8 led „Spongſa wer auf der Stel ö 3 8 Ain Meſſer in die Beuſt, was den fefortigen Tod niedergeſchoſſen ö e toll, 8 e 95 Sitzung des der lee in folge hatte. Ehe man ihm noch während 1 7 0 5 0 0 Iſt. Der der⸗ eien Gauausſchuſſes der Landw. Bezirksdereine des Pfalz⸗ in die Arme fallen konnte, hatte ſich der Mann haſtete een 1 0 alf 8 1 bor Km be gauverbandes wurde beſchloſſen, im Spätjahr ein ſelbſt Stiche beigebracht, an welchen er auf dem aus 7 1 9 15 maſt k ener Tlegraphenbe⸗ 72 2 landwirtſchoftliches Gaufeſt in Ladenburg abzuhalten. Transport ins Spietal verſtarb. Die Identität der amter 05 tach Giſchicte 1000 1. — Ladenburg, 21. April. Ein Raubanfall beiden Perſönlichkeſten konnte noch aicht feſtgeſtellt 575 05 ine gab ee Stan eſchaftigt gan — wurde vorgeſtern im Käferthaler Walde an dem werden. e, W 1 Einem 2 16 Johre alten Taglöhner Beſt von Bensheim ver⸗ — Berlin, 20. April. Am Dienstag nach- jungen Rechtsan Schönheit 5 igen, die Niebs * 28 übt. Derſelbe wollte in Gemeinſchaft mit einem mittag war im Schloſſe des Prinzen Friedrich Leo. einer durch ſeltene chöaheit ausgezeichneten jungen 9525 Kollegen über Käferthal nach Mannheim gehen, um pold in Glienicke die Garderobiere der Prinzeſfin mit Witwe aus der e i Als dest . hier Arbeit zu ſuchen. Im Käferthaler Walde blieb Einfiegeln von Paketen heſchäftigt, wobei ein bren⸗ nach einiger Z it ficht iche emnachläſſ gung bel 9 10 6 + ſein Kollege für einige Minuten etwas zurück. In nendes Streichholz auf eine Kleidfalte fiel und das Geliebten wahrnahm, reiſte ſie hiecher, um, die 2 227 dieſer Zeit wurde Beſt von einem vorübergehenden J Kleid entzündete. Auf ihre Hilferufe eilten die Rollen luce f den Geſtern 5 K Burſchen, in deſſen Begleitung ſich ein Frauenszim⸗ ö Schloßbewohner herbei und erſtickten die Flammen. abend beſuchte fie das Theater, um arah Been⸗ b mer befand, angefallen und ſeiner Uhr ſowie ſeines Portemannaies mit 1 Mark Inhalt beraubt. Der Thuͤter konnte bis jetzt noch nicht ermittelt werden. — Aus Baden, 17. April. Ein eigenartiges Die Schwerverletzte wurde in das Krankenhaus über⸗ führt. Ihr Zuſtand iſt bedenklich. — Schleswig, 19. April. Auf dem Bahn⸗ bard in der Cameliendame zu ſehen. P ͤglich Je merkte ſie in einer Loge ihren Geliebten mit ze jungen Dame und fragt einen neben ihr fizenden * 707 hofe Rendsburg erſolgte geſtern Abend bei einer Offtzier, ob er die Befttzer der Loge kenne. Der e Unglück ereignete ſich in Atzenbach i. W. Das etwa Felsſprengung zur Ausſchachtung eines Brunnens Offfzier erzählt, es ſei ein Rechtsanwalt, der die u ds 5 jübege Töchterchen des Fabrkadeiters B. Wuchner eine Dynomit⸗Explofton. Hierbei ſind der Pionier an ſeiner Seite ſtzende Dame demnächſt zum Ae ſollte für ſeine Eltern in einem nahen Flaſchenbier⸗ Hauptmann Sickel der Bahnmeiſter Pahl ſo ſchwer führe werde. Der Rechtsanwalt, der die berlaſſene 1 . kann das Kind, wenn nicht Brand eintritt, gerektet werden. — Ein Mann aus Simonswald erſtſckte im Gafihaus zur Sonne daſelbſt während des Mit⸗ tageſſens, indem demſelben ein Knoͤchelch n im Halſe ſtecken blieb. — Germersheim, 18. April. Hier b⸗ſindet ſich zur Zeit die Menagerie J. Falk. Eine Tochter des Beſitzers betritt in jeder Vorſtellung den Löwen⸗ köfig. Geſtern abend trug die junge Dame ein neues Kleid, das der Wüſtenkönig wohl nicht leiden mochte. Er ſtürzte ſich auf das Mädchen und zerfleiſchte ein Bein desſelben. Dem Beſitzer der Menagerie gelang es nur mit größter Mühe, das Leben ſeiner Tochter zu retten. 8 — Stuttgart, 19. April. Eine blutige Szene trug ſich heute Mittag auf dem Pol'zeiamt zu und verſetzte dort alles in Aufregung. Ein Ver⸗ brecherpaar, welches geſtern bei einem Einbruch im Ludwigsſpital verhaftet wurde, ſollte zum Verhör vorgeführt werden. In einem unbewachten Augen⸗ blick ſtieß der etwa 30jährige Mann, ſeiner Genoſfin in den Dolkener Grubenteichen aufgefunden. Der Mörder iſt unbekannt. — Trier 19 April. Durch ein zuſammen⸗ ſtürzendes Geriſt beim Kirchenbau in Sien, Regier⸗ ungsbezirk Trier, wurden drei Arbeiter getödtet und fünf verwundet. — Zittau, 16. April. Von Wlddieben er⸗ ſchoſſen wurde geſtern der fürſtlich Rohan'ſch⸗ Föͤrſter Placht, zu dem an den Jeſchken angrenzenden Re⸗ viere Paſſek zugeteilt war. Er war mit 2 Wald⸗ hegern auf die Birkhahnbalz gegangen, hatte ſich aber ſpäter von ihnen getrennt. Der Föeſter wurde einige Stunden nachher, in ſeinem Blute liegend, todt anfgefunden. Sein Gewehr war verschwunden. Der Erſchoſſene, der im Alter von etwa 37 Jahren ſteht, iſt verheiratet und Vater von fünf kleinen Kindern. — Mailand, 19. April. In Bologna wur⸗ den der Eiſenbahndirector Alzani und der Bahn⸗ hofsinſpector Spongia auf offener Straße von einem anſtändig gekleideten Individüum angegriffen und Haushälterin war, die mit dem Grafen bekannt war, Ich entfinne mch ſogar, ihn einmal im Hauſe ge⸗ ſehen zu haben. Und jetzt bemerke ich guch, daß Sie ihm nicht unähnlich find, obgleich er wohl Ihr Vater oder gar ihr Großvater hat ſein können.“ „Gut! Gut! Das thut wenig zur Sache, wenn es Ihnen nur genügt, daß ich Derjenige bin, als der ich mich Ihnen jetzt vorſtell: Ich bin der jüngſte Sohn dieſes älteren Grafen und der Bruder des jetzigen. Und der Grund, weshalb ich Ihnen meinen Stammbaum auseinanderſetze,“ fuhr er mit halb ſpöttiſchem Lacheln fort, „iſt um Ihnen zu be⸗ weiſen, daß auch ich im Stande bin, ſprechen nachzukommen, das ich Ihnen geben will für eine Gunſt, die ich mir jetzt von Ihnen erbitten werde.“ „Von mir, mein Herr?“ und riß die Augen weit auf. arme Frau wie ich für einen ſo hohen Herrn wie Sie thun 2 Sie ſpotten meiner.“ „Jedenfalls haben Sie mir währt,“ entgegnete er lachend. piel wichtigeres Anliegen. Sie bändigen ra Uberla ſſen.“ Frau dunkelrot. „Nein, mein Herr! Nein! etwas zu aufrichtig über das Kind gesprochen, aber ſo ſchlecht bin ich doch nicht. und. . . und -ich hoffe, daß Sie kein Wort weiter darüber reden, ſonſt — ſo leid es mir thäte — könnte ich mich vergeſſen und. “ „Halt, meine liebe Frau Falkner!“ „Was kann heute Schutz ge⸗ „Aber ſch habe ein ſollen mir ihren un⸗ hfälhaften Schützling, die wilde Cora, Falkner wurde bis an die Haarwurzeln Ich habe vielleicht unterbrach dem Ber⸗ rief Frau Falkner eine ——— ſtoffe von andel eine Flaſche Bier holen. Beim Herabſteigen verletzt worden, daß ſie ihren Verwundungen erlegen Geliebte auch geſehen, ſucht, nachdem ſie vor 2 g 5 der 4 9 1 ſich das n 1 der Bahnverwalter wurde ſchwer, ein des Schauſpiels das Theater verlaſſ en, den Off 2 einem in der Nähe befindlichen Karufſel um, ftürzte, Unterofſicier und ein Pionier leicht verletzt. Der auf und fragt ihn nach dem Inhalt der Ugterred brrbere und die zerbrochene Flaſche ſchlitzte dem unglückli⸗ Premier⸗Vleutenant Dörig ward zu Boden geworfen, mit der fremden Dame. Die Herren erhitzen sich * chen Kinde buchſtäblich den Leib auf, ſo daß der blieb jedoch unverletzt. ſo, daß eine Forderung mit ſcharfen Bedingungen EAN Magen aus demſelben herbvortrat. Glücklicherweiſe — Beuthen O.⸗Schl., 19. April. In Groß⸗ die Folge iſt. Als der Rochtsanwalt nach Ha — waren die beiden Aerzte von Z ll roſch zur Hand, Dombrowka wurde der Kaufmann Jacab Kottucha kommt, findet er die frühere Geliebte lot in fein leben um die nötige Hilfe zu leiten. Nach deren Ausſage ermordet, Seine Leiche, gräßlichgverſtümmelt, wurde Zimmer mit einer Kugel in der ſchöͤnen Stirn, — Große Heuſchreckenſchwärme haben ſich die Gegend von Camarane (Frankreich) niedergelgf und richten derartige Verwüſtungen an, daß mehr Regimenter Soldaten zur Vernichtung des Ungezleſ aufgeboten werden mußten. 11 * Rohſeidene Maſttzleider Mk. 16,80 per Stoff zur kompleten Robe und beſſere Duz täten — ſowie ſchwarze, weiſe und farbige Seh 75 Pf. bis Mk. 18.65 per Melen glatt, geſtreift, karrirt, gemuſtert, Damaſſe (ca 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Fend Deſflas eic.), Porto⸗ u. zollfrei. Muſter umgeben Seiden fabrik G. Hennsberg k. u. l. fl), Türig „Ich bin ein älterer Mann und habe eine Tochter, die höchſtens ein Jahr jünger iſt als Ihr Pfleg⸗ ling. Ich wollte Ihnen den Vorſchlag mach n, daß ich Cora als eine Art Geſellſchafterin meiner Tochter unter meine Obbut nehmen will. Was ſagen Sie zu dieſem Plan?“ fuhr er ſort mit bangerer Er⸗ wartung als er um des Erfolges willen ferner ber⸗ rieth. Frau Falkner ſaß mit offenem Munde da. „Sie wollen Cora mit ſich n'hmen? .. Sie wird Ihnen nicht folgen!“ brachte ſie endlich hervor. „Würden Sie Ihre Einwilligung geben, wenn ich Cora's Einwilligung erhielte?“ fragte er ruhig. „Nun, es iſt ſehr hart, ſehr hart.. und doch ... Sie ſehen, hier iſt wenig Ausficht auf eine glückliche Zukunft für ſie. Aber was wird Rupert dazu ſagen, wenn er heimkehrt und Cora nicht mehr findet .. vielleicht will er dann aus Aerger von Adele gar nichts mehr wiſſen .. aber freilich... Cora wird auch mit jedem Jahre hüb⸗ ſcher . . . Ich weiß wahrhaftig nicht was ich thun ſoll,“ fuhr ſie verzweifelnd fort. „Wollen Sie es von des Mädchens eigenem Entſchluß abhängen laſſen und darf ich allein und offen mit ihr reden ?“ fragte er raſch. „Nun, Sie mogen es verſuchen, aber ich glaube nicht, daß fie mitgehen wird nein, nein, nicht für alles Geld! Doch, ein Verſuch kann nicht ſchaden. Wenn ſie Luſt dozu hätte, wäre es vielleicht zu Ihrem eigenen Beſte n.“ „Meine Zeit iſt gemeſſen. Wollen Sie ſo gut ſtumm vor Verwunderung 8 ſie mit halb gutmütigem, halb ſpöttiſchem Lächeln. ſein, fie gleich hereinzurufen und mir zu erlauben, daß ich die Sache gleich zum Austrag bringe“ Frau Falkner erhob ſich ſo ſchnell, als es Rheumatismus zuließ, und rief nach der Küche „Cora! Cora! Komm' ein Mal her! Abe ſchnell! Ich brauche Dich!“ Darauf entſtand eine momentane Pauſe, g. ob das Mädchen zögerte, dem Rufe zu folgen, Faro wartete geduldig. „Cora, Kind wo biſt Du 7 Was krelbſt Du rief Frau Falkner nochmals. Endlich hörte man das Rauſchen eines Kleſde langſam näher kommen, und in der nächſten Minn ſtand Cora's ſchlanke Geſtalt in der Tolle, Cora, dieſer Herr wünſcht mit Die zu ſpreche Höre ihn ruhig an und antworte ihm aufeichthe und vertrauensvoll. Ich gebe Dir die Freiheit, gan nach Deinem Willen zu entſcheiden, ar laß d ſagen, daß Dir eine ſolche Wahl nichſt zum zweite Male geboten werden wird.“ Cora's große Augen wandertenf dell Fißtaunen und mit aller Art trotzigen Stolzez don inem zun Andern, aber ehe ſie Zeit hatte ezu ſprechen, war Frau Falkner aus dem Zimmer berſchwunden, und der Fremde ſtand allein vor 7 den unſchläſftgen Mädchen. „Verzeihung, mein Fräule zin!“ ſagte er mi einer Höflichkeit, zu der er ſich i der umd und Schönheit dieſes einfachen Mäd ahens gegenüber ge⸗ genüber gezwungen fühlte. „Ich muß Sie bitten, Ihrer Mutter Befehl zu folge u und rubig anzu⸗ hören, was ich Ihnen zu ſagen n habe 0 Ungeduld oder Leidenſchaft.“ 4 Auf das ſchöne Geſich trat ein drohender Ausdruck des Aergers.