1 Uhr incheratheh chen Schill N menden N 0 berſtegm zur Einfſte Auguſt I amt. N. 90 Theil de. MR. 1 Uhr das Dahn hulgeböndez in df August 18 amt. 1. 8 fü, 'ermit zu! innenden Tu zur „Na nd ersuche Herren ſind, an de ch gefallgt ! iſt anzumen tenthalet rerin. ſampfern 16 Tloh) feiſe Amerin „an ihre troſtloſe Lage. — Fort alſo! Fort aus dem N 5 Blicke ihres Gatten begegnete. liche Paar anweſend ſein. Reich und Rußland unter dem 30. (18.) Juli ds. ligten Staaten beſtebende Geſellſchaft in dem an⸗ ihn feſter an ſich. Kind immer und immer wieder. 5 Nr. 70. i Volitiſches. Berlin, 31. Auguſt. Zu den Einzugsfeier⸗ ſchkeſten für den Erbgroßherzog in Karlsruhe wird ö außer den kaiſerlichen Majeſtälen auch das kronprinz⸗ Berlin, 29. Auguſt. Der Kaiſer hat heute n Babelsberg Vorträge und militäriſche Meldungen nigegengenommen. — Die zwiſchen dem deutſchen Js. über die rechtliche Stellung der Aktien- und onſtigen Handelsgeſellſchaften abgeſchloſſene Verein⸗ barung hat folgenden Inhalt: Die Aktien und ſonſtigen Handelsgeſellſchaften, welche in einem der hertragſchließenden Staaten den Vorſchriften des Ge⸗ ches gemäß in giltiger Weiſe begründet worden, werden in dem anderen Staate als zu Recht beſte⸗ hend anerkannt und genießen insbeſondere das Recht, als Kläger oder Beklagter vor Gericht zu ſtehen Prozeßfäbigkeit.) Durch dieſe Vereinbarung wird die Froge, ob eine derartige, in den einem der betei⸗ deren Staate zum Gewerbebetriebe zuzulaffen iſt. icht berührt. Dieſe Frage bleibt vielmehr denn auch ferner den zur Zeit drüben geltenden Vorſchriften nterworfen. Die Vereinbarung tritt am 30. bzw. 8. Auguſt in Kraft. — Berlin, 28. Aug. Den großen Herbſt⸗ mandvern in Württemberg und Baden werden mit Genehmigung des Kaiſers eine größere Anzahl fremd⸗ herrlicher Offiziere beiwohnen: Aus Rußland der Beneraladjutant v. Radensky, ſowie die Oberſten v. rocht und Remgarten; aus Italien Generalmajor ab. Tournon und Artilleriekapitän Cav. Pedruzzoli; aus Frankreich Diviſionskommandeur General [Lotte ud die Majore Aſtier und de la Vigerie u. Millot; General- Anzeig Erſcheint ſeden Rrittwoch und Samſtag und koſtet vierteljährlich 1 / 20 mit illuſtiertem Anterhaktungsblakt 1 % 70 Rexel. Poſtproviſion. Zuſerate, welche am Tage vor dem Erſcheinen bis Mittags 12 Uhr in der Erpedition eingehen, finden ſofortige Aufnahme und werden die einſpaltige Garmondzeile oder deren Raum mit 10 Pf., Lokal⸗ Anzeigen mit 6 P., ( Reclamen mit 20 Pf, berechnet. Bei größeren Aufträgen Rabattbewilligung. f er für Ladenburg und Amgegend. Nachſtehende Annoncen ⸗Erpeditionen: Alois Herndl in Wien, Adolf Steiner in Hamburg und ſämmtliche Annoncen⸗Bureaux von Haaſenſtein und Vogler, Rudolf Moſſe, G. L. Daube und J. Barck und Comp. nehmen Inſerate für uns an. Inſerate find von nachweisbarer Wirkſamkeit. Redaktion, Druck und Verlag von Karl Molitor in Ladenburg 1885 . —ůĩ— aus Oeſterreich General Edler v. Hilleprandt und die Oberſten Frhr. v. Szankovics und v. Cronenbold; aus England Generalmajor Fiedling und Rittmeiſter Ihomſon. Ferner werden dieſen Manövern noch beiwohnen: von ſeiten Schwedens Oberſt With u. Hauptmann Nordensbau; aus Belgien der General⸗ adjutant Generallieutenant Baron v. Smiſſen. und Major Veraltralte; aus der Schweiz Oberſt Feiß und Oberſtlieutenant Wild; aus Japan Oberſtlieu⸗ tenant Siwoyd und Oſac, Hauptmann Iditti und Lieutenant Sagara. Ebenſo werden ſich der bayeriſche Generalmayor von Safferling und Oberſt und Mi⸗ litärbevollmächtigter v. Kylander zu den Manövern begeben. Ueberhaupt werden ſämtliche hier beglau⸗ bigten Militärbevollmächtigte Berlin. Das von den beiden Häuſern des Landtages vereinbarte Geſetz, betreffend das Spielen in auswärtigen Lotterien, hat entgegen aller Ver⸗ mutung die Genehmigung der Krone gefunden und wird jetzt öffentlich verkündet. Das Geſetz iſt recht ſcharf; es bedroht das Spielen in auß erpreußiſchen Lotterien in Geldſtrafe bis zu 600 M. den Verkauf oder die Vermittlung von Loſen mit Geldſtrafe bis zu 1500 M. und die Veröffentlichung der Gewinn⸗ reſultate mit 50 M. Danzig, 28. Aug. Sämtliche hieſigen Ruſſen, die Kurländer ausgenommen, und galiziſchen Polen ſind angewieſen, zum 1. Okt. Preußen zu verlaſſen. Paris, den 27. Aug. Die Leiche Courbet's iſt heute früh bier eingetroffen und wurde in aller Stille nach der Kapelle des Invalidenhauſes überführt. London, 27. Aug. Agrariſche Ausſchrei⸗ tungen in Irland ſind zur Kenntnis der Polizei gebracht worden. So wurden am 18. d. M. einer und Attachés dieſen großen Herbſtmanövern beiwohnen. großen Anzahl von Rinddieh, Eigentum des Farmers Timothy O'Connor in Claſhmillion, die Schwänze abgeſchnitten. In derſelben Nacht wiederfuhr der Heerde eines anderen Farmers daſelbſt, namens Garett Neil ein ähnliches Schickſal. In der Nacht am 23. d. M. betrat eine vermummte und bewaffnete Bande das Haus von Patrik Carroll in Ballishaiska und da ſie den Beſitzer nicht fand, zog ſie wieder ab, nachdem einige Schüſſe in das Innere des Hauſes abgefeuert worden waren. Zu derſeſben Zeit beſuchte eine bewaffnete Bande die Häuſer von William Leary, John Carroll und William Caroll in Garrickaniska, und warnte dieſelben, keinen Pacht zu bezahlen. In jedem einzelnen Falle wurden Schüſſe abgefeuert, aber perſönliche Verletzungen ſind dabei nicht vor⸗ gekommen. Die Aufhebung des iriſchen Verbrecher⸗ geſetzes ſcheint ſomit unter der Sonne der „engliſchen Freiheit“ herrliche Früchte zu zeitigen. Mar ſeille, 29. Auguſt. Heute wurden 25 Choleratodesfälle gemeldet. Verſchiebenes. — Ladenburg, 31. Aug. Geſtern wurde in Speyer das VI. Gauturnfeſt des Rhein⸗Neckar⸗ Gaues abgehalten, woran ſich auch der hieſige Turn⸗ Verein beteiligte. Bei dem Preisturnen, wobei in zwei Abteilungen geturnt wurde, erhielt in der 2. Abteilung Joſef Scharnberger den 7. und Georg Guckenmus den 9. Preis. — Weinheim, 30. Aug. Bei dem am Samstag ſtattgehabten dritten Wahlaange erſchienen an der Urne 510 Wähler. Es erhielten Stimmen: Altbürgermeiſter Lang in Weinheim 352, Gemeinderat Dell von Weinheim 248, Ratſchreiber Sautter von Käferthal 205. Die übrigen Stimmen waren zer⸗ Zwei Männer. Novelle von Friedrich Wörn del. 4. Fortſetzung. 1 „Ich babe ältere Rechte an Dich, als er,“ fuhr 9, Hohen dann fort. „Deine jetzige Ehe iſt vor dem Geſetz null und nichtig; deshalb eile, daß wir orkkommen, — ich erſpare Dir den Abſchied von hm.“ „Ich kann nicht fort — ich muß ihn noch einmal ſehen!“ rief Franziska. „Und ich ſage Dir, wir gehen ſofort!“ ent⸗ gegnete er, ſie heftig umfaſſend. b Der kleine Paul fing heftig an zu ſchreien, als * ſeine Mama ſo behandelt ſah. Franziska preßte „Still mein Liebling, Dein Vater iſt bart, aber Dir wird er nichts thun,“ ſagte ſie und küßte das „Nun?“ begann v. Hohen nach einer kleinen Pauſe. Der Klang ſeiner Stimme erinnerte ſie wieder lternhauſe von Geerd, von Gertrud! — Flehend ichtete ſie ihre Augen auf den Unerbittlichen doch mutlos ſenkte ſie die Lider, als ſie dem glühenden Zum zweitenmale mit ihm zu leben und un⸗ glücklich zu ſein, das vermochte ſie nicht. Dieſem Schickſale zog ſie den Tod vor. Aber ihr Kind! — Nun dafür würde Geerd und Gertrud ſorgen, wenn 1 als Vater nicht kannte. 5 Sie erhob ſich und ſagt feſt: „Veharren Sie noch auf Ihrem „Allerdings!“ „Gut,“ entgegnete Franziskn, mit wildem Blicke irr umherſchauend, „ich werde gehen.“ Und ſie ging Aber nicht mit ihrem Gatten ſondern zu einem kleinen Schranke und entnahm aus dieſem raſch ein unſcheinbares Gläschen. Von Hohen ſah auf demſelben einen Zettel mit einem Totenkopfe kleben — er ahnte, was ſie beabſichtigte und ſprang ſchnell hinzu — aber zu ſpät. Ehe er es verhindern konnte, hatte Franziska das Glas an die Lippen geſetzt und geleert. Von Hohen ſtarrte ſie entſetzt an. „Um Gotteswillen, was haſt Du gethan?“ „Nun nehmen Sie mich mit, wenn Ihnen daran gelegen iſt, eine Leiche in Ihrem Hauſe zu haben,“ rief ſie in hellem Wahnſinn. Und dann zu ihrem Kinde gewandt fuhr ſie fort: „Grüße mir Tante Gertrud und Onkel Geerd, mein Liebling! Und Du bleibſt immer gut und artig, nicht wahr?“ 0 g „Willſt Du denn fort Mama?“ fragte das „Ich verlaſſe Dich, Paul, ja; ich gehe hin, von wo noch Keiner zurück kam.“ Der Kleine fing heftig an zu weinen. „Nimm mich mit, Mama, ich will bei Dir bleiben!“ 5 „Das geht nicht, Kind, Du mußt“ Haſtig wurde jetzt die Thür aufgeriſſen und Geerd ſtürzte herein. In wenig Sekunden hatte er die furchtbare Sachlage begriffen. Er ſah das Glas, in welchem, wie er wußte, ein ſtarkes Gift ſich be⸗ fand, in Franziskas Hand. — „Vergieb mir, Geerd, ich konnte nicht anders. Ich vermochte nicht, ihm nochmals zu folgen, — ich hatte Dich ſo lieb, ſo lieb! —“ Sie ſchlang beide Arme um ſeinen Hals und weinte bitterlich. Itzt erſchien auch Gertrud. Nur mit Mühe hatte ſie, Geerd folgen koͤnnen. Mit einem lauten Schrei fiel ſie der Schweſter an die Bruſt. „Schweſter, um Gotteswillen, was thateſt Du?“ „Leb wohl, Gertrud! Leb wohl, Geerd! — Paul, mein Liebling, komm! — Sorgt für mein Kind!“ f Es waren ihre letzten Worte. Das Gift fing an heftig zu wirken. Sie legte ſich zurück in den Lehnſtubl. Gertrud hielt ſie feſt umklammert, als wollte ſie mit Franziska auch das fliehende Leben derſelben feſthalten. Geerd kniete vor ihr und hielt