— — bet Henh l und in der B, förderung zu G freſt /n und Unteroffizieren für ſolche Ausg⸗ bobene di⸗ gute Fübrung und tüchtige militärſiche Bildung voraus⸗ geſeßt, eine ordentliche tu neriſche Ausbildung nach⸗ weiſen können, bezieh'ntlich durch ein bebördliches Zeugnis über eine beflandene Prüfung ſolche nach⸗ weiſen. III. Verlangen eines gewiſſen Moſſ-s tur- neriſcher Leiſtungsfäbigk⸗it bei der Erlangung der Berechtigung zum einjäbrig⸗freiwillia en Dienen. Durch dieſe Maßregeln bofft die genonnte Körperſchaft, „dem Herunterkommen des Volkes an leiblicher und geiſt⸗ iger Tüchtigkeit einen Damm entgegenſetz n zu können. 5 Mannheim, 18. Jan. Eina⸗troff nen Noch⸗ 1 richten zufolge bildet nunmehr der Rhein von Bin⸗ d. gen bis Sp⸗her eine ununterbroch ne Eiefläche. Der 8 Neckar beſitzt auf dem ganzen Lauf fußdick s Eis, 1. ſo daß man dem Eisgang mit großer Beſorgnis 50 entgtegenfieht. 7 5 — Karlsruhe, 19. Jon. Die Kälte bat 11 dielfach Störungen veranlaßt. Di⸗ Züge fahren mit 1 Verspätung und find nur ſchwach beſetzt. Stark 5 Schneefälle baben auf dem Schwarzwald in den st lezten Tagen ſtattgehabt. Am unaünſtigten find die 8 Schulkinder daran, die von den Bergen herunter ot eine halbe bis dreiviert⸗“ Stunden Mags zur Schule baben. — Der Stadtrot von Norlsrub' richt't⸗ zwei Sale des alt n Lyle ums als öff ntlich⸗Märmeſtuben ein, die dem Publikum tagsüber g öff t find. 8 Mainz, 17. Jan. Der Mil tärwachtpoſten dor dem Zeugbaus iſt beute nacht erfroren. Kulm ſee bei Thorn, 17. Jan. Hier erſick⸗ ten fünf Kinder einer Arbeiterfamilie duch Koblen⸗ dunſt. Die Mutter hatte vorzeitig die Ofenklopp ⸗ geſchloſſen. — Berlln, 18. J. Di⸗ grimmige Kälte beute fräß don 23 Grad fordert unt r den Ob⸗ dachloſen m⸗hrere Opfer. Nach Meldungen der Blätter find drei Perſonen erftoren aufaefunden worden. Auf den Sanitätswachen melden fich zohl⸗ eiche Perſonen mit erfroren 'n Gliedern. Die Zu⸗ uhr don Lebensmitteln iſt vi⸗ fach geflö t. — Saarbrücken, 18. Jan. Der A 3. and iſt deendel, da beute all s ana- fahren ift. -Die eſtrige Verſammlung in Bildſtock konnte wegen mangelnder Teilnebm⸗ r nicht ſtattfinden. Poffagiere find alspald w'⸗iterb⸗Förd ert worden, ob⸗ wohl die Unalücksſtätte noch g⸗ſperrt iſt. i — Müblhauſen i. Th., 19 Jon. Zwiſchen Gotha und Reudietendorf hat in der dergangenen Nacht der Zuſamm'enſtoß eines Schnellzuges mit einem Güterzuge ſtattgefunden. Beide Maſchinen und mehrere Perſonen⸗ und Güterwagen ſollen ſtark beſchädigt, ebenſo ſollen mehrere Pecſonen zum Theil ſchwer verl'tzt worden ſein. — Wien, 19. Jan. In einem rumäniſchen Dorfe des Hur hader Comitats ffürmten Bauern das H us des griechiſch⸗ orthodoxen Popen, der fi bewucherte und die nächffjäbrige Fichſung gerichtlich pfänden wollte, und zündeten es an. Als der Pope mit Frau und Schullehrer aus dem brennenden Hauße flüchten wollte, wurden ſie von den Bauern mit Heugabeln niedergeſchlagen, Ein Batafllon In⸗ fanterie wurde dahin entſendet. — Ein gar trauiges Geſchick iſt über die Wittwe des bekannten Grafen L. Pianciani, des eb⸗maligen erſten Bürge rmeiſt⸗rs von Rom und Vize⸗ p äftdenten der italteniſchen Kammer bereing⸗ brochen. Nach dem Tod: ihrs Gatten — der ſi⸗ in äuß rſter Armut zurückließ — ſab ſich die Gröfin durch die Not gezwungen, die Konze lſton zu einer Tobal⸗ Troſik zu erb tteln. Dieſe brachte aber der armen Frau nicht einmal das zum Leben Notwendiaſte ein und itzt drobt die Ugalückliche, auf der Piazja Co- lonna öffentlich Zänddölzchen feilzubrt n und dabei um den Hels a⸗bängt einen Zit el zu tragen, auf dem die Wort ſiehen: „Das dankbar⸗ Vaterland der Witwe des einzigen Sindaco von Rom, des einſtign Vi zepräſtdenten der italieniſchen Kammer, Grofen Luigi Pianciani. Ritters des Militärordens don Sovey en.“ Die Blätter ford rn die Rü gierung energiſch auf der armen Frau ſofort zu Hlfe zu kommen. — New⸗ Mork, 19. Januar. Unweit Lands⸗ dale M ſſour⸗) fi zte in Er enbahnzug den hohen Damm b' rab, wobei die Waggons in Brond ge⸗ rieten. 9 B bnbeamte und viele Reiſende wurden zum Teil a⸗töd⸗t, ande re verletzt. — Sächſiſche Vyh⸗ V'rſicherungs⸗ Bank Dresden. Dieſe größte und beſtfundirte deutſche An⸗ ſtalt (nicht zu verwechſeln mit der V' terländiſch n in der enorm Zugang an neu⸗n Verffch rungen, . 0 brechtiaten Schad- nal? wurden mit Mor 72% 24 Pf. in voſl⸗r flatutarſſcher Höß⸗ prompt und 3 coulant den Vorfich⸗ rten an hren Woßnort n ang 9 ‚ zablt Trotz der hoben Schad⸗nleſſtung ba en 156% Verfichrter den a' ringen Nach⸗ oder Zucht e leiſten, da die Bank nur zu feſſen und ſehr bite n . 9 Prämien verfſchert, welche ſogar zur ct 5 1 in zinsfreien Terminen gezobſt werden können zin eie ſich rungs- Copital Praͤmien⸗Ennohm⸗, Pein d 4. Reſ / rv. Fonds, ſowi⸗ Copifol⸗Fonds find peſeh n lich geſſien en und bez flrt⸗ ſich am 1 Janugr 10 ch die für Schäden bermendbare Nitto⸗ Summe tine über Mark 450.000. wozu noch ca. Mark gg hh 7 Prämien des laufenden Jahres ger chnet wethen, bine V'rfich'rt waren Mark 253 957 430. 1 de — Auf die in Nr. 4 b. Bl. an den See enn ſchubllub Ladenburg ergangene Anfrage een een en wir uns als Antwort zu arben, daß eine Rege en N der Eisbahn den Wfterunge ve hält ſſen der a nein Woch a⸗mäß unmbalich war, daß j doch fir A Herſtellung derſeſßen Sorge g⸗tragen wird, n lu. ne TukE-MESSHER E 2 altrenommirte lia 7 abel. empflehlt vorzügl, Thesmischungen à M. 2.80 u. M. 8.50 pr. Pfd. Phe ri 1 packete 80 Pf u. M. 1. feo. Doppelbriet) 1 bellebt u, verbree 1 tb. Zu baßen bei C. & Sie en an W e e ee a rte Verfälschte schwarze Seide kalte, Man verbrenn⸗ ein Müſt⸗rchen des Si . von dem man kaufen will, und die etwoige Ie f Nyrhen fälſchung tritt ſokort zu Tage: Aechte, rein geichh Seide kräufelt fo fort zuſammen, verldſcht bald hinterläßt wenig Aich von ganz b Upräunſe Farbe. WV rfälſcht⸗ Seide (die leicht ſp⸗ckg 1 0 bricht) brennt ſangſam fort, nomentlich alimmen i 8 („Schlußfäden“ weiter wenn sebr mit Fafſon erſchwert) und bint⸗ rläßt ein ⸗ dunkelbraune A . 9 die ſich im G⸗genſatz zur ächten Seid⸗ nicht kau n ſondern krümmt. Z⸗rorückt man die Ache der dch N Seide, ſe zerſtäußt fie, die der berkälichen ni 141 Der Seid⸗nfaßr fart G. Henneberg (N. 48 K. Hoflief.) Zürich p'rt-ndet aern Mufſe, . 10 el . 5 Northeim, (Ham.), 18. Jan. H⸗ute morgen Vb rſich rungs- Geſellſchaft) hat im v' floſſenen 20. von ſeinen ächten Seidenſtoffen an Jedermann 1a fl d 1.16 fubr der Frankfurt ⸗ Hamburger Courierzun in⸗ Recdnungsjahr⸗ wieder einen bedeutenden Erfolg zu liefert einzeln Roben und aanz. Stücke porto⸗ . 7 Ee dis ekt nich eufg,tlörter Ulachen auf einen beg nen. W. ches groß Bertrou⸗n dieſ⸗r belebten zollrei in's Haus. Dopp tes Briefporto nach f e 1 Saterzug, wobei ein Peſſagſer g⸗töt't, einer ſchwer J und hochangeſebenen Bank vom größten bis zum Schwe. mb 10 und zwei Zugbeamte leicht verlezt wurden. Die kleinſten Viehbeſttzer entgegengebracht wird, beweiſt FCC b — * d gelegenbeit gar nicht ſo glatt fich obwickeln werde, ſeben. „Der Fürſt hat mich zum Geſang jed'n⸗ „Thörichtes Mä den,“ toßt⸗ itzt Wee N 1 * 2 als Serces's Poſchanatur ſich dies vorff⸗llte. falls vorzüglich begleitet und iſt off nbar hoch be⸗ „was ſoll das beißen? Glaußſt Du. ich 1 5 8 Sie muß.“ murmeſte der Graf dann finſſer ] gabt.“ dieſem Eiaenſtan folgen? Nimmerm he. g 75 ** 7 dor fich bin, „und es iſt gut. daß dieſe Partie ſich „Ja, mir gefällt er ganz auſerordentlich und Wunſch ſt unweigerlich und ſo lange bleib f ub! 15 zerade jetzt bietet, ſonſt könnte ſich zwiſch 'n Thereſel — denke nur, Du haſt es ihm ſchon an dem einen J auf Dein m Z mmer, bis Du einwilf off.“ t d und dem jungen Arzt noch ein Verhältniß entſp nnen, Abende angetban.“ „Das kann ich nicht — mein Herz it . 3 Mein Frau iſt zu ſchwach dem Mädchen geg ⸗ nüber.“ „O. Papa, ich bin nicht ſo eitel, das zu mebr frei,“ antwort, t- Thereſe zitt⸗ end, aber 1K m d i Thereſ⸗ laß malend an der Stoffelei als der glauben,“ erwiderte das junge Mädchen erröthend. hatte ſi⸗ in tie fſter B- wegung dieſe Worte ber Lobe iat Vater in ihr Zimmer trat; ein ſcharfer Stich aing „Ein Mann, der ſoviel in der großen Mit gel bt ae ftoß n, als fi- erichrack, den ſſe batte dos Win Firn 2 ihr durch das Herz, bei ſeinem Anblick, — denn ſie und erlebt bat, kann doch wohl kaum G fallen an Geheimniß 'bres Herzens ntdeckt und preisgeg⸗ f n n verrieth ſofort die ganz Situation!“ Was war einem jungen Ding vom Land wie ich ffiden. Das „Obo, nun weiß ich B.ſcheid.“ erwiderte Gabon: u zu thun? Dieſen jäbzornigen, berriſchen und wenig find ſo weltmänniſche Redensarten.“ Schloßbrr boßnlächefnd, und nun erſt recht U enen. n liebevollen Vater gegenüb 'r batten weder ſi⸗ noch „Das lehre Du mich ncht unterſcheiden.“ Du Fü ßſtin Ser, co. Me inſt Du, ich bite 7 i hu. 82 die Mutler je eine Anſicht zu haben gewagt, ſondern brauſte Graf W lern auf, „ich weiß nur die That Du eins — bürgerlichen Arzt⸗s a Weiß und d lt ur 6 1 lic ſtets ſchweigend ſein m antoktatiſchen Wöüln ge⸗ ſach, daß Fürſt S co bei mir um Dine H ind Schwir ertachter meines unterg benen Obere u beugt. Nun aber, wo ihre Liebe, ihr Lebensglück geworben hot und —“ f würdet? N mme rm'h'! Die neue Mode. wo Sig una auf dem Spiele ſtanden, da bäumte ſich doch ihr „Und daß Du ihn abwieſ⸗ſt.“ fi⸗l das junge boum und Wapp'nſch lo achtlos bete g- wor n. ** zonzes Innere auf zum pafftoen Widerffande. Mödchen, bleich vor Aufr⸗gung und mi flammen w'rden, ſobald ein⸗ vorüdergehende Leidenſchakt nr 11 „uten Morgen, Popa,“ ſagte ſie, ſich be⸗ den Augen ein. „Wie kann ich denn dieſen mir lodert, mach⸗ ich nicht mit und ich kann Dir en klommen erhebend, um ihm entgegenzutreten, „das noch völlig fremden Herrn ſchon lieben, da ich hn raten. Arthur Fels nicht 0 die Lage zu bing iſt ja ein ſeltner Beſuch in meinen ver Pfäblen, doch nur einige Stunden kenne 2“ daß ich ibn wie ſeinen Vater nächſtens aus den man doppelt ehren muß. Bitte, ſetz. Dich doch „Das iſt dabei ganz gleichgültig,“ gab Graf Schloſſ⸗ werfe.“ 1— zu mit und erzähle mir was Dich herführt.“ „Juten Morgen, Thereſe,“ erwid / rte der Graf freundlich. „Ach, wie bübſch Du malſt! denn dieſes Noſenbouqu⸗t bekommen 2“ „Ich wills der Wobhltbätigkeitslotterie vom Frauenverein spenden, Papa, Es freu mich, daß es Dir gefält, Blumen ſind meine ganze Paſſton.“ „Nun, wie iſt Dir der geſtrige Abend be⸗ kommen, Thereſe? Fürſt Sereco iſt doch ein char⸗ manter Mann.“ „Das kann ich nach der erſten Begegnung noch Weilern heftig zur Antwort, und der Stuhl wor⸗ auf er geſeſſen fi- polternd Wer ſoll nicht beurteilen,“ antwortete das junge Mädchen be⸗ klommen, ohne ben fit beobachtenden Vater anzu⸗ rs Seren zur Erde, als der Graf in die Höhe sprang, „ich gab dem Fllcſten Serico in Deinem Namen das Jawort, denn es iſt eie glanzende Partie für Dich, die ſich vielle cht ne wieder bietet, und ich ſeße voraus, daß Ddu den ſchuldigen G⸗borſam nicht bei Seite ſtzn wat, ſondern Dich ebenfalls bereit fiadeſt ihn zu heuaten.“ „Nemals, mein Vater, ich kann es nicht,“ entgegn te Th'reſe ſo lout und feſt, daß ſie vor der eignen Stimme erſchrack, „ich liebe den Fürſten nicht und kann deshalb ſeinen Antrag nur d ablehnen.“ f 75 5 5 45 17 0 f 7 1 There ſe. Vat r,“ sprach Thereſe fe erlich, während die zar Wangen erglühten, bleiben. uns aufthürmte.“ „Vater, das witſt Du nicht thun !“ f „So! Wer bindert mich daran e Der onmoß Menſch, der g⸗ſtern ſo ur berſchämt meinen hobe⸗ Giſt beband lt⸗, iß mir ſehr zuwider und ch bes hm einfach mein Haus.“ „Aber unſere Liebe kannſt Du nicht berbiel „wir werden uns immer e auch wenn die ganze Welt