m. Acer, Wen. anienwald und Idee leinen Laupold 0 m. Acker jn a läckern 1 ö ch. No. 2349. . Qm. Acker ober Weg ch. Nr. 4188. Im. Acker im un⸗ ingel 90 ch. No. 5180. Om. Garten in der 15 b. No. 5202. Qm. Acker und n der Kehl 1700 9. Nr. 5077. Im. Weinberg in 1 ch. Nr. 310. Im. Hofraithe u. am Burgweg da⸗ Hofraithe ſtehen: iges Wohnhaus ler, eine Schelle d Kelter, Schwein⸗ chopfüberbau und lsſchopf 3500 . No. 4548. m. Acker im Heß⸗ Landſtraße bl No. 3117. m. Wieſen auf Wieſen iN Sa. Tore 7. Febr. 1889, Sroßh. Notar. Willibald. ionen gratis u. ft itwieſer. Heidl peten⸗Manufactut. rtreter bei höchſl 1 ebrannter fee pr Pu 12 „ Sten me große ing Stick mofl Nr. 14. Reklamen mit 20 Pf. berechnet. Polttiſches Berlin, 13. Febr. Das Centrum hat heute im Abgeordnetenhauſe mit den Unterſchriften der ge⸗ ſamten Fracion den ſogen. Windthorſt'ſchen Schul⸗ antrag eingebracht, der in der Hauptſache verlangt, die königliche Staatsregierung aufzufordern, dem Landtage baldigſt den Entwurf eines Geſetzes vor⸗ zulegen, durch welches den Kirchen und ihren Organen in Betreff des religſöſen Unterrichts in den Polks⸗ ſchulen diejenigen Befugniſſe in vollem Umfange ge⸗ währt werden, welche die Verfoſſungsurkunde im Art. 24 denſelben durch den Satz: „Den religibſen Unterricht in der Volksſchule leiten die betreffenden Religionsgeſellſchaften“ zugeſichert hat. Im Weiteren ſpec'ficirt der Antrag die Wünſche des Cent⸗ rums über die Anſtellung der Lehrer und Erteilung des Religionsunterrichts. Berlin, 14. Februar Veröffentlichung der Anklageſchrift in der Geffcken ſchen Sache ſchreiben die Berl. Pol. Nachr. „Die heint jeden Mittwoch und Hamstag und koſtet vierteljährlich 1 % — 8 mit illuſtiertem Anterhaltungsblakt 1 4 40 J excl. Poſtproviſton. Juſerate, welche am Tage vor dem Erſcheinen bis Mittags 12 Uhr in der Erpedition eingehen, finden ſofortige Aufnahme und werden die einſpaltige Garmondzeiele oder deren Raum mit 10 Pf., Lokal- Anzeigen mit 6 Pfg Bei größeren Aufträgen Rabattbewilligung. Zu der Frage der Amtsverſchwiegenheit iſt eine Pflicht, zu deren Be ⸗ obachtung der Staatsb⸗amte der vorgeſetzten Behörde und ſeinem Oberſten Dienſtherrn gegenüber verbunden iſt, und von welcher er im einzelnen Fall durch dieſe Inſtanzen entbunden werden kann. Wenn man aus dieſem Recht, welches die oberſte Staatsleitung gegen⸗ über der ihr untergeb 'nen Beamten hat, eine von dieſer ſelbſt zu beobachtende Pflicht macht, ſo hebt man die Möglichkeit der politiſchen Staatsleitung auf, welche letztere in wichtigen Momenten des Staatslebens ſtets in Notwendigkeit empfunden hat und künftig empfinden wird, die öffentliche Meinung durch die Publikation von Thatſachen aufzuklären, mögen nun dieſe Publikationen den Namen von Weißbüchern tragen, oder in anderer Form ſich dar⸗ ſtellen. In dieſem politiſchen Bedürfniß einer Richtig⸗ ſtellung der dem Proceß G ffcken zu Grunde liegen⸗ den Thatſachen lag der Grund und die Rechtfertig⸗ ung der geſchehenen Veröffentlichung. Der Paragraph 17 des Preßgeſetzes iſt nur in dem Sinne ange⸗ führt worden, daß das durch denſelben geſchaffene formale Hinterniß mit der Einſtellung des Verfahrens weggefallen ſei. Wenn man aus den Motiven des Preßgeſetzes nachzuweiſen ſucht, daß die landesrecht⸗ lichen Vorſchriften über die Bewahrung des Amts⸗ geheimgiſſes unberührt geblieben find, ſo iſt dies ſelbſtändlich. Es ſind aber nach den Motiven auch die Vorſchriften über die Erteilung der Erlaubniß von Seiten öffentlicher Schriftſtücke in Kraft ge⸗ blieben. Die Erlaubnis iſt in vorliegendem Falle erteilt worden und zwar von der oberſten Gewalt im Reiche, Sr. Majeſtät dem Kaiſer. Wien, 13. Februar. Die Kronprinz ' ſſin Stefanie — oder, wie ſie jetzt betitelt wird, Ihre k. und k. Hoheit die durchlauchtigſte Frau Kron⸗ prinzeſſen⸗Wittwe Erzherzogin Stefanie — machte geſtern ihre erſte Ausfahrt nach Schönbrunn; ſie geht im Laufe der Woche zu längerem Aufenthalte nach Miramare. Ferner verlautet, die Kronprinzeffin beabfichtigte, im Sommer in Laxenburg Aufenthalt zu nehmen. ü Wien, 13. Febr. Die Hamb. Nachr. erhalten aus beſter Quelle folgende Mitteilung: „Die alte Baronin Vetſera, Mutter der verſtorbenen Baroneſſe Marie, erhielt aus der kaiſerlichen Privatſchatulle den Betrag von einer Million Gulden Papierrente (S über 800,000 Gulden baat) zur Sicherſtellung ihrer Familie, angewieſen. Peſt, 12. Februar. Die Budapeſter Corr. meldet: Die Verwaltung des Deutſchen Reichsheeres hat ſich im Principe für die Annahme des Syſtems Nachſtehende Annoncen ⸗Erpeditionen: Alois Herndl in Mien, Adolf Steiner in Hamburg und ſämtliche Annoncen⸗Bureaux von Haaſenſtein und Vogler Rudolf Moſſe, G. L. Daube und J. Barck und Comp. nehmen Inſerate für uns an. a Inſerate find von nachweisbarer Wirkſamkeit. Druck und Verlag von Karl Molitor in Ladenburg Repetirgewehres ausgeſprochen. — Das von der Deutſchen Regierung acc⸗ptirte Modell iſt identiſch mit dem jetzt in der Oeſtrreichiſch⸗Ungariſchen Armee zur Verteilung gelangenden kleinkaliberigen Gewehre, welches von dem urſprünglichen Manlicher Gewehr nicht blos durch kleineres Kaliber, ſondern auch durch abweichende Härtegrode einzelner kleiner Beſtandteile des Verſchluſſes ſich unterſcheidet. Die mit den erſten Gewehren gemachten intenftven Proben hatten er⸗ geben, daß es don Vorteil wäre, einzelne Teile weniger hart herzuſtellen. Die ſeither angefertigten Gewehre zeigen ſelbſt nach 20,000 Schuß keine für das Auge wahrnehmbare Aenderung der Conſtruction. Paris, 13. Febr. Senat. Die Vorlage be⸗ treffend Einführung von Bezirkswahlen iſt heute auf kurzer Discuſſion mit 228 gegen 52 Stimmen an⸗ genommen worden. Auf Grund desſelben Geſetzes ſollen Partielle Wahlen bis zur Vornahme der all⸗ gemeinen Wahlen nicht ſtattfinden. Der Senat ver⸗ tagte ſich auf Montag. Tokio, 11. Febr. Der Mikado verkündete deſſen Mitgtiedern der Mikado eine gewiſſe Anzahl ernennt, ſowie eine Unterhauſes, beſtehend aus 300 Mitgliedern. Das Stimmrecht für das letztere ge⸗ nießt jeder Bürger, der das fünfundzwanzigſte Lebens⸗ jahr zurückgelegt hat und jährlich fünfundzwanzig Dollar Steuern zahlt. Es werden die Religions⸗ freiheit, die Redefreiheit und das Verſammlungsrecht eingeräumt. Das Parlament übt die Legislative und die Kontrole über die Finanzangelegenheit inner⸗ halb gewiſſer Grenzen aus. Die Richter werden Manlicher im Falle der Einführung eines neuen außer auf dem Wege des Geſetzes für unabſetzbar Novelle von F. Stöcker. Nachdruck verboten. Fortſ. Magnus lachte; mich verlangt durchaus nicht dieſe Weisheit zu hoͤren. „Welche Weisheit? fragt die Irene, die dieſe letzten Worte Magnus im Vorübergehen gehört und nun zu den Beiden herantritt. Der Doctor warnt mich vor ſchöͤnen Frauen⸗ lippen die mir dieſelbe künden ſollen, erwiedert Mag⸗ nus unbefangen. Die ſchöne Frau fieht mit einem eigenthümlich leuchtenden Blick zu ihm auf. Dann wendet ſie ſich an Kant. „Was meinen Sie damit gelehrter Herr Doctor?“ fragt fie mit der Unſchuldsmiene eines Kindes. Was ich damit meine! Die Weisheit gnädige Frau, welche die Schlange der Eva ſchon i Pura⸗ dieſe kündete, dieſe Schlangenweſsheit, von der j des Weib ihr Teil mitbekommt auf ihren Liubensweg. Wir Männer ſind leer ausgegangen, denn nur von der Eva hat die Schlange geredet. In der Bibel wird allerdings nur erzählt, daß die Schlange zu dem Weibe ſagt: Welches Tages ihr davon eſſet, Ii ſo werden Euren Augen aufgethan, und werdet ſein wie Gott, und wiſſen, was gut und böͤſe „Wie bibelhaft Sie find Herr Doctor,“ ruft Irene lächelnd. „Die Schlange hat ihr aber jedenfalls noch viel mehr geſagt,“ fuhr dieſer fort. „Sie hat ihr die Macht ihrer Schönheit klar gemacht, ihr die tauſend Künſte der Koketterie gelehrt, womit die Frauen uns Männer bis auf den heutigen Tag zu Narren machen! „Zu Narren?“ Wie ungalant. „Wiſſen Sie nicht, daß alle Koketterie aufhoͤrt, wenn eine Frau liebt?“ Nein das weiß ich nicht, da mich nie eine ge⸗ liebt hat. „Dann können Sie eigentlich auch die Frauen nicht beurteilen. Sie armer Ungeliebter! erwiederte Irene ſpöttiſch, und wandte ſich dann an ihren Gatten. hat Dich noch nie zum Narren gemacht? fragte ſie ſch lmiſch. — i Der Oberſt wandte ſich verwundert um, „Zum Narren? wie kommſt Du darauf?“ O der Doctor ſtellt hier wunderbare Behaupt⸗ ungen auf, von der Schlangenweisheit der Frauen, ihrer Koketterie und dergleichen angenehme Eigen⸗ —— ̃ — — — —2— „Nicht war Schatz Deine kleine Frau ſchaften mehr.“ Einige Damen tralen jetzt heran, das Ge⸗ ſpräch wurde allgemelner. Der Oberſt erklärte zu Irenens Genugthuung: Daß die Frauen allein das Paradies auf Erden zurück zu zaubern ver⸗ ſtänden. Womit natürlich alle Damen und auch einzelne Ehemänner ſich einverſtanden erklären. „O Weiber, Weiber! verſchlagenes intrigu⸗ antes Geſchlecht,“ murmelt der Doctor Kant, als er durch die nachtſtillen Straßen ſeiner Wohnung zuſchritt.“ — Er denkt an Irene, wie ſie ſein Jugendtraum geweſen, wie ihr ſchönes Ant⸗ liz durch ſein Leben geleuchtet — und nun — nun — Er hat ſeine Wohnung jetzt erreicht und ſteht mitten in dem dunklen Z mmer, die Hände vor das Antlitz gepreßt, auf die kalten Fingerspitzen fallen heiße Tropfen. Er verwundert fich darüber, Thränen find ihm ja ſo etwas fremdes, unbekanntes, und als er Licht angezündet, belächelt er ſich ſelbſt und ſeine Seelenſtimmung. Er ſetzt ſich an den Schreib⸗ tiſch und verſucht ſich don ſeiner dichteriſchen Phan⸗ taſie hinwegtragen zu laſſen über die Miſere des Erdendaſeins. Es will ihm aber nicht gelingen Ire⸗ nens Bild verläßt ihn nicht, er ſieht ihr lächelndes Antlitz, hört ihre ſpöttiſche Stimme rufen: Weißt Du denn nicht, daß alle Koketterie aufhört wenn eine heute vom Throne herab die neue japaniſche Ver⸗ faſſung. Dieſelbe iſt nach deutſchem Muſter ent⸗ worfen und beſtimmt die Bildung eines teilweiſe erblichen, teilweiſe wählbaren Herrenhauſes, von n R en er