. . folgt. Von letzterer aus folgt die Richtung der Bahn gegen Wieblingen biegt dann gegen Süden ö ab und gelangt, neben einem Güterweg hinlaufend und die Kreisſtraße Heidelberg⸗Schwetzingen kreu⸗ zend nach der Endſtation, welche durch Geleiſever⸗ bindung an den Staatsgüterbahnhof ſich anlehnen ſoll. Bei den Orten Lützelſachſen, Großſachſen, Leu⸗ tershauſen, Schriesheim, Doſſenheim und Hand- ſchuchsheim werden Station en bezw. Haltſtellen für Perſonen⸗ und Güterverkehr errichtet, außerdem er⸗ hält Handſchuchsheim am ſüdlichen Ende des Dorfes einen Haltepunkt und ferner Geleitsanſchlüſſe an die Steinbruchanlage der Gebrüder Leferenz (Gemarkung Doſſenheim) hergeſtellt. In Heidelberg iſt eine Halt⸗ ſtation auf dem Bismarckplatz und eine Güterſtation beim Staatsgüterbahnbof vorgeſehen. Pläne nebſt f Begründung dieſes Unternehmens liegen während 3 Wochen auf dem Bezirksamt Mannheim zur Ein ⸗ ficht der Beteiligten auf; außerdem werden die auf die Gemarkung Schriesheim bezüglichen Pläne auf dem Rathauſe der genannten Gemeinde zur Einficht der Beteiligten auferlegt und werden die letzteren aufgefordert, etwaige Einwendungen ſpät ſtens binnen 8 Wochen bei der Gemeindebehörde oder dem Be⸗ zirksamte anzubringen. — Karlsruhe, 7. Jan. Am Freitag Abend gegen 6 Uhr wurde der bon der bei Durlach gelegenen Kilisfelder Pulvertburmwache aus am Scheibenhauſe aufgezogene Militärpoſten von drei Vagabunden überfallen und mittelſt eines Schlag⸗ ringes verletzt. — — Aus Baden, 7. Jan. Der 64jährige erwittwete Landwirt Mathias Merk von Dichtlös⸗ hof, Gmde. Hilzingen, fiel beim Strohaufziehen in der Scheuer 5 Meter hoch herab und ſtarb noch am gleichen Tage. — In Freiburg wäre beinahe in Sergeant mit ſeiner ganz en Familie dadurch um's Leben gekommen, daß fahrläſſigerweiſe die ſchon ſo oft verhängnisvoll gewordene Klappe des Ofens im Schlafzimmer der Familie geſchloſſen wurde. Als ſich am Morgen des 5. von der Familie Niemand zeigte, drang man in das Schlafzimmer ein und i Tode nahe. 68 iſt Hoffnung vorhanden, daß die t ttet werden. bal, 5. Jan. Es wäre ſehr den am Platze, wenn von Seiten der Behörde g e von Zündhütchen unterſagt würde, ſolche an Kinder zu berabfolgen. Ein Bube von bier zerſchlug 11 ſolches Spielzeug mit dem Hammer. Bei dieſer Spielerei spritzte ihm ein Kubferſcherben ins Auge und iſt dasſelße unretthar verloren.“ — Mainz, 5. Januar. Infolge der Explo⸗ ſion einer Erdöllampe gerieten in einem Hauſe der Forſterſtraße die Kinder einer Frau in Brand, wo⸗ durch die Bedauernswerten mehrere ſo ſchwere Brand⸗ wunden erlitten, daß der Tod nach Verlauf eines es eintrat. 10 — Nierſtein, 5. Januar. Durch Kinder⸗ ſegen wird eine Familie beſonders „beglückt“. Zu Weihnachten des Jahres 1887 brachte der Storch zwei Mädchen und heute bat ein Zwillingspaar männlichen Geſchlechts ſeinen feierlichen Einzug ge⸗ alten. b — Berlin, 6. Jan. Im Norden Berlins hat ſich der Schutzmann Kretſchmar mit ſeinen 2 Kindern, einem Mädchen von 12 und einem Knaben von 5 Jahren, vergiftet. Kretſchmar war lange krank und hatte ſich außerdem den Tod ſeiner Frau ſchwer zu Herzen genommen. — In der Nähe Harburgs iſt ein Bahnangeſtellter ermordet und be⸗ raubt worden. Der Mörder bat den entſeelten Korper ſeines Opfers auf die Bahnſchienen geſchleppt, um die Meinung zu erwecken, daß der Ermordete durch Selbſtmord geendet. — Sein 109. Lebens jahr hatte am 6. Oktober der jüdiſche Rentier Markus Jordan in Bielefeld vollendet. Aus dem Cipilcabinet des Kaiſers kam nun eine Anfrage an den Oberbürger⸗ meiſter, ob die in den Z⸗itungen entbaltenen Nach richten über den alten Jordan thatſächlich richtig ſeien. Nachdem dieſes bejaht worden, iſt Herrn Jordan im Namen des Kaiſers eine goldene Medaille mit dem Bildnis weiland Kaiſer Wilhelms I. durch den Oberbürgermeiſter Binnenmann überreicht worden. — Bremen, 6. Jan. Der Dampfer des des Norddeutſch⸗s Lloyd, „Moin“ iſt im Patapsca⸗ Kanal (Maryland) mit dem engliſchen Dampfer „Montana“ in Kolliſion geweſen. Der hintere Teil des „Montana“ iſt geſunken, der „Main“ iſt an⸗ ſcheinend unbeſchädigt. — Bern, 5. Jan. Das Dorf Bran gon bei Martigny im Kanton W allis iſt zur Hälfte ſchnelle ſo raſch verbreitete, daß eine Frau, die f rettet werden konnte. verkohlte Leiche aus den Trümmern Fobre iſt infolge des erlittenen Schrecken geſſteske niedergebrannt. Bil Vieh und die ganze Ernte vernichtet. Menſchen find nicht verunglückt. Da Feuer iſt von einem wahnfinnigen angeſteckt worden, — Paris, 4. Januar. In dem Laden de Farbenhändlers Fabre in der Rue des Marthfz brach geſtern durch Unvorſichtigkeit beim Umgehe mit Eſſenz ein Brand aus, der fich mit Blitze bei der Familie Fabre zu Beſuch aufh Die ffreuerwe . hr zog he hervor. Fray geworden. — Rom, 3 Jauuar Die Poltze ene eine weib erzweigte⸗ Verbrechergenoſſenſchaft und ber. haftete das Haupt derſelben, Namens August e cinelli einen der geführlichſten Verbrecher. Anzeichen laſſen darauf ſchlietzen, daß derſelbe Urhehe 1879 begangenen Diebßfahls von 2 Miſſione 400,000 Lire zum Nachteil der Banca Nazionale in Ancana ſei. — Charkow, 7. Jan. Als der Schlitten der Prinzeſſin Lieven bei der Statſon Kraßnopgg⸗ lowska das Geleiſe überfuhr, wurde er don den Bahnzug zertrümmert. Der Kutſcher blieb kogſ Fe Prinzeſſin fiel bewußlos zwiſchen die Schienen, ie aber unverletzt, trotzdem der Zug über dieſelhe ih wegging. — Ptziladelphia, 1. Jan. Hier ige ein gewiſſer Schoops verhaftet, der, wie er he geſteht, ſich eines fürchterlichen Verbrechens ſchuldig gemacht hat. Er ſagt, daß er einen Mann Name Schilling, der ſein Koſtgänger war, tödtete und de Leiche zerſtckelte, und zwar aus Aerger darch daß Schilling ein Vielfraß war! Teile der Rech wurden in Sackleinwand gepackt aufgefunden, woe — Die Gothaer Jeuerverſicherungs gang verteilt dieſes Jahr nach dem uns ſoeben zugelen menen Bericht 75˙ p Dividende (gegen 75 % 1888 — (Mnuſiſtaliſches.) Im Verlage von de brüder Hug in Leipzig erſcheint ſeit Oktober borigen Jahres allmonatlich ein „Anzeiger für Geſangvereine“, der eine ſorgfältig rubricirte Ueberſicht aller ketvor⸗ ragenden Neuigkeiten auf dem Geſangsgebiele hl hält und gratis und franko direct verſandt ieh Intereſſenten belieben fich dieſerhalb an die Verlags handlung zu wenden. K fand die Bewohner in bewußtloſem Zuſtande dem Mann, deſſen Stimme grollend klang, „haſt etwa Hirngelpinnſt im Kopfe oder ſind es blos Mädchen⸗ launen?“ Ich kann eben nicht, Vater, ich muß meineidig werden!“ 9 „So! Alſo wirklich mehr wie Laune. Nun denn, ich wills Dir ſagen, Kind, der ſchmuck⸗ Huſar trägt die Schuld, der heute beim Abreiten ſolch“ feurige Blicke zurückwarf; aber, Eliſabeth, ſei nicht feige, kämpfe und beſtege Dein Herz, denn der wird nie mehr Deiner gedenken, ſobald er zum Hauſe hinaus iſt. „So bleibe ich wenigſtens meinem Eide treu, Vater, denn fiehſt Du, ich liebe ihn und — und Der will wiederkommen mich zu holen als ſein Weib. Auf Händeu will er mich tragen! Sie war niedergelnieet vor dem Vater und hatte halb ſchluchzend, halb jubelnd dieſe Worte hervorgeſtoßen, auch ſein finſtres Antlitz ward milder, aber tiefe Trauer breitete ſich darüber aus und er ſeufzte, als er die große Hand auf das Haar ſeines Kindes legte. Ach, Eliſabeth, hätten jene Leute doch nimmer⸗ mehr den Haidehof g eſehen. Kind, Kind, Du wirſt unglücklich werden!“ Nicht doch, Vater, ſein, wenn ich liebe ? Die lichte, was ein Men und fühlt und — 9 wie kann ich unglücklich Liebe iſt ja das Köſt⸗ ſchenherz jemals empfindet a eht mein Glück auf in . die Liebe bleibt dennoch; ſie ka nn nicht erben.“ „Das verſtehe ich nicht,“ kopfſchüttelte der Bauer, „ich bin vielleicht zu dumm da zu und werde nie das Philoſophiren verſtehen lernen, aber das weiß ich, das ich Dich lieber als Frau Ferne, ſie fühlte ſich ſehr danken einen Ring vor ſich u einer Andren. Stimme und bei deren Kla denn die wahre Frauenliebe alles. braun und tot, ſchon licht Suufder glücklich geſehen hätte als ſo mit dieſem blaſſen Geſicht und Jammer im Herzen. Vater, Du baſt mich jo liebe, nicht wahr? Gut ſo verſpeeche ich Dir, daß in dem Augenblick wo — alle Hoffnung bei mir ſtirbt, ich zu Dir kommen und Dir ſagen will: „Nun iſt es Zeit, ich werde Dein gehorſames Kind ſein — und meine Liebe begraben. Die Thür fiel in Schloß demeier fuhr ſich haſtig über Fauſt auf dem Tiſche ballte ſich noch grimmiger und er murmelte zwiſchen den zuſammengebiſſenen Zähnen Mein armes Kind! O hätte der Huſar ſie niemals kennen gelernt. Und Eliſabeth eilte hinaus in die blühende Haide zu derſelben Stelle, wo ſie ihn zuerſt ge⸗ ſehen. Es war ein trüber Tag heut, die Sonne lag nicht flimmernd über der purpurne Flache, feine bläuliche Schleier woben um die Berge und die Vögel flogen unruhig zwitſchernd ziemlich nieder.“ i Langſam ließ ſich das ſchöne Mädchen auf einem Steine nieder und ſchaute ſinnend in die elend, ſie ſah in Ge⸗ nd derſelbe — gehörte ber auch eine tröſtende nge lächelte ſie ſelig, glaubet alles und duldet hinter ihr, der Hai⸗ die Augen, aber die Sie horte g —— Es war im die Buchen begannen ſich hoch in der Luft. Grüßend ſchauten die Berge geh Über nach dem ſtillen Haidehof, aber es antworſeh ibnen nicht daſſelbe friſche Leben wie ehedem; i gedrückt und wortlos ſchlichen Knechte und Mägde Über die Deel, denn der Bauer war tolkrant, Ie Arzt hatte keine Hoffnung mehr, ihn wieder geln zu machen. ordnete Alles an, im Hauslichen wie auch in de Wirtſchaft, zahlte die Löhne aus, beſtimmte die lahr lichen Arbeiten und kontrollierte die Knechte, freilich ſah es in ihrem Herzen anders aus als die felge. ſchloſſ enen Lippen vermuten ließen. Sie hegte kei Hoffnung mehr, weder auf Genefung noch auf die verſprochene Rückkehr des Geliebten das arme Herz pochte heiß und ungeſtüm, doch le konnte ihm helfen, wer es ſchützen vor dem uner⸗ bittlich herannahenden Schicksal. Drinn in der Schlafſtube, in dem hohen ge ſchnitzten Bett von grünſeidnen Vorhängen umb lll lag der Haidemaier und auch der ſorgloſeſte Mensch bätte ſich nicht verhehlen können, daß der Tod dieß ſtarkknochige, fahle Geſicht mit ſeiner Hand gezeichnet hobe. Unverwandt ſchauten die glaͤſernen Augen nach Oſten, ſelten nur murmelten die heißen Lippen den Namen ſeines einzigen Kindes. um was!“ — Herr: — gehen Sie weiter!“ 0 Schnorer: „Bitte „Hab nichts bei mir Schnorer: Fiübjahr, die Haide ag noch jedo rün zu ſchmüchen und die Vögel e „Aha! Auch Schnorer! Bleich aber geſaßt ſchritt Eliſabeth einher, des Vaters + U lud I Ja gut Jug a ds: Per iin benz: Fern her Knä 11 die R ae 25 Stück hach in allen 0 de dale 4 e Fermiterban Aaniarh, He in das D. Nate end andere Körperteile in den Waſſerröhren fehle, 2 2 — D 0 — — Unptbre! Lat Sr aptün Baithun 2243 i we rkg dal d l 95 lunge ö a ü