den Beſtimmungen (Ziffer 6 ſofern die Darlehenen⸗ nuitäten⸗Darlehens m mindeſtens 1 pt. ſich be 9. Als Auhaltspunkte Richtigkeit der vorgelegten W der Bank die Grundſteuera preiſe der letzten Jahre für die Feldbereinigung. Der Bank bleibt vorbehalten, ) Darlehen gewübren, bmer zum Abſchluß eines An⸗ einer Tilgunge quote von für die Prüfung der erthabſchätzungen dienen uſchläge, die Erwerbs⸗ und die Bonitirungswerthe haben mögen. Auch bleibt ihr nur die objektiven Grundla zu prüfen, ſondern auch ü des Darlebensſuchenden ſich zu v 10. Der Darlehensſuchende des Darlehens berechtigt, zu beſtimme Zinſen pierteljährli gen des Darlehensgeſuchs Kreditwürdigkeit bei Abſchluß n, ob er die ch, halbjährlich oder jährlich be⸗ Ebenſo kann der Darlebensſuchende bei Abſchluß des Darlehens den Zeitpunkt der Zinszahlung von fich aus beſt'immen; doch darf hierbei ein anderer Tag, der erſte eines Monats nicht gewählt werden. 11. Die Zinſen werden dem Schuldur von welchem das Geld von dem Tage an berechnet, an der Bank abgeſchickt wird. 12. Die Direktion der R Bank erſtattet über das ländli in Baden j weils in den Kalenderjahres einen Beri des Innern und giebt in einer unter Weglaſſung der Namen der eine Ueberſicht über die obgelehnt⸗ unter Angabe des Ablehnunggrun zelne Geſuch. d 13. Dos Miniſterium des Innern wied durch ſſar in ihm geeignet erſcheinenden Zeit⸗ ſche ländliche Dar⸗ züalichen Akten der Bank und zwar Direktion abgelehnten, der noch im Stadium g befindlichen Geſuchen Einficht neh⸗ Der Miniſterjal⸗Rommiſſar iſt berechtigt, bei abgelehnten Geſuchen Auskunft über die Gründe verlangen und die Dir⸗ dieſen Aufſchſuß zu erth U⸗bereinkunft tritt am 1. Januar heiniſchenHypotbeken⸗ dem Wirtsbauſe kommender che Darlebensgeſchäft erſten drei Monaten jedes s Miniſterium beſonderen Anlage, Darlehensb⸗gehrer, n Darlehensgeſuche des für das ein⸗ menden jüngeren Bruder f in Anſpuch nehmen einen Komm! itten von allen auf bad lehensgeſuche b⸗ ſowohl von de wie von den bewilligten 9 der Behandlun n Seitens der glied des Bundesrats, geſtorben. ktion iſt verpflichtet, ihm auf das Geleiſe Politiſches. — Berlin, 27. November. Der Kaiſer empfing geſtern nachmittag das Reichstags ⸗Präftdium, die Herrn v. Libetzaw, Graf Balleſtrem und Dr. Baumbach. Der Empfang trug mehr einen kordi⸗ dialen als offiziellen Charakter. Der Kaiſer pflog eine viertelſtündige Unterhaltung über verſchiedene Gegenſtände und wünſchte zum Schluß guten Fort⸗ gang der Reichstagsarbeiten. Sodann wurde das Präftdium von der Kaiſerin empfangen. Berlin 20. Nov. Die Panama⸗Scandal⸗ Affaire in Frankreich ſcheint ſich in die Länge ziehen zu wollen. Behauptungen ſtehen gegen Behauptungen und giebt ſich überhaupt der ganze Zwiſchenfall ſo verwickelt, daß eine Beurtheilung dieſes Ratten⸗ Koͤnigs von Beſchuldigungen und Entkräftungen aus der Ferne ſehr ſchwierig iſt. Das Haupfintereſſe an der Geſchichte richtet ſich auf die angebliche Verwicklung zahlreicher Parlamentsmitalieder in die Schmutzangelegenbeit zur Aufklärung Idieſer ebenſo peinlichen wie beikeln Frage iſt eben der beſondere Unterſuchungsausſchuß der Deputirtenkammer einge⸗ ſetzt worden, und Min ſſterkrifts. 5 führte die Affaire ſchon zu einer 5 Verſchiedenes. 0 E Wieblingen, 26. Nod. Ein 5 aus angetrunkener Burſche, der die Thüre der elterlichen Wohnung in der Neugaſſe verſchloſſen fand, ergrimmte darüber ſo ſehr, daß er, als ihm geöffnet war, alles kurz und klein ſchlug. Er gerieth deshalb mit dem dazu kom⸗ in Streit, in deſſen Ver⸗ lauf der letztere dem älteren Bruder ſieben Meſſer⸗ ſtiche beibrachte, ſo daß der Verletzte ärzliche Hilfe mußte. Karlsruhe, 27. Nob. Auf Schloß Mahl⸗ berg iſt im Alter von 78 Jahren der Großh Wirk- liche Geheime Rat Freiherr b. Türkheim, bis 1883 Geſandter am Königlich breußiſchen Hof und Mit⸗ f — Neckarſtei nach, 25. No. Ein teuflicher „Anſchlag wurde gegen den Babnwart Schrecker aus⸗ gefübrt, durch deſſen Wachſamkeit ſchon wiederholt großes Unalßck verhüt⸗t wurde. Schrecker wurde auf der Strecke zwiſchen hier und Nickarhauſen von einigen Burſchen mit Steinen beworfen und dann feſtgelegt, auf dem der Zug beran⸗ kommen ſollte. Das Dazwiſchenkommen des Bahn⸗ von dem man kaufen fälſchung tritt ſofort zu Tage: Aechte, rein gefärbte Seide kräuſelt fo fort zuſammen, verlöſcht dald und hinterläßt wenig Aſche von ganz Farbe. bricht) brennt langſam fort, („Schlußfäden“ erſchwert) und hinterläßt die ſich im Gegenſatz zur ächten Seide nicht kräuſelt ondern krümmt. Zerdrückt man die Aſche der üchten. Seide, se zerſtäubt ſie, die der verfälſchten nicht. Der Seidenfabrikant G. Henneberg (K. h. K. Hoflief.) Zürich verſendet von ſeinen ächten Seidenſtoffen an liefert einzelne Roben und ganze Stücke porto⸗ und zollfrei in's Haus. Schwe iz. FFF THEE-MFESSMER ag r In dieſer Nacht, wü Schweigen und Dunkelbeit ſich eine unter einem Dach, die lebendigen Tod s erlitt; ſchöne junge Geſicht ſein Schönheit; ein reines, gegen ein ſtrenges, goldenes Haupt warf hrend das ganze Haus in gebüllt war, die Qualen eines in dieſer Nacht verlor das e Jugend und ftrahlende liebendes Herz lehnte fich finſteres Schickſal auf; ein ſich ſchlaflos hin und orte und den Sinn: „Ich will die Sünden der Väter an den Kindern heim⸗ Curt ſchnell. Die junge Gra mel, daß er ſie ſterb für ſie zu traurig geworden war. fin von Roddeck bat den Him⸗ ge, da das 1 en laſſen mö ich glaube er hat ſich bemüht, in der Freundſchaft für ſich zu erwecken.“ 21. Capitel. 7 0 ßte zeitig am nächſten Morgen Frühſtück ins Freſe fich in ihrem Zimmer. rejes Feld, und als ſofort ohne viele Um⸗ Lambrecht rei ab. Melonſe war gangen und Martha befand So batte die Gräfin Mutter f ibr Sohn eintrat, ging fle chweife auf ihr Ziel los. hob ſie an, „ich denke, Du kennſt als daß Du mir irgendwie ungebüßrliches Eingreifen angelegenheiten zumuthen könntet. Nicht es ſehr ernſt, lieber Sohn,“ ſagte erzende Antwort von dieſem. bon Herzen lieb, aber ſie ift Welt noch wenig. Sie iſt ig, daß ich es doch für Dich auf etwas aufmerkſam zu fragte Lambrecht ebenſo wie alle bewunderte. nehm berübrte,“ verſetzte die Gräfin, „zweimal be⸗ obachtete ich, mich zu gut, Billet oder etwas dergleichen zuſchob.“ keit oder ein ter!“ rief Curt heftig, während das Geficht flieg. „Meine Frau würde von niemand ſte auf eine ſch einen Brief aun ⸗hmen.“ ſehr jung und kennt d ſo einfach und unſchuld meine Plicht halte, daß nichts Unrechtes dabei ist,“ forl, „gern hätte ich ſelbſt mir ihr geſprochen, wenn die ganze Angelegenheit — — — meiſters aus Hirſchhorn bereitelte aber glücklicher werden hoffentlich bald ermittelt. — Frankenthal, 25. Nov. Heute erſtickte dahier ein 19 Monate altes Kind, welches allein im Zimmer war, in welchem ein am Ofen ſtehender Strohſack Feuer fing und anfing zu brennen, — Kaſſel, 26. Nov. Durch Einbruch wurden heute nacht in einem hjefigen Juwelierge⸗ ſchäft Juwelen im Wert von 50 000 M. geſtohlen. Den Laden des Juweliers Scheel in der Köͤlniſcke⸗ ſtraße haben Einbrecher faſt ausgerzumt. Alle werth⸗ volleren Goldſachen, Diamanten, Brillanten wurden. geraubt. Die Silberſachen blieben unberührt. Die Eiſenthür auf dem Hausflur hatte man aufgeſprengt. — Aenderung. Peinzipal: Hängt noch das Plakat „Ausverkauf wegen Geſchäftsaufgabe⸗ draußen? Lehrling: Neiu, jetzt hängt da der wirklich reelle Ausverkauf wigen großer Inventur.“ Prinzipal: Tbu's weg und häng' den „vollſtändigen Weihnachts ausverkauf“ raus. FFC Verfälschte schwarze Seide. Man verbrenne ein Müſterchen des Stoffes will, und die etwaige Ver⸗ hellbräunlicher Verfälſchte Seide (die leſcht ſpeckg wird namentlich glimmen die weiter wenn ſehr mit Faſtbroffe eine dunkelbraune Aſche gern Muſter Jedermann u. Doppeltes Briefporto nach der altrenommirte Firma, empflehlt vorzügl. Tueemischungen à M. 2.80 u. M. 3.50 pr. Pfd. Probe- packete 80 Pf. u. M. 1. foo. ODoppelbrief) sehr bellebt u. verbreitet. Zu haben bei C. C. Stenz. 1 machen, das mir an einer Anderen wohl kaum auf⸗ gefallen wäre.“ „Was hat meine Frau gethan?“ entgegnete Curt lächelnd. „Hat ſie ſich irgend eines furchtbaren Formfeblers ſchuldig gemacht 2“ „Nein,“ ſagte die Gräfin, „es handelt ſich hier um etwas ganz anderes. Find⸗ſt Du nicht, daß Herr Lambrecht ein hübſcher Mann iſt, der ſicher, wo er will, gefallen muß?“ „Was hat das mit Martha zu thun 2“ fragte „Das ſollſt Du gleich bören,“ gab die Gräfin gelaſſen zur Antwort. „Es fiel uns allen auf, wie er gleich am erſten Tage ſeines Hierſeins von Martha entzückt schien. Ich babe durchaus nichts gegen ibn, er iſt eben ein feiner Weltmann, — aber Martha Gefühle „Was bringt Dich auf dieſen Gedanken?“ der junge Graf obne beſonderes Intereſſe; denn ihm erſchien es ſehr natürlich, daß Herr Anderen ſeine Gattin „Ich bemerkte etwas, das mich ſehr unange⸗ wie er ihr heimlich ein Briefchen, ein „Das muß ein Jerthum von Dir ſein, Mut⸗ ihm heiße Röthe in „Wie ich Martha kenne, bin ich ja überzeugt, fuhr die Gräfin wäre; doch Du lannſt ſie leſcht mit ein paar vor⸗ ſichtigen Worten warnen — unerfahren.“ „wozu irgendwelche Scene N ganze Sache ſehr ſelten Herren. Laß es mich nicht gereuen, daß ich Dich wie einen vernünftigen, behandelt habe.“ der friſchen Morgenluft hochgeröteten Wangen ins Zimmer. für bertliche Blumen gepflückt habe! Guten Morgen, Curt! Du ſtehſt ja ſo ernſt aus.“ 8 auf beider Geſichter. Martha nicht wohl iſt. Nanette ſagte mir ſoeben, ſie liege noch zu Bett. Ich will gleich einmal zu ihr hinaufgehen und ſehen, wie ſie ſich befindet.“ nicht zu delicater Natur ſte iſt noch jung und Ich verſtehe die Sache nicht,“ rief Curt, in⸗ dem er heftig vom Sopha aufſprang, „ich muß Martha verhält.“ ſofort fragen, wie ſich die Angelegenheit „Uebereile Dich nicht, Curt,“ ſprach die Graͤfin, herbeiführen 7 Sprich in vielleicht erklärt ſich die ſehr einfach. Martha fleht außer Dir uhe mit Deiner Frau, überlegten Mann „Ich muß eine Erklärung haben,“ entgegnele Curt ruhſg ober beſtimmt, „ch will dieſe zwei Billete ſehen und wiſſen, meiner Gattin auch nur um treten;“ wovon ſie handeln. Keiner ſoll ein Haar zu na In demſelben Augenblick trat Melanie mit von „Sieh', Tante,“ ſprach Melanie, „was Da erſt bemerkte ſie den peinlichen Ausdruck „Ich höre mit Bedauern,“ fuhr ſie fort, „da (Fortſetzung folgt.)