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Inſerate, welche am Tage vor dem Erſcheinen bis Mittags 12 Uhr in der Aufnahme und werden 1 10 Lokal- Anzeigen mit 6 P., Bei größeren Aufträgen Rabatthewillſgung. 20 die einſpaltige 4 „ Rebaktion, Nachſtehende Annoneen⸗Erpeditionen: Alois Herndl in Wien, Adolf Steiner in Hamburg und ſämmtliche Annoncen⸗Bureaux von Haaſenſtein und Vogler, Rudolf Moſſe, G. L. Daube und J. Barck und Comp. nehmen Inſerate für uns an. Inſerate ſind von nachweisbarer Wirkſamkeit. Druck und Verlag von Karl Molitor in Ladenburg NN Samskag, öden 24. Olikober 1885 Volitiſches. Hamburg 21. Okt. Der „Hamburger Rorreſpondent“ erhält briefliche Nachrichten aus Hap, die bis zum 30. Auguſt reichen. Vom 21.— 22. August trafen die ſpaniſchen Transportſchiffe „San⸗ Quintin“ und „Korriedo“ mit dem Lieutenant Eu⸗ riguo Capriles Oſſunea ein, der als künftiger ſpa⸗ niſcher Gouverneur bezeichnet wurde. Der Lieutenant londete wiederholt, beſichtigte die Punkte wo er den Goubernementspalaſt und die Kirche bauen wollte und ließ Miſſionäre, Pferde, Ziegen, Gänſe u. ſ. w. londen. Sonſt war bis zum 25. Auauſt nichts geschehen. Am 25. Auguſt nachmittags 5 Uhr kam der „Iltis“ in Sicht, dem der entaegenfahrende Doole gerüchtweiſe das Vorhaben der Spanier mit⸗ leite, worauf der „Iltis“ ſein Einlaufen beeilte und um halb 7 Uhr ankerte. Sofort wurde ein Deiachment gelandet und um 7 Uhr in der Faktorei Roberkſon und Hernsheim im Ru“hafen unter Trom⸗ meſſchlag und Verlefung einer kaiſerlichen Prokla⸗ malion die deufſche Flagge gehißt und das Protek⸗ korat des Deutſchen Reiches über alle Inſeln zwiſchen dem Aequator und nördlicher Breite, ſowie zwiſchen 133 und 146 Grad öſtlicher Länge feierlich pro⸗ kamiert. Sofort nach Vollendung der Ceremonie wurde dem Kommandanten der Spanier die vollzo⸗ gene deutſche Beſitzergreffung mitgeteilt. Die Spanier erklärten verwundert, ſie wollten nach Fertiaſtellung des von Manila mitgebrachten Altars am 27. Auguſt morgens Namens der ſpaniſchen Krone von den Korolinen Beſitz ergreifen und alle Europäer beeidigen. Bis zum 25. Auguſt war auf dem Lande keine ſponiſche Flagge, am Morgen des 26. Auauſt wehte eine ſolche auf dem Plotze des künftigen Gouverne⸗ Wentsgebändes, die nachts gehißt ſein mußte. Die Deutſchen erkannten dies nicht an, worauf die Spanier ein junger Mann, angeblich Typograph, einen Schuß vor deſſen Wohnung an und feuerte zwei Schüſſe — — die Flagge wieder einholten und den größten Teil der gelandeten Sachen einſchifften; ebenſo wurden die Miſſionäre am 28. Auguſt auf dem „San⸗ Quintin“ nach Manila geſchickt, um Bericht zu er⸗ ſtatten und Inſtruktion einzuholen. Am 29. Auauſt traf der Konſul Hernsheim mit dem Dampfer Vik⸗ toria ein und brachte Kohlen und Proviant für die erwarteten deutſchen Schiffe mit. Der „Iltis“ über⸗ nahm die Kohlen und dampfte am 30. Auguſt nach Manila ab. Braunſchweig, 22. Okt. Die Deputation des Landtages reiſte heute nachmittag mit dem Staats⸗ miniſter Grafen Görtz⸗Wrisberg zum Prinzen Albrecht nach Camenz ab. Braunſchweig, 21. Okt. Der Landtag wählte einſtimmig den Prinzen Albrecht von Preußen zu Regenten. — Der Landtag wählte ſondann eine Commiſſion von drei Mitgliedern, welche ſich zum Prinzen Albrecht nach vorheriger Auftrage begeben ſoll. Beim Sitzungsſchluß wurde, gegenüber der Meldung eines auswärtigen Blattes ausdrücklich zu Protokoll konſtatiert, daß ſämtliche Abgeordnete an⸗ weſend waren und an der einſtimmigen Wahl teil⸗ nahmen. Kopenhagen, 21. Okt. Als Miniſterprä⸗ ſident Eſtrup heute nachmittag 5 Uhr nach ſeiner Wohnung zurückkehrte, feuerte im Thorweg derſelben auf ihn ab, der jedoch nicht traf. Der Thäter wurde ſofort verhaftet. Nach dem Polizei⸗Rapport iſt der Attentäter der 19jährige Rußmuſſen, Typograph bei einer radikalen Zeitung. Derſelbe erklärte, über ſein Motiv befragt, es ſei ein Gutes, nämlich zum Beſten der Freiheit. Der Attentäter ſprach Eſtrup auf ihn ab, wovon der erſte den Rock desſelben hauſen. zerriß und an einem Knopf abprallte. Eſtrup erariff den Atlenſäter, übergab ihn der Polizei und begab ſich dann zum Diner, wozu er eingeladen war. Wien, 22. Okt. Wie die Preſſe aus Belarad meldet, unterbleibt infolge des Drängens der deut⸗ ſchen Diplomatie die militäriſch⸗ Aktion Serbiens, da Serbien eine territorale Kompenſation erhält. Paris, 21. Okt. Eine Depeſche von General Courcy aus Hanoi vom 19. Oktober beſtätigt, daß in der Umgegend von Kuarnatri Camelo in der Provinz Kuangtri Rubeſtörungen vorgekommen ſind, wobei eine Anzahl Ebriſten ermordet wurden. Dit Aufwiegler werden durch Chaſſeurs und tonkingeſiſche Tirailleurs verfolat. Ein Cbaſſeur und einige Ti⸗ railleurs wurden getötet. In Hüe wurde die Ruhe nicht geſtört. Petersburg, 21. Okt. Die kaſſerliche Fa⸗ milie iſt beute mittag im Putilowhafen (Seekanal) gelandet und um 2 Uhr 40 Min. in Gatſchina eingetroffen. Verſchiedenes. — Ladenburg, 22. Okt. Wie wir ſchon bereits erwähnt, veranlaßte Herr Fabrikant J. Schmitt hier die Handelskammer des Bezirks Mannheim bei der Verwaltung der Main⸗Neckar⸗Bahn Schritte zur Ermäßjgung des Fahrpreiſes für die Strecke Laden⸗ burg⸗Mannheim und zurück zu thun, was von dem beſten Erfolge bealeitet war, da bereits Retourbillete mit ermäßigten Preiſen eingetroffen ſind, und zwar 75 Pf. für III. und M. 1.10 für II. Klaſſe. Herr J. Schmitt verdient dadurch nicht allein den Dank der hieſigen Einwobnerſchaft, ſondern auch in gleichem Maße der Nachbarorten Schriesheim und Neckar⸗ — Feudenheim, 21. Okt. Die Straßen⸗ Varſcha, die Tochter der Marlketenderin. Hiſtoriſche Erzählung von Leopold Waldemar. 9. Fortſetzung. „Nun ſo wünſche ich, meine Herren, daß Sie für jetzt Frieden ſchließen,“ ſagte Fürſt Blücher, denn ein Anderer war der Eingetretene. „In erſter Anie kommt das Vaterland, das Ihres Arms und Ihrer Kraft bedarf; vach dem Kriege mögen Sie ſich ſchlagen, ſo viel Sſe wollen. Bei ruhiger Ueber⸗ egung werden Sie denken, daß ich Recht babe.“, Beide Teile ſuchten hiergegen ihre Einwendungen zu machen, wenn das auch von Seiten des Ruſſen, der den Degen ſeines Gegners gewaltſam zu fürchten chien, nur ſcheinbar geschah. „Ach was!“ ſagte der alte Blücher in halb befehlendem, halb ſcherzendem Tone; „ich will jetzt eine Einwendungen mehr hören. Verhandeln Sie hre Angelegenheit nach dem Kriege und ich hoffe Sie, mein lieber Erhardt, morgen wieder bei Ihrem Muppenteil zu ſehen, unſere ſchöne Marketenderin die dort wie ein geſcheuchtes Huhn im Winkel ſteht, kann Ihnen auch im Felde den Kopf verbinden. in ſtarker Arm iſt jetzt Goldes wert. Nicht war, meine freundliche Yarſcha, das werden Sie gewiß hun 2“ fuhr er, ſich gegen dieſe wendend, fort. Nalfürlich müſſen Sie mir verſprechen, Herrn v. Ethardt beim Verbinden nicht auch den Kopf zu verdrehen, denn im Felde darf ein Krieger an nichts als nur an das Vaterland denken. Und Sie, mein lieber Pottkow, wollen ſie ſich gleich mit mir in das Hauptquartier begeben, denn es ſind einige wichtige Ordonnanzen zu erledigen.“ Mit einem befehlenden, nicht mißzuverſtehen⸗ dem Winke gegen Pottkow entfernte ſich Blücher ge⸗ folgt von Pottkow, welchem Erhardt einen haßer⸗ füllten Blick nachſandte. Inzwiſchen ſtand Yorſcha noch immer wie feſt⸗ gebannt an derſelben Stelle, während ihre Hände mechaniſch mit einem einfachen Kreuz ſpielten, welches an ihrem Halſe hing. Erſt als ſich die Thür hinter ihrem Verfolger ſchloß, wagte ſie ſich aus dem Winkel, in welchem ſie geflüchtet, hervor und ſich zu den Füßen Erhard's ſtürzend, der nur ſchon zum zweſtenmal ihr Erretter geworden, bat ſie ihn flehentlich um Verzeihung für die Ungelegenbeit, welche ſie ihm be⸗ reitete. „Wie weit verſteigt ſich Ihre Phantaſie, mein ſchönes Kind,“ ſagte Erhardt lächelnd. „Wie können Sie nur glauben, daß ich Ihnen zürnen könnte? Bitte, ſtehen Sie auf, ich mag Sie nicht vor mir knien ſehen.“ Mit dieſen Worten reichte Erhardt dem Mädchen die Hand, um ſie vom Boden auf⸗ zuheben. Bei dieſer Bewegung fiel ihm das ſchlichte goldene Kreuz, welches ihrem Buſen entſchlüpft war, in die Augen und ohne jedwede Abſicht nahm er dasſelbe betrachtend in die Hand. f Aber länger, als er es beobſichtigt, blieb ſein Blick an dem einfachen Schmuckſtück haften, beſonders waren es zwei auf der Rückſeite eingravierte Buch⸗ ſtaben, welche ſeine ganze Aufmerkſamkeit feſſelten. „Wie kommen Sie in Beſitz dieſes Kreuzes, Harſcha?“ fragte er endlich nach minutenlangem Schweigen. . Das Mädchen ſah Erhardt über dirſe Frage erſtaunt an: ſie wußte nicht, was dieſelbe bedeuten ſollte. Jedoch ohne nach dem Grunde ſeiner Neu⸗ gierde zu forſchen, anſwortete ſie im Tone der Auf⸗ richtigkeit: „Ich habe es von meiner Mutter und trage es bereits ſo lange, als ich zu denken ver⸗ mag.“ „Und konnen Sie mir nicht ſagen, Horſcha, was die in dem Kreuz eingravierten Buchſtaben: „v. E.“ und das Wappen zu bedeuten haben?“ forſchte Erhordt weiter. „Auch darüber kann ich Ihnen keine Auskunft geben; ich ſelbſt habe einmal mein utter nach der Bedeutung dieſer Buchſtaben gefragt und erhielt darauf eine auswe chende Antwort“ „Hm', hm',“ ſagte Erhardt nachdrücklich zu ſich. Es iſt doch ſonderbar. Die Buchſtaben v. E. und unſer Familienwappen. Ohne Zweifel ent⸗ ſtammt das Kreuz unſerer Familie. Mein Onkel wird es nicht dieſem Kinde geſchenkt baben. Viel⸗ leicht kann ich von der Mutter des Mädchens er⸗ fahren, was aus dem Onkel geworden und wie es