forſtei Heidelf friſt aus den d a0 Pfaſenbrumnm 5 1 Münchel obere d. M., im Hirſch in hauſen Ster buchene m Prügelbolz; 72 400 Stück g . Sattlet ie Hölzer auf eigerung ksforſtei Heidell friſt Februar 188 ihr im Lam hausen 35 ldſchläg en, Schr Haſſelbacherſonn 75 lärchene N dene Hopf⸗nſtant ) do. III. KI, le Wellen jen: „Kirchben lelbrunn“: 9 66 forlene Waſchſtch 10 Ster birken d 101 Ster e III Klaſſe, l 411 Ster fotſe II. Klaſſ⸗; 28 ellen und 19 n: „Heiligkrun himmel“, „G. genhang“, „ andelgrund“: ter buchenes Se Ster do. III Prüaelholz, 8 gemiſchte : „Kalltoferbo 19 Loſe gemi em Stock. dbüter Saut ubert in Pa ziegelhauſen, Kit tin Schönau Verlangen vor. nder buch ſis) enth. Gh ſowie das 0 Buch, alan ohdlg. Magde mieten: Küche und eiu der Stadt an h u erfragen in Reklamen mit 20 Pf. berechnet. 2 erscheint ben dmittwoch und 1 und koſtet vierteljährlich 1ů KL» 20 mit illuſtiertem Anterhaltungsblalt 1 % 70 3 exel. Poſtproviſion. Inſerate, welche am Tage vor dem Erſcheinen bis Mittags 12 Uhr in der Expedition eingehen, finden ſofortige Aufnahme und werden die einſpaltige Garmondzeile oder deren Raum mit 10 Pf., Lokal⸗ Anzeigen mit 6 Pf., Bei größeren Aufträgen Rabattbewilligung. — — — — Volitiſches. Berlin, 7. Feb. Die Bundesratsausſchüſſe beraten gegenwärtig das Brantweinmonopol. Da aber die vollſtändige Geheimhaltung der Verhand⸗ lungen beſchloſſen worden iſt, ſo drinat nur wenig über die Debatten in die Oeffentlichkeit. So viel will man wiſſen, doß die Verhandlungen nur lang⸗ ſam vorwärts ſchreiten und daher mindeſtens vier⸗ zehn Tage zur Durchberakung der Vorlage erforder⸗ lich ſein werden. Vorausſichtlich werden die Bun⸗ desratsausſchüſſe ganz erhebliche Abänderungen der Vorlage herbeiführen. Der Reichstag hat die Geſetzesvorlage, be⸗ treffend die Unfall⸗ und Krankenverſicherung land⸗ und forſtwirtſchaftlich'r Arbeiter, an eine Kommiſion verwieſen. In Oeſtreich hatte der deutſche Klub be⸗ ſchloſſen, an den Fürſten Bismarck, anläßlich deſſen Reden in der Polendebatte, ein Anerkennungsſchreiben abzuſenden. Der Klub iſt jedoch hievon abgekommen und hat folgende Reſolution ang⸗ nommen. „Die dem deutſchen Klub angebörigen Mitglieder des zſtreichiſchen Abgeordnetenbauſes, erfüllt von der Aufgabe, jederzeit für die Wahrung der nationalen Intereſſen der Deutſchen Oeſtreichs einzutreten, be⸗ grüßen vor allem die in den letzten Reden des deut⸗ ſchen Reichskanzlers bervorgetretene klare Erkenntnis der dem deutſchen Volkstum durch den Slavismus drohenden Gefahren. Bei den durch die Macht der thatſächlichen Verhältniſſe begründeten innigen Be⸗ ziebungen Oeſtreichs zum deutſchen Reiche muß jede Kräftigung des Nation albewußtſeins in Deutſchland auch zur Stärkung der Deutſchen Oeſtreichs in ihren ſchweren Kämpfen führen. Von dieſer Auffaſſung geleitet, fühlen ſich die Mitglieder des deutſchen Klubs gedrungen, für den erhebenden Ausdruck kraft⸗ Mitwoch den 10. Februar boller nationaler Geſinnung in den Reden des Fürſten J Regierung zu dem Brannkweinmonopol. Die liberale Bismarck aufrichtigen Dank zu zollen.“ Die Reſolution wird dem Fürſten Bismarck nicht zugeſendet. In England hat Gladſtone ſein drittes Kabinett gebildet. Es iſt das erſte radikale Mini⸗ ſterjum, welches Großbritanien beſitzt. Die haupt⸗ ſächlichen Führer der alten engliſchen lib⸗ralen Partei, der Whigs, Männer wie Hartington, Derby, Sel⸗ borne, James, Göſchen. Forſter und Courtney ſind dem Kabineit fern geblieben, nur der Name Gran⸗ ville erinnert noch an den gemäßigten Lib⸗ralismus. Chamberlain, der Leiter der lokalen Angelegenheiten und John Morley, der Staatsſekretär für Irland, ſind die bedeuteſten Vertreter des Radikalismus im neuen Kabinett. Das Miniſterium des Auswärtigen hat Lord Roſeberg, der Schwiegerſohn Rothſchilds und der Freund Herbert Bismarcks. übernommen, woraus man ſchließt, daß Gladſtone ſeine dritte Regierungsperiode nicht mit deutſchfeindlichen Ge⸗ finnungen antreten will. Das Abkommen zwiſchen dem Fürſten von Bulgarien und der Pforte ſoll nun endlich wirklich zuſtande gekommen ſein. Der Inhalt ſoll im ganzen mit dem bereits mitgeteilten übereinſtimmen, nur Burgas ſoll nicht darin erwähnt ſein. Eine türkiſch⸗ bulgariſche Kommiſſion ſoll alle Fragen der künftigen inneren Organiſation, der Zolleinrichtung des Tributs und des Heeres innerhalb vier Monaten regeln. Das Abkommen unterliegt der Genehmigung der Signa⸗ tarmächte. Karlsruhe, 6. Feb. 2. Kammer. Die Galle⸗ rien für das Publikum waren heute dicht gefüllt, dagegen die Logen nur ſehr ſchwach beſetzt. Fieſer begründete namens der liberalen, Lender namens der klerikalen Partei die ſchon vor einigen Wochen geſtellte Anfrage wegen der Stellung der badiſchen Nachſtehende Annoncen ⸗ Expeditionen: Alois 859 in 1 Wien, Adolf Stein in Hamburg und fämtliche Annoncen⸗Bureaux von Haaſenſtein und Vogler, Rudolf Moſſe, G. L. N Inſerate find von nachweisbarer Wirkſamkeit, 2 Repaktion, Druck und Verlag von Karl Molitor in Ladenburg Beſeitigung des Reſervatrechts ohne Zuſtimmung Daube und J. Barck und Comp. für uns an. nehmen Inſerate 1886. Par'ei will ſich nicht von vornherein ablehnend aus prinzipiellen Gründen verhalten, wenn ſie auch den tiefen Eingriff in die individuellen Thätigkeiten nicht verkennt, noch unterſchätzt. Im ganzen nimmt auch Lender dieſe Stellung ein, ſchildert aber die Ueber⸗ raſchung, ja Beſtürzung der Bevölkerung bei dem plötzlichen Auftauchen des Entwurfes. Fieſer hält feſt an dem Zuſtimmungsrecht der Stände zu dem Aufgeben des Re ſervatrechts gemäß Artikel 8 der Verſailler Verträge, wenn auch nicht beſtritten werden kann, daß der Bundesrat um die Legimat on der abſtimmenden Regierung gegenüber ihrer ſpeziellen Landesvertretung ſich nicht zu kümmern hat. Die Antwort des Staatsminiſters war durchaus klar und korrekt. Sie betonte zuerſt die Unmbalichkeit der Badens, zugleich aber die wirtſchaftliche Thatſache, daß eine eigenwillige Abſonderung Badens von der Branntweingeſetzgebung der übrigen deutſchen Staaten ſchwerlich auf die Dauer haltbar ſein werde. Nach prägnanter Betonung der Bedeutung, welche die Er⸗ ſchließung einer Einnahmequelle von Millionen für unſer Land haben müßte, fährt der Miniſter etwa wörtlich fort: „Der Entwurf will in ſeinem Grund⸗ gedanken ſowohl den Bedürkniſſen der Induſtrie als den beſonders gearteten Zuſtänden des landwirt⸗ ſchaftlichen Betriebes der ſüddeutſchen Landesgebiete gerecht werden. Die Regierung betrachtet es als ihre Aufgabe, bei den Beratungen darauf zu halten, daß unſeren Verhältniſſen die weiteſtgehende Rückſicht geſchenkt werde. Die Regierung hofft, die ſchließliche Geſtalt des Entwurfes werde eine ſolche ſein, daß ſie wegen der überwiegenden Vorteile ihre Zuſtimmung werde erteilen können. Dies werde indes nur nach Anhörung und Zuſtimmung der Kammern zu dem Die Rieblingskinder. Novelle von M. Gerbrandt. 17 1 Sie ſenkte abſprechend plotzlich den Blick vor dem ſeinen, erwidert« kaum ſeinen Nad, und eilte in lieblicher Verwirrung hinaus. 5 Der Frühling, der lang erſehnte, der Segen bringende, war gekommen. Valerie blickte düſter und wehmütig in die blühende Natur hinaus. Sie wußte ſich noch ſehr wohl der Zeit zu erinnern, wo ſie aus dem neu erwachten Leben ringsum faſt unwill- kürlich den Troſt gezogen: „Nun, armes Herz vergiß der Qual, nun muß ſich Alles, Alles wenden!“ — Ach, wie weit, wie weit lagen jene Mädchen- träume jetzt hinter ihr! Wie lange hatte ſie ſchon durch ihre Anſprüche auf Jugendfreunden den quit⸗ tierenden Strich gezogen! Und doch hatte ſie von dieſem Lenz eine Verb ſſerung gehofft! Eine Ver⸗ beſſerung in dem Geſundheitszuſtande ihres Gatten, deſſen Befinden ja immer der Thermometer ihrer Ruhe war. Aber nicht immer verhilft der Frühling der erlöſchenden Lebensflamme zu neuem Glanz oft ertötet er die allzn ſchwache ganz. — Bergen fühlte ſich namentlich heute ſehr ſchlecht. Er hatte Valerie wohl zehnmal mit der Bemerkung, daß ſie ihm nichts helfen könne, wieder fortgeſchickt. Gegen Abend ließ er ſie nochmals zu ſich entbieten. Sie erſchrack faſt, als ſie ihn im düſtern Licht der Nachtlampe wiederſah. Er kam ihr ſehr verändert vor. Die Augen glänzend, ſo brennend, die Züge ſtachen ſo ſcharf ab. Leiſe zuſammenſchaudernd er⸗ griff ſie ſeine Rechte. Er hielt ihre Hand feſt und richtete ſich müh⸗ ſam daran empor. „Valerie,“ begann er ſtockend und ſchwer atmend, — „ich wollte längſt eine Frage an Dich richten. Ich ſchob es beute noch immer auf — aber ich fühle jetzt, es wird Zeit, wenn ich noch ſprechen will. — Sage aufrichtig — aber ver⸗ giß nicht, daß ich vielleicht bald vor dem Allwiſſen⸗ den ſtehe! — Biſt Du mir untreu geweſen oder nicht?“ Ihre Blicke ſprühten auf. Aber gewaltſam drängte ſie ihre Empörung zurück. Warum fragſt Du jetzt ſo, Georg?“ ſprach ſie traurig. „Habe ich Dir jemals durch irgend eine Hand⸗ lung, Grund zu ſolchem kränkenden Verdacht gege⸗ ben?“ „Durch Handlungen — nein! — Aber man kann auch untreu ſein mit Worten —. mit Blicken, Gedanken — verſtehſt Du? Mit Worten mit Ge⸗ danken!“ — Er forſchte ſo eindringlich, als würde es ihm zur Beruhigung gereichen, wenn ſie eine Schuld zugeſtand. „Du warſt ſehr jung als ich Dich heiratete — junge Frauen haben ihre Herzens⸗ bedürfniſſe — alſo ſei offen!“ Dieſe Erinnerung an die ſchrecklichen Stunden, die ihrer Verlobung vorangegangen, in dieſem Moment, wo ohnehin durch ſeine beleidigenden Fragen ihr ganzes Innere in Aufruhr verſetzt war, nahm ihrer lang zurückgedämmten Empörung jede Schranke. Sie zog ihre Hand aus der ſeinen und trat, ſich hoch aufrichtend, einen Schritt zurück. „Das fragſt Du mich jetzt?“ ſprach ſie lang⸗ ſam, den glühenden Blick auf ihn gerichtet. „Und damals, als ich, mir unerfahrenes Mädchen von den Eltern, wie Du wohl wußteſt, gedrängt, meine Hand in die Deine legte, damals hatteſt Du für den Zu⸗ ſtand meines Herzens keine Frage? Mit welchem Recht wollteſt Du jetzt mein Richter ſein, wenn es mich noch gelüſtet hätte, einmal wie andere Menſchen von den Freuden des Lebens zu koſten? Aber Ihr, Du wie meine Eltern habt mir nie dieſelbe Berech⸗ tigung wie andere Menſchen zuerkannt. Weil ich nicht ſchoͤͤn war und nur allzu ſchüchtern, meintet Ihr, mein Geſchick ungefragt lenken zu können und mir ohnehin eine Gnade damit zu erweiſen, wenn ich Eurem Gängelbande folgte! Es fiel Euch gar nicht ein, daß ich auch meine eigenen Wünſche haben könnte, die kühn genug über die von Euch geſteckten Grenzen binausgehen mochten. — Wenn ich trotz⸗ i dem den Weg der Pflicht gewandelt bin, ſo iſt das 5