keinen Eindruck gemacht. Was die Stellung des Min!“ Die Schweine werden in Konſtanz don dem großh. jenen Sachen begleid t geſehen worden, die de 0 neriums Tirard der neuen Kammer gegenüber an- Beziekstierarzt bezüglich ihres Geſundheitzuſtandes [Greis Ranquie am Vormittag des 1. noch, gele⸗ f belangt, ſo wird ſich dieſelbe erſt im Verlaufe der un und derſelbe hat bis fetzt noch keinen gentlich eines Beſuches bei 100 5 Tochter getragen 6 nächſten Verhandlungen klären; vorerſt wurde vom Grund zu einer Beanſtandung gefunden. hatte. Er ſelbſt wurde mit Sſcherbeit als der 0 Ministerium bſchloſſen, bis nach Beendigung — Vor ſſch tl In den letzten Tagen hat Urheber der Schreckenzthat erkannt, und deshalß end ⸗ der Wahlprüfungen im Amte zu bleiben. in verſchiedenen badischen Ortſchaften ein ea. 24. ſofort als ſolcher hinter Schloß und Riegel gebracht, Innsbruck, 14. Nov. Das Kaiſerpaar Jahr alter Mann, mettlerer Größe, mit bleichem — Auf tragſſche Weiſe hat in der Nahe von 11 In. 188 traf beute Mittag hier ein und wurde don Kaſſer Geſicht und ſpärlichem blonden Schnurr⸗ und Bak⸗ Plymouth, in St. Budeaux eine Mutter mit ihrem 2 Franz Joſef auf dem Babhnſteig erwartet. Der kenbart, Wertpapiere, angeblich von dem Bank- Kmde v reint den Tod gefunden. Zwei kleine ö öſterreichiſche Kaiſer trug die Uniform der Tyroler und Wechſelgeſchäft von Alois Bernhard in Zürich] Knaben, Söhne einer Frau Lee, vergnügten fich 6 G10 Kaiſerjäger, Kaiſer Wilhelm erſchien am Kupe⸗ unter Vorſpielung eines ſchönen Gewinns, der den beim Spiele in einem Steinbruche, als plötzlich ei⸗ 8 Fenſter ſtehend, in Huſarenuniform. Die Begrüß⸗ Inhabern der genannten Papiere beboiſtehe, abzu⸗ ner derſelben, der 6 jährige Charles, von einem dlateekend in; ung war allerherzlichſt. Die Kaiſer umarmten und ſetzen geſucht und auch wirklich welche verkauft, Der Steine abglitt und in einen in der Tiefe befind? Der küßten ſich wlederholt. Kaiſer Franz Joſef küßte der btr. Käufer zahlt 24 Mark an und erhält dafür lichen Teich ſtürzte. Frau Lee, die ſich in der Nühs 8 Kaiſerin die Hand, worauf die Maſeſtäten unter eine auf 100 Franken lautende, ſchön ausgeſtattete] befand, lief ſofort zur Rittung ihres Kindes her, 6 1910 lebhaftem Geſprüch ſich ins Innere des Wagens be⸗ ſog. Interims⸗Urkunde, deren weitere Bettäge durch bei, doch indem ſie fich bückte, um daſſelbe, welches u en k de gaben. Die Kaiſerin zog ſich nach einiger Zeit zu: die Bank ſelbſt nach Umlauf eines Monats durch nahe am Ufer lag, emporzuziehen, überschlug ſie Gt rück; beide Kaiſer blieben in eifriger Unterhaltung die Nachnahme erhoben werden ſollen. Da aber dieſe ſich, und ſtürzte ebenfalls in die Tiefe, wo ſie er⸗ I allein. Der Hofzug wurde bei der Ankunft von N Beträge nicht eingezogen wurden, ſo wandte man trank. Inzwiſchen war auch das unglücklſche Rind n Eafchrungen zahlreichem Publikum mit lebhaften Hochrufen be- ſich an das betr. und erfuhr, daß man einfach bi- im Waſſer verſchwunden, und da von Beiden keſ⸗ grüßt. Nachdem das Frühſtück im Speiſewagen ein⸗ ſchwindelt worden ſei. Alſo Vorſicht! nes wieder zum Vorſchein kam, durchſuchten die — genommen worden, erfolgte um halb 1 Uhr die — Ein Moͤrder von ſeltener Dreiſtigkeit iſt] auf den Ruf des zweiten Knaben herbeigeeilten 1 Abfahrt. Kaiſer Franz Joſef begleitete das deutſche am vergangenen Sonnenabend in dem franzöfichen⸗ Fiſcher den Teich und fanden die Leichen von Mul⸗ ful Kaiſer bis Roſenheim. Orte Rajade (an der Rohne gelegen) verhaftet] ter und Kind f⸗ſtumſchlungen. f 0 Serſchick enes. worden. Hier lebte in einem einſam gelegenen Haus Fünderttaufende von Menſchen ſind nicht in der an in 20. —. Schwetz ingen, 13. Nob. S. K. Hoh. chen der 76 jährige Greis Ronqu 6, den an jenem angenehmen Lage, bei jedem kleineren oder größeren Un⸗ 10% Stag ale der Großherzog hat den Maurermeiſtee Peter Boos Tage ſeine in dem benachbarten Saite Eolombe behagen ihrem Körper gleich 10 ſorgfältige Pflege und Eheleuten dahier aus Anlaß der Frier ihrer gol⸗ wohnende Tochter, Frau Fillon beſuch en kam. Etwa , Gebot fegen, S 0 an Haſegerunt denen Hochzeit die ſilberne Medaille zum Andenken fünf Minuten von dem Hauſe ihres Vaters ent⸗ find daher nur zumeiſt darauf angewieſen, mit bewührten gnädigſt zu beſtimmen geruht. fernt, redete ſie ein gewiſſer Cayron an, ihr in Hausmitteln ſich ſelbſt zu helfen, ſoweit es geht. Da is — Schwetzingen, 13. Nov. Als Erſatz vollſter Gleichgiltigkeit die Thatſache brichtend, daß denn freilich von der höchſten Wichtigkeit, daß ſie nicht an der nächſtes Jahr von bier nach Mühlbauſen ver- ihr Vater geſtorben ſei; er habe dieſen auf ſeinem 55 0 cl boch nur an d % un 18. Nob legten beiden Schwadronen des 8 badiſchen Dra⸗ Bett tot vorgefunden. Die beſtürzte Tochter, welche Auch bei Verdauungsſtörungen (Verſtopfung, Magen- Leber⸗ 7 gonerregiments erhalten wir, wie heute aus einem anfangs die Trauerbotſchaft nicht glaubte, zumal] Gallen- und Hämorrhoidalleiden, Athemnolh, Schwindelan⸗ Drahtbericht des Bürgermeiſters Mechl ing zu ent⸗ Cayron ſie keinen andern Menſchen aavettraut hatte fälle ete.) kommt es ſehr wohl auf die Wahl des richt, nebmen iſt, der mit einer Abordnung aus Mann- eilte mit mehrern Perſonen nach dem Hauſe des . daß 1 5 Gen 8500 12 heim Betreffs dieſer Angelegenheit ſoeben in Berlin alten Roquid wo ein ſchrecklicher Anblick ſich den B dis Sch ö pid r ihre e: 8 a ran weizerpillen ihre Heilkraft bereits glänzend D * weilt, die in Raſtatt liegende Schwadron des 2. Beſchauern darbot. Der Greis lag, um den Hals erwieſen haben. Gebe man ſtets Acht keine wertloſe Nach 1 1 bad. Dragonerregiments. zu mehreren Malen einen rotwollenen Güctel ge- ahmung zu erhalten. — g 5 1 a 1 Sofern man die Apotheker Rich Brandts Schwei⸗ Aus Baden, 12. Nov. Unſern inlän⸗ würgt tot auf ſeinem Bett. Die Virweſung des gerpilen, à Schachtel M. 1.—, in den Apotheken g diſchen Schweinezüchtern droht j tzt eine ſtarke Wett⸗ Leichnams war bereits weit vorgeſchritten; abge- rätig findet, wendet man ſich unter Einſendung von Bri f, 0 bewerbung von Italien. Die Einfuhr von Schwei⸗ zehrte Antlitz war zudem von Ratten benagt wor⸗ marken an die Apotheken in Ludwigshafen.“ u bre nen aus Italien nach Deutſchland nimmt nämlich den. Die Schränke waren, als Beſtätigung eines T 7 immer größern Umfang an. Täglich und beinahe hier verübten Verbrechens, erbrochen und ihres In⸗ Weiße Seidenſtoffe von 95 Pfge. 91 A0 mit jedem Zuge treffen derartige Transporte von haltes beraubt. Mans erſtattete dem Gericht ſofort biz 18.20“ p. Met. — glatt, geſtreift und ge⸗ . Chiaſſo in Konſtanz ein, um nach erfolgter Ver⸗ Anzeige; die Unterſuchungskonmmiſſion begab ſich, muſtert (150 berſch. Qual) — ber, asche h zollung weiter geleitet zu werden. Jüngſt waren Begleitung zweier Aerzte, ſofort an den Thatort. ſtückweiſe pocto⸗ u. zollftei das Fabrik⸗Debot G. N ahne und 7 italieniſche Wagen beladen mit 730 nach Ulm Die Antopſie ergab, daß das Verbrechen bereits ſeit Henneberg (g u. K Hoflief.) Zürich. Muſter dmrütkran und München beſtimmten Schweinen und Ferkeln, dem 1. bis 2 November zurück datire. Am 2 No⸗ umgehend. Briefe koſten 20 Pf. Porto ˖ im Zuge. Ein anderer brachte etwa 800 Stück. vember aber, war jener Selbſtverräter Cay tou mit CCC a (bn meinte Graf Kuno, „heute iſt ſie wahrſcheinlich ja noch an dem Abend alle Hände voll zu thun, ſie nicht. 7 noch krank und würde ſich vielleicht nicht ſo über um durch Depeſchen, Briefe und Zeitungsanzeigen Dort lag der Fächer, den ihr Graf Albrecht im ihr Glück freuen ols ſie ſollte. ihre Verlobung in alle Welt hinauszupoſaunen. geſandt. Faſt vorwurfsvoll glänzte das koſtbare 0 0 „Wer weiß ob ich ihr eine angenehme Schwfe⸗ „Mein teurer Friedrich,“ murmelte Marga- Ding zu ihr herüber. Sie zuckte leicht die Achſel n. Heel! gertochter bin,“ meinte Melanie zweifelnd, „aber rethe, als ſie in ihrem Zimmer am offenen Fenſter Nein lieber gar nicht heiraten als ſo mit Noth und I 1 das ſchadet nichts, ich beirate ja Dich und nicht ſtand, „Gott ſei Dank, daß wir ein ander Paar ſind, Mühe, dachte Melanie. 6 en Deine Mama. Wir wollen ſchon miteinander aus⸗ wir hatten im erſten Glückesrauſch weder an De⸗ „Und die Gräfin,“ murmelte ſie vor ſich hin, 1 Krug! kommen. f peſchen, noch Briefe gedacht, Aber mein armer „was wird ſie ſagen? Ich glaube, ſie hat erkannt, Natürlich gab es unter der Dienerſchaft gro: Bruder Albrecht! Wie wird der Schlag ihn treffen! daß Albrecht mir den Hof machte und wird zürnen, N lunge ßes Aufſehen, als der Schloßherr Aim in Arm Und doch iſt es gut, daß es ſo kam, denn Me- weil ich beiden Brüder gefalle. Ah bah, die alte ö mit Fräulein von Förſter die Freitreppe des Schloſ⸗Wlanie war ſeiner nicht wert. Kuno iſt eine kalt Dame muß ihren Witwenfitz anderwärts aufſchlagen Ver ſes hinanſtieg und in den Speiſeſaal trat. Marga⸗ berechnende Natur, deſſen Leidenſchaften bald ent-] wenn wir Schloß Morenau bewohnen, denn mit un Nüthös rethe ſtand ſchon wartend am Fenſter und wandte feſſelt find aber auch bald verrauchen; Albrecht] der Schwiegermutter unter einem Dache zu leben ſich im lächelnd zu, blieb jdoch wie erſtarrt vor hätte Liebe verlangt, Kuno wünſcht nur Schönheit das kann Kuno von mir nicht verlangen. abe bei dem Anblick, der ſich ihr bot ſtehen. und Repeäſentation und das gewährt Melanie. Sie, Am folgenden Morgen erfuhr die Gräfin 5 b „Nun, Schweſterchen.“ lächelte Kuno, „biſt verſteht Schleppen und Diamanten zu tragen wie was geſchehen ſei und faltete ſtill dabei die Hände, ir Ne Du erſtaunt über dieſe neuſte Thatſache? Sieh eine geborene Fürſtin.“ „Herrgott im Himmel, ſo iſt mein Albrecht hier meine Braut!“ ö Die neue Braut ſtand, nachdem ſie mehrere gerettet.“ dachte fie in demſelben Augenblick und in „Melanie, Du?“ kam es faſt schmerzlich von von ihrem neuen Glück ſtrahlende Briefe geſchrieben,] momentaner Befriedigung lächelte ſie dem Braut⸗ den Lippen Morgarethens und die ſchöne Verlobte ebenfalls lange am offenen Fenſter ihres Zimmers paare zu. „Der Himmel ſegne Dich, mein liebes, war plötzlich rot, als ſei ſie bei einem Unrecht er⸗ ſinnnend in die Nacht hinaus ſchauend und ein neues Töchterchen. Möchtet Ihr nie die Stunde tappt. Doch ſogleich hob ſte wieder das blonde Name trat auf ihre Lippen, doch nicht der des vergeſſen, wo die Mutter ſegnend ihre Hand au n ſtolz und mit entſchiedenem Selbſtbewußt⸗ Verlobten. Euch legte!“ ein. 1 „Albrecht!“ ſeufzte ſie. Ja, ſie hatte den Erſt volle acht Tage ſpuͤter und kurz vorher, „Allerdings, ich, liebſtes Gretchen, bin Deines Majoratsherrn gewählt, obſchon ſie den Steofftzier ehe er e 105 e 1 Bruders Kuno Braut. Wilſt Du nicht die erſte liebte, denn der bloße Gedanke an Entſagung und durch einen Brief der Mutter die Verlobung ſein, welche mir Glück wünſcht?“ an ein Leben ohne Glanz und Reichthum iſt ſchon ] ſeines Bruders. Freudig riß Albrecht beim Anblick Die Umarmung der nenen Schwägerin ſchien furchtbarer für ſolch' ein Weltkind wie Melanie, der theuren Schriftzüge das Couvert ab, doch kaum a e etwas kühl und förmlich vor ſich zu gehen. Man die der Prüfung des Lebens nicht offen ins Ange- hatte er die eiſten Zeilen geleſen, da bedeckte Toden⸗ bügle ſizte ſich dann zu Tische, doch blieb Margarethe ſicht zu ſehen vermochte. blaͤſſe, ſein gebräundes, männlich ſchönes Antlltz e ade ſtll und nur das Brautpaar lachte und ſcherzte Aber, der Würfel war gefallen, Melanie konnte [und er wankte. Mee derſteinert ſchaute er immer vel zuſammen; endlich erhob man ſich, allſeitg kund wollte nicht mehr zurück. Graf Kuno liebte ſie, von neuem auf den eleganten Briefbogen, aber die „frieden, daß das Mahl beendet war und trennte er würde ſie mit allem Glanz und Luxus um- Buchſtaben blieben unbarmherzig ſtehen wie zuvor, ſich auch in nicht allzulanger Zeit darauf. geben, welcher nach Melanies Anſchauung allein er hatte ſich nicht getäuſcht, die furchtbar Thatſache 55 Graf Kuno nn Melanie von Förſter hatten das Daſein angenehm macht und mehr verlangte “ war kein Zeulhum. 05 1 8 0