Anſicht namentlich über die wirt 5 ſchaftlichen und finanziellen Seiten der M daß eine Mehrausgabe von etwa fünfzig Millionen die wirtſchaftlichen Kräfte Nation überſteige. bis ſechzig erer nationalen Wehthaftigkeit eine Bergeudung des Ort könne verderbliche Verſchwendung werden. Wenn das deutſche Volk entſchloſſen ſei, zu erhalten, was auf blutigen Schlachtfeldern unter großer Führung erkämpft wurde, ſo müſſe es auch dafür die erfor⸗ derlichen finanziellen Opfer bringen. Ein unglücklicher Krieg werfe unſere Kulturarbeit um Dezenien zurück. Eine nochmalige Ablehnung der Militärvorlage würde uns in ſchwere innere Kämpfe werfen; die Achtung vor unſerer Macht verringern und damit die Kriegs⸗ gefahr erhöhen. Für ein friedliebendes Volk, welches ſicher ſei, daß auch eine verflärkte Armee nitmals eine Verſuchung zu kriegeriſchen Abendteuern in der Hand des Kaiſers ſein wird, könne die Wahl nicht ſchwer ſein. Verſchiedenes. — Schriesheim, 24. Mai. Geſtern Abend hierſelbſt im Saale Gaſthauſes zum „Deutſchen verlaufene nationalliberale Patteiverſammlung ſtalt. Die Tochter des Meeres. Roman von A. Nicola. 1 5 8 „Ich weiß es wirklich nicht, Papa,“ ſagte Netta in ſehr ärgerlichem Ton, der ihren Worden wieder⸗ ſproch. „Sie tanzte, glaube ich, mit Lord Belfort. Ich finde es wirklich ſehr gut von ihm, daß er ſo herablaſſend iſt.“ Ihr Vater erwiederte nichts und wenn Netta den plötzlichen Ausdruck des Aergers geſehen hätte, würde ſie geglaubt haben, es ſei nur ſeine Mißbilli⸗ gung, einer ſo überflüſſigen Aufmerkſamkeit gegen die unbedeutende Fremde. Aber Lord Faro wartete nur, bis die Gäſte wieder zu tanzen anfingen, um fich halb unbemerkt aus dem Salon zu entfernen und einige Zimmer zu durchſchreiten, bis er ein kleines Zimmer erreichte, das wenig benutzt, eigentlich nur zu großen Geſell⸗ ſchaften wie dieſe g offnet wurde. Sein Schritt wurde raſcher und ſeine Augen n je weiter er ſein erfolgloſes Suchen fort⸗ ette. Und als er endlich die halboffene Thür des 10. Zimmers erreicht hatle und die von ihm Geſuchten darin entdeckte, blieb er einen Moment ſtehen, um Frankfurt, a M. 24. Mai Bei Gelegenheit der Anweſenheit des Finanzminiſters M quel in Frankfurt hatten ſich einige Bürger zu ihm begehen, llitärvorlage und die daraus gegen dieſelbe entnommenen Bedenken zu er⸗ fahren. Der Finanzminiſter ſprach ſich darüber mit größter Offenheit aus; er erklärte es fei nicht rchtig, der deutſchen Kein deutfcher Finanzminiſter werde in der Bewilligung einmal unerläßlicher Aus⸗ gaben für die Sicherung unſerer Grenzen und un⸗ Vollsvermögens erblicken, Sparſamkeit am unrechten Herr Fabrikant und Gemeinderath Kling eröffnete dieſelbe mit warmer Begrüßung und ertheilte Herrn Rechtsanwalt Baſſermann⸗Mannheim das Wort, der in längerem, Beifall aufgenommenen Vortrage ſein Programm beleuchtete und mit einem Hoch auf Kaiſer und Reich ſchloß. Herr Fuhs⸗Manuheim be⸗ ſprach und empfahl die Kandidatur worauf Herr Landgetichtsrath Waltz, da der vorgerückten Stunde wegen der Vortrag Über die Militärvoclage ausfallen mußte, kurze, lreffende Streiflichter auf die Frage warf, an den bewährten Patriotismus der Schries⸗ heimer appellitte und auf dieſelben ein Hoch aus⸗ brachte. Gegen halb 11 Uhr fand die Virſammlung mit einem Schlußwort des Herrn Kling, welcher den Mannheimer Herren für ihr zahlreiches Er⸗ ſcheinen ſowie für die inter ſſanten Vorträge dankte, ihr Ende. — Mannheim, 25. Mal. Bei der heute auf der hiefigen Fohlenweide durch den Landw. Bezirks⸗ verein vorgenommene Prämiirung von Fohlen und Rindern hatte folgendes Ergebnis: 1. Für einjährige Fohlen: Friedr. Hofſtätter Mannheim Georg Jakob 5 Jakob Ding Mäthäus Köcher 2. Für ältere Fohlen: amsfag den 7. Mat —— 3. Für Fohlen, welche ſchon die Weide in Mann⸗ heim begangen haben: Joh. Schohwalter Roſenhof Georg Eichel Neckarau Michael Zung Plankſtadt Valentin Keller Mannheim Georg Volz Stckenheim Georg Wanner Muckenſtur Auguſt Erlenbrecht Plankſtadt 4. Für Rinder: Valentin Keller Mannheim 30 Mk. s Philipp Wellenreuter I. . 30 „ f Michael Schnepf 7 20 Johann Denz 5 20 — Freiburg, 24. Mai. Der Termin für die Abhaltung des 5. oberrhein. Kreisturnfeſtes in Freiburg iſt nunmehr entgültig auf die Zeit vom 5. bis 8. Auguſt d. J. feſtgeſetz. Auf Erſuchen der Vorſtände des Turnerbundes und des Turnvereins hat ſich kürzlich ein Hauptausſchuß, beſtehend aus 19 Mitgliedern aller Stände, unter dem Ehrendorfitz des Herrn Oberbürgermeiſter Winterer gebildet, und wird derſebel die Vorbereitung und Durchführ⸗ ung der nöthigen Geſchäfte übernehmen. Daß diefe ſehr bedeutend find, erſcheint leicht begreiflich, wenn man erwägt daß das Feſt durch die erwartenden zahlreichen Theilnehmer an demſelben, ein großartiges zu werden verſpricht; denn es betheiligen ſich daran nicht nur die ſämmtlichen Turnvereine von Baden, Elſaß⸗Lothringen und der bayeriſchen Pfalz, die zu⸗ ſammen den X. Kreis der deutſchen Turnerſchaft bilden, ſondern auch die Turner aus der Schweiz, und da der X. Turnkreis am 1. Januar 1893 261 Vereine mit 27.307 Turnern zählte, ſo ſteht, Karl Herwerth Käferthal 50 Georg Söllner Seckenheim 40 Jakob Zahn Neckarau 40 Gtorg Wanner Muckenſturm 20 „ Georg Volz Seckenhe im 20 Georg Sponagel Edingen 20 Joachtm Wolfgang Käferthal Diplom Michael Lämmler Neckarau 5 Ja, da waren fi-, Cora und Lord Belfort, und des litzteren Stimme erklang in dem Augenblick im Tone ernſten Intereſſes. ö „Es iſt unmöglich, waren die erſten Worte, die Lord Faro's Ohr vernehmen konnte. „Alles an Ihnen widerſpricht einer ſolchen Idce. Sie find kein Mädchen aus dem Volke, Cora, auch ſie im Meere gefunden und von Leuten aus dem Volke entzogen wurden. In jeder Linie Ihres Geſichts und Ihren Formen in jedem Wort, in jeden Ton ligt feine Bildung und eine edle Herkunft. Nein, es ſſt zwick⸗ los, das als Vorwand zu benutzen. Sie ſind eine vom Himmel begnadete Dame, und ſſehen als ſolche hoch über uns einfachen Sterblichen,“ fuhr. er laͤchelnd fort als ſie mit vorwurfsvollem Ernſt den Kopf ſchüttelte. „Für Sie, Mylord, mag ja meine dunkle Herrkunft keinen Unterſchied bedeuten,“ entgegnete ſie ſie mit ſtolzer Miene, die ihr jederzeit zu G bote ſtand. Miß Netta's Anfichten werden aber in der Beziehung ſehr abweichend von Ihren ſein, und als die mir überlegen, als meine Herrin, muß ich mich N natürlich nach ihren Wünſchen richten.“ „Ihnen überlegen? Worin?“ hub der junge Lord heſtig an, als Lord plotzlich von ihm ſtand. ö „Entſchuldigen Sie, Lord Belfort, aber es würde ſich nicht mit meiner Ehre vertragen, wollte ſeine Ruhe wieder zu gewinnen und den Ausbruch „ich auf ſo ſchmeichelhafte Urtheile über meine Tochter des Zorns zu unterdrücken. hoͤren, ſo leichtfertig Sie auch über Dergleſchen den⸗ Spielerei mit einem unerfahrenen Hilfloſen Mädchen meiner Tochter, meinem einzigen ſchönen Kinde, ge nach den Erfahrungen bei früheren oberrhein. Kreis⸗ — —— ä ——a—ũ . —jü:——— — ken mogen,“ ſagte er mit ſtrengem, finſteren B der Cora bis in's Tie finnerſte erſchreckte. 5 „Soll ich das als eine Beleidigung anſehen?“ verſetzte der junge Edelmann hitzig. Dann Lord Faro, können mich ſelbſt unſere Verwandſchaftlichen B zihungen zu einander nicht daran hindern, es w ein Ehrenmann Aufzunehmen.“ „Und ich dagegen habe nicht Luſt, meine Toch . ter und Erbin von dem ihr beſtimmten Gemahl ver⸗ achtet und vernachläͤßigt zu ſehen,“ entgegnete Lord Faro ernſt. „Cora, verlaſſen Sie uns,“ fuhr er dem jungen Mädchen g⸗wendet, ton, das bei de ſo plotzlich entſtandenen Streit Bleich daneben ſtan „Das iſt kein poſf endes Thema für Ihre Ohre Gehen Sie, ich werde Ihnen gleich folgen und Ihnen meine Wünſche mittheilen.“ 5 Das Mädchen ſchlich ſich davon, ängſtlich und eingeſchüchtert von der ung wohnten Slrenge ihres Beſchütze is; und die beiden Herren waren allein. „Itzt, Vetter Ernst,“ hub Lord Faro wieder an, „laſſen Sie uns einander verſtehen. Was ſo dieſes Benehmen bedeuten? Iſt es nur eine herz oder es iſt ein freiwilliger Bruch Ihrer Berpflichtung genüber?“ Lord Belfoet wich trotz ſeiner kühnen Selbſt⸗ herrſchung ein wenig vor dem kalten bitteren Ton in des alten Herrn Stimme zurück, al g üt⸗