erung, Jebrn f folgende 08 . denden lea walz 4 Anlegen eden und d Aus den geh emarfung s rg. er don tuhlffect! 10 een Tht ng H. Seht, Ladenburg, liches Hu chael Bläß eren empfiehlt it. Bläß — 355 Une — n ark ark ark . 5000 Mk. 3000 ſ. w. Stadt e Tage. 5 neral. Bal in den. —— 9 Nr. 10. Voltitiſches. Karlsruhe, 1. Feb. J. K. H. die Kron⸗ prinzeſſin von Schweden und Norwegen war ſeit einigen Tagen genötigt, zu Bette zu bleiben, da Höchſtdieſelbe an einem Gaſtrizismun mit leichtem Fieber erkrankte. Heute iſt die Kronprinz ſſin wieder fieberfrei und darf für einige Stunden das Bett verlaſſen, ſo daß die Hoffnung einer baldigen Ge⸗ neſung gehegt werden darf. i Karlsruhe, 1. Feb. Der Antrag auf Verlängerung der Geſetzgebunasabſchnitte, ſtand heute in erſtmaliger Beratung im Reichstage zur Verhand⸗ lung. Der Antrag wurde von ſeinen Urhebern be⸗ gründet, von der Zentrumspartei und der deutſch⸗ freifinnigen Partei bekämpft. Die Regierung legte Verwahrung gegen den Vorwurf ein, als wolle ſie ohne Beiziehung des Reichstages eine Verfaſſungs⸗ änderung herbeiführen. . Berlin, 31. Jan. Die Budgetkommiſſion des Reichstags bewilligte heute Abend einſtimmig den Ankauf des Ruſſiſchen Hofes in Frankfurt a. M. zur Erweſterung des Poſtgebäudes. Die Koſten des demnüchſtigen Neubaues werden etwa zwei Mil⸗ lionen Mark betragen. 5 Berlin, 1. Febr. Der Entwurf des Ge⸗ ſetzes, betreffend die Aufnahme einer Anleihe für die Zwecke der Verwaltung des Reichsheeres lautet: 8. 1. Die Aufwendung eines Betrages bis zur Hohe von 278,335 502 Mk. für die Zwecke der Ver⸗ waltung des Reichsheeres wird genehmigt. 8. 2. Der Reichskanzler wird ermächtigt, die nach §. 1 erforderlichen Geldmittel im Wege des Kredits flüſſ ig zu machen und zu dieſem Zwecke in dem Nominal⸗ betrage, wie er zur Beſchaffung jener Summen er⸗ forderlich ſein wird, eine verzinsliche, nach den Be⸗ ſtimmungen des Geſetzes vom 19. Juni 1868 (Bun⸗ Erſcheint jeden Mittwoch und Hamstag und koſtet vierteljährlich 1 KK — 3 . mit illuſtiertem Ankerhaltungsblakt 1 %% 40 J exel. Poſtpropiſton. 9 Zuſerate, welche am Tage vor dem Erſcheinen bis Mittags 12 Uhr in der Expedition eingehen, finden ſofortige Aufnahme und werden die einſpaltige Garmondzeile oder deren Raum mit 10 Pf., Lokal ⸗ Anzeigen mit 6 Pfg. (. Reklamen mit 20 Pf. berechnet. Bie größeren Aufträgen Rabattbewilligung. 2 Redaktion, 1 Samstag den 4. Februar desgeſetzblatt Seite 339) zu verwaltende Anleihe aufzunehmen und Schatzanweiſungen auszugeben. 8. 3. Die Beſtimmungen in den 88. 2 bis 5 des Ge⸗ ſetzes vom 27. Januar 1875, betreffend Aufnahme einer Anleihe für Zwecke der Marine und der Tele⸗ graphenverwaltung (Reichsgeſetzblatt Seite 18) finden auch auf die nach dem gegenwärtigen Geſetze aufzu⸗ nehmende Anleihe und die auszugebenden Schatzan⸗ weiſungen mit der Maßgabe Anwendung. daß die Zinsſcheine auch für einen längeren Zeitraum als 4 Jahre ausgegeben werden dürfen. Straß burg i. E., 1. Feb. Eine kaiſer⸗ liche Verordnung verfügt die Einſetzung eines Land⸗ wirtſchaftsrates von 15 Mitgliedern für Elſaß⸗ Lothringen und reorganiſirt das landwirtſchaftliche Vereinsweſen. In jedem Kreiſe wird ein Kreisverein eingerichtet; Vorſitzender iſt der Kreisdirector, ſofern der Statthalter nicht ein anderes Vereins ⸗ Mitglied zum Vorſitzenden ernennt. Mit Genehmigung des Statthalters können die Bezirsvereine zu einem vom Bezirkspräſidenten präfidirten Bezirksvereine zuſam⸗ mentreten. San Remo, 31. Jan. Proffeſſor Mackenzie Howell, Krauſe, Schrader, Bramann nahmen geſtern Nachmittag eine Unterſuchung des Kehlkopfes des Kronprinzen vor und waren einſtimmig der Anſicht, daß eine Operation unnöthig ſei. Die Athmung iſt eine durchaus normale. Der Kronprinz machte geſtern einen Spaziergang und eine Spazierfahrt. San Remo, 1. Februar. Amtliche Mit⸗ teilung: Es beſteht jetzt beim Kronprinzen eine be⸗ ſchränkte Verdickung des vorderen Theils der rechten Kehlkopfhälfte. Dagegen hat ſich durch Abſtoßung einer abgeſtorbenen Partie die Schwellung der linken Seite vermindert“ Das Allgemeinbefinden iſt normal. Mackenzie, Schrader, Krauſe, Howell. General-Anzeiger für Ladenburg und Amgegend. 4 Nachſtehende Annoncen ⸗Erpeditionen: Alois Herndl in Wien, in Hamburg und fämtliche Annoncen⸗Bureaux von Haaſenſtein und Vogler, Rudolf Moſſe, G. L. Daube und J. Barck und Comp. Adolf Steiner nehmen Inſerate für uns an. Inſerate find von nachweisbarer Wirkſamkeit. Druck und Verlag von Karl Molitor in Ladenburg 1888. San Remo, I. Feb. Das Gutachten Vir⸗ chow's iſt heute hier eingelangt. Es gibt Perichond⸗ ritis an, ohne Zeichen von Krebs. Mackenzie iſt, lt. N. N., der gleichen Anſicht. Nach der Beſich⸗ tigung erklärte er, die vollſtändige Geneſung des Kronprinzen ſei ſchwierig, aber nicht unmöglich. Heute Abend fand im Hotel Mediterrane ein Ball ſtatt, dem die kronprinzliche Familie mit der Prinzeſſin Irene auf der Gallerie anwohnte. Paris, 1. Feb. Der Erbauer des Suez⸗Canals Ferdinand von Leſſeps, erlitt durch einen Sturz vom Pferde einen Beinbruch. — Der Sultan hat dem franzöfiſchen Botſchafter, Graf Montebello, ſein Bedauern über den Vorfall in Damaskus ausge⸗ ſprochen und die Verſicherung gegeben, denſelben zur Zufriedenheit Frankreichs zu ordnen. Ein türkiſcher und ein franzöͤſiſcher Commiſſair find nach dort beordnet, um die Angelegenheit genau zu unterſuchen. a — St. Petersburg, 31. Jan. Vor wenigen Tagen ging die Nachricht vom Selbſtmorde eines Offiziers durch die Blätter, welcher aus Verzweif⸗ lung über ſeine Verwicklung in nihiliſtiſche Verbre⸗ chen ſich den Tod gab. Die Saint James Gazette erhält nun folgende aufſehenerregende Mitteilungen: Czar Alexander III. iſt wiederum mit genauer Not der Kugel eines Meuchelmörders entronnen. Am jüngſten Sonntag wurde ein Offizier mit einer Schußwunde in der Herzgegend, die er ſich ſelber beigebracht, in's Spital gebracht. Als die Aerzte die Wunde als tötlich bezeichneten, bat der Offizier, man moge nach den Behörden ſenden. Ehe aber die Vertreter der Behörden eingetroffen waren und die überflüſſigen Zuhörer aus dem Zimmer, in dem der Verwundete lag, entfernt werden konnten, ge⸗ ſtand der Offizier, er habe fich erſchoſſen, um dem Roman von Ewald Aug uſt Kön 32. Fortſ. „Es klang zu aufrichtig als Sie mir ſagte, 5 könne beweiſen, daß ſie rein von jeder Schuld ei.“ „Sie können es beweiſen?“ fragte Faber über⸗ . raſcht. — „So, ſagte Sie, und Sie fügte hinzu, — nun fürchtet Sie die Drohung des Advokatenſchreibers, daß ſie darüber zuerſt mit ihnen reden müſſſe.“ „Wenn es möglich wäre — aber nein, es kann nicht ſein!“ ſagte Faber mit einem tiefen Atem⸗ zuge. „Ihre Schuld war zu klar bewieſen, als daß ich den leiſeſten Zweifel hätte hegen können!“ — „Die entfeſſelten Leidenſchaften machte ſie blind! ſie ließen den Schuldigen nicht einmal Zeit, ſich zu verteidigen! Sie dürfen die Unterredung, wenn Sie erbeten wird, nicht verweigern, hören Sie, was die Dame Ihnen ſagen wird, und dann —“ — „Halten Sie ein, ſchon der Gedanke an die Moͤg⸗ lichkeit, daß ich damals ihr Unrecht gethan habe, könnte mich raſend machen! „Nein, nein, es iſt auch nicht ſo, ich kann mich nicht getäuſcht haben, aber jetzt will man nicht täuſchen, man glaubt es ſei nicht ſchwer, nachdem ſo viele Jatzre ſeitdem ver⸗ ſtrichen find. Warten wir ab, ob die Kommerzien⸗ rätin wirklich mich um eine Unterredung bitten wird, ö ö der Schreiber des Doktor Weiß in das bezeichnete Sie erreicht?“ — „Sie hat die Freundſchaft, die ich ihr anbot, angenommen!“ — „Sie gab Ihre Zuſtimmung zu der Verlobung?“ — Sie fürchtet die Schwierigkeit, die unſerer Trauung entgegenſtehen. Sie meint, die Behörde werde verlangen, daß Hedwig einen Totenſchein ihres Vaters beibringe, und da dieſer nicht zu berſchoffen ſei —“ „Ah, das war der Grund ihrer Weigerung?“ „Wie Sie behauptet — ja!“ — „Ich finde das begreiflich, ſie fürchtet fich ſelbſt —“ — „Und deſſen unverſchämte Forderung ſie nicht erfüllen kann. Sie kennen dieſen Schreiber, ich habe ihr verſprochen, daß ich mit ihnen über dieſen Punkt beraten wolle, was kann geſchehen, um den Mann zum Schweigen zu zwingen?“ „Der elende Burſche wird nicht wagen, ſeine Drohungen auszufübren,“ erwiderte Faber. „Ich habe ihm meine Anſichten darüber bereits mit dürren Worten geſagt. Es konnte ſich auch noch herals⸗ ſtellen, daß er den Diebſtahl im Engliſchen Hof be⸗ gangen hat. Am Tage meiner Abreiſe iſt ihr Herr Bruder iu jenem Hotel geweſen und ſeinem energiſchen Auftreten gelang es, den Wirt zu einer ſtrengen Unterſuchung des Vorfalls zu veranlaſſen. — Das Perſonal wurde verhört, und ein Stubenmädchen ſagte aus, es habe an jenem Abend geſehen, doß ich glaube noch nicht daran. Und Sie, was haben b Zimmer hineingegangen ſei. Es habe darin nichts Auffallendes gefunden, der Schreiber und deſſen Mutter ſeyen ihm als ehrliche Leute bekannt, zudem ſei auch der Schreiber gleich darauf wieder herausge⸗ kommen. Was ihr Bruder nun weiter noch in dieſer Angelegenheit gethan hat, weiß ich nicht, er machte mir dieſe Mitiheilung auf dem Bahnhofe, auf dem er mich aufgeſucht hatte, und mir blieb keine Zeit, Fragen an ihn zu richten.“ — „Wenn dieſes Ver⸗ brechen ihm bewieſen werden könnte, dann müßte er ſchweigen,“ ſagte Siegfried erregt. „Wo aber ſollen wir die Beweiſe finden ? Er wird natürlich leugnen, und das Mädchen hat nicht geſehen, daß er das Geld nahm. — Und vielleicht wäre es auch beſſer, wenn die Sache nicht weiter verfolgt würde, der Schreiber würde den ganzen Verdacht auf Sie wälzen, und man weiß ja, wie raſch die Leute ur⸗ teilen, und zum Schweigen könnten wir ihr dadurch auch nicht zwingen, ich glaube ſogar, daß dieſe An⸗ klage ihn veranlaſſen würde, die Kommerzienrätin zu denunzieren, boshafte Rache darf man ja bei ſolchen Leuten immer erwarten.“ „Sie mogen Recht haben,“ ſagte Siegfried, „aber etwas muß geſchehen, um die Mutter Hedwigs vor den Unverſchämtheiten und Drobungen dieſes Burſchen zu ſchützen.“ „Doktor Weiſe könnte das am Beſten beſorgen,“ erwiderte Faber nachdenklich, ſchreiben ſie ihrem Bruder, er iſt mit den Advokaten be⸗ freunde. — „Die gnädige Frau will es nicht, daß