innern zen dig f inge, Sit oder Gaz der lait nit der Je 1 der ache hut, Enn pothele ſeinet du miliche le nten Saß tw. Och ſſt, aso Schweiz gen die s r Pflanzer pfiehlt g der Wil . tehres he nung hin iſtetäntt eine bah et ſtin, eſchuuet nit zetfie Behle nit de l. vom B bezw. ieh, bal! ie Zeug iſſe wih ehbuden dienſtete! Namen! Alter, dur n beztich iſc beten 5585 erzählt von Marie Romany. r in den ee e Erscheint jeden Saittwoch und Samſtag und koſtet vierteljährlich 1 & 20 mit illuſtiertem Anterhaltungsblatt 1 % 70 J exel, Poſtproviſion. Inſerate, welche am Tage vor dem Erſcheinen bis Mittags 12 Uhr in der Expedition eingehen, finden ſofortige Aufnahme und werden die einſpaltige Garmondzeile oder deren Raum mit 10 Pf., Lokal⸗ Anzeigen mit 6 P., ( Reclamen mit 20 Pf, berechnet. Bei größeren Aufträgen Rabatthewilligung. —— ee e, urge General-Anzeiger für Ladenburg un g er. e 11311 7 % —— — Nr. 59. — FF——ů—rD —— Volitiſches. — Frankfurt a. M., 22. Juli. Anläß⸗ erfolgte auf dem Frankfurter Friedhof ein blutiger Zuſammenſtoß zwiſchen der Polizeimannſchaft und den Leidtragenden, die in einer Anzahl von etwa 1000 Perſonen erſchienen waren. Sieben dem Toten gewidmeten Kränze beſtanden aus roten Blumen und ebenſolchen Streifen, während die Teilnehmer am Leichenbegängnis rote Blumen im Knopfloch tru⸗ gen. Eine große Anzahl Schutzleute zu Fuß und zu Pferde erwartete das Leichenbegängnis. Als der Leichenkondult auf dem Friedhof ankam, machte der Kommiſſär den Leidtragenden einen Befehl des Po⸗ lizeipräſidiums kund, daß auf dem Friedhof weder geredet, noch Demonſtrationen veranſtaltet werden dürften. Damit war auch die Aufforderung ver⸗ bunden, die roten Schleifen zu entfernen. Als der Zug ans Grab kam und Herr Füllarabe begonnen, wiederholte der Kommiſſär die Aufforderung, das Reden zu unterlaſſen. Als mehrere rote Schleifen in die Gruft geſenkt worden und ein Mainzer namens Leyendecker den Dahingeſchledenen als einen Kämpfer der Freiheit darſtellte und eine lange rote Schleife in der Hand haltend weiter ſprechen wollte, forderte der Kommifſär auf Grund von 8 9 des Sozialiſten⸗ geſetzes zum Verlaſſen des Friedhofes auf und da ſich niemand von der Stelle rührte, ſagte er zu der Mannſchaft gewendet: Treiben Sie die Anweſenden mit der Waffe auseinander. Es gab darauf Hin⸗ und Herrennen und allerorts Konflikte mit den Schutzleuten. Der Kommiſſär behauptet, ſeinen Leuten bemerkt zu haben, ſie möchten beſonnen ſein und nur da mit der Waffe eingreifen, wo ſie Wiederſtand Chemnitz, 22. Juli. In dem großen So⸗ — — — .. .. — nd „ Aal ich der Beerdigung des Sozialiſten Hugo Hiller ochenblat Nachſtehende Annoncen ⸗Erpeditionen: Alois Herndl in Wien, Adolf Steiner in Hamburg und ſämmtliche Annoncen⸗Bureaux von Haaſenſtein und Vogler, Rudolf Moſſe, G. L. Daube und J. Barck und Comp. . nehmen Inferate für uns an. Inſerate find von nachweisbarer Wirkſamteit. . Redaktion, Druck und Verlag von Karl Molitor in Ladenburg 1885. Mittwoch, den 25. Juli zialiſtenprozeſſe gegen eine Anzahl demokratiſcher Ab⸗ geordneten hat die Strafkammer beſchloſſen, den von dem Abgeordneten Viereck beantragten Beweiserhe⸗ bungen keine Folge zu geben und das Hauptver⸗ fahren gegen alle neun zu eröffnen. Da die Ange⸗ klagten nunmehr eine größere Zahl von Entlaſtungs⸗ zeugen direkt zum Termin vorführen werden, dürften die Verhandlungen eine ganze Anzahl Tage in An- ſpruch nehmen. Paris, 23. Juli. Auf Erſüchen des Mari⸗ neminiſters Galiber hat Kriegsminiſter Campenon eingewilligt, daß 2000 Mann in den Marinedienſt übertreten, um in den Colonieen verwandt zu werden. — General de Courey iſt nach Hue zurückgekehrt und hat angeordnet daß die Provinz Thanhoa über⸗ wacht werde, um zu verhindern, daß ſich in derſelben etwa aus Anam kommende Schaaren mit den Schwarzflaggen aus Tonking vereinigen. Madrid, 23. Juli, König Alfonſo und die königliche Familie werden ſich morgen nach La Granja begeben. — Geſtern hatte Spanien 1031 Erkrank⸗ ungen und 719 Todesfälle an der Cholera; letzteren kommen neun auf Madrid, 184 auf die Provinz Valencia 243 auf Sarogoſſa, 64 auf Murcia, 73 auf Caſtellon. Die ſpaniſchen Blätter zählten ſeit dem Auftreten der Seuche bis jetzt 22,000 Todes⸗ f — — Verſchiedenes. — Ladenburg, 23. Juli. Herr Regier⸗ ungsaſſeſor Zeeb an der Zentralſtelle für Land⸗ wirtſchaft in Stuttgart wurde laut Höchſter Ent⸗ ſchließung Sr. Königlichen Majeſtät vom 17. Juli d. J. zum Regierungsrat bei dieſer Behörde gnädigſt ernannt. Herr Zeeb war bis im Auguſt 1879 Lehrer der Landw. Schule hier, was noch in Conkurrenten bezeichnet werden muß. Jedermanns Erinnerung ſein wird. Auch bier er⸗ warb ſich Herr Zeeb die volle Achtung der Bürger⸗ ſchaft und der Behörden. — Ladenburg, 27. Julj. Nächſter Tage wird hier eine neue Badeanſtalt eröffnet werden. Herr Stadtbaumeiſter Vogel richtete in ſeinem An⸗ weſen eine Badeanſtalt für Wannen ſowie Schwimm⸗ bäder ein und iſt ſomit inbetreff, des Schwimm⸗ bädes für ein längſt gefühltes Bedürfnis Sorge ge⸗ tragen. 7 a 0 — Mannheim, 23. Juli. Auf dem deutſchen Turnfeſte in Dresden erhielt der Turner Lanius vom hieſigen Turn⸗Verein den 7. Preis, was als ein recht günſtiges Reſultat gegenüber ſo vielen — Mannheim, 23. Juli. Geſtern vor⸗ mittag ſtürzte ein bei der Firma Herrmann und Biermann befchäftigter Zimmermann von einem Neu⸗ bau des Quadrates 8 5 aus bektächtlicher Höhe und erlitt einen Bruch des Rückgrates Der Schwer⸗ verletzte, welcher verheiratet iſt und an deſſen Auf⸗ kommen gezweifelt wird, wurde nach ſeiner Wohnung verbracht. f 1 f — Extrazug nach Berlin. Am 101 Auguſt geht abermals ein Extrazug von Straßburg nach Berlin. Die Abfahrt bon Ludwigshafen erfolgt um 3 Uhr 42 Min. Billets koſten von Ludwigshafen; 1. Klaſſe 48 M. 20 Pfa. 2. Klaſſe 35 M. 70 Pfg. 3. Klaſſe 23 M. 70 Pfg. mit. 42 kägige Gültigkeit. f — Karlseuhe, 22. Juli. Anläßlich des im September ſtattfindenden Kaiſermanövers wird wiederum ein aroßer Zapfenſtreich veranſtaltet von ſämtlichen Muſikkorps und Tambours des 14. Ar⸗ meekorps. Als Dirigent des Ganzen tritt wiederum Herr Muſikdirigent Böttge, Kapellmeiſter des hieſigen Eine Reiſeerinnerung, 2. Fortſezung. Doch was kümmerte es uns? Uns trieb ja nur das Verlangen, ein paar Stunden zu ruhen. Wir ver⸗ kiegelten daher die Thür und bereiteten uns, Zigen⸗ nern gleich, aus den vorhandenen Betten und Pol⸗ ſtern ein Lager; darauf wünſchten wir uns gegen⸗ ſeltig, daß kein böſer Dämon während der Nacht feinen Spaß mit uns treibe und ſchliefen ein. Wir konnten uns nicht lange Zeit des Schlum⸗ mers gefreut haben, als ein ſchallendes Geräuſch wich emporfahren ließ. Ich war nicht imſtande, mir Rechenſchaft zu geben, was es geweſen ſein konnte, und hätte alſo den Spektakel ohne Zweifel für ein Produkt meiner vielleicht echauffierten Phan⸗ taſie gehalten, würde ich nicht geſehen haben, daß Dr. Wellroſch, mein anderer Begleiter, ebenfalls halb aufgerichtet auf ſeiner Lagerſtatt ſaß. „Horteſt Du das Lärmen?“ fragte er mich zughaft. „Gewiß“, entgegnete ich; doch noch bevor ich mich in eine nähere Erklärung einlaſſen konnte, durch⸗ hallte dasſelbe Getöſe die Räume des unheimlichen Bauwerks ein zweitesmal. Inſtiktmäßig fuhren wir empor. Ich wille nicht behaupten, daß Furcht uns durchbebte, aber es exi⸗ ſtierte eine gewiſſe Beklemmung, die uns ahnen ließ, daß die ſo heiß erſehnte Nachtruhe jetzt für uns ver⸗ loren ſei. Wir warfen uns daher in die Kleider und weckten Hans. Der Menſch iſt, wie jener Weiſe ſagte ein wahn⸗ witziger Thor! Hätte uns nicht in dieſem Moment die Erinnerung an die Erzählung des Brauers die verwegenſten Bilder vor Augen gehalten, ſo würden wir uns zweifellos auf die Seite gedreht haben und die Nacht würde uns im köſtlichen Schlummer ver⸗ gangen ſein; ſo aber möge man es den Umſtänden vergeben! — entfalteten ſich uns die barackſten Ge⸗ danken im Hirn; wir ſahen Teufel, Geſpenſter, Geiſter und glaubten endlich ſelber, durch unſere Verwegenheit in einem Hoͤllenneſte gefangen zu ſein. Eine lange halbe Stunde, ohne daß ſich etwas außerordentliches zugetragen hätte, ging ſo an uns vorüber, da wollte es uns ſcheinen, als es in den Räumen des Hauſes lebendig geworden ſei; wir horten Geſtampfe, Thüren ſchlagen. Bewegungen die Treppe auf und nieder, dann wieder Geflüſter, Fußtritte, ja, endlich klopfte es bei uns, da mir weder ſprachen, noch öffneten, huſchte es weiter an den Wänden vorüber; dann — wir hörten es deutlich — öffnete ſich langſam die Hausthüre und inſtinkt⸗ mäßig reckten wir die Hälſe, um das Fenſter zu ſehen; eins — zwei — drei — ſechs — acht Ge⸗ ſpenſter, Geiſtern ähnlich, glitten bedächtig über die kurze Steintreppe und bewegten ſich im Gärtchen auf und nieder, ſeufzend, Grimaſſen ſchneidend, als als ſeien die Laute, welche ſie von ſich gäben Kla⸗ gerufe nach oben; eines derſelben kloßfte ſogar an die Fenſterſcheibe, hinter der wir uns befänden, an⸗ dere ſchlüpften durch die Gartenpforte und über⸗ ſchritten den Wieſenplan. Wir ſtanden wie gelähmt. Zu unſerer Schande muß ich eingeſtehen, daß kaum jemand von uns wagte, zu atmen. Ein Glück, daß mir drei bei⸗ einander waren, denn ein einzelner hätte ſolchem Treiben nicht in vollem Bewußtfein zugeſehen. Allmäblig geſellten ſich — von wo ſie auf⸗ getaucht waren, weiß ich nicht zu ſagen — auch graue Geſpenſter zu der geiſterhaften Schaar; auch Flämmchen ſahen wir ſich auf und nieder bewegen, und um den Hexentanz voll und richtig zu machen, zeigte ſich zum Schluß ſogar der Höllenfürſt mit Klauen und Hörnern. a Ein Bäuerlein, das mit ſeinem Karren des Weges daher über die Landſtraße kam, geriet bei dem Anblick ſo in Angſt, daß es wie toll auf die Pferde hieb, die, wild gemacht gegen einen Stein⸗ haufen rannten und den Karren umwarfen, ſo daß das Bäuerlein ſtürzte und ſchwere Verletzungen an Kopf und Schultern davontrug. Erſt viele Stunden ſpäter, nachdem bei Tagesanbruch Landleute das Männlein gefunden und aufgenommen, wurde es wieder zur Beſinnung gebracht. — f Wir, die mir in der Böhmerhütte eingeſchloſſen 1 1 13 .