aa Gch 0 u d r Nane 5 dra Nan cirka e den te 10 auen e eee gez in de naſtiertem Anterhaktungsblalt 1 4 40 4 erel. Poſtproviſton. n debe e Zelergtes welche am Tage vor dem Erſcheinen bit Mittags 12 uhr in der mir Feeditien eingeben, finden ſofortige Aufnahme und werden die einſpaltige use zn fut eabzeiele oder deren Raum mit 10 Pf., Lokal- Anzeigen mit 6 Pfg. 100 N kamen mit 20 Pf. berechnet. Bei größeren Aufträgen Rabattbewilligung. en der mpg d, dunn b. 15 ie lünen 1 ohne die Ahne Ar. 99. ien uu 1 ie ſiatig kz K 5 Ae Die Krankenpflege N end J beschäftigt gegenwärtig eine Menge Vereine, deren Zweck die Förderung des allgemeinen Wohles iſt. Ausbeſondere hat der badiſche Frauenverein in Karls⸗ Ahe dieselbe in ſeiner letzten Landesverſammlung am 6 Nobember d. Js. zum Gegenſtande einer ein⸗ gehenden Beſprechung gemacht und hierbei den Zweig⸗ beteinen angelegentlich empfohlen, ſie überall nach iäften zu fördern. Wer ſich überhaupt für den Gegenſtand in⸗ kereſfirk, wird, wenn er auch nur geringe Sach⸗ im Allgemeinen, nicht nur in den ärmeren, ſondern guch in den bemittelteren Klaſſen der Bevölkerung um die Krankenpflege beſtellt iſt. Mit dem beſten Willen und der größten Aufopferungsfähigkeit von Seiten der Angehörigen fehlt es oft an Zeit oder on der notwendigen Sachkenntnis um einen ſchwerer oder leichter Erkrankten richtig zu behandeln, wodurch und die Anordnungen des Arztes, wenn ſie noch ſo a ddmeckenkſprechend find, oft geradezu in das Gegen⸗ iſſen, fell umſchlagen können. Ein ſonſt wirkſames Mittel, fulſch oder nachläſſig angewandt, richtet unter ſolchen Amſtänden oft den größten Schaden an und der n eme Kranke büßt mit vermehrten Schmerzen oder . und N velleicht ſogar mit dem Tode eine kleine Unachtſam⸗ 0 8 keit ſeiner Pfleger. f a nicht, Um dieſem Mißſtande zu begegnen hat man en, cen eine erhebliche Anzahl von Pflegerinnen aus⸗ 80 find bereits 2 in Seckenheim, 2 in Schwetzingen, Ain Sinsheim thätig; für Neckarhauſen und Edin⸗ gen find ebenfaas zwei in Ausſicht genommen, von bach. kenntnis befitzt, ſehr bald einſehen, wie ſchlimm es 4 8 105 4 75 1 . 4 Ladenburg und Amgegend. Nachſtehende Annoncen in Hamburg und fämtliche Annoncen⸗Bureaux von Haaſenſtein und Vogler Rudolf Moſſe, G. ö Inſerate ſind von nachweisbarer Wirkſamleit. Redaktion, Druck und Verlag von Karl Molitor in Ladenburg Mittwoch, den 12. Dezember den größeren Städten, wie Mannheim, Heidelberg, Freiburg, ſowie vielen anderen größeren und kleineren Orten, wo eine geordneee Krankenpflege eingerichtet iſt, gar nicht zu reden. Auch für Ladenburg wurde im Laufe des Sommers vom Frauenverein die Sache in Anregung gebracht und die Gemeinde verwaltung um Unter⸗ ſtützung derſelben gebeten; es war auch dazu Be⸗ reitwilligkeit vorhanden, allein die Ausführung ſcheiterte an der Aufbringung der dazu erforderlichen Summe. Eine in jeder Beziehung geeignete Perſönlichkeit wäre damals zu bekommen geweſen und wäre es vielleicht noch jetzt, wenn die Geldfrage in paſſender Weiſe gelöſt werden könnte. Die Mittel des Frauen⸗ dereins find hierzu natürlich nicht ausreichend und ſo ſollte die Sache einſtweilen in der Schwebe bleiben bis zur Neuorganiſtcung des Hospitals. Inzwiſchen hat ſich aber wieder gezeigt, wie notwendig es wäre die Sache ſchon früher zum Aus ⸗ gebildet und an verſchiedenen Orten wurde die An⸗ ſellung derſelben in irgend einer Weiſe ermöglicht. Seiten der Emzelnen, die Frage bald ihre Löͤſung trage zu bringen, da es fich ergeben hat, daß in einem Falle ſchwerer Erkrankung thatſächlich weder zu bekommen war. Solche Fälle dürften ſich im Laufe des Winters noch öfter wiederholen, darum wäre es ratſam bei Zeiten zur Abhülfe dieſes Not⸗ ſtandes erforderliche Schritte zu thun. von Mannheim noch von Heidelberg eine Pflegerin Der Frauenverein wird ſich in jeder Weiſe be⸗ mühen das Seinige dazu beizutragen und der Ec⸗ trag der, laut Anzeige im Inſeratenteil, für nächſten Sonntag angeordneten Abendunterhaltung, ſoll für den genannten Zweck beſtummt werden. Es ſteht zu hoffen, daß bei etwas gutem Willen von Seiten der Gemeindebehörde und etwas Opfer willigkeit von finden wird. — des Biandweinſteuerg'ſetzes beziehen fich 1. auf die „Erpeditionen: Alois Herndl in Wien, Adolf Steiner 8. Daube und J. Barck und Comp. nehmen Inſerate für uns an. Politiſches. Karlsruhe, 8. Dez. Nach dem Reichs⸗ hausetat für 1889— 90 ſoll Baden 7480 103 Mark an Matriecularbeiträgen aufbringen. — Die von der Centralſtelle des landwirtſchaftlichen Vereins den Bezirkbrreinen vorgelegten Fragen hinſichtlich Richtigkeit des vom Geſetz zu Grunde gelegten Aus⸗ beuteverhältniſſes; 2 auf den nach Maßgabe der örtlichen Arbeitslöhne und Brennmaterialpreiſe ein⸗ ſchließlich der Steuer noch zu erzielenden Gewinn; endlich 3. auf etwaige in der Ausführung des Ge⸗ ſetzes vorhandene und zu beſeiligende Mitzſtände. Man fieht, es findet hier eine durchaus offene, das Jatereſſe des Kleinbrenners in das Auge faſſende Eröcterung ſtatt. deren Ergebniſſe beſtimmt find, den maßgebenden Reichs- und Landesbehörden als Grundlage für die zu beſchaffende Abhilfe zu dienen Das iſt jedenfalls vernünftiger und aus ſichtsvoller, als der unſern Bauern ectheilte kluge Rat, Ange⸗ ſichts des Branntweingeſetzes ihre Kirſchbäume um⸗ zuhauen, ein Rat, welcher ſogar in einem oberländiſchen Bezirke wirklich befolgt worden ſein ſoll. Berlin, 8. Dez. Das heute im Reichstag ausgegebene Weißbuch umfaßt die Zeit vom 5. Mai bis zum 4. Dez. 1888, ſowie insgeſamt 44 Akten⸗ ſtücke, darunter 21 Berichte des deutſchen General⸗ konſul in Zanzibar. Ein Erlaß des Reichskanzlers vom 6. Oktober 1888 mißbilligt das Verfahren bei der Flaggenhiſſung, die überhaupt weder geboten, noch rathſam war und ſich nicht mit der Auffaſſung vertrug, daß die Verwaltung des Küſtengebietes unter Wahrung der Souveränetät des Sultans erfolgen ſollte. Ueberhaupt mußte die oſtafrikaniſche Geſell⸗ ſchaft Angeſichts der ſchwachen Stellung der deutſchen Verwaltung unter Schonung aller nationalen Vor⸗ Die Kapelle. 15 Novelle von H. Waldemar. Nachdruck verboten. Peptol 0 und 2 6t. eln 4 40 Gr. oui Fort. 3. e . Nachdem er zurückgekehrt und der Schmerz um ae e die verlorene Geliebte weniger heftig war, gewann Biscul er es über ſich, des Vaters letzten Wunſch zu er⸗ füllen; er lebte auch in ziemlich glücklicher Ehe mehr 1 Zuustt n neben, wie mit ſeiner Gemahlin, denn die Jugend⸗ * bene liebe konnte er nie vergeſſen. Nach ihr nannte er en auch ſein einziges Töchterchen, nachdem ihm ſeine inen Tanner Hemahlin vorher zwei Knaben geſchenkt hatte. Von namentlich u der einſtigen Geliebten hatte er nur erfahren konnen 1 vortbelbaler “ daß ſie ſich an einen Arzt verheirathet hatte und diemlich glücklich geworden war. Der Graf ſtand auf und ging mit haſtigen Schritten im Gemach auf und nieder, um ſeine Er⸗ tegung niederzutämpfen. Dann ſich durch einen Blick auf die Uhr überzeugend, daß Mitternacht ſchon vor⸗ der war, klingelte er dem Kammerdiener und begab ſich zur Ruhe. 6. . bellessest. ul n verzeichut „ . 4 70 Zur verabredeter Stunde begaben fich des an⸗ dern Morgens der Graf und Welling nach der Ka⸗ 77575 pelle, die in einem verſteckten Plätzchen im Walde lag; auch äußerlich ſah man die Spuren des Ver⸗ falles an dem alten Gebäude, wenn nicht ſchon die Roſenhecken, welche gewaltet hatte, ö „Sie ſehen Herr Welling, ſagte der die Kapelle deutend, Ihre Hilfe iſt äußerſt noͤthig, wenn nicht das ganze Kirchlein nach und nach zu⸗ ſammenfallen ſoll. Ich war der Meinung, daſſelbe nur nothdürftig zu erhalten und dann eine neue Kuche daneben zu ſetzen. Domit bin ich aber bei meiner Tochter auf großen Wiederſtand geſtoßen. Sie möchte die Kapelle ſo ausgebaut haben, doß ſie für lange Zeit erhalten bleibt, weil ſie auch die Familiengruft bildet und eine gar ſtattliche Anzahl Sürge ſich darin befindet. Meine Gemahlin war vor vier Jahren die letzte, die beigeſetzt wurde, und damals ſchon war die Kirche ſehr zerfallen und manche Säule erſchien ſo wackelig, daß ich den Gottesdienſt im Schloſſe abhalten ließ, da⸗ dagegen beſucht meine Tochter ſehr oft mehr hier, ſie romantiſch nennt, und ſchmückt dieſen Ort, den die Gräber. 5 Welling antwortete nicht, auf ihn machte das Kirchlein einen erſchütternd traurigen Eindruck, dieſe geborſteten Säulen und morſchen Holzbänke, ſowie der Altar, der fich geſenkt, ſtimmten den jungen die Kirche dicht umrankten, zeigten, daß ſchon lange keine arbeitende Hand hier fchönen gemalten Fenſter waren teils zertrümmert, teils mit dichten Spinnweben überzogen. Graf auf mit kein Unglück geſchehe. Ich war ſchon lange nicht ö 1 1 Mann melancholisch. Trotzdem ſah er ſich die Zer⸗ ſtörung genau an, ktoch in allen Stühlen herum, kehrte schließlich befriedigt zum Grafen zurück, der mittlerweile bis zum Altar vorgeſchritten war. Die Spinnen krochen in Maſſen herum, ſelbſt eine Fledermaus flatterte, durch die Herten aus ihrem Schlafe geweckt unruhig durch den Raum. „Ich glaube, daß die Arbeit nicht ſo groß ſein wird, Herr Graf, als ſie zu ſein ſcheint,“ urtheilte Welling. „Ich werde heute noch eine Zeichnung und einen Plan machen und mir erlauben, Ihnen denſelben zu unterbreiten, damit ich möͤglichſt raſch die nöthigen Handwerksleute beſtellrn kann. Halten dieſe die Lieferungstermine ein, ſo hoffe ich in zwei bis drei Monaten mit der Wiederherſtellung der Kapelle fertig zu ſein. Das wäre ja ſehr ſchön, rief der Graf erfreut „dann weihen wir die neu ausgebaute Kapelle auf meiner Tochter achtzehnten Geburtstag, Anfang Juli e in.“ „Sich umwendend gewahrte er Comteſſe, die eben durch die Thür treten wollte, aber bei dem Anblick des Fremden momentan ſtehen blieb. Ah, da kommt meine Tochter, ſagte der Graf. „Tritt nur näher, Kind, damit ich Dich mit unſerem werten Gaſte bekannt mache. Welling hatte jetzt Zeit, die Comteſſe