Fri Birnen Verſteiger ung. Nr. 1799. wird am Mittwoch den 3. Juli d. 3. vormittags 11 Ahr auf dem Rathauſe hier öffentlich an die Meiſtbietenden verſteigert. Ladenburg, den 1. Juli 1889. Bürgermeiſteromt. A. Huben. Beßz. Kalkſtein-Berſteigerung. Nr. 1798. Am Freitag den 5. Juli d. J. vormittags 11 Uhr läßt die hi'ſige Gemeinde eine Parthie Kalkſteine in verſchiedenen Kiesköchern lagernd öffentlich auf dem Rathauſe hier an die Meiſtbietenden berſteigern. Wegwart Schmich iſt angewleſen die Steine auf Verlangen vorzuzeigen. Ladenburg, den 1. Juli 1889. Bürgermeiſteramt. A. Hu 0 e n. Betz. Bekanntmachung. Nr. 1800. Die Herſtellung von acht Schnakenfenſtern in die Vorſtands⸗ wohnung der hoheren Bürgerſchule wird am Freitag den 5. Juli d. J. vormittags halb 12 Uhr auf dein Rathauſe öffentlich an den Wenigſtnehmenden mittelſt Verſteigerung vergeben. Koſtenüberſchlag und Bedingungen können jederzeit in diesſeitigem Ge⸗ ſchäftszimmer eingeſehen werden. Jadenburg, den 1. Juli 1889. Bürgermeiſteramt. 5 A. Huben. Betz. Prennholzlieferung. Nr. 736. Für das kathol. Gün⸗ ther'ſche Waiſenhaus dahier bedürfen wir 24 Ster tannen Brennholz, Scheit⸗ holz I. Qualität, und ſoll die Liefer⸗ ung im Submiſſionswege vergeben werden. Desfallſige Angebote find bis Freitag, den 12. Juli 1889, nachmittags 3 Uhr ſchriftlich anher einzureichen, verſehen mit der Aufſchrift, „Holzlieferung für das kath. Güntherſche Waifenhaus“. Ladenburg, den 1. Juli 1889. Gemeinderat. A. Huben. Brehm. Bekanntmachung. Nr. 1801. Die Herſtellung eines Schreibpultes für die Gemeinde ſoll im Submifſionswege vergeben werden. Bedingungen können jederzeit in diesſeitigem Geſchäftszimmer in Einficht genommen werden. Desfallſige Angebote find bis läng⸗ ſtens Freitag, deu 12. Juli d. J. nachmittags 2 Uhr mit der Aufſchrift „Fertigung eines Schreibpultes betr.“ dahier einzureichen. Ladenburg, den 1. Juli 1889. Bürgermeiſteramt. A. Huben. Betz. Decimal-⸗ Wagen Durch einen Geltgenheitskauf bin ich in der Lage, zu ganz außergewöhnlichen billigen Pleiſen verkaufen zu konnen Meine Wagen ſind aus fehr ſoliden und dauerhaftem Material gebaut. Sämtliche Gewichte zu den billigſten Tagespreiſen e Michael Bläß. Das diesjährige Er⸗ trägnis der ſtädtiſchen Frühbirnbäume Bekanntmachung. 1 Die Feſtſſellung der Kapitalrentenſteuer für 1889 l Für die Einreichung der Kopitalrentenſteuererklärungen für das laufende Jahr wird hiermit in Gemäßheit des Artikels 22 des Kap talrentenſteuerge⸗ ſetzes eine dreitägige Friſt 15 bom 6. Juli bis mit 8. Juli d. J. anberaumt. 5 55 Dabei wird bekannt gemocht: e 8. 1. Die Abgabe der Steuererklärungen hat beim Schatzungsrathe zu erfolgen. K die Aufſtellung der Steuererklärungen geſchieht nach dem Stande der Vermögens verhültniſſe vom 1. April d. J. 3. In obiger ffriſt haben alle jene Pflichtigen 1 einzureichen: a) welche nach dem Stande ihrer Vermögensverhältniſſe vom 1. April d. J. ein in hieſlger Gemeinde zu veranlagendes Zinſen⸗ und Renteneinkommen von mehr als 60 M. jährlich beziehen und hier noch nicht zur Kapitalrentenſteuer veranlagt ſind; b) welche hier zur Rentenſteuer zwar veranlagt ſind, aber nach dem Stande ihrer Vermögens verhältniſſe vom 1. Juli d. J. ein ſteuerbares Zinſen⸗ und Renteneinkommen beziehen, welches den veranlagten Jahresbetrag um mehr als 60 M. überſteigt. 4. Steu⸗ erpflichtig ſind: a) Landes⸗ und ſonſtige Reichsangehö rige, wenn ſie im Sinne des Reichs⸗ geſetzes vom 13. Mai 1870, die Beſe tigung der Doppelbeſteuerung betreffend, ihren Wohnſitz (Aufenthalt) im Großherzogthum haben, desgleichen Reichsausländer, welche des Erwerbs wegen ihren Wohnſitz im Großherzogthum haben: mit dem ganzen Betrag ihres nach Artikel 2 des Geſetzes ſteuerbaren Zinſen⸗ und Rentenbezuges, ohne Rückſicht darauf ob das gedachte Einkommen von im Auslande angelegten Kapitalien oder von fremden Bezugsorten herſtammt; b) Reichsausländer, welche nicht des Erwerbs wegen ihren Wohn⸗ ſitz im Großherzogthum haben: nur inſoweit, als die bezüglichen Rapitalien im Reichs⸗ gebiete angelegt find oder die Bezüge aus letzterem herkommen. 5. Kapitalrentenſteuer⸗ pflichtige welche zur Abgabe einer Steuererklärung keine Verpflichtung haben, ſind gleich⸗ wohl befugt, eine ſolche innerhalb der oben beſtimmten Friſt abzugeben, wenn ſie ein e Steuerminderung beanſpruchen zu können glauben oder aus irgend einem Grunde eine Berichtigung ihrer Steueranlage bewirken wollen. Ebenſo ſind Geſuche um Strich im Steuerregiſter, desgleichen um Berechnung von Steuerabgängen und Steuerrückvergütun⸗ gen unter entsprechender Begründung innerhalb jener Friſt vorzubringen. 6. Formulare zu den Steuererklärungen ſamt Anleitung zu deren Aufſtellung werden auf dem Geſchäfts⸗ zimmer des Schatzungsrates unentgeltlich verabreicht. 7. Wer die ihm obligenden Steuer⸗ erklärungen nicht rechtzeitig oder in wahrheitswidriger Weiſe erſtattet, unterliegt der ge⸗ ſetzlichen Strafe. 26. Juni 1889. Ladenbur 5 Der Vorſitzende des Schatzungsrates. A. Huben. Halmftächte Perfeigerung Aus der Verlafſenſchaft des T Herrn Gemeinderat und Bäckermeiſter Joſeph Scharnberger von hier werden ö Samstag, den 6. Juli, vormittags 11 Uhr auf dem Ratbauſe hier folgende Früchte verſteigert: 1. 1 Viertel 14 Ruten Korn in den Gießengärten. 2. 18 Ar — Mtr. Weizen im Erbſenweg. 3. 23 Ar 34 Mtr. Gerſte in der Lautengewann. 8 4. 24 Ar 70 Mtr. Spelz bei der Rauthenthaler Mühle. 5. 15 Ar — Mtr. Gerſte auf den Kandelbach. Ladenburg, den 1. Juli 1889. J. Benz, Waiſenrichter. Rn, 2 75 — 2 — —— . — v. Ariola Söhne 1 Dampfbrennerei & Essigfabrik Ladenburg. Wir empfehlen hiermit unſere garantirt reine zur gefl. Abnahme und zwar: Frucht branntwein Freſterbranntwein in zwei Qualitäten. Weineſſig ohne jeden Zuſatz von künſtlicher Säure, Spriteſſig ete. Verkauf im großen und kleinen. Speeialität: Medienal?- Heſenbranntwein 1 ½ Krug Mk. 1.— 1 Krug 60 Pfg. 145 zum Einreiben. 8 15 fl. Aufträge werden frei ins Haus ausgeführt. Verkaufsniederlagen unseres Medicinalhefenbranntweins & Weinessiges befinden sich: Schriesheim bei Herrn J. K. Müller. Edingen „ „ Felix Schuſter Wwe. Mannheim „ „ C. Agricola K 2. 3. Betz. 5 1 Bran ntwe Fabrikate Mhinnge orderung⸗ Mit dem 1. Juli d. J. war das 2. Quartal Umlage fällig und werden die Umlagepflich⸗ tigen deßhalb aufgefordert, ſol⸗ ches innerhab 14 Tagen zu zahlen. Ebenſo werden diefenigen, welche noch Rückſtände dom Jahr 1888 ſchulden, ermahnt ſolche zu berichtigen, anſonſt das Mahnverfahren eingeleitet werden müßte. Bilger, Rechner. Dem bei der Vergebung des Kreter'ſchen Grabdenkmales heimgeſchickten Künſtler? ſcheint ſein damaliger „Durchfall“ bis jetzt immer noch recht ſchwer im Magen zu liegen, ſonſt hätte er „ f nicht in letzter Nummer dieſes a Blattes die brodneidige Möbel frage aufgeworfen. Auf eine Blamage mehr oder weniger lu rng ſcheint es dem naſeweiſen Künſt⸗ a 45 ler? alſo nicht mehr anzukom⸗ n men, denn eben durch erwähnte 1 Anfrage glaubte dieſer Menſch 1 — gleich einem Eſel in Leſſings ra Fabel — mir eines verſetzen zu ian win können. Sehr „bedenklich“ it i es ſchon für einen Geſchäfts⸗ 1 mann, wenn er auf dieſe Ark e d und Weiſe verſucht, — ing trüben zu fiſchen. — Anfragen⸗ An ar der lebte ſcheints bisher in den Wahn, ſeine Arbeiten wil den 8 ſich des geſetzlichen Schutzes er⸗ . freuen. Im übrigen erſcheint es mir viel zu thöricht mit einem ſolchen Menſchen auf eine ſo einfältig und gleichzeitig „freche“ Frage näher einzugehen, da mir Anfragender in keiner Beziehung für ebenbürtig erſcheint. J. Vanmann, Bildhauer. 3 Einige Faß verkauft billigſt 5 8 Ferd. Bremer's Buchbinderei. N Zum Schutz gegen Schnaken empfehle meinen vorzüglichen indiſchen Schnakentüll zu billigſtem Preſſe. D. Freitag. Cogosnuß butter 8 per Pfund 65 Pfg. Schweineſchmalß * 7 9 . per . 2 te 2 Futterſchneidmaſchienen Na. Wutzmühlen 8 Rübenschneidmäschienen Schrotmühlen Ketteneggen zu den dilligſten Preiſen, empfiehlt l Michael Bläß