e eltpa m verlüngerimg be nommen, alsbald nen. meiſtrtan. dubeg, —— feigen zirkeforſte f tgfri : „ 28. . 10 Abe n Ziegeln 1: „Hang Bauer wischen Zeh 0 Ster Batz Meter lag lg I. Cl. 36 Ster Buchen ück buchen L ltbitter Seal ſtler in Jg uf Verlangek! Auftrag ein! jerg. ger bon tublſußl . ann. f gern n empfehl Mit lt ä Gesch perabgeſh⸗ Auswoll “ 1% Sh. — Politiſches. Karls ruhe, 15. Febr. Der Großherzog u. die Großherzogin reiſten heute Nachmittag nach San Remo und Cannes zum Beſuche des Kron⸗ prinzen und des Erbgroßherzogs. Ihre Abweſenheit wird auf 10 Tage berechnet. f Karlsruhe, 16. Feb. Der heute im Druck erſchienene Bericht des Abg. Kiefer über die Kirchen⸗ vorlage enthält folgende Anträge: Die Abſätze 2, 8 und 4 von Art. 2 des Geſetzes vom 19. Februar 1874, betreffend die Aenderung einiger Beſtimmungen des Geſetze's vom 9. Oktober 1860 über die recht⸗ liche Stellung der Kirchen und kirchlichen Vereine im Staate, werden durch folgende Beſtimmungen erſetzt: Die Kirchen find befugt, Anſtalten zur theo⸗ logiſch⸗praktiſchen Vorbildung der künftigen Geiſt⸗ lichen zu unterhalten, Deßgleichen find ſie befugt, Penfionsanſtalten (Konvkte) für Solche zu errichten und zu unterhalten, welche Behufs der Vorbereitung für den geiſtlichen Beruf nach Maßgabe des Geſetzes vom 5. März 1880, betr. die allgemeine wiſſen⸗ ſchaftliche Vorbildung der Kandidaten des geiſtlichen Standes, Gelehrtenſchulen oder die Univerſttät be⸗ ſuchen. Auf Anſtalten der in den beiden vorherge⸗ henden Abſätzen bezeichneten Art finden die Beſtim⸗ mungen des Geſetzes über den Elementarunterricht in 88. 103 Ziffer 1, 2 und 4, 104 (unter Be⸗ ſchränkung des erſten Abſatzes auf die Ziffern 1, 2 und 4 des §. 103), 107 Ziffer 1, 2 und 3 und 108, entſprechende Anwendung. Im Uebrigen bleibt bezüglich derſelben § 109 Abſ. 3 des obigen Ge⸗ ſetzes in Geltung. Die Leiter, Lehrer und Erzieher an den bezeichneten Anſtalten müſſen Deutſche ſein. In die Penſtonsanſtalten (Konvikte) dürfen nur ſolche Zöglinge aufgenommen werden, welche ſich dem theolo⸗ giſchen Studium widmen wollen. Art. 2 u. Art. 3 erscheint jeden dartttwach und Samstag und lotet viertelfahrlich 1 — 3 mit illuſtiertem Anterhaltungsblatt 1 % 40 3 excl. Poſtproviſton. Inſerate, welche am Tage vor dem Erſcheinen bis Mittags 12 Uhr in der Erpedition ingehen, finden ſofortige Aufnahme und werden die einſpaltige Garmondzeiele oder deren Raum mit 10 Pf., Lokal⸗Anzeigen mit 6 Pfg. Reklamen mit 20 Pf. berechnet. Bie größeren Aufträgen Rabattbewilligung. 3 * . Samstag, den 18. Februar — ſollen unverändert angenommen, jedoch dem Art. 3 als Abſ. 3 noch beigefügt werden: „Zuwiderhand⸗ lungen gegen die Ausſchließung von der öffentlichen Ausübung kirchlicher Funktionen in den vorbezeich⸗ neten Fällen werden mit Gefängnis von 6 Monaten bis zu 1 Jahr beſtraft.“ Art. 4 ſoll geſtrichen wer⸗ den. Art. 5 (nach Strich des vorhergehenden Artikels — Artikel 4). Der Zeitpunkt des Eintritts dieſes Geſetzes wird durch Verordnung beſtimmt. In gleicher Weiſe erfolgt die Bezeichnung der zur Mitwirkung bei der Ausſührung deſſelben beſtimmten Staatsbe⸗ hoͤrden. Berlin, 16. Feb. Der Reichsanzeiger bringt ein Bulletin aus San Remo von heute Vormittag 10½½ Uhr, wonach in den letzten 15 Stunden eine Veränderung im Zuſtande des Kronprinzen nicht ein⸗ getreten iſt. Berlin, 15. Feb. Dem Berliner Tagblatt zufolge ſpricht ſich Mackenzie's Bericht vom 12. Februar dahin aus, er habe von Anfang an bis jetzt in konſequenter Form die Anficht ausgeſprochen, es ſei kein Beweis geliefert, daß das Leiden des Kronprinzen ein krebsartiges ſei, obwohl im Mai nach Virchow's mikroſkopiſcher Unterſuchung, wie im Oktober und November, als die Anzeichen für die Bösartigkeit des Leidens ſich mehrten, habe Macken⸗ zie in einem nach Berlin in das Staatsarchiv ge⸗ ſandten Protokolle erklärt, es ſei trotzdem noch kein Beweis für das Vorhandenſein des Krebſes erbracht. Auch in dem im Januar vom Kronprinzen ausge⸗ huſtenen Stückchen habe Virchow nach ſorglältigſter Unterſuchung nicht Krebsartiges gefunden. Seit Be⸗ ginn des Leidens waren die kliniſchen Erſcheinungen ſtets vereinbar mit der Anſchauung, daß das Leiden kein krebsartiges ſei, was die mikroſkopiſche Unter⸗ ſuchung beſtätigte. i Nachſtehende Annoncen ⸗Erpeditionen: Alois Herndl in Wien, Adolf Steiner in Hamburg und fämtliche Annoncen⸗Bureaux von Haaſenſtein und Vogler, Rudolf Moſſe, . L. Daube und J. Barck und Comp, nehmen Inſerate N * Inſerate ſind von nachweisbarer Wirkſamkeit. Redaktion, Druck und Verlag von earl Molitor in Ladenbur für uns an. 188 Berlin, 16. Feb Die bereits ſeit einiger Zeit erwartete Eiſenbahnvorlage bezüglich der wei⸗ teren Herſtellung neuer Eiſenbahnlinien und der beſſeren Ausrüſtung des Staatseiſenbahnnetzes iſt geſtern dem Abgeordnetenhauſe zugegangen. Es wurden im ganzen 111 Millionen Mark in runder Summe gefordert. Durch die Vorlage werden die viel beregt 'n Lücken in unſerem Eiſenbahnnetze an der Oſtgrenze ausgefüllt: 1. eine Eiſenbahn von Hohenſtein nach Marienburg mit Abzweſgung nach Meldeuten; 2. von Miswalde nach Elbing; 3. von Mogilno nach Strelno; 4 von Lublinitz nach Herby. Sodann werden 1,200,000 Mk. in runder Summe für die Anlegung des zweiten beziehungsweiſe dritten und vierten Geleiſes auf der Strecke von Hohenſtein nach Danzig und Danzig⸗Zoppot gefordert, des⸗ gleichen 6 Millionen Mark für die Erweiterung der Brücken und Bahnanlagen bei Dirſchau und Ma⸗ rienburg. Berlin, 16. Feb. Nach Meldungen der „N. Fr. Pr.“ beginnen die Rüſtungen, welche Rußland in der Nähe des Schwarzen Meeres vornitumt, die Aufmerkſamkeit der Pforte zu erregen. Aus Schleswig⸗Holſtein, 15. Febr. Aus Süderdithmarſchen ſchreibt man der „K. Z.“, daß an der Elbmündung der erſte Spatenſtich zum Bau des Nordoſtſee⸗Kanals am Freitag unter ge⸗ wiſſen Feierlichkeſten Seitens der Beamten des Bau⸗ amts J geſchehen iſt. Bauinſpektor Keller hielt ein kurze Rede und brachte ein Hoch auf den Kaiſer aus. Der erſte Spatenſtich wurde von der Gemahlin des Inſpektors ausgeführt, dann folgte dieſer und die übrigen Beamten, jeder eine Schaufel Erde aus⸗ werfend. 5 Stuttgart, 15. Februar. Das heutige offizielle Bulletin aus Florenz hat die Hoffnungen, 36. Fortſ. 15 Finde ich aber dieſen Freund nicht dann muß ich alles verloren geben, den vielen und ungeſtllmen Forderungen, die auf mich einſtürmen, kann ich nicht Stand holten. 5 Faber wiegte ablehnend das Haupt, er konnte jenen Hoffnungen keinen Glauben ſchenken, ſo un⸗ verſichtlich ſie ausgeſprochen worden waren. „Wollte ich auch mein ganzes Vermögen Ihnen übergeben, ſo würde Ihnen dadurch noch immer nicht geholfen ſein,“ ſagte er. Sie müſſen nicht allein die augen⸗ blicklichen Verpflichtungen erfüllen, Sie müſſen auch neue Fonds haben, um Ihr altes Geſchäft wieder auf einen ſoliden Fuß zu bringen. Und dieſe Mittel kann ich Ihnen leider nicht geben. Was ich befitze, das habe ich mie ſauer erwerben müſſen; überdies weiß ich noch nicht, ob die Verhältniſſe nicht ſchon in den nächſten Tagen mich zwingen, nach Amerika zurückzukehren. Ich bedaure wirklich, Ihren Wunſch ablehnen zu müſſen, aber ich kann nicht anders mein Vermögen iſt nicht ſo bedeutend, daß ich nicht mein eigenes Intereſſe in den Vordergrund ſtellen müßte.“ 5 . Der Kommerzienrat hatte ſein Taſchentuch in den zitternden Händen zuſammengeballt; er trocknete damit ſeine naſſe Stirne, und das krankhafte Zucken ſeiner Lippen ließ erkennen, wie gewaltſam der Sturm in ſeinem Innern tobte. „Die Ereigniſſe der letzten Tage haben die Kapjitaliſten plotzlich merkwürdig vorſichtig gemacht,“ ſagte er in bitterem Tone; „ich gebe zu, daß dieſe Vorſicht eine gewiſſe Berechtigung hat, aber wir, die den Schaden haben, find nun auch klüger geworden. Ich gebe Ihnen mein Ehren⸗ wort darauf, daß Sie keinen Groſchen verlieren ſollen.“ — „Wie können Sie das? Sie wiſſen nicht, wſe die Verhältniſſe in der nächſten Zeit ſich geſtalten werden, Sie können keineswegs mit Sicherheit au! günſtige Geſchäftszeit rechnen; im Gegenteil, es ſteht zu erwarten, daß wir einer großen Handeltkriſe ent⸗ gegen gehen.“ — „Ein ſolides Geſchäft, wie das meinſge, wird auch in ſolchen Zeiten Rechnung finden.“ — „Glauben Sie das nicht, der Aktien⸗ ſchwindel hat zu viel Leute aus den beſſeren Ständen Wan den Bettelſtab gebracht, und das werden gerade mir die Weigerung nicht übel —“ — „O, nein, nein“, unterbrach der Kommerzienrat ihn, und es war vergebliche Mühe, daß er ſeine Gereiztheil zu verbergen ſuchte, ſie klang zu deutlich aus ſeinen Worten heraus. „Sie müſſen das ja am Beſten wiſſen, ich kann Sie nicht zwingen, mir Vertrauen zu ſchenken.“ Er hatte ſich erhoben; mit einem ſchweren Seufzer nahm er ſeinen Hut, um ſich zu verabſchie⸗ ich bin jetzt nicht in der Stimmung, mich mit ſolchen die Luxusgeſchäfte ſchwer empfinden. Nehmen Sie den. „Meine Frau hat ſehr bedauert,“ fuhr er fort, „ſie hatte Beſuch, der Verlobte meiner Stief ⸗ tochter war bei ihr.“ — „Ich lernte in zufällig in C. kennen.“ — „Und welchen Eindruck hat er auf Sie gemacht?“ — „Einen ſehr guten; ich be⸗ greife wirklich nicht, daß ſie in einer unehren haften That fähig halten konnten.“ Der Korpulente Herr zuckte mit den Achſelnn. „Er war der einzige, auf den der Verdacht fallen konnte,“ ſagte er; „ich rede nicht weiter darüber —“ — „Aber es hat ſich nun herausgeſtellt, das ein anderer in ihrem Zimmer geweſen iſt —“ — „Wer hat das ermittelt?“ — „Der Bruder Rom⸗ bergs; wahrſcheinlich wird die Sache nun zur ge⸗ richtlichen Unterſuchung kommen.“ — „Da ich Sie nicht beantrage, wird es wohl auch nicht geſchehen.“ — „Sie ſind es dem Manne, den Sie verdächtigt haben, ſchuldig!“ — „Na, na es kann ſein, aber Dingen zu beſchäftigen; warten wir ab, was ge⸗ ſchehen wird.“ Der Kommerzienrat vergaß dabei, dem alten Freunde die Hand zu reichen; er eilte hinaus, auch die leßte Hoffnung war nunn vernichtet. N 2 Herbert Faber blieb in ſeinem Zimmer, bis die ihm bezeichnete Stunde geſchlagen hatte, dann trat er den Weg zum Hauſe des Kommerzien⸗ rats an. f a Die Geſchäftsräume im Erdgeſchoſſe waren