bungen um di * b ag, den 11. Nn nachmittags 9 J einzureichen. burg, 28. Aptll J, Gemeinderat 5 A. Huben. enstang 1 mit zu räumen 9 3 am Vahrbof Lag Adam — e auf Hotz genagzf uhmache nende und dauernde z bahet S4. 9 Neu- ſent ieuen Schnelldampfer . deutſchen Tah man die Reiſe von N NM nach Amer l 9 Tagen r fahren Dampfer de tutſchen Ny Bremen 1 * 2 ſtaſien PF ſtralien eee amerile em General. Agel C. Eglinger OfUellc t Mas dbb 5 General-Anzeiger für Ladenburg und Amgegend. 15 . 0 0 5 0 8 „ Erbeditionen: Alois Herndl in Wien, Adolf Steiner erscheint jeden duittwoch und Samstag und koſtet viertelfahrlich 1% — 3 . burg und ful i „ mit illuſtiertem Anerhaflüngsblalt 1 4 10 1 cal, Poßprchiſen, 5 9 1 1 — f e 99 e ee e ,, Iuſerate, welche am Tage vor dem Erſcheinen bis Mittags 12 Uhr in der * 1 für uns an. 5 Expedition ingehen, finden ſofortige Aufnahme und werden die einſpaltige i i i Garmondzeiele oder deren Raum mit 10 Pf., Lokal⸗ Anzeigen mit 6. Pig 94 0 5 700 5 8 1 . in Ladenb Reklamen mit 20 Pf. berechnet. Bei größeren Aufträgen Nabattbewilligung. * Redaktion, Druck und Verlag von Karl Molitor in Ladenbur Mittwoch, den 9. Mai „ Ablauf dieſer Zeit lann dann die Beſtellung ſtatt⸗ ſtücken, auf denen ſte nicht vertilgt wurden ſtets vo Ein er ile 2 Kartoffeln finden; man muß alſo Behandlung mit Schwefel-] neuem über die Felder herfallen können. und Taßaſtspflanzen. kohlenſtoff zeitig genug (mindeſtens 14 Tage) vorher Die beſonderen Lebensbedingungen der Larve (Mitteilung aus der Pflanzenphyſtologiſchen Verſuchsanſtalt] vornehmen. und des Käfers find noch nicht genügend bekannt, zu Karlsruhe) Uebrigens iſt bei der Anwendung von Schwefel- als daß ſich etwa daraus Vertilgungsmaßregeln ab⸗ Es wurden von uns im Laufe des vergangenen kohlenſtoff die äußerſte Vorſicht zu beobachten. Die leiten ließen. Immerhin wird es ſich empfehlen, Sommers eine Reibe von Verſuchen angeſtellt, zu Dämpfe deſſelben können eingeathmet auch Menſchen J neben den Larven auch die Käfer ſelbſt bei ihre dem Zwecke ein Mittel aufzufinden, mit welchem der ſchädlich werden; außerdem iſt er höchſt feuergefähr⸗ J Auftreten einzuſammeln und zu vernichten. Wir Verbreitung der Larve des Corymbites aeneus, lich, ſo daß alſo ſeine Aufbewahrung in geſchloſſenen] lafſen deshalb die Beſchreibung der letzteren noch dem ſog. „Stechwurm“, wirkſam entgegentreten wer-] Räumen ſowie eine Annäherung von brennenden] folgen. ö den könnte. Es hat ſich dabei berausgeſtellt, daß] Lichtern oder ſonſtigen Flammen jeder Art ſtrengſtens Der Käfer, Corymbites aeneus L. genannt, die Larve eine ganz bedeutende Widerſtandsfähigkeit] zu vermeiden iſt. Am beſten würde er unter freſem] gehört zu der Gattung der ſog. Schnell⸗ oder Spring⸗ und Lebenszähigkeit befitzt. Weder eine Düngung] Himmel oder unter einem bedeckten, aber wenigſtens] käfer, ſo genannt, weil ſie die Fähigkeit beſitzen, auf mit Salpeter noch eine Behandlung des Bodens mit ]ſan den Seiten offenen Raume aufzubewahren ſein.] dem Rücken liegend ſich mit einem knipſenden Tone Petroleum, Napbtalin, ſaurem ſchwefligſaurem Kalk] Etwaige Verſuche damit ſind daher nur unter ſach⸗in die Höhe zu ſchnellen, ſo daß ſie beim Herunter und andern inſectenſchädlichen Mitteln fonnte die] verſtändiger Leitung anzuſtellen. Ueberhaupt würde fallen durch Umdrehen in der Luft wieder auf d Thiere mit Sichherheit töten oder ſie wenigſtens von] uns eine Benachrichtigung von derartigen beabſichtigten [ Füße zu ſtehen kommen können. Sie ſind in einige den Pflanzen abhalten — wenigſtens bei Anwen- Verſuchen unter allen Umſtänden erwünſcht ſein.] Gegenden auch als „Hopſer“ oder „Schnalzer“ b dung von ſolchen Mengen, daß dadurch der Boden] Der Preis für den Schwefelkohlenſtoff beträgt bei] kannt. f ſelbſt nicht auf längere Zeit ſchädlich beeinflußt wor⸗] Baſſermann und Herrſchel in Mannheim bei Waagon⸗ Die Länge des Käfers beträgt 1.52 em, e den wäre. Das einzige Mittel, das ſich bis jetzt ladungen 41 M., bei weniger 42 M. pro 100 kg. iſt ziemlich breit, der Rücken flach gewölbt, der Kopf als wirkſam erwieſen hat, iſt Schwefelkohlenſtoff, Die Fäſſer müſſen dabei franco ſo ſchnell als mög⸗ beſitzt eine flache, eingedrückte Stirn und iſt mit durch welchen die Larven ganz ficher getötet wurden. lich zurückgeſchickt werden. wenigen Pünktchen verſehen. Allerdings gehen dabei auch die Pflanzen zu Grunde. Die Ausführung würde etwa in der Weiſe ge⸗ Das Halsſchild iſt ungefähr ebenſe lang a Die Behandlung der Aecker mit Schwefelkohlenſtoff] ſchehen müſſen, daß man in den Boden mit Hülfe] breit, flach kiſſenartig gewölbt, und mit einer flache würde daher nur zu einer Zeit vorzunehmen ſein, eines Stoßeiſens Löcher treibt, ca. 2—3 em weit, nach vorn verſchwindenden Längsfurche verſebe zu welcher dieſelben noch nicht beſtellt find, voraus- ½́ m tief und in Abſtänden von etwa eben- ebenfalls nur wenig punktirt. i geſetzt daß man ſich überzeugt hat, daß ſich die] falls ½ —½ m von einander. Die Löcher mit] längsgeſtreift, die Erhöhungen wi Larven dann ſchon in den oberflächlicheren Boden- Schwefelkohlenſtoſſ etwa mit Hilfe einer Gießkanne] äußerſt fein punktirt. In der Färbung iſt er glän⸗ ſchichten vorfinden. Eine Behandlung von Aeckern, gefüllt und dann oben durch Zutreten mit Erde zend metalliſch, m'ſſinggelb, kupferig, grünlich, bläu⸗ auf denen der Stechwurm überhaupt nicht vorhanden] wieder geſchloſſen. lich, ſelten ganz ſchwarz. Die Beine find entweder iſt, würde natürlich Verſchwendung von Zeit und Ein wirklicher Erfolg würde natürlich nur dann] dunkelmetalliſch oder roth — ſo daß die Farbe des Geld ſein. Nach 14 Tagen wird der Schwefelkohlen⸗] zu erzielen ſein, wenn dieſe Maßregeln gemeinſam ] Käfers ſo ziemlich veränderlich iſt. Er ſoll ziemlich ſtoff dann aus dem Boden verdunſtet ſein, zumal] von allen Grundbeſitzern einer Gegend vorgenommen] allgemein vorkommen — was ja jetzt auch aus der wenn dieſer Vorgang durch ein⸗ oder mehrmaliges] werden. Die Bemühungen Einzelner werden ver⸗ ] großen Menge der Larven zu ſchließen iſt — und Umbrechen des Bodens befördert wird. Erſt nach J geblich ſein, wenn die Thiere von Nachbargrund⸗ beſonders unter Steinen vorgefunden werden. 5 f 83 v. Heimdahl ohne nähere Adreſſe. Bis jetzt iſt es J Karte fand ich endlich ein Dörfchen diefes Namens ebeugt. aber nicht gebr noch nicht gelungen, die Adreſſatin aufzufinden, außerhalb jeglicher Bahnverbindung und nur dur 0 Ugt, 9 9 b ochen möglich, daß ich ſie durch den merkwürdigen Zufall eine vierſtöndige Poſtfahrt oder auf dieſem langen Erzählung von C. Cornelius. mit dem Tagebuche entdecke.“ und unbequemen, aber ſehr hübſchen Fußwege er⸗ Nachdruck verboten. „Eine kurioſe Geſchichte! erwiederte der Freund J reichbar. Für die Poſtfahrt dankte ich und dieſen 1. Fort. die Dame war gewiß des Hauptmanns Braut! Das] langen Weg allein zu machen, verſpürte ich auch „Gewiß, Arnold, wir kennen uns ja, aber, Tagebuch könnte gewiß den Aufſchluß über die ganze] keine beſondere Lust. Hätteſt Du nun nicht zufällig daß ich Dir augenblicklich behilflich wäre, verſtehe ] Sache geben.“ 8 erfahren, daß ſich in der Nähe von Cattenhauſen ich nicht! Du ſprichſt in Rätfeln!“ Ich geſtehe,“ ſagte Arnold, „als ich den] wilde Ente aufhielten und mich aufgefordert mit „Nur geduld, lieber Freund, gleich ſoll Dir [Namen auf dem [Deckel des Buches geleſen, ſchlug Dir mein Glück im Jagen zu verſuchen, ſo hatte alles klar werden. Du weißt daß ich häufig Bücher ich daſſelbe auf, ohne zu bedenken, was ſch that. ich das gute Werk noch länger hinausgeſchoben. Wir b aus der L.ſchen Leihbibliothel entlehne. Kürzlich] Aber gleich beſann ich mich, ſchämte mich und klappte müſſen das Fräulein Adele, von dem das hübſche laſſe ich mir das Buch holen, nach dem ich lange es wieder zu. Um der Dame jede Unannehmlichkeit ] ſchwarzäugige Frauenzimmer eben ſprach, aufſu⸗ vergeblich geangelt. Es war ein neues, wertvolles zu erſpaten, hätte ich es ja am beſten gleich nach [chen, es wird ein ganz interreſſantes Abendteuer naturwiſſenſchaftliches Werk mit vorzüglichen Abbil- der Bibliothek zurückſchicken und ohne daſſelbe meine] werden, hoffentlich iſt Sie diejenige, welche ich dungen, welches in einem ſchwarzen Futterale ſteckte. Nachforſchungen anſtellen können. Aber erſtens würde meine.“ Als ich es herausziehe, habe ich anſtatt des ge⸗ mir dadurch ein vortrefflicher Anknüpfungspunkt ver⸗ „Das iſt alles ganz ſchön,“ entgegnete der be⸗ wünſchten Buches ein anderes in der Hand, das ſich loren gegangen ſein, und zweitens kenne ich den ſonnene Freund, „aber wir können doch derjenigen, bei näherer Befichtigung als ein Tagebuch entpupte Bibliothekar als einen ſehr indiskreten Menſchen,! die Du meinſt, nicht ſchon am felhen Morgen ins Aergerlich werfe ich das Ding bei Seite und will vor dem der Inhalt des Buches nicht ſicher geweſen [Haus rücken. Auch wäre es wirklich ſchade, über es eben zurückſchicken, als mir der auf dem Deckel] wäre. Er hätte ihn womoͤglich benutzt, um eine dieſe Geſchichte das Jagen zu vergeſſen, deswegen deſſelben befindliche Name, Adele v. Heimdahl, auf⸗ ſchlechte Novelle daraus zu ſchreiben, was er bisweilen laß uns jetzt ſeitwärts ins Dickicht gehen, um fällt. Ich ſinne hin und her, wo mir derſelbe ſchon] zu thun pflegt. unſern Thatendurſt vorläufig an dem unſchuldigen einmal aufgeſtoßen iſt. Endlich fällt mir ein, daß „Ich ſchlug daher das Tagebuch der Dame Blute einiger gefiederten Sumpfbewohner zu ſtellen.“ mein Vater als ich Weihnachten zu Haus war, noch einmal auf, ſuchte nach dem letzten Datum u. „Arnold war damit einverſtanden und beide einen Brief von einem befreundeten Hauptmann er⸗ fand Cattenhauſen, den 17. Juli 1871. Ich kannte (gingen nach verſchiedenen Richtungen auseinander.“ hielt, welcher im letzten Kriege ſchwer verwundet das Neſt nicht einmal dem Namen nach, da ich mich g 2 worden war und bald darauf ſtarb. Er überſandte wie Du ja weißt, noch nicht lange in hieſiger Ge⸗ l N In einem kleinen Thale des heſſiſchen Berg⸗ meinem Vater ein Schreiben an ein Fräulein Adele 1 t gend aufgehalten habe. Auf einer ſehr ausführlichen landes liegt das Dörſchen Cattenhauſen. Der Ritt⸗