Steigerungs⸗ Anſtündigung. Der Erbie ung wegen werden mit obervormundſchaftlcher Genedmigung Donnerstag, 21. Januard. 3. vormittags 11 Ahr im Rotbouie zu Ladenburg die zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des Schreiners Franz Kuntz gehörigen unten be⸗ ſchriebenen Liegenſchoften der Gemarkung Ladenburg öffentlich verſteigert und als Eigentum endgilt'g zugeschlagen, wenn wenigſtens der Schätzunge pr is erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaften. 1. Larbch. Nr. 18. Haus Nr. 242. Ein zweiſtoͤck ges Wohnbaus mit gewölbtem Keller, Schreinerwerkſtätte mit Stall, Zummer und Tabaks⸗ ſchuppen, nebſt Höſchen und dabei gelegenem Pflanzgä tchen dos ganze im Fläſcheninholt von 4 Ar 12 qm., dadier im Kuchkgaſſe⸗Vurtel gelegen, geſchͤtzt zu 3500 Mk. 2. Egrbch. Nr. 453. 24 Ar 04 qm. Acker in den unteren Gießengärten, ace! zu 00 Mk. 3. Egrbch. Nr. 796. 8 Ar ö 06 qm. Acker links des Doſ⸗ ſenheimer Weges, geſchätzt zu 350 Mk. 4. Lgrbch. Nr. 1164. 11 Ar 81 qm. Acker rechts des Weinheimer Wegs, geſchätzt zu 500 Mk. 5. Egrbch. Nr. 3891. 22 Ar 31 qm. Acker im Aufeld, VII. Gewann, geſchätzt zu 6. Egrbch. Nr. 2018. 30 Ar 56 qm Acker in der Langgewann I. Gewänn ge⸗ ſchätzt zu 1100 Mk. Die weit⸗ren Bedingungen können bei dem unterzeich⸗ neten Notar (Amtstag Frei⸗ 8 eingeſehen werden. Ladenburg, den 2. Januar 1892. 9 55 Großh. Notar. 850 Mk. Würth. Prima . Juttermalzſteimen empfiehlt J. J. Merkel. Der praktiſche Ratgeber im Bbſt- und Gartenbau. Verlag Kgl. Hofbuchdruckerei Tro⸗ witz ſch u. Sohn in Frankfurt a. O. IIlustrirte Wochenschrift. 3 Erſchemnt an jedem Sonntage. igenes Stabliſſement mit Ver 0 f und e Preis bei jeder Poſtanſtalt oder Buchh. vierteljahrlich 1 Mark. Inhalt der neueſten Nummer: Anlage von kleinen Verſuchsſtationen über ganz Deutſchland. Wer macht mite — Die Stachelbeere, die beſte Unter⸗ lage für Veredlung hochſtämmiger Stachelbeeren als Heckenpflanze. — Der Bismarckapfel (Abb.) — Obſtbau⸗ und Genoſſenfchaftsweſen — Warum das Obſt in Frankfurt a. M. teurer iſt als in Berlin? — Der wagerechte Apfel⸗ und Birn⸗Kordon (6 Abb). — Bau und Thätigkeit der Laubblätter. f Winterharte Bambusarten. Sdiraea prunioflia (m. Abb.) — Gartenbau auf Sandboden. — Künſt⸗ licher Dünger und Miſtbret. — Bekannkmachung. Die Fuürſorge für jugendliche Verwahrloſte und 3 55 Nee Sha Zufolge Anregung der Gentralleitung des Landesverbandes der ba en g⸗ vereine 5 enllaſene Gefangene ſoll die Vereinsfürſorge in größerer Ausdehnung als bisher den in der Kegel im Akter ven vierzehn bis achtzehn Jahren ſtehenden Verwahrkoſten und Beſtraften beiderlet Geſchlechts im Zeitpunkt ihrer Entlaſſung aus den verſchiedenen Gefͤngniſſen des Landes oder aus der großen Zahl von Privat- erziehungsanſtalten, welche ſtaatlicherſeits 5 een der Zwangserziehung janet befunden worden ſind, zugewendet werden. 5 . 05 8 del weentlicſten Aufgaben dieſer Fürſorge beſteht in der Unterbringung linge in geeigneten Lehr⸗ und Dienſtverhältniſſen, in welchen ſie unter guter 0 1 8 zu tüchtigen Handwerkern oder braven häuslichen bezw. landwirtſchaftlichen Dienſtboten ausgebildet werden. Da die Schützlinge in erziehung a Dienſtboten untergebracht werden ſollen, Vollzugsverordnung vom 27. November 1886 für die Erziehung verwahrloſter jugendlicher Perſonen welchen auf dem Nürgermeiſteramt Einſicht genommen werden ann, entſprechen (ſiehe Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt 1886 Nr. 50 S. 540 ff.), auch bedürfen die ab⸗ zuſchließenden Lehr⸗ und Dienſtverträge der bezirksamtlichen Genehmigung und werden für die Schützlinge beſondere amtliche Fürſorger aufgeſtellt, welche die richtige Weiter⸗ entwickelung des körperlichen und geiſtigen Wohlbefindens zu Überwachen haben. Die Lehr⸗ und Dienſtherrn erhalten über das Vorleben der Schützlinge und etwaige Beſtrafungen vor dem Vertragsabſchluſſe jeweils genaue Auskunft. Diejenigen Gewerbetreibenden, Dienſtherrſchaften oder Beſitzer von landwirtſchaft⸗ lichen Anweſen mit größerem Betriebe, welche zur Aufnahme von jugendlichen Perſön⸗ lichkeiten der vorgedachten Art bereit ſein ſollten, werden erſucht, ihre Anerbieten unter Beifügung genauer Angaben über die Dauer der Lehrzeit, die Größe dez Lehrgeldes, über etwaige ſonſtige Bedingungen, den voraus ſichtlichen jährlichen Gefindelohn, über das religibſe Bekenntnis u. ſ. w., ſowie unter Anſchluß einer bürgermeiſteramtlichen Beſtcl⸗ tigung über das Vorhandenſein der oben erwähnten verordnungsmäßigen Erforderniſſe in Bälde bei der unterzeichneten Stelle ſchriftlich einzureichen. Von hier aus werden ſte dem Ausſchuſſe der Zentralleitung zur geeigneten Berückſichtigung übermittelt werden. Gesuche, für welche eine ſofortige Verwendung nicht vorhanden iſt, gelangen einſtweilen zur Vormerkung. Mannheim, den 24. Dezember 1891. Der Vorſtand des Bezirksſchutzvereins für entlaſſene Gefangene. Dr. von Engelberg. No. 158. Beſchluß. 1 Vorſtehende Bekanntmachung wird hiermit veröffentlicht. Ladenburg, den 14. Januar 1892. Bürgermeiſteramt: A. Huben. Oeffentliche Aufforderung. f Die Anmeldung zur Stammrolle betr. Nr. 27. In Gemäßheit des 8 25 der Wehrordnuna werden die Militär⸗ pflichtigen, welche bei dem Erſatzgeſchäft des Jahres 1892 meldepflichtig find, aufgefordert, ſich zur Stammrolle anzumelden. 1. Zur Anmeldung find verpflichtet: a. alle Deutſche, welche im Jahre 1892 das 20. Lebensjahr zurücklegen, 5 1 1872 geboren find; alle früher geborenen Deutſchen über deren Dienſtpflicht noch nicht endgiltig durch Ausſchließung, Ausmuſterung, Ueberweiſung zum Landſturm, zur Erſatzreſerve oder Marine-⸗Erſatzreſerve oder durch Aus hebung für einen Truppen⸗ und Marineteil entſchieden iſt, ſo⸗ 35 1 5 3 Erſatzbehörden von der Anmeldung ausdrück⸗ unden oder über das i t 1 Jahr 1892 hinaus zurückgeſtellt 2. Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinderat desjeni e ſeldt nigen Ortes dem der Militärpflichtige ſeinen dauernden Aufenthalt 1 Hat 1 Lien dauernden Aufenthaltsort, ſo muß die Anmeldung an dem Orte des Wohn⸗ 1— 8 70 725 eines inländischen Wohnfltz 's an dem Geburtsort 3 ch dieſer im Ausland liegt, an dem letzten Wohnſitz der Eltern 3. Iſt der Militärpflachtige von dem Orte, 9 ö 0 „in dem er n 10 melden hat, zeitig abweſend, ſo haben die Eltern, Beende e 0 e Nannen zur Anmeldung. f Die Anm ldung iſt vom 15. Januar bis 1. Feb a enthalten: Familien- und Vorname des i 1 5 15 9 5 10 Tag, Aufenthaltsort, Religion, Gewerbe oder Stand ſodann 1 1608 oder Stand und Wohnſtz der Eltern, ſowie ob dieſe noch ein bee lr bergigen 5 A wi dc e eig 1 1 908 wiederholter Anmeldung müſſen die „Wer die vorgeſchriebene Meldun ö t ei ſtrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft W e 1155 due e Schriesheim, den 7. Januar 1892. e Gemeinderat. Hartmann. Tricottaillen Die bekannten, billigen Taillen habe ich in neuer Sen⸗ bezeichneten Erforderniſſen, vn Betz. b Saxifrage a Aizoon (m. Abb. uſw. dung erhalten nd gebe ſolche zu 1 M. 15 per Stück ab . D. Freitag. Vefanntma Nr. 183. Am chunt. Montag, den 18. d. In. Vorm. 11 Ahr werden im Bürgerhoſpitalgebäude J die zum Nachlaß der Ehefrau dez th mali zen Poſtboten Georg Reffert Je gebörigen Fabrnißgegenſtände als deal Zubehör. 1 Tiſch, 3 Stühle, 1 ff — 5 Kleider und . 5 edoch nur gegen Bag ſteigert. 55 n 2 Ladenburg, den 13. Ja 8 8 ee e Wekanntmachung. Nr. 117. Die Aeſte der an Land und Kreisſtraßen, ſowie an Kreſzweg ſtehenden Bäume ragen teilweise in ein den Verkehr flörenden Meſſe in 9 Luftlinie über den Straßenkörper hereh Gemäß 8 27 des Straßengeſet 's wer, den die Beſſtzer ſolcher Bäume aufgehen, dert die überhängenden Aeſte bel meiden ſtrafenden Einſchreitens bis lüng⸗ ſtens 10. Febr. d. J. zu entferne, Ladenburg, den 11. Januar 189, Bürgermeiſteramt; 5 A. Huben. Bekanntmachung. Laut Nachricht wurde die Berſoſun d's Straßburger Gewerb ⸗ vereins auf 15. März 1892 Jak. Sternmeiler, Ladenburg. Zerbrochene Gegenſtände jeder Art flick man on allerbeſten mit Piüß⸗Sianſer g muß, verſalkitt Nur acht und dialig de Jerd. Bremer 's Nach Empfehlung Mache hiermit die ergebene Anzeigz, daß ich das Würſten⸗Heſchift dun Herrn Dietſche (Gasthaus za Stern) übernommen habe und das ſelbt in unveränderter Weſſe weſterfühee, Um geneigtes Wohlwollen bittet Karl Knapp, Laden Ver ſofort u. 1. Fehr vermittelt gutes, brauchbares Din perſonal, als 5 Hofmeiſter Kutſcher Stallburſche Großknechte Kleinknechte Jungen Arbeiterfamilien Tagelöhner Arbeiter Wirtſchafterinnen Haushälterinnen Hausmädchen 1 Viehmädchen f bei billiger und ſchneller Bedienung N. W. Vornſchein s Burke Apolda i. Thür. Gegründet 1884. Anfragen 20 Pfg. Räckbokte Ber eibmaſchinen verlegt. Eus 221275 Frima Referenzen. 2 5 zu billigen Preiſen bei Michael Rll 1 e 1%, 1 ahn