Bekanntmachung. Die Feſtſetzung des Termins für den Dienfleintritt der Ein nlahrig Freiwilligen betreffend. Unter Bezugnahme auf 8 94 8 ff. 1 der Wehrordnung bringen dehrih wir zur öffentlichen Kenntneß, daß Seitens des Kgl. Generalkommandos des l XIV. AimecsKoſps als diejenigen Infanterie⸗ Truppenteile, bei welchen am g 1. April 1891 Einjährig⸗Freiwillige eingeſtellt werden können, die nach⸗ gte 9 ſtehenden beſtimmt worden find: * 1. Im Bereiche der 28 Piviſton: b i 1 Beim II. Bataillon 2. badiſchen Geenadler⸗ Kegiments Kaiſer Wil⸗ ahn 1 Nr. 110, in Heidelberg; 2. Im Werreiche der 29. Piviſton; a. für die bei Regimentern der 57. Jufanteriebrigade ſich Melden⸗ den bei den drei in Freiburg i. B. garniſonirenden Bataillonen des 5. ba⸗ ———— Mühe diſchen Infanterie⸗Regiments Nr. 113. Vedeilaßg b. für die dei Regimentern der 56 Jafanterlebrigade ſich Meldenden End beim III Bataillon des 7, badiſchen Infanterie⸗Regiments Nr. 142 in Mühl⸗ u aufen, haufen i. El. „ wich Mannheim, 4. Dezember 1890. 150 Gr. Bezirksamt. Leinz. Glockner. Oekkentliche Ankkorlernng. ie Anmeldung zu Stammrolle betr. Seid In Gemäßheit des 8 56 der Eiſatzordnung werden die Militärpflich⸗ dez e tigen, welche bei dem Erſotzgeſchäſt des Jahres 1891 meldepflichtig find, auf⸗ toi! gefordert, ſich zur Stammrolle anzumelden. n g 1. Zur Anmeldung ſind verpflichtet: iht bib!“ a. alle Deutſchen, welche im Jahre 1891 das 20 Lebensjahr zurück⸗ Helin legen, alſo im Jahre 1871 geboren find; ſpag v b, alle früher geborenen Deutſchen über deren Dienſtpflicht noch nicht b gang entgiltig, durch Ausſchlißung, Ausmuſterung, Ueberweſung zur Ec⸗ I gu ſotzreſerve oder Seewehr, Aushebung für einen Truppen⸗ oder Haun f Marineteil entſchieden iſt, ſofern ſie nicht durch die Erſatzbehörden ncht kr von der Anmeldung ausdrücklich entbunden oder über das Jahr 2 br 1891 hinaus zurückgeſtellt wurden. cen 1 2. Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinderat desjenigen Ortes, an dem Hennebe der Militärpflichtige ſeinen dauernden Aufenthalt hat. Hat er keinen dauernden n Mf Aufenthalt, ſo muß die Anmeldung an dem Orte des Wohnſitzes und beim * Mangel eines inländichen Wohnſitzes an dem Geburtsort, oder wenn auch 1 dieſer im Ausland liegt, an dem letzten Wohnſitz der Eltern geſchehen. u dug 8 3. Iſt der Militärpflchtige von dem Oct, indem er ſich nach Zff. 2 zu melden hat, zeitig abweſend, ſo haben die Eltern, Vormünder, Lehr⸗, Brod⸗, oder Fabrikherrn die Verpflichtung zur Anmeldung. 1 4. Die Anmeldung hat vom 15. Januar bis 1. Februar zu geſchehen, ſte ſoll enthalten: Zu⸗ und Vorname des Pflichtigen, deſſen Geburtsort, Ge⸗ burtsjahr und Tag, Aufenthaltsort, Religion, Gewerbe oder Stand, ſodann — Name. Gewerbe oder Stand und Wohnfitz der Eltern, ſowie ob dieſe noch „ kme! leben oder todt find. Sofern die Anmeldung an dem Geburtsort erfolgt, iſt bin ſeht“ ein Geburtszeugnis vorzulegen. Bei wiederholter Anmeldung müſſen die Looſungsſcheine vorgelegt werden. Ungad! 5. Wer die vorgeſchriebene Meldung unterſäßt, wird mit Geldſtrafe bis zu ume noß 00 Mark oder mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraft. N den 10. Januar 1891. 5 Weemeinderat. Hartmann. in und lnblice . Ant ſein. 6 2 2 5 * ütlichkeit wa nſer diesjähriger 5 12 5 askenba lan.“ findet n , Samstag öden 31 Januar Abends 8 Ahr 0 0 im Gaſthaus zum „Och ſen“ ſtatt, wozu wir die verehrlichen Mitglieder und Angehörige ergebenſt einladen. 105 E Maskenkarten 1. für michtmitglieder, (Herrn M. 1, Damen 50 Pf.) 17 ba bönnen bei den Hrren C. Kaſchuge, und 6. Hofmann, Uhrenmacher „ die . in Empfang genommen werden. ö 5 n und Der Vorſtand. die CCC TTT 3000 bis 3500 Mark jährl. 1 „ Nebenverdienst. Pplofon“ könneu solide Personen jeden Standes bei einiger Thätigkeit aun erwerben Offerten sub T. 6294 an Rudolf Mosse Kö In. Zu 1 des . Sr. 8 Kaiſers Wilhelm (I. findet Montag den 26. d. M. nachmittags 2 Ahr, im Saale des Gaft⸗ zu welcher die Schüler und Freunde der Anſtalt hiermit höflichſt eing⸗laden werden. Großh. Voi Profeſſor Weiß. zeſtäf des hofs zum Schiff eine Schulfeier ſtatt, Der Angehörigen der Vorſtand. Hrirgerperein . Ludrnbrrg Die Mitglieder werden hiermit benachrichtigt, daß u WVereins-Ball am Samſtag, den 24. Januar, abends 8 Ihr im Gaſthaus zur Roſe ſtattfindet. Der Vorſtand. Holzverſteigerung. Die Ge. Bezirksforſt⸗i Heidelberg verſteigert mit Borgfriſt Donnerſtag, den 22. Januar 1891, früß halb 10 Ahr, im „Lamm in Ziegel⸗ hauſen aus den Schlägen „Doſſen⸗ heimerkopf“ zwiſchen Petersthal und Schriesheimerhof, „Heidelbeer⸗ ſtand“ bei Wilhelmsfeld, und Vo g⸗ lerwieſe“ beim Haſſelbach rhof: 1 Eichſtamm III. Kl., 190 Stück lärchene und fichtene Nutzholz⸗ und Hopfen⸗ ſtangen I., II. und III. Kl., 60 Ster buchenes Scheitholz II. Kl., 187 Ster do. III. Kl., 761 Ster buchenes und 10 Ster g⸗miſchtes Prügelbolz I. Kl., 26 Ster Nadelpügelholz II. Kl. und 17375 Stück gemiſchte Laubholzwellen. Die Domänenwaldhüter Schubert in Petersthal, Sauer in Wilhelms⸗ feld, Reinhard auf dem Haſſelbacher⸗ hofe und Gerhäuſer in Ziegelhauſen zeigen das Holz auf Verlangen vor. Emp kel, „Nuß⸗ Auf briozten J. J. . fſrbiſche Zwetſchen empfiehlt J. J. Merſtel. Ac A0 SUB EE Juchard 5 NFKöS ien ga P Wag z UG gekr Malz-Kale Syſtem Pfarrer Kneeick aue hit 80 M. Blass. Grosse Schlittſchuhbaßn unterhalb der Fähre, und ladet zur Benutzung derſelben böflichſt ein. Jaſiob Katzenmaier. Schuh fett Marke Büffelhaut hat ſich längſt als das beſte Lederkon⸗ ſerviermittel bewährt; es macht und trhält das Schuh und Lederzeug waf⸗ ſerdicht, dauerhaft weich und tiefſchwarz, verhindert das Einſchrumpfen des naß gewordenen Leders, paralyſiert die ſchädlichen Wirkungen fäurebaltiger Wichſe und ermoglicht tägliches Glanz⸗ wichſen der Stiefel ſelbſt bei naſſen Witterung. Die kleine Mehrausgabe ür dieſes Erhaltungsmittel gegenübece billigeren Präparaten zahlt ſich durch Ersparnis am Lederzeug zehnfach wie der. Das Schmieren des Leders mir Schweinefett, Schmeer u. dgl. iſt nicht rätlich, da dieſe Fette ſelbſt dem Verr derben ausgeſetzt ſind und das Leder bekanntlich hart und brüchig machent Auch die meiſten im Handel borkom⸗ menden ſog. Vaſelinfette verdienen dir Bezeichnung „Lederkonſerviermittel“ nicht und iſt das Schuhfett „Marke Büffel⸗ haut“ mit jenen Fetten nicht zu ver⸗ wechſeln. Für Fuhrgeſchirre, Chaiſenverdecke und als Huffett wird dieſes Fett ebenfalls mit Vorteil verwendet. a Das äͤchte „Schuhfett Marke Büffel⸗ haut“ wird nicht offen, ſondern nur in Blechbüchſen, deren Deckel mi. der geſitzlch geschützten Marke „Büntemaut⸗ gedruckt find, verkauft. Herauf iſt we⸗ ben der vielen minderwertigen Nachahm⸗ ungen in Büchſen wobl zu achten. Büchſen a 20 und 40 Pfg. find 0 ſammt Gebrauchsanw fungen in fol⸗ genden Handlungen zu haben: h. Merſel Ww Seb. Müller. C. T. Stenz. W. Krauß Edingen: Aug. Ding. Neckarhauſen: Sch. Sieher