munen N der linken dem Mg ſüumnſſe 150 an den hm . t wüdn. Oliohet dz mitem. hubeg, ſchtn Nu ren Dampfe dg ſchen Nan emen 1 tſien 1 p alien e merit eee General- Agent Eglinga nheim. erden, 1d. nit Himbeer Hie en Gesc hmttt. 15 durch Aulgtese. 2 zur Hertel 4 ses a -Imitatil „Bonbons ban ) berühren 100 3 hl im . ers auf feſsel ben, sorie f 304 c. 20 enpfebier a — geben ais ein 5 andes, dabei 365“ trünk. 2 onbons 1 5 75 „ „ Fabelbentes: al. werol, 1 Neklamen mit 20 Pf. berechnet. Politiſches. Berlin, 14. Okt. Die hieſige Kolonial⸗ Zeitung bringt heute eine authenkiſche Darſtellung über die Vorgänge in Oſtafrika. Die brieflichen Meldungen reichen bis zum 10. September, wo die Poſt von Zanzibar abging. Daraus geht hervor, daß die Streitigkeiten fich im Auguſt entwickelten, wo nach dem Vertrage vom 28. April 1888 die Befitergreifung der Küſtenplätze durch die Deutſch⸗ oſtafrikaniſche Geſellſchaft erfolgen ſollte. Der Ver⸗ kag beſtimmte, daß die eingeborenen Unterbeamten auf ihren Häuſern nicht mehr die Flagge des Sultans don Zanzibar führen ſollten; dies ſollte nur den Oberbeamten der Deutſch⸗oſtafrikaniſchen Geſellſchaft zustehen, welch' Letzterem ſich der Vali von Pangali widerſetzte. Um das Aufhiſſen der Flaggen zu er⸗ zwingen, landete ein deutſches Kriegsſch ff, die Karola, 110 Mann, doch war der Vali geflüchtet. Auch n Bagamoyo widerſetzte ich der dortige Vali, das deuiſche Schff Möwe jedoch erzwang die Einziehung der Sultansflagge, wobei die angreifenden Einge⸗ dotenen 30 Todte und Verwundete hatten, während del deutſche Matroſen ſchwer verletzt wurden. — Nach neueren Drahtmeldungen wurden in Kiloa die deutſchen Beamten der Geſellſchaft, die Herren Krüger und Heſſel, ermordet. Die Uebrigen gelangten wohl⸗ behalten nach Zanzibar; Bagamoyo und Dar⸗es⸗ Salam ſollen den bisherigen Meldungen entgegen, noch in deutſchen Händen ſein. Bemerkenswert iſt, daß der Sultan von Zanzibar ſich dabei ſtets auf die Seite der deutſchen Geſellſchaft ſtellte, aber deren Anordnungen vergebens Gehorſam zu ſchaffen ſuchte. Berlin, 15. Okt. Heute Vormittag 9 Uhr fand in der Hedwigskirche die Konſekration des Armeebiſchofs Aßmann durch den Flrſtbiſchof Dr. Nopp unter Beiſtand des Biſchofs Redner aus Kulm bur General-Anzeiger für 8 Urſcheint jeden Mittwoch und Hamskag und koſtet vierteljährli * — i 9 mit ifuſtiertem Anuterbaltungsblakt 1 4 40 i 7 Zuſerate, welche am Tage vor dem Erſcheinen bits Mittags 12 Uhr in der Erbebition eingehen, finden ſofortige Aufnahme und werden die einſpaltige Farmondzeiele oder deren Raum mit 10 Pf., Lokal- Anzeigen mit 4 Vei größeren Aufträgen Nabattbewilligung. DN f ger 6. Pfg. ( 2 Redaktion, und des Weihbiſchofs Gleich ſtatt. Staatsbehörde wohnten Goßler, Naſſe, Generaleutnant Grolmann, eine Vertretung des Kriegsminiſters dem Seitens der Akte bei, ſtädtiſcher Seits die Stadtſchulräte. Die Feier verlief nach dem Ritual. Nachher wies Dr. Kopp in einer Anſprache darauf hin, feſt ſei die neue Friedensbethätigung zwiſchen Staat u. Kirche. Das Amt des Armeebiſchofs ſei verantwortungsvoll, aber wertvoll für die Wehrkraft des Landes, da die Religion allein die Opferwilligkeit, den Gehorſam, Furchtloſigkeit, Zucht und Sitte ſchaffe. Möge es dem Biſchof gelingen, die Erwartungen, die der Staat und die Kirche auf ihn ſetzen, zu erfüllen. Rom, 12. Okt. Geſtern wurde ein Knabe verhaftet wegen Werfens von italieniſch⸗franzoͤſiſch⸗ irredentiſchen Zetteln. Nachts iſt wegen des ſelben Vergehens der Direktor des republikaniſch⸗ſozialiſti⸗ ſchen Journals, Albine verhaftet worden. Rom, 12. Okt. Die Fahrt des Kaiſers zum Vatikan erfolgte nm 11 Uhr in einem vierſpän⸗ nigen, von Berlin aus hier eingetroffenen Hofwagen welchem ein Spitzenreiter vorauf ritt. Neben dem Kaiſer ſaß der Geſandte von Schlöͤzer. Prinz Hein⸗ rich fuhr in dem Geſandtſchaftswagen, das Gefolge benutzte Mietwagen. In den nach dem Vatikan fahr⸗ enden Straßen bis zum Petersplatze und in dem zum Vatikan führenden Eingange bildeten italieniſche Truppen Reihen. Auf dem ganzen Wege bis zum Petersplatze wurde der Kaiſer mit lebhafteſter Be⸗ geiſterung begrüßt. Um 1 Uhr 35 Min. traf der Kaiſer im Vatikan ein; in dem inneren Hofe wurde Kaiſer Wilhelm von einem Zuge der Palaſtgarde mit der päpſtlichen Fahne begrüßt, von dem Fücſten Ruotgoli, Mgr. Siniotei empfangen und bis zum erſten Treppenabſatz geleitet, wo der Major⸗Donios 11 Uhr formierten ſich die Truppen zum Vorbei⸗ des Papſtes, Macechi, Sekretär Pifferi und andere adenßurg und Amgegend. ach tehende Aunonten - Erpeditionen: Alois Herudl in Wien, Mvolf Stent in Hamburg und fämtliche Annoneen⸗Bureaur von Haaf Rupolf Moſſe, G. Inſerate ſind von nachweisbarer Wirkſamleit. Druck und Verlag von Karl Molitor in Ladenburg und Bogler 8. Daube und J. Barck und Comp. nehmen Inſerate für uns an. Prälaten und Offiziere der Schweizergarde ihn em⸗ pfingen und bis zum Clementirſaal führten. Hier wurde der Kaiſer von della⸗Volpe und anderen Hof⸗ würdenträger des Papſtes empfangen. Die Gendarmen Schweizergarden Palaſtgarten erwi⸗ſen in den Sälen welcher der Kaiſer mit ſeiner Begleitung paſſirte, die Honeurs. Am Eingange des Thronſaales ſchritt der Papſt ihm entgegen und führte den Kaiſer in ſein Privatkabinet, wo ein eigens errichteter Baldachin ſich befand, unter welchem 3 gleiche Seſſel für den Kaiſer, den Papſt und den Prinzen Heinrich auf⸗ geſtellt waren. Letzterer trat erſt nach der erſten Un⸗ terredung des Kaſſers und des Papſtes ein, ſpäter folgten Graf Bismarck und die anderen Herren des kaiſerlichen Gefolges, welche der Kaiſer dem Papſte vorſtellte. Nach dem Empfange ſtattete der Kaiſer dem Kardinal Rampolla einen Beſuch ab und be⸗ fichtigte unter deſſen Geleit den Vatikan und die Peterskirche. Die Rückfahrt erfolgte in demſelben Wagen, worin der Kaiſer von der preußiſchen Ge⸗ fandtſchaft zum Vatikan gefahren war. Nach dem Cerele zog fich der Kaiſer zurück. Geſtern Abend blieb der Kaiſer in ſeinen Gemächern und arbeitete bis 11 Uhr mit dem Grafen Bismarck. Rom, 13. Oktobr. Kaiſer Wilhelm hat geſtern während des Beſuchs beim Papſte dem letzteren eine Tabakdofe aus Gold, mit Edelſteinen beſetzt und mit dem Bilde des Kaiſers auf dem Deckel, über⸗ reicht. Auch dem Mſgr. Mocenni hat der Kaiſer eine reich geſchmückte Tabakdoſe geſchenkt. Rom, 13. Okt. Die Truppenſchau nahm einen glänzenden Verlauf. Kaiſer Wilhelm und König Humbert ritten um 10 ½ Uhr, von einem glänzenden Gefolge umgeben, zunächſt die Front der in Parade aufgeſtellten Truppen ab. Hierauf, gegen Die Sünden der Väter. Novell von R. Stur m. Nachdruck verboten. Fort. 4. Die ganze Beſitzung nahm ſich wie ein kleines Paradies aus, welches ſich hier mitten in herrlichen Naturſchönheiten ein vom Schicksal begünſtigter Sterblicher geſchaffen hatte, aber — ach, dieſer ſcheinbar ſo bevorzugte Beſitzer der Villa hätte heute mit einem armen Hüttenbewohner tauschen mögen, wenn er durch dieſen Tauſch ſich die Ruhe und den Frieden ſeines Gemüts hätte erwerben können Friedrich Malling kämpfte in dieſer Stunde den ſchweren Kampf um das Schicksal ſeines Sohnes Ludwig. N Ludwig war bis vor Kurzem von Malling noch als der beſſere Sohn betrachtet worden. Lud⸗ wig war zwar noch leidenſchaftlicher und lebhafter als Heinrich, aber er war auch viel hochherziger und großmütiger als dieſer. Ludwig war zweifellos eine große Natur von gewaltigen Leidenſchaften, aber er beſaß auch reiche Talente die ſich herrlich entfalten konnten, wenn der junger Mann dereinſt Mäßigung Ziel und Ordnung in ſein Leben zu bringen ver⸗ mochte. Heinrich war dagegen offenbar eine niedre Natur, er beſaß auch viele Leidenſchaften, aber keine N — zeigte einen edeln, großen Zug, ſondern alle drängten zum gewohnlichen, zum Gemeinen, nur in Bezug auf liſtige Verſchlagenheit war Heinrich ſeinem Bruder wie der Fuchs dem Löwen überlegen, und der Fuchs ſollte leider den Löwen aus dem Felde ſchlagen. 5 . Wie ſich der von tiefſtem Mißtrauen gegen Ludwig erfüllte Vater auch die Zukunft dieſes Sohnes ausmalte, immer trat ein düſteres, bluliges Bild vor ſeine Augen und er erblickte aus dieſem bedrohlichen Dilemma keinen anderen Ausweg, als daß Ludwig für immer von Heinrich und der Hei⸗ math getrennt wurde. Weilte Ludwig im fernen Auslande, ſo hötte jede Feindſchaft zwiſchen ihm und Heinrich auf, auch war es dann moglich, daß die Unthat, welche nach dem Argwohne des Vaters Ludwig an Heinrich verübt haben ſollte, nicht weiter geſetzlich geahndet wurde. Mit einem ſchweren Seufzer faßte daher Mal⸗ ling den Entſchluß, ſeinen Sohn Ludwig zu veran⸗ laſſen, ſofort in aller Stille nach Amerita zu gehen und dort ſeinen dauernden Aufenthalt zu nehmen. Molling traf in ſchwierigen Angelegenheit ſeine Ent⸗ ſcheidung ſehr langſam, aber hatte er dieſelbe ein⸗ mal getroffen, ſo gab es bei ihm auch dann kein Zögern mehr. So geſchah es auch diesmal. Durch einen Diener ließ Malling ſeinen Sohn Lud⸗ wig in ſein Zunmer bitten um mit ihm ſofort über ſeine Ueberſiedelung nach Amerika zu ver⸗ 25 e handeln.“ Mit ſchweren Schritten und das Haupt ſorgenvoll gebeugt, ging Malling in ſeinem Zimmer auf und ab als Ludwig eintrat. Einen Blick banger Sorge warf der Vater auf das Antlitz des vor ihm ſtehenden Sohnes, der ziemlich ernſt darein ſchaute und zu ahnen ſchien, welche ſchwerwiegende Entſcheidung über ſein Schick⸗ ſal bevorſtand. a Ludwig, begann Malling, eingetretene Umſtände zwingen mich, Dir zu rathen, das Vaterland und die Heimat zu verlaſſen und Dein Glück in Amerika zu ſuchen.“ Wie vom Blitz getroffen, fuhr Ludwig bei den letzten Worten des Vaters zuſammen. „Was ſoll mich veranlaſſen. mein Glück in Amerila zu ſuchen, Vater? Willſt Du mich verſtoßen, enterben, weil ich Spielſchulden gemacht habe? „Ich will Dich weder verſtoßen, noch enterben obwohl Du es wahrſcheinlich verdient haſt. Zwin⸗ gende Umſtände, welche Du mindeſtens zum Theil ſelbſt verſchuldet haſt, noͤthigen mich aber, Dich aus dem Hauſe und dem Vaterlande zu entfernen. Be⸗ denle ſelbſt wie die Dinge liegen. Schlimm iſt es ſchon für Dich und Deinen alten Vater, daß Du ein leidenſchaftlicher Hazardſpieler biſt und Neigung haſt, die Früchte meines langen arbeitſamen Lebens im Spiele zu vergeuden. Noch ſchlimmer iſt es aber daß Du mit Deinem einzigen Bruder auf feind⸗