Bekanntmachung.

für das Jahr 1891 neun Preiſe in Beträgen von 60 bis 100 Mark zu vergeben,
8 Zur Teilnahme am Stiftungsgenuß ſind berechtigt: 5
f „Dienſtboten männlichen und weiblichen cheſchlechts aus dem (vormaligen) badischen
Neckarkreiſe, welche ſich durch Anhänglichkeit und Treue, vieljährige, mit perſönlicher Auf⸗
opferung verknüpfte Dienſte u. ſ. w. auszeichnen und wegen Alters, Gebrechlichkeit,
1 5 einer Unterſtützung vorzugsweiſe bedürftig find, ohne Unterſchied des Religions⸗
ekenntniſſes.“
Zu den berechtigten Orten des vormaligen badiſchen Neckar ⸗Kreiſes gehören
alle Orte der jetzigen Amtsbezirke Eberbach, Heidelberg, Mannheim,
Mosbach, Schwetzingen, Weinheim und Wiesloch 1
fſämmtliche Orte des jetzigen Amtsbezirks Sinsheim mit einziger Ausnahme
der Stadt Hilsbach;
5 5 5 Adelsheim die Gemeinden Großeicholzheim und Klein ⸗
eicholzheim; 5
vom Amtsbezirk Bruchſak die Gemeinden Huttenheim mit Mittelhof, Ober⸗
of und Unterhof, Kirrlach, Kronau, Neudorf, Oberhauſen mit Wag
auſel, Philippsburg mit Engelmühle, Rheinſchanzinſel und Schönborner
Mühle, Aheinhauſen, Aheinsheim und Pdieſenthal mit Ziegelhütte nebſt
FJorſthaus und Schmierhütte; endlich .
vom Amtsbezirk Buchen die Gemeinde Heidersbach mit Heidersbacher Mühle
und Ziegelhütte. 5
Diejenigen Hienſtboten aus den berechtigten Orten, welche ſich um einen
Preis bewerben wollen, werden aufgefordert, ihre bezüglichen Geſuche mit den erforder⸗
lichen Zeugniſſen über Alter, Dienstzeit, Verhalten, etwaige beſondere Empfehlungsgründe
u. ſ. w. bei der Gemeinde ihres Wohnortes binnen vier Wochen einzureichen.
Die Gemeindebehörden werden hierauf dieſe Geſuche nach Benehmen mit dem be⸗
treffenden Pfarramt unter Anſchluß fämmtlicher Zeugniſſe mit gutachtlicher Aeußerung
an daß vorgeſetzte Bezirksamt zur weiteren Behandlung einſenden.
Karlsruhe, den 1. Mai 1891.

Großh. Verwaltungs hof.

No. 1512. Beſchluß.
Vorſtehende Bekanntmachung wird hiermit detöffentlicht.
Ladenburg, den 18. Mai 1891.

Bürgermeiſteramt.
A. Huben.

Wekannkmachung.

Den Schutz der nützlichen Vögel betr.
Wir ſehen uns veranlaßt, darauf hinzuweiſen, daß das Einfangen, Töten und
Feilbieten der einheimiſchen Singvögel, mit Einſchluß der Meiſen, Lerchen, Droſſeln,
Amſeln und Staare, der Schwalben, Krähen, Spechte und ſonſtigen kleineren Feld⸗ und
Waldoögel, welche nicht zum Jagdwild gerechnet werden, desgleichen das Zerſtören ihrer
Neſter, das Ausnehmen ihrer Eier und das Feilbieten letzterer verboten iſt, und daß
Zuwiderhandlungen gemäß 9 149 P.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit
Haft bis zu 14 Tagen beſtraft werden.

Wir haben das Polizeiperſonal zur ſtrengen Ueberwachung dieſer Vorſchrift an⸗
gewieſen und erſuchen das Publikum, dasſelbe nach Kräften zu unterſtützen.
Mannheim, 11. Mai 1891. f

5 Großh. Bezirksamt. 585 N

Dr. Fuchs.

Beſchlu ß.
No. 1513. Vorſtehende Bekanntmachung wird hi
Ladenburg, den 18. Mai 1891. .
Bürgermeiſteramt.

A. Huben.

5.

Betz.

Mein friſch ausgeſtattetes Lager in weißen und farbigen
Hemoöenſtoffen, Schürzzeuge, Cattun,
Eretonne, neuen farbigen Waumwollflanellen

zu Kleider, Schürzchen und Blouſen ꝛc.,
bringe hiermit in empfehlende Erinnerung.
5 J. Haſſel bach.

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kunft erteilt

us der Pfarrer Kerrmann'ſchen Hienſtboten Stiftung in Heidelberg ſind

Sonntag, den 24. Mai morgens 9 Uhr Gottesdienst,

Allkatholiſche Gemeinde.
Donnerſtag den 28. Mai. (Frohnl.) morgens 10 Uhr Gottesdienſt, 5 5
F

Die trauernden Hinterbliebenen.

2

. 0
Dankſagung.
Für die herzliche Teilnahme bei dem Hinſcheiden unſezez a
lieben Gatten und Vaters 5 . 10
Georg Deck 1
ſowie für die zahlreiche Blumenſpende und Leichenbegleitung und .
dem Kriegetverein für die erwieſene Ehre, insbeſondere guch den *
Krankenſchweſtern für die liebevolle Pflege während der langen Ib.
Krankheit und für die vielen Beſuche des Herrn Stadlpfarzer —
Haas und allen ſonſtigen Beſuchern ſprechen wir hierm
unſern innigen Dank aus. 1 1 16
Ladenburg, 21. Mai 1891. 45

und fertige

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