tt. gehablen der auf — Hartman gewählt. wird mit 0 n Nennt 1 len ben ung des Wa hause 5 chem od Dahl dmg in gerychng, 1 oder da . der nun Nr. 97. ger Bae ibeingen sim, Nod 1805, rat. B. et. ichung. ich Ableben g as rekt n ale sal dd pro Jaht: 770 N. 70 N. a 840 N er, welche l ſich aue ir gedient han den. bember 1809 cath. oſtens im fühag hauſt her f ind Bedi ſeits in Gift . Nob. 180d leramt. . get, 1 — achung, Klauenſtuhe 10 l- und aun Johann Nun. 1 ift, wendet K 18. angelt t wider alf benden 8 irksamt; 5. Fluß, untmachunt z. No, 80 fetal. . 97 — Eil * 85 8 8 5 Ratt Mk. 1.40 frei ins Haus. adenburger Allgemeiner Anzeiger bVeeſcheint jeden Dienstag und Freitag Abend. eis vierteljährlich Mark 1.—, mit illuſtriertem Unterhaltungs⸗ n edaktlen derantwortlich: Rarl Molitor, Ladenburg. n Anzeigen: die 1⸗ſpaltige Corpus⸗Zeile oder deren Raum 10 Pfg., Lokale Geſchäfts⸗ und Privatanzeigen 6 Pfg. Druck und Verlag von Karl Molitor, Ladenbur Corpuszeile. Reelamen 20 Pfg. Samftag den 3. Dezember. 1892 Politiſches. Norlsru he, 2. Dez. Der Matrikularbeitrag Pelchen gegenwärtig Baden an Stelle der in der Meaufteuergemeinſchaft beſtehenden Brauſteuer an dos Reich zu leiſten hat, deträgt 1062441 Mark Hoe 3585533 Mark, Württemberg 1304101 ai Durch den vom Reichskanzler vorgelegten Malegentwurf, betreffend Abänderung des Geſetzes wegen Erhebung der Brauſteuer vom 31. Mai 1872, wird die Einnahme der Brauſteuergemein⸗ schaft mit Elſoß⸗Lothringen auf rund 51559000 Mett (zegen bisherige 24693050 M.) veranschlagt eier Summe entſprechen würde ſich der als Erſatz Ar die Brauſt⸗uer in Baden an das Reich abzulie⸗ fande Matrikularbeitrag von 162441 M. der „. zufolge auf 2130000 M. erböhen. (Bayern Nose M. Württemberg 2616000 M) Die Piehme von Bier betrug in Baden (für das Seenerjehr 1889 90 überhaupt 5 527000 M., auf e Kepf der Bevölkerung 3,34 Mark. (In der Muße uergemeinſchaft im Jahre 1890—91 90289700 M., bew. 0 79 Mark auf den Kopf, Meern (1890) 30993200 M, 533 M. Württem⸗ eig (189091) 8653800 M. 4 25 M.), Elſaß⸗ Nolheingen (1890 —91) 2303900 M. 1.44 M.) Der Bierverbrauch betrug im Steuerjahr 1889 — 90 Baden überhaupt 1 688000 Hektoliter und 103,2 ler guf den Kopf der Bevölkerung. (In der Brau⸗ Feuerg meinſchaft (1890—91) 33779 Hektoliter, s iter auf den Kopf; Bayern (1890) 11332000 Hektoliter; 221 02 Liter auf den Kopf; Wüctt m⸗ ai (1890 —91) 3522000 Hektoliter; 173 0 Nier; Eiſaß⸗Lolhringen (1890—91) 1021000 Heltober, 63,9 Liter.) sist ferner die Abänderung des Geſetzes über die Beſteuerung des Branntweins vom 24. Juni 1887 in Ausſicht genommen. Für Baden dürften folgende Zahlen inter ſſiren: Die Produktion betrug in Baden im Betriebsjahr (1. Oktober bis 1. Sept mber) 1887-88 36484 Hö ktollter, 1888 —89 46046 Hektoliter, 1889 90 44375 Hektoliter, 1890—91 48980 H ktoliter. Das Kon⸗ tigent betrug in Baden für die Betriebsjahre 1887 bis 1890 jährlich 47920 Hektoliter, 1890 —91 47890 Hektoliter. Die feſtgeſetzte Kontingentsmenge für die im Betrieb geweſenen badiſchen Brennereien betrug 1887-88 37299 Hektoliter, 1888 — 89 37056 Hektoliter, 1889 - 90 37794 Hektoliter. Für 1893 — 96 beträgt das badiſche Kontingent a) bei 3 Litern auf den Kopf der Bevölkerung 49610 Hektoliter, b) bei 22s Litern auf den Kopf 44106 Hektoliter. — Paris, 1. Dez. Die ſechsundzwanzig von der Unterſuchungs⸗Commiſſion aufgefundenen Checks find faſt ausſchließlich an Miniſter, Senatoren und Abgeordnete, von denen einige allerdings gleich⸗ zeitig Journaliſten find, gegeben worden. Eine Million ſoll Senator Hebrard, der Herausgeber des Temps, erhalten hoben. Von Zeitungen, welche Gelder erhielten, find bis jetzt bekannt; Petit Journal dreihunderttauſend Frank, ein ganz kleines Blatt, deſſen Chefredakteur aber intim mit Freycinet be⸗ freundet war, zweihundertv erzigtauſend Franks. Matin fünfzigtauſend Franks, Goulois fünfzigtauſend Franks, deſſen Chefredakteur Meyer außerdem dreiſig⸗ tauſend Franks, Radical hunderttauſend Franks, ſein Herausgeber Simon extra hundertlauſend Franks, Figaro fünfhunderttauſend, ſein Chefredakteur und zwei andere Redakteure bei jeder Emiſſion je zehn⸗ tauſend Franks, der Herausgeber des Evenement, Senator Magnier, perſönlich fünfzigtauſend Franks Maßgabe des Durchſchnitts des auf Grund der 2 und ſo weiter. Alles in allem haben Preſſe und Journaliſten, abgeſehen von Pirlementarien, niedrigſt geſchätzt, zwiſchen dreiſig und vierzig Millionen er⸗ halten, Es wurden Blätter, gegründet, nur um Geld von Panama zu erpreſſen, welche dann ſofort wieder eingingen. Verſchiedenes. Karlsruhe, 1. Dez. Angeſichts der That⸗ ſache, daß ſich auf Grund des Geſetzes über die Verſicherung der Rindviehbeſtände vom Juni 1890 bis jtzt rund 80 Ortsviehverſicherungsanſtalten gebildet haben, beabfichtigt das Miniſterium des Innern mit der Bildung des Verſicherungsverbandes laut Art. 31 des Geſetzes auf den 1. Januar 1893 vorzugeben und es ſollen die betreff enden Vollzugsvorſchriften demnächſt verkündet werden. Nachdem bereits die Ernennung der beiden Ver bandsinſpektoren erfolgt iſt, iſt nunmehr auch jen des Verbands vorſitzenden und ſeines Stellvertreter eingeleitet. Mit der Bildung des Verbandes trete dem Vernehmen der „B. K.“ zufolge bezüglich der Verſicherungsthätigkeit der Ortsviehverſicherungsan ſtalten folgende Aenderungen in Werkſamkeit. 1) Der Ortsviehverſicherungsanſtalt bleibt von der durch ſie zu leiſtenden Entſchädigungsſumme ein Viertel zur Laſt, die übrigen drei Viertel werde auf alle zum Verband gehörigen Anſtalten nach Jahresſchauen feſtgeſitzten Verſicherungswertes um gelegt. (Art. 32 d. Geſ.) 2) Die Auszahlung der durch die Vorſtänd der Octsviehverſicherungsanſtalten feſtgeſtellten Ent ſchädigungen werden durch die Amtskaſſe bewirkt (Art. 42.) Herzenskämpfe Roman von Theodor Schmid „Und Du, Curt,“ ſagte die Gräfin, 16 „macht Aawiſchen vielleicht eine Promenade mit mir durch thun un Park — wenn Du nicht anderweit zu eg. Ich mochte ein wenig friſche Luft ſchöpfen, bor es ſo läflig heiß wird.“ In Wahrheit aber wollte ſie etwas Zeit ver⸗ Ihen lafſen, ehe Curt ſeine Gattin ſah, er ſollte kit ein wenig auf andere Gedanken kommen. Sie nahm den Arm ibres Sohnes und ſchritt uu ihm den ſchattigen Laubgang hinab. Es war e hertlich klarer Morgen, die Vogel ſangen, die 0 blüten, die ganze Natur war heiter und toh. Da ſah Curt plötzlich etwas in dem dichten hohen Graſe glitzern. „Was iſt das ?“ fragte er und bückte fich gleichzeitig darnach. Beinabe aber hätte er es vor Erstaunen wieder fahren laſſen. Es war ein Arm⸗ band ſei en ⸗ ö ene en e Klopfen an Marthas Thüre rief eine matte Stimme: den Abend am Arm gehabt hatte. „Morthas Armband!“ rief ſeine Mutter in höchstem Erſtaunen aus. „Wie in aller Welt kommt das hierher 2“ a Sie erhielt keine Antwort, Steen güitt aber ſeine Züge. „Herein!“ i kler dem Tische. aber ein dunkle J e Beim Aublig Einen Moment ſahen Mutter und Sohn ein⸗ nder ſtumm an, dann lenkte Curt ſeine Schritte chnell dem Hauſe zu. Auf der Treppe begegneten ſie Nanetten, Marthas Jungfer. „Iſt die Frau Gräfin ſchon unten?“ fragte Curts Mutter. „Nein, die gnädige Frau fühlt ſich ſehr unwohl und hat ihr Zimmer noch nicht ver⸗ laſſen,“ lautete die Antwort. „War ſie nicht im Park?“ fragte Jene heftig. „Nein, meine Herrin iſt krank und hat ihr Zimmer nicht verlaſſen,“ wiederholte die Jungfer mit ſehr erſtauntem Geſicht. „Frage die Jungfer nicht weiter,“ ſagte Curt zu ſeiner Mutter, als Jene weiter gegangen war, „Martha wird uns die ganze Sache aufklären. So⸗ bald ſie aufgeſtanden iſt, wollen wir zu ihr gehen.“ „Es wäre wohl beſſer, Du gingſt allein.“ „Nein. Mutter, ich bitte Dich, mich zu be⸗ gleiten. Leſe ich doch in Deinen Augen einen tiefen Zweifel über meine Frau; bitte, komm mit, damit Du ſlehſt, wie grundlos es iſt.“ f Sie ſtiegen die Tr ppe hinauf und auf ein Martha war aufgeſtanden und ſaß in ihrem Boudoir das Frühſtück noch unberührt vor ſich auf 12 ſe trüben, glanzloſen Augen vergaß Curt, krank und angegriſſen aus. was ih eigentlich hergeführt hatte, und beſorgt fragte er: „Was iſt Dir, meine Liebe? Du fi hſt f „Der Kopf ſchmerzt mich, und ich habe nich geſchlafen.“ erwiederte ſie mit einem verwunderte Blick auf ihre Gäſte. „Wünſcht Ihr etwas von mir oder wollt Ihr mir nur eine Morgenpiſit- abſtatten?“ Sie wollte lächeln, aber ihre bleichen Opp zitterten. Da fiel ihm der eigentliche Zweck ſeine Hierſeins ein. „Ich komme mit einer Frage,“ verſetzte e lächelnd. „Als guter Sohn machte ich beut Morgen mit meiner Mutter einen Spaziergang durch den Park; geſtern Abend, als wir uns „Gute Nocht ſagten, trugſt Du dieſes Armband, und hut Morgen finde ich es in dem Laubgang. — un doch haſt Dein Zimmer noch nicht verlaſſen. Wi iſt das zugegangen, Martha?“ Mit dieſen Worten hielt er ihr das Armban hin, und ein langer unterdrückter Schrei entran ſich ihren bleichen Lippen. Curt ſprang hinzu und fing die Beſinnungs loſe gerade noch zeitig genug in ſeinen Armen auf um ſie vor dem Hinfallen zu ſchützen. „Da haſt Du die Antwort,“ ſagte die Gröfir in würdevollem Tone und richtete ſich ſtolz Sei auf Deiner Hut, Curt! Mir ſcheint * dunkler Schatten ber unſer weht