Vekanntmachung.

(Nr. 1733.) Die Ortseinwohner
bezw. die zur Reinigung der Straßen
verpflichteten Perſonen. werden mit
Bezug auf § 7 Abſ. o. der bezirkspoli⸗
zeilichen Vorſchrift vom 3 April 1870
„die Sicherheit, Bequemlichkeit und
Reinlichkeit auf öffenklichen Straßen
und Plätzen betr. biermit aufgefordert,
die Straßen in der Frübe, ſo lange
das beiße Wetter anhält zu beaiezen,
was jeweils bis längſtens 8 Uhr zu
geſchehen hat.

Die Wiederholung dieſer Begießung
auch während des abends wäre wün⸗
ſchenswert.

Ladenburg, 6. Juli 1886.

Bürgermeiſteramt.
A. Huben.

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wird nach Karlsruhe ein ruhiges
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allen häuslichen Arbeiten unterzieht, ent⸗
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Die Landeszuchtbſehausſtellung zu Karlsruhe
in den Tagen vom 21, bis 26. Seh nber l.
J. betreffend. N
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Um jeden Seuchenſchaden ſoweit als thunlich zu verhüten, 1 0 das
Großh. Bezirksamt beauftragt, die Abſendung von ſolchen Tieren zur Landes⸗
zuchtviehausſtellung in Karlsruhe nicht zu geſtatten, welche aus einer Gemeinde
ſtammen, in der in den letzten 6 Monaten die Lungenſeuche oder in den
den letzten 3 Monaten die Maul- und Klauenſeuche ausgebrochen war. Sollte
eine dieſer Seuchen bis zum Termin der Abſendung in dem Bezirke auftreten,
ſo darf aus dieſem nur mit ausdrücklicher Genehmigung diesſeits, Vieh nach
der hiefigen Ausſtellung abgehen. Den Ausſtellern iſt aufzugeben, für jedes
Tier, das zur Ausſtellung abgeht, ein ortspolizeiliches Zeugnis mitzuführen,
welches nicht früher als vom 19. September l. J. ausgeſtellt ſein darf und
welches bekundet, daß das Tier aus einem zur Zeit ſeuchenfreien Orte kommt
und auf dem Transporte nach der Bahn oder, wenn es auf dem Landwege
zur Ausſtellung geführt wird, verſeuchte Orte nicht paſſiert. Ferner iſt jedes
Tier vor ſeiner Verladung in den Eiſenbahnwagen durch den Bezirkstierarzt,
oder deſſen Stellvertreter zu unterſuchen, und falls es verſeucht oder ſeuchen⸗
verdächtig ſein ſollte, von der Verladung zurückzuweifen. Gegen Tiere, welche
mit einem ſolchen verdͤchtigen oder verſeuchten Stücke in Berührung gekommen
find, iſt nach Maßgabe der beſtehenden Geſetze und Verordnungen zu ver⸗
fahren. Für freibefundene Tiere hat der Bezirkstierarzt auf das ortspolizei⸗
liche Zeugnis entſprechenden Bemerk mit ſeiner Unterſchrift zu machen. Tiere
für welche das ortspolizeiliche Zeugnis mit dem bezirkstierärztlichen Bemerk
nicht beigebracht wird, werden in dem Ausſtellungsraum in Karlsruhe nicht
zugelaſſen werden. Die Koſten für die bezirkstierärztliche Unterſuchung, welche
nur erwachſen können, wenn die Unterſuchung außerhalb des Wohnortes des
Bezirkstierarztes vorzunehmen iſt, werden auf den diesſeitigen Etat über⸗
nommen, ſodaß den Ausſtellern Koſten erſpart bleiben. b

Karlsruhe, 2. Auguſt 1886.
. A. A. d. Pr. Frey. 05
8 Be ſchlu ß.

Nr. 2791.) Vorſtehender Erlaß wird zur Kenntnisnahme der hiefgen
Einwohner, welche ſich an der Landeszuchtviehausſtellung in Karlsruhe beteiligen
wollen, hiermit veröffentlicht. a

Ladenburg, 11. August 1886. e
a Bürgermeſſterarre.
A. Huben.

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(Siehe, Deutsche Medicinische Wochen.
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Bekanntmachung.
Die Arbeitgeber, welche Arbeiter be⸗
ſchäftigen, die der Gemeindekrankenver⸗
ſicherung unterliegen, machen wir darauf
aufmerkſam, daß ſolche nach 8 49 des
Reichsgeſetzes Über die Krankenverſicher⸗
ung der Arbeiter ſpäteſtens am 3. Tage
nach Beginn der Beſchüftigung anzu⸗
melden und ſpäteſtens am 3. Tage
nach Beendigung des Arbeitsberbhütnſſes
wieder abzumelden ſind und daß nach
8 81y des angeführten Geſetzes, derjenige,
welcher einer ihm obliegenden Anzeige⸗
pflicht nicht nachkommt, mit Geld diz

zu 20 Mk. beſtraft werden kann,
Ladenburg, 17. Mai 1886.

Verbands vorſtand.
A. Huben.

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Nr. 66.

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