2 n 85 Nachſtehende Annonten Erpeditionen: Alois Herndl in Wien, Adolf Steiner 2 ar 1886, e ee Verden pe ee 9 3 in N52 * ſemllich e von Haafenſtein 8 Vogler, 5 8 * Lamm Taachten 11 am 19 75 19 1 5 55 bis 1 12 Uhr in der e W 3 N 1 edition eingehen, finden ſofortige ufnahme und we 7 n 9 Samo 0 5 15 . 1 00 10 f A ee e Inſerate ſind von nachweisbarer Wirkſamkeit. 1 u, Schtiz. Reklamen mit 20 Pf. berechnet. Beſ größeren Aufträgen Nabattbewilligung. Redaktion, Druck und 1 von Karl Molitor in Ladenburg 5 cherforlen⸗ 5 0 Nr. 11. e 88 6. Februar 18886. 600 la Politiſches. Colins und bezüglich des Königs Menſa in Porto entwürfe über Maßnahmen für die östlichen Grenz⸗ 5 r buchenet, Karlsruhe, 3. Febr. In der 2. Kommer ] Seguro beigegeben. Ueber den Inhalt dieſer neueſten [provinzen zum Schutze des dortigen deutſchen Elements 5 ter forlene erklärte die Regierung ſich bereit, die früher geſtellte [ kolonialpoliſchen Publikation veröffentlicht ein Tele- gegen das Polentum find ſicherem Vernehmen nach 5 Prügelhoh, Anfrage wegen ihrer Stellung zum Branntweinmo⸗ gramm folgendes: Deutſchland verzichtet in der Bia⸗ ſo weit vorbereitet, daß ſie dem Abgeordnetenhauſe 5 len und d nopol zu beantworten; der Gegenſtand wird auf eine fra⸗Bai zugunſten Frankreichs auf alle Souveräni⸗ in nicht zu ferner Zeit zugeben können. — Der 5 der nächſten Tagesordnungen geſetzt werden. — Bei] täts⸗ und Protektoratsrechte über das Gebiet ſüdlich ] Abſchluß einer Mllitärkonvention mit Braunſchweig 5 Kirchben Beratung der Geſetzentwürfe über die Erweiterung] des Kampofluſſes. Frankreich entſagt allen Anſprü⸗ iſt der „Neuen Preußischen Ztg.“ zufolge fertigge⸗ 7 9 Eich der Zuſtändigkeit der Bürgermeiſter und die Ein⸗ chen auf Gebiete nördlich derſelben Linie. An der ſtellt —. Die Rückverlegung des braunſchweigiſchen 25 Waſchſiick. führung von Gemeindeſchiedsgerichten erkennt man] Sklavenküſte erkennt Frankreich das deutſche Pro- Regiments von Metz nach Braunſchweig erfolgt erſt 5 er birkenet, allgemein den darin liegenden Fortſchrut an. Der tektorat über das Togogebiet an, entſagt allen Rechten] am 1. April 1887. . Ster ge Abg. Oberbürgermeiſter Winterer erntet großes Lob.] auf das Gebiet von Porto⸗Seguro und Klein⸗Popo Wien, 3. Febr. Die griechiſche Antwort auf 5 laſſe, 106 Er hält die beiden Geſetze eines die Bürgermeiſter [und erkennt das deutſche Protektorat über dieſes ] die letzte G⸗ſamterklärung der Mächte iſt in der 8 ter forlen hoch ehrenden Vertrauens ſtreift jedoch die Fragen] Land gleichfalls an. Eine deutſch⸗franzöfiſche Kom⸗ ſchroffſten Form abgefaßt und bekundet, daß die 5 iſſe; 2850 der Ueberlaſtung der Bürgermeiſter mit ſtaatlichen] miſſion ſoll die Grenze der beiderſeitigen Gebiete, griechiſche Regierung ſich durchaus der Uneinigkeit nd 1 N Geſchäften, ſowie die Notwendigkeit einer Erweite⸗ die von einem Rüſtenpunkt zwiſchen Klein⸗Popo und] der Mächte der griechiſchen Forderung gegenüber 2 rung der Zuſtändigkeit der Amtsgerichte. Abg. Kiefer] Ague ausgehen wird, genau beſtimmen. An der bewußt iſt. Die Antwort erklärt, daß die Regierung 75 iligkreuſte hebt die große Bedeutung der Volkstbätigkeit der [Küſte von Senegambien entſagt Deutſchland allen] Kenntnis von der Erklärung der Mächte genommen 75 „ „Glas bürgerlichen Stimmung auch auf dieſem Gebiet her⸗ Anſprüchen auf die Gebiete zwiſchen Rio Nanez und babe, daß ſie es aber für überflüſſig halte, ihre Ab⸗ 0 4% „Nl dor. Er, ſowie der Juſtizpräſident Nokk warnen] Mallecorry, namentlich bezüglich Kobas und Capi⸗ ſichten über dieſe Frage nochmals darzulegen, da ſie und“: 14 vor allzu großen Hoffnungen bezügſich der Aenderung] tays. In der Südſee verpflichtet ſich Deutſchland ] dieſelben ja ſchon früher den Großmächten dargelegt 8 enes Schein don Einz⸗lvorichriften in den Reichsjuſtizgeſetzen; nichts zu unternehmen, was Frankreich an der habe. Keinesfalls glaubt ſie verbeimlich n zu dürfen, 55 b. III. A, eine ſpätere Geſamtreviſion werde vielleicht manche Occupation der Inſeln unter dem Winde, ſowie der daß ſie eine Verhinderung der freien Verfügung Über holz, 823 WMünſche befriedigen, zumal neuerdings das Schied⸗ ] Neuen Hebriden bindern könnte. Frankreich ſagt die ihre Seekräfte als unverträglich mit der Unabhän⸗ te Welln, manneinſtitut und damit auch die G⸗meindegerichts⸗] Wahrung aller Rechte zu, welche der Colins'ſchen] gigkeit des Staates und den Rechten der Krone lltoferbotg“ barkeit in Norddeutſchland zahlreiche Anhänger ge⸗ Geſellſchaft in Koba und Capitay zuſtehen, namentlich] ſowie als zu gleicher Zeit den öffentlichen Intereſſen ie gemiſchig wonnen habe. Beſondere Erörterung findet noch auch die Gleichſtellung mit den franzöſiſchen Geſell⸗] des griechiſchen Volkes vorgreifend betrachten müſſe. k. die Frage, ob den Bürgermeiſtern die Abnahme von ſchaften bezüglich der Handelsfreiheit, des Bodener⸗ London, 4. Febrnar. Wie das Reuter ' ſche Sauet i Eiden geſtattet werden könne, was das Geſetz verneint.] werbs, der Steuern, Zölle und Abgaben. Deutſch⸗ J Bureau erfährt, genehmigte die Königin folgende in Pete Berlin, 3. Febr. Dem Reichstag iſt das land ſichert dem König Menſa in Porto⸗Seguro ] Ernennungen: Gladſtone, erſter Lord des Schatz⸗ uſen, Kin⸗ Protokoll zugegangen, welches am 24. Dezember v.] für ſeine Lebensdauer dieſelbe Stellung zu, welche] amtes, Herſchell Lordkanzler, Spencer Präfident des chönau J. in Berlin zwiſchen dem Grafen Herbert Bismarck er bisher genoſſen. Geheimen Rates, Childers Inneres, Roſeberry Aus⸗ zen bor. und dem Botſchafter Baron Courcel über die Ab⸗ Berlin, 4. Febr. Der Bundesrat erteilte] wärkiges, Granville Colonialminiſter, Kimberley In⸗ . grenzung der deutſchen und der franzöſiſchen Beſitz.] heute dem Antrage Preußens wegen Verlängerung] dien, Bannerman Kriegsminiſter, Harcourt Schatz⸗ pänner ungen in Weſtafrika, ſowie in der Südſee vereinbart der Giltigkeitsdauer des Sozialiſtengeſetzes ſeine] kanzler, Ripon Marineminiſter, Chamberlain Präfi⸗ wurde Dem Protokolle ſind außerdem Aktenſtücke betreffs der afrikaniſchen Niederlaſſungen der Firma Zuſtimmung. Berlin, 2. Feb. Die viel erwähnten Geſetz⸗ dent des Lokal⸗Regierungs⸗Komitee's, Trevelyan Sekretär für Schottland, Mundella Handelsminiſter, Sferdewagen Die Kieblingskinder. Novelle von M. Gerbrandt. . 14. „Es iſt das richtige Sklavenleben,“ ſagte der ſchäftsfinn herührt oder von Gründen, über die Du am beſten Auskunft zu geben vermöchteſt — ſo viel iſt wahr, es ſteht nicht gut mit uns. — Ich ſage Dir dies zur Warnung, wenn Du etwa im Sinn bätteſt, Deinen jetzigen Beruf mit einem noch koſtſpieligeren zu vertauſchen.“ bemerkte er im Hinausgehen zu Arthur. „Hoffe, die kleine Salwitz wird auch da ſein. Ganz hübſcher Backfiſch geworden, war noch vor ein paar Jah ren nicht des Anſehens wert. Werde ſehen, was ſich thun läßt.“ — Er rüttelte an dem Thürdrücker, riß endlich die Thür auf und vollendete, ſich mit , jüngere Bruder eines Tages von den Dienſtſtunden Alphons pfiff eine heitere Melodie, ſtand auf einer ſpöttiſchen Verbeugung zurückwendend: gen, heimkehrend, zu Arthur: „Du, der Du den Tag und trat vor den Spiegel. Er war im Alter von „Dies ſage ich Dir zum Troſt, Alphons, da⸗ jalben Hun über nichts zu thun haſt, als bequem im Zimmer 20 Jahren ein wunderſchöner Junge geweſen, aber mit Dein brüderlich und häusväterlich beſorgtes erkaufen de zu ſitzen und Zahlen aus einem Buch in's andere der rechte Blütenpunkt ſeiner Schönheit war eigent⸗ Herz ſich nicht mit unnützen Beſorgniſſen wegen Schrirshein zu ſchreiben, haſt keine Ahnung, wie uns das Da⸗ lich nie gekommen. Trotzdem war er immerhin noch] meiner künftigen Laufbahn quält.“ — ö —— ſein erſchwert wird. Aber nächſtens, ſollt Ihr ſehen, eine beſtechende Erſcheinung: Etwas eingeſunken Als Arthur ſpäter zum Mittageſſen gerufen N f quittiere ich den Dienſt!“ waren zwar die Schläfe, aber das braune Haar fiel] wurde, hörte er, im Begriff der Treppe hinaufzu⸗ N f Arthur blickte ernſt von ſeiner Arbeit empor. in anmutigen Wellen darüber. Etwas welk war ſteigen, oben ein leiſes Geräuſch. In der Mitte 0 5 „Wenn Du es nur nicht dahin bringſt, daß man er um die Augen, aber dieſe Augen ſelbſt ſchimmer⸗ der Stufen begegnete ihm ſein Bruder, der lächelnd b i Dich der Mühe überhebt, entgegnete er trocken. „Ich ten noch in beſtrickendem Glanz. Auch hatte er an ihm vorübereilte, und auf dem Treppenabſatz Inspektor darf Dich wohl nicht erſt erinnern, welch ein Schlag immer noch das reizend ſchalckhafte Lächeln, mit fand er die junge Geſellſchafterin Frieda, die ſich einſten Oft das für Papa ſein würde!“ dem er ſich ſchon als Kind von jeder Strafe los⸗ tief errötet und heftig erſchrocken bei ſeinem Anblick gen euch „Nein, wirklich nicht,“ bemerkte Alphons, Du geſchmeichelt, falls wirklich einmal eine über ſeinem zurückzuziehen ſuchte. en onde wlüldeſt mich überhaupt verbinden; wenn Du mich Haupte ſchwebte, und dies Lächeln erwarb ihm auch Arthur folgte ſeiner erſten Regung des Mitleids al⸗ Direlil mit Deinen ſämtlichen „Erinnerungen“ verſchonſt, jetzt noch in manchen Herzen Verzeihung für all mit der hilfloſen Verwirrung des Mädchens und rungs. Ba mein Teurer! — Weißt Du, was der Alte neulich ſeine Tollheiten. ging vorüber, als hätte er nichts bemerkt. Im Laufe tſche Gel von Dir ſagte? Wenn 1 5 mehr Geſchäftsfinn „Summa Summarum: Es gehort nicht zu] des Tages machte er ſich Vorwürfe, Frieda nicht ohne jedes beſäße, und nicht immer noch ſeine gelehrten Grillen den Unmöglichkeiten, daß ich einem reichen Mäd⸗ wenigſtens eine leichte Warnung gegeben zu haben. im Kopfe hegte, anſtatt mit ganzer Seele bei chen den Kopf verdrehe!“ dachte und rechnete Das Mädchen war als 15jäbrige Waiſe in das Hauz 1 ſeiner Arbeit zu ſein, ſo müßte es beſſer um uns Alphons. — . 5 . gekommen und war damals das geweſen, was 0 mehl ſtehen. 7 Er pfiff wieder eine Melodie, trat vom Spiegel Alphons „nicht des Anſehens wert“ nannte. In 1 0 Arthur antwortete lächelnd; zurück und nahm ſeine Mütze auf. den ſeitdem verfloſſenen vier Jahren hatte ſie ſich Merkel. „Ob es nun von meinem Mangel an Ge⸗ „Heute große Soiree bei der Gräfin Czernikau,“ allerdings zu keiner Schönheit entwickelt, aber es f