bug U 13. 140 ö 1 Obe. nenden der Ina alen nahtzgetgl en funde, 5 „mir un nig enden, u eg ind punkte de 25 ten bert wu f t und det. * ſaits, dul ubürtent! „Parfüme eben Ahe en ui a gefüllt, Zug tegel, guck , Helfe 1 Heß, An 1 16, Nan vis den Pz — eſucht fenhein u. ichtr- Tei und Mien ſogt de Feinſte ſelbothe gescheit jeden Mittwoch und Hamstag und koſtet viert b Mit ikuſtiertem Anterhaktungsblatt 1 % 10 e 1 Zuſerste, welche am Tage vor dem Erſcheinen bit Mittags 12 Uhr in der Ibebition eingehen, finden ſofortige Aufnahme und werden ormondzeiele oder deren Raum mit 10 Pf., Lokal- Anzeigen mi 1 2 N56 10 t. * Fellamen mit 20 Pf. berechnet. Bei größeren Aufträgen Neabattbenidigung f Politiſches. 5 Karlsruhe, 11. Dez. Es gilt nunmehr als wiß, daß unſer Großherzogl. Paar das Weihnachts⸗ se in Berlin bei dem kalſerl. Hofe und insbeſondere bel der Kaiserin Auguſta verbringt. Die Abreiſe Fürkte erſt wenige Tage vor dem Weihnachtsfeſte er⸗ algen — Heute war der Herzog von Naſſau auf der Rücktehr von Freiburg nach Schloß Königsſtein hier anweſend. Berlin, 12. Dez. Zu dem Geſundheits⸗ zuftand des Kaiſers wird der Natztg. von „be⸗ kufener Seite“ mitgeteilt, der Kaiſer habe in den lehten Wochen an einer einfachen Grippe gelitten, die ihren gewöhnlichen Verlauf nahm und von wel ⸗ Aer er jetzt völlig geneſen ſei. Anderweitige Zu⸗ ande, als Huſten und Schnupfen habe dieſes Leiden nicht hervorgerufen, namentlich keine Wiederholung, bew. Steigerung des einſtigen Ohrenleidens. Kaiſer Miel hade ſeit zwei Jahren, ſeitdem die Mittel ⸗ ohregentzündung geheilt iſt, überhaupt keinerlei Be⸗ ſchwerden an dem affizirt geweſenen Organe gehabt. Berlin, 11. Dez. Aus den dem Reichs⸗ loge zugegangenen Rechnungsergebniſſen der Berufs ⸗ Agoffenſchaften für 1887 iſt erſichtlich, daß in den 92 aufgeführten Berufsgenoſſenſchaften an anrech⸗ nungsfäbigen Löhnen gezahlt wurden 2389 Millionen gegen 2215 Millionen im Jahre 1886. Man wird an der Hand dieſer Zahlen den wirtſchaftlichen Auf⸗ schwung Deutschlands bemeſſen können. An Unfall berhütungskoſten find 1887 im Ganzen 361,588 Mark 61 Pf. gegen 69,933 Mark 35 Pfg. gezahlt worden. Während im letzteren Jahre noch 32 Be⸗ zufsgenoſſenſchaften unter 62 für dieſen Poſten in ſhten Nechnungsergebniſſen nichts zu verzeichnen halten, hat ſich die Zahl der letzteren für 1887 auf 7 beſchränkt. Alle übrigen Berufsgenoſſenſchaften u die einſpaltige e Samstag, den 15. — — —— — haben Unfallverhütungsvorſchriften erlaſſen, bezw. überwachen die Betriebe. Was die Veranlaſſung und Art der Unfälle betrifft, ſo entfällt von den überhaupt vorgekommenen 15,970 der größte Pro⸗ zentſatz wieder auf die bewegten Maſchinenteile. Durch die letzteren ſind 3610 Unfälle hervorgerufen. Durch Fahrzeuge, Beförderungen von Laſten, Auf⸗ und Abladen 3246, durch Zuſammenſturz, Einſturz, Herabfallen von Gegenſtänden 3072, durch Fall von Leitern, Treppen u. ſ. w. 2924. durch Gebrauch von einfachem Handwerkszeug 2094 Unfälle. Berlin, 11. Dez. Zur 60jährigen Jubel⸗ feier des Leibarztes Lauer hatte bereits in der Frühe die Kapelle des Alexander⸗Garderegiments eine Mor⸗ genmufik gebracht. Der Kaiſer hatte ein huldvolles Handſchreiben mit ſeinem Bildnis Überſandt, die Kaiſerin ließ eine prachtvolle Vaſe mit dem Bildnis des Kaiſer Wilhelm I. überreichen, die Kaiſerin Auguſta gleichfalls eine koſtbare Vaſe, der König von Würktemberg ließ durch Major Neithardt ein Handſchreiben überreichen, Prinz Alexander von Preußen gratulirte perſönlich, Prinz Georg brieflich, Prinz Albrecht telegraphiſch. Eine Abordnung ſämt⸗ licher Generalärzte überbrachte eine künſtleriſche Ad⸗ reſſe mit 30,000 Mk. für eine Lauerſtiftung, außer⸗ dem erſchienen zum Gllckwunſch zahlreiche Abordnungen darunter bom Kriegs⸗ und Culusminiſterium, die Generale Hahnke und Hülleſſem, der von den Pro⸗ feſſoren Bergmann, Leydten und Virchow geführte Rector der Univerſität, der Decan und die Profeſ⸗ ſoren der mediciniſchen Facultät, zahlreiche Generäle und andere Notabilitäten. Brüſſel, 11. Dez. gau geſtaltet ſich zu einer überaus ernſten. Die Werke verlangen Truppen, und ſo iſt denn bereits ein Antwerpener Linienregiment mit dem General⸗ Die Lage im Henne⸗ Nachſtehende Annoneen „ Erpeditionen: Alois Herndl in Wien, 1. in Hamburg und ſämtliche Annonten⸗Bureaux von, Haaſenſtein Rudolf Moſſe, G. L. Daube und J. ö 2 l Vogler Inferate Barck und Comp. nehmen fur uns an. . Inſerate find von nachweisbarer Mirkſamleit. Redaktion, Druck und Verlag von Rarl Moliter in Ladenburg 1888. im Centre abgegangen; 70 Brüſſeler und 60 weſtflandriſche Gendarmen find ebenfalls dahin befördert worden. Der Brüſſeler Generalſtaatsanwalt Van Schoor iſt ſelbſt im Centre und leitet die Unterſuchungen; die Verhaftungen dauern fort. Die Feldhüter verkünden, wie man dem Hb. Corr. ſchreibt, überall unter Trommelſchlag, daß fortab alle Arbeiter, welche weiter arbeiten wollen, von Polizei, Gendarmerie, Bürgerwehr „ſicher“ nach den Werken und Gruben geführt werden ſollen. Das gibt ein Bild der Zuſtände; die heutigen Zeit⸗ ungen erkennen auch offen die ernſte Lage an. Unter ſolchen Umſtänden iſt es doppelt erboulich, wenn ein Brüſſeler Blatt Kohlenwerk⸗Geſellſchaften zu kennen erklärt, welche, um uur nicht die Arbeitslöhne zu erhöhen, ihre großen Gewinne in den Bilanzen künſtlich verſchleiern! Geſtern Abend beabfichtigten die Genter Arbeiter zuſammenzutreten, um gegen die Haltung der Regierung, welche nichts für die Ar⸗ beiter gethan hat, wie gegen den Egoismus der Kohlenwerkbefitzer, die die Lohnerhöhung verweigern, zu proteſtiren. Am Sonntag hat wieder in Brüſſel eine recht bezeichnende ſozialiſtiſche Kundgebung ſtatt⸗ gefunden. Wieder wollte der Arbeiterführer Verrycken auf einem der öffentlichen Plätze der Vorſtadt Läken vor einigen bundert Perſonen eine Rede halten, aber die Polizei ſchritt ein und führte ihn ab. Die ganze Menge folgte tobend und ſtimmte die Marſeillaiſe und Carmagnole an. Da zog eine Laekner Geſell⸗ ſchaft vorüber, deren Muſikkorps die Nationalhymne Belgiens, die Brabanconne, blies. Sofort begann ein Ziſchen, Pfeifen, man ſtürzte ſich auf die Muftker, zwang ſie zum Schweigen und ſang die Marſeillaiſe. Endlich ſäuberte reitende Gendarmerie den Platz, aber nun zog die ganze Bande unter dem Ge⸗ ſange der Marſeillaiſe und unter Rufen: Nieder — ſtabe nach La Louviere Die Kapelle. Novelle von H. Waldemar. . Nachdruck verboten. „Ich kann recht gut vertragen, wenn ein an⸗ derer freicthig eine Meinung äußert und bin recht froh und dankbar, wenn man mich auf einen Irr⸗ hum aufmerkſam macht. 1 gegen mich, er laßt mich ſchalten und walten, wie ſch will. „Sie ſcheinen auch das Richtige zu treffen, Comteſſe, und bei ihrem eigenen Behagen und Vergeügen die Kranken und Armen nicht zu ver⸗ geſſen.“ Ja, wer hat Ihnen denn ſchon ſo viel erzählt von mir und dem was ich thue, in der kurzen Zeit Ihres Hierſeins ?“ fragte ſie erſtaunt. Und als ob ihr plötzlich eine Ahnung aufdämmere, wurde ihr Geſicht mit einem Mal von einem reizenden Lächeln ethellt. „Wie kann ich nur fragen!“ rief ſie dann. „Liesbeth war es, nicht wahr? Beichten Sie nur, err Welling, ſie hat Ihnen wohl in Ihrer alten ſchwörmeriſchen Weiſe von mir geſprochen?“ Auf Fortſ. 5. Mein Papa iſt viel zu gut 0 nicht; mit welch rührender Liebe hängt ſie an mir, ich ſchäme mich oft, dieſelbe ſo wenig zu ver⸗ dienen.“ „Bleiben Sie Ihr nur ſo gut gefinnt, wie Sie jetzt find, ſo werden Sie Lisbeth ſtets glück⸗ lich machen — ſo war der Eindruck, den ich von ihr empfing. Ihnen zu veraobſchieden, verehrte Comteſſe, ich muß meine Zeit richtig eintheilen, wenn ich in der mir geſtellten kurzen Friſt fertig werden will. . Sie haben alſo wirklich verſchmäht, bei uns im Schloß zu wohnen, Herr Welling,“ fragte die Comteſſe ſchmollend. „Verſchmäht, Gnädiges Fräulein ? Wie gern würde ich das liebenswürdige Anerbieten Ihres Herrn Vaters annehmen, wäre ich nur zu meinem Vergnügen hierhergekommen. Doch ſo muß ich ange⸗ ſltengt arbeiten, und ich fürchte im Schloſſe und in Ihrer Nähe den Grund meines Hierſeins ganz zu vergeſſen, fügte er galant hinzu mit einem heißen Blick in ihr liebliches G ſicht. „Schmeichler! verſetzte fie. Wer Ihnen glauben tönnte! Doch Sie müſſen mir versprechen, wenig⸗ ſtenz die Abende mit uns zu verplaudern. Wollen Sie?“ „Ganz wie Comteſſe befehlen, und mit dem größten Vergnügen werde ich dieſem Befehle nach⸗ kommen.“ 5 Ich erlaube mir, mich jetzt von nach ſeiner Wohnung. Comteſſe Hedwig und ſchaute ihm nach. ſtand einen Augenblick ſtill „Ein netter Mann“, mur⸗ nielte ſie, wie giebt er fich ſo anders als alle die elteln Gecken, die ich jüngſt kennen gelernt. Dieſer iſt offen und ehrlich — Jene krümmen die Rücken. Sie ging nachdenklich weiter in das Schloß, woſelbſt ſie mit ihrem Vater zuſammentraf. Na Kind, kommſt Du j tzt erſt aus der Kapelle? rief der Graf. Nein, Papa, ich habe Herrn Welling nocheinige hübſchte Punkte des Parkes gezeigt, er ſchien ein großes Intereſſe daran zu nehmen. Ein charmanter junger Mann, Hedwig; wie ſchnell wird die Zeit ſeines Hierſeins vergehen, und dann find wir wieder allein,“ verſetzte der Graf be⸗ dauernd. f „Auch mir gefällt Herr Welling, Papa! Aber waren wir bisher nicht auch glücklich, trozdem nur wenig Kunde von Außen zu uns ttat, oder ver⸗ m ſſeſt Du etwas? Ich kann Dir ja nicht genügen, Baterchen an Unterhaltung, das weis ich leider zu gut, aber Du haſt doch mit den Herren der um⸗ liegenden Befitzungen einen recht freundſchaftlichen Verkehr. Ich muß Dir zwar auch geſtehen, das ich mich ſehr auf die Tage der Abwechſelung freue, die uns Herr Welling bringen wird — meine geliebte Einsamkeit mochte ich für die Zukunft doch nicht ent⸗ ein bejahendes Zeichen fuhr Sie fort: „Ja, die Lisbeth, eine beſſere, treuere Seele giebt es Welling vetbeugte fich, zog den Hut und eilte behren. Ich habe ihn gebeten, die Abende mit uns zu