ſeien ſollen ſich in Ngao b finden. mordung des Dr. Peters nebſt Gefährten durch die Somalis wird der Oſtafrikaniſchen Geſellſchaft be⸗ atigt. Von den beiden Geretteten ſoll lt. B. P. N. der eine Leutnant Tiedemann, Sohn des Re⸗ ierungspräfidenten ſein. Der Uberfall hat von Seiten er Maſſais ſtattgefunden. Ueber die beiden anderen Herren der Expedition, Kapſtänleutnant Ruſt und O. Borchert, wird gemeldet, daß ſi?, da ſie den weiten Teil der Expedition führten, zur Zeit des leberfalls nicht mit De. Piters bire nigt geweſen eien. — Wie die Vofſ. Ztg. aus Stockholm er⸗ ährt, iſt der erſte ſchwediſche Chirug Dr. Berg ach Baden, Behufs Unterſuchung des Peinzen Guſtav Adolph abgereiſt. Nach Bergs Bericht ſollen weitere Entſchließungen erfolgen. — Der Kreuz⸗ eitung zufolge find Verhandlungen mit Serbien ingeleitet wegen der künftigen Leitung der indiſchen oſt (bisher über Brindiſte) durch Deutſchland und ie Balkanhalbinſel, um ihr durch eine neueinzu⸗ ichtende Dampferlinie Salonk⸗Port⸗Said eine eiterſparniß von nahezu anderthalb Tagen zu erſchaffen. Berſchie de ges. — Freiburg, 6. Nov. Die unlängſt ver⸗ orbene Wittwe des Herrn Guſtav Mez hat durch letztwillige Verfügung dem hieſigen evangeliſchen Unterſtützungsverein die Summe von 20,000 Mark hinterlaſſen. — Von der Jagſt, 6. No. Vafloſſenen Dien⸗ ag ſollte in K. eine Hochzeit ſtatiſinden. Alles ar gerichtet, Aufgebot in Ordnung. Da erhielt m Tage vor der Hochzeit der Vater der Braut von em Bräutigam einen Brief: wenn er nicht we⸗ igſtens 1500 Mk. der Mitgift zulege, trete der Bräu⸗ gam zurück. Der Brautvater trat ein, da die Sache einmal ſo weit war. Kurz vor der Trauung fuhr aber die Braut von dieſer Sache und wei⸗ erte ſich jetzt, die Trauung vollziehen zu laſſen. lles Zureden war vergeblich. Sie erklärte, einen ann, der auf ſolche Art fich benehme, nicht neh⸗ en zu können und ſo unterblieb die Hochzeit. — Pirmaſens 5. Nov. Von einem gräß⸗ lichen Unglück, das gleichzeitig als Warnung dienen ſoll, wurde die Familie G. in der Brückengaſſe betroffen. Das 1 Jahr alte Kud derſelben wurde während dasſelbe in der Wiege lag, von einer Berlin, 6. Nov. Die Nachricht von der Er⸗ Ratte angefreſſen, in Folge deſſen geſtern das Kind verſtarb. Das Kinn war weggefreſſen worden. E Gohlis, 3. Nov. Auf ſchreckliche Wei e find, dem „Leipz Tagebl.“ zufolge, in vergangener Nacht hier 3 Handwerksburſchen ums Leben gekom⸗ menz ſie hatten'ſich in eine Luftſcheune der Gebrüder G.'ſchen Zegelei zum Schlafen niedergelegt, als gegen Mitternacht auf noch ungeklärte Weiſe Feuer datin ausbrach. Die Aermſten vermochten ſich nicht mehr zu retten, ſo ſchnell griffen die Flammen um ſich und erſt gegen 3 Uhr morgens fand man die ſchrecklich verſtümmelten Leichen der Unglücklichen, die vollſtändig verkohlt waren. Görlitz, 6 Novbbr. ihren Ufern getreten und richtet in Schleſien große Verhrerungen an, die Oitſchaften Neuhaus, Ott⸗ witz, Bleiſchwitz, Treſchen ſind vollſtändig über⸗ ſchwemmtz das Waſſer ſteigt noch. Hirſchhorn, 6. Nov. Ein geſtern hier aus⸗ gebrochener Brand wurde durch Un vorſichtigkeit her⸗ Die Oder iſt aus beigeführt und hat eine große Zahl von Menſchen⸗ leben in die Gefahr des Erſtickens oder Verbren⸗ nens gebracht. Das dem Adolf Zipp hier gehören den Lammwirtshaus iſt ein großes, dreiſlöckiges, von vielen Familien bewohntes Gebäude. In einer Dachkammer hatte eine Einwohnern aus Unvor⸗ fichtigkeit heiße Aſche hingeſtellt, welche als bald ihre gefahrbringende Wirkung ausübte. Als geſtern Morgen in aller F ühe ein Knabe eines im „Lamm“ wohnenden Miethers wach wurde, bemerkte er alsbald einen furchtbaren Oualm, weßhalb er um Hilfe rief und ſo der Eadecker des ausgebrochenen Brandes wurde. Es war halb 5 Uhr geſtern Mor⸗ gen, als ſchon die Flammen emporloderten und in Bälde nicht nur das ganze Gaſthaus „z. Lamm“, ſondern auch eine Scheune in Aſche legten. Eine Frau war vom Schrecken derart gelähmt, daß ſie im Bette aus den Flammen getragen werden mußte. berg ein junges Mädchen in den Rhein gefallen und ertrunken. Vor einigen Tagen ging dort ein Fräulein aus Belgien mit einer Freundin am Rhein ſpazieren, wobei deſſen Regenſchirm in den Rhein fiel. Als das Fräulein ihn wieder zu erlangen ſuchte, ſtürzte es ſelbſt ins Waſſer. Die Begleiterin reichte demſelben ihren Schirm, welchen Letzteres auch ergriff, doch brach unglücklicher Weiſe der Geiff ab, worauf die Belgierin in den W llen verſchwand. Bis jetzt hat man deren Leiche noch nicht ge⸗ Mama, doch kann dies mich von meinem Vorhaben nicht abhalten, den welche junge Dame iſt heute ganz frei von Gefallſucht und welche würde nicht auf meinen hohen Stand mit Vorliebe ſehen? Wenn Melanie zu meiner Werbung ja ſagt, und ſie wird es, denn, ſie iſt unbemittelt und die Partie mit mir iſt eine gute für ſie ſo genügt das mir. Ich liebe Melanie, aber ich bin nicht ſentimental und das Thema von erſter und einziger Liebe hat auf mich nie Eindruck gemacht; ich brauche eine Gemahlin, welche zu repräſentieren verſteht und das Mädchen gefällt mir Ich denke, wir werden miteinander als Eheleute gut auskommen. Du biſt alſo nun auch mit meinem Plane einver⸗ ſtanden, Mama?“ Die Gräfin neigte ſchweigend das Haupt. Was hätte ſie dieſer kalten, vernünfti⸗ gen Logik Kunos gegenüber auch noch ſagen ſollen? Wurden in hohen Kceiſen die meiſten Ehen nicht auf dieſe Weiſe geſchloſſen ? Albrecht freilich würde eine Gemahlin anders gewählt haben. Ich hoffe demnach, lieb: Mama,“ fuhr der Graf fich erhebend fort, „Dir bald eine Schwieger⸗ tochter zuführen zu können und denke nach drei⸗ wöchentlichem Werben die junge Dame um ihre Hand zu bitten.“ „Was an mir liegt, Kuno,“ fügte ſeine, Mutter hinzu, ihm aufnehmen werde, wenn Du ſie mir zuführſt.“ nſilbig im Park zuſamen; das Buch, welches eine jede in Händen hielt, ſchien ſie nicht allzu viel zu intereſſiren, denn es wucde gar oft läſſig in den Schooß gelegt, während die Leſerinnen träumeriſch N nochmals die Hand bietend „ſo ſei überzeugt, daß ich Deine Braut liebevoll Die beiden jungen Damen ſaßen inzwiſchen in die Ferne ſchauten. ! — — — — Auf eigenthümliche Weiſe iſt in Godes⸗ funden. 5 L Ein trauriges Ende nahm in laren (franzöſtſche Schweiz) eine Jagd nach Seembpen welche zwei junge Engländer, die in einem dortige Elziehungsinſtitut ſich befinden, abhielten, Ein an geſchoſſener Vogel fil in den See, und der eig der beiden jugendlichen ſprang ihm nach, um ß zu bergen. Er beachtete dabei nicht, daß der Se an der Stelle ziemlich tief war; ſchwimme konnte er nicht, und ſo verſchwand er bald unte dem Waſſer. Erſt nach geraumer Zeit wurde er gl Leiche herausgefiſcht. — Paris, 6. Nov. Das große Loos der Auſtellungslotterie im Betrage 500 000 Franz fiel auf das Loos Ne. 54 639, welches ſich im Be ſitze des Maſchinenmeiſters Philipp Franſſens der Buchdruckerei Labure befindet. Der glückliche Gewinner iſt ein naturaliſirter Belgier, 40 Jahr alt und Vater von 6 Kindern. — Prinz Oskar Bernadotte rettete vorgeſler wie die „Hamb. Nachr.“ melden, nebſt zwei an deren Perſonen mit eigener Lebensgefahr in Karls krona das Leben drejer Arbeiter, deren Boot ſich während eines ſtarken Sturmes im Hafen 99 Karlskrona überſchlug; in dem verunglückten Boye befanden ſich vier Arbeiter, der vierte bermochſe jedoch nicht ſich über Waſſer zu halten, bis de Prinz anlangte, ſondern ertrank. — Tanger, 6. November. Geſtern Abend drangen, wie das „Bureau Reuter“ berichtet, einige Individuen in das Haus des italieniſchen Geſchäfts trägers Marquis Galetti und ſtahlen während deſſen Abweſenheit Silber und d ſſen Wertgegenſtände, Alg der Marquis noch während der Anweſenheit de Diebe zurückkehrte, wurdeſſ er mißhandelt, fe daß er jetzt das Bett hüten muß. Die Behörden machen energiſche Anſtrengungen zur Entdeckung der Diebe, die man unter den Mauren ſucht. Farbige Seidenſtoffe v. 95 Pf. bis 12.55 p. Met. — glatt, geſtreift karrirt u. ge muſtert (ca. 2500 verſch. Farben und Deſſins) verſ. roben⸗ und ſtückweiſe porto⸗ und zollfrei dag Fabrik⸗Depot G. Henneberg (K. u. K. Hoftief Zürich. Muſter umgehend. Briefe koſten 20 Pf, Porto. Als aber gegen vier Uhr Margarethens feines Ohr Hufſchlag aus der Ferne vernahm, ſchoß ihr eine dunkle Blutwelle ins Antlitz. Sie wußte, daß jetzt der Rittmeiſter von Wendgen kam, und von neuem erwachte in ihrem Innern die wil derſtreitendſten Empfindungen. Gleich darauf erſchien auch ein Diener, den Beſuch zu melden und dle jungen Mädchen begaben ſich nach dem Schloſſe, Melanie voll der witzigſten Einfälle über den „feuerigen Verehrer,“ was na türlich Margarethe ſchmerzlich berührte. Rittmeiſter von Wengden wurde aber doch fröhlich empfangen und zum Kaffee geladen. „Aber nun zu Pferde, meine Herrſchaften,“ rief Graf Kuno nach eingenoumenem Kaffte, wo⸗ rauf die jungen Damen hinwegeilten, um Toilette zu machen. Unten im Hofe wurden ſchon die Pferde um⸗ hergeführt. Bald ritt die kleine Kavalkade denn auch ab, Graf Kuno mit Melanie voran und Rittmeiſter von Wugden an Morgarethens Seite folgend; fleundlich grüßend ſchaute die Gräfin vom Bal⸗ kon herab, doch ihr mildes Antlitz wurde trüber als die Reiter um eine Wegbiegung verſchwan⸗ den. „Wie Gott will,“ murmelte ſſie vor ſich hin, „wenn Melanie wirklich Kunos Antrag annimmt, ſo war ſie Albrechts Liebe nicht wert; aber mein Gretchen! Wie gerne würde ich ſie dem Rittmeiſter geben, trotz ſeines kocken, leichtſinnigen Wesens, denn ich glaube alledem iſt er treu und echt wie Gold g und liebt fie wirklich. Nun, ſie iſt mein gutes Kind und wird das Rechte ſinden, das weiß ich gewiß, und deshalb habe ich keine Angſt. Gott „„ 5 0 5 ſchütze ſie.“ Es war koͤſtlich in dem duftenden Tannenwalde überall ſchimmerte goldig das Sonnenlicht zwiſchen den Stämmen hervor. Die Käfer ſummten und di Vogel zwitſcherten; wundervoller Friede umgab die Reiter, nirgends war ein anderes menſchliches Weſen zu ſehen. „Welch' eine Wonne iſt es doch, ſo ſtill im Walde zu reiten,“ bemerkte Margarethe zu ihrem ſchweigſamen Begleiter, „es muß doch jedes Ge⸗ müth beruhigen und tröſten auch bei dem ſtärkſten Schmerz. Den Sie, mein gnädiges Fräulein, doch ge⸗ wiß noch nicht kennen,“ meinte ſeufzend der Rilt⸗ meiſter. „Ihr Leben iſt wie ein ſtiller Teich ohne Wellenſchlag und ohne Bodenſatz. Möge es immer ſo bleiben. „Herr Rittmeiſter, wenn man ſie in Geſell⸗ ſchaft ſteht, meint man auch nicht, daß Sie bereſls 1 ſchweres erlebten.“ „Und doch iſt dies der Fall,“ nickte Weng⸗ den ernſt, „als ich zwölf Jahre alt war, erſchoß ſich mein Vater wegen Schulden — genau acht Tage vorher, ehe ihm ein Beief zuging, durch welchen er Univerſalerbe eines ſehr bedeutenden Vermögens wurde. „Armer Herr von Wengden, was müſſen Sie damals gelitten haben!“ ſagte Margacethe. Fortſetzung folgt. [(Goldfund). Bei Freiwaldau jn Schlesien hat ein Amerikaner goldhaltige Quarze entdeckt. Eine engliche Geſellſchaft wird demnächſt dort große Berg⸗ werke eröffnen. Mann . 1 10 10 1 n dtlelt! n 2 lord. Anmef J. Hub Fami Ken bim 155 6 1 dhe 10 Ag brot An dauer de e, gegn 1 U nd ei An Gut, ahr gerehn iht ve A bemeinder n wf Vieh a ag, ing ut auf In um De A n belche I Nen fi n i ſuchfrei date bund b Sg Zenz 7 dense nh ua, Amte g. 4