hafen, önnen digt burg einen wird der zen i Vöſch uf de Juni 1885 e Rolleklur: ler. ſchnize eſchälte irnſchuh uheln 1 e Mit. A lſer Ku Nis dd nzöfſſchen Wein 5 & Mie 6. . 5. — f etteſun Feb Choco M. 1— C. L. Ei 20300 . Aan Tana pech In. stellung Volleniete inrichtuge Aualitit erbgroßherzoglichen Vermählungskfeier bringt die „B. Angsheuren Menſchenmenge begrüßt. und wieherte dann kräftig. Erſcheint jeden Mittwoch und Samſtag und koſtet vierteljährlich 1 , 20 3 J exel. Poſtproviſion. ate, u 5 de heinen bis Mittags 19 Uhr in d Erbedition eingehen, finden ſofortige Aufnahme und werden die a 0 mit illuſtirtem Anterhaltungsblatt 1 % 70 Juſerate, welche am Tage vor dem Erf Garmondzeile oder deren Raum mit 10 f ö Pf., Lokal ⸗ Reelamen mit 20 Pf. berechnet. Nr. 50. 4 — —ͤ— N 8 Mit dem 1. Juli beginnt das III. Quartal u. ladet zu Neu⸗ beſtellungen ergebenſt ein Die Expedition. Volitiſches. Ueber die Angelegenheiten der Karlsruhe. Mig.“ einen offiziöſen Artikel, der auf „Grund zuperläffiger Mitteilungen glaubt verſichern zu kön⸗ gen“: daß die Abſicht feſtſteht, die Vermählung auf dem Schloſſe Hohenburg bei Lenggries im baher. Bezirksamt Tölz, welches der Herzog von Naſſau bor einigen Jahren käuflich erworben, und zwar im kagſten Familienkreiſe am 20. September, dem Hoch⸗ stage der großh. Herrſchaften zu feiern. Zu dieſem Behufe werdeu ſich, dem Vernehmen nach, der Groß⸗ berzog und die Großherzogin mit dem Erbgroßherzog ſpfork nach Beendigung der Kaiſermanöver und der Abreſſe des Kaiſers am 16. oder 18. September nach Hohenburg begeben. Der feierliche Einzug des kabgroßherzoglichen Paares in der Reſidenzſtadt Karls⸗ kühe, an welchem ſich bei Hofe und in der Stadt kine Reihe von Feſtlichkeiten anſchließen ſoll, dürfte um 26. September ſtattfinden. Der Geburtstag A kaſſerin wird, wie alljährlich, die großh. mit nigl, preuß. Familie in Baden zuſammenführen, 0 ſomit die Erbgroßherzogin erſtmals in die Mitte des hohenzollernſchen Verwandtenkreiſes treten wird. Für den Monat Oktober iſt dann die Ueberſiedlung des erbgroßherzoglichen Hofhaltes nach Freiburg in Ausſicht genommen. Ems, 22. Juni. Der Kaiſer iſt in beſtem Wohlſein hier eingetroffen, vom endloſem Jubel einer Berlin, 20. Juni. Die Potsdamer Trauer⸗ General- Anzeiger für La Anzeigen mit 6 P Bei größeren Aufträgen Rabattbewilligung. rget denburg in Hamburg Rudolf Moſſe einſpaltige 7 Mittwoch, den 24. Juni feier für den berewigten Prinzen Friedrich Karl von Preußen iſt in programmgemäßer und durchaus würdiger Weiſe verlaufen; noch im Laufe des Don⸗ nerstag erfolgte in aller Stille und nur im Beiſein der Mitglieder der königlichen Familie die Beiſetzung der Leiche in der königlichen Familiengruft in der einfachen Kirche zu Nikolskoje. Wenngleich die Trau⸗ erfeier in der Potsdamer Garniſonskirche vorwiegend einen militäriſchen Anſtrich hatte, entſprechend der hohen Stellung, welche der dahingeſchiedene Prinz in der Armee einnahm, ſo bezeugte man doch auch in den weiteſten Schichten der Bevölkerung die leb⸗ hafte Teilnahme an der Feier und dieſe Teilnahme beweißt, daß das Andenken des prinzlichen Heer⸗ führes nicht nur in der Armee ſondern auch im Volke fortleben wird. Berlin, 22. Junf. Am Sonntag hat in Topper in Schießen die Beiſetzung der Leiche des General Feldmarſchalls von Manteuffel ſtattgefun⸗ den. Dieſelbe war am Freitag abend von Karls⸗ bad wo ſie unter großem Gedränge und allgemeiner Teilnahme der Bevölkerung vom Sterbehauſe nach dem Bahnhofe übergeführt worden war, im Anhal⸗ tiſchen Bahnhofe in Berlin eingetroffen und hier im königlichen Empfangsſalon aufgebahrt worden. Zum Empfange hatte ſich das geſamte Offiziercorps der Berliner Garniſon eingefunden, außerdem war eine Escadron des erſten Garde⸗Dragonerregiments nebſt dem Trompetercorps auf dem Bahnhof auf⸗ geſtellt — natürlich zu Fuß, — welche daſelbſt bis zur Weiterbeförderung der Leiche auf der Verbin⸗ dungsbahn verblieb. Straßburg, 17. Juni. Der Tod Man- teuffels berührt natürlich Elſaß⸗Lothringen am meiſten und die reichsländiſche Preſſe weiß die Tragweite dieſes Todesfalles vollauf zu ſchätzen. „Der Au⸗ und Amgegend. Nachſtehende Annoncen ⸗Erpeditionen: Alois Herndl in Wien, Adolf Steiner a und ſämmtliche Annoncen⸗Bureaux von Haaſenſtein und Vogler, „G. L. Daube und J. Barck und Comp. nehmen Inſerate 8 Inſerate find von nachweisbarer Wirkſamkeit. Repaktion, Druck und Verlag von Karl Molitor in Laden für uns an. 1885. genblick iſt noch nicht gekommen,“ ſchreibt das „Elf. Journ.“, um das Werk des Feldmarſchalls von Manteuffel zu beurteilen und namentlich dasjenige zu unterſuchen, was er in Elſaß⸗Lothringen gewirkt hat. Was man aber jetzt ſchon aussprechen kann und was alle politiſchen Parteien unſeres Landes anerkannt haben, iſt, daß der alte Diplomat und Soldat zu uns gekommen iſt mit wohlwollenden Geſinnungen und mit dem aufrichtigen Wunſche, die Gemüter zu berubigen, indem er ſich vornahm, den annektierten Provinzen eine normale und blü⸗ hende Exiſtenz zu vetſchaffen. Sein einziger Wunſch war, Elſaß⸗Lothringen eine regelmäßige Verfaſſung zu verleihen und der Ausnahmeſtellung in welcher ſich unſer Land ſeit 1870 befindet, ein Ende zu machen. In allen ſeinen Reden erklärte er, daß dies das Ziel ſei, welches er ſeinen Anſtrengungen und ſeinem Ehrgeize geſetzt habe: es war ihm aber nicht vergönnt, dieſes Werk mit Erfolg gekrönt zu ſehen. Wer wird jetzt Elſaß ⸗Lothringen regieren ? Welch' Regierungsſyſtem wird befolgt werden? Dieſe gewichtige Frage drängt ſich Jedermann auf und wird manche Beſorgniſſe erregen.“ Kiel, 20. Juni. Der Kamerundampfer wurde heute glücklich von der Germaniawerſt von Stapel gelaſſen. Vice⸗ Admiral Wickede taufte das Schiff auf kaiſerlichen Befehl „Nachtigal,“ damit der Name desjenigen Pioniers der Civiliſation, der ſo Hervor⸗ ragendes bei der Erwerbung unſerer Kolonien ge⸗ leiſtet hat und der ſein Leben dabei gelaſſen auch in der Ferne auf dem Schauplatz ſeiner Thätigkeit nie bergeſſen werde. London, 21. Juni. Die „London Gazette“ veröffentlicht die Vereinbarung zwiſchen England und Deutſchland betreffs Neu⸗Guinea's, die wie folgt lautet: „Downing⸗ſtreet, 18 Juni. Zwiſchen den 5 Romantiſche Erzählung von g. Homberg. Seorg lag betäubt am Boden, ſo ſehr hatte ihn der Steinwurf getroffen, und ſein Pferd durch n plötzlichen Fall des Junkers ſcheu geworden, let einen mächtigen Satz ſeitwärts, blieb dann aber ſtehen und wandte ſich rückwärts laut wiehernd nach ſeinem Herrn. Inzwiſchen hatte ſich der Bösewicht, der den Sein nach Georgs Kopfe geſchleudert hatte, vom Woldesrande herab in den Hohlweg geſchlichen und Wherte ſich mit einem gezückten Dolche der Stelle, wo Georg betäubt lag. Dem von Moörderhand bedrohten Georg ent⸗ tand über in dieſem kritiſchen Augenblicke ein un⸗ Mhoffter Retter. Das treue Pferd, deſſen An— AAnglächkeit Georg durch liebevolle Behand'ung groß zogen, näherte ſich noch mehr ſeinem am Boden legenden Herrn, ſenkte ſeinen Kopf über dieſen Dieſe Bewegung des Nerdes hatte den Meuchelmörder, der ſchon zum lichen Stoße den Dolch erhoben hatte, unſicher macht und er wich erſchrocken einen Schritt zu⸗ Aa. Gleſchzeitig ſchlug aber auch Georg ſeine Augen auf, er war nur betäubt und wahrſchein⸗ Feind zu Boden warf und an der Kehle würgte. Der arme Junker lag aber noch regungslos am Boden, er mußte erſt ſeine Gedanken fammeln, denn ſein Gehirn war erſchüttert und nur langſam erinnerte ex ſich, daß er durch einen ganz plötzlichen Schlag bor den Kopf vom Pferde geſchleudert wor⸗ den war. Das noch immer regungsloſe Daliegen Georgs benutzte der im Schatten verborgen geweſene Meuchelmörder, um ſich dem Junker noch einmal zu nähern und ſein ſchändliches Vorhaben auszu⸗ führen. Georg ſah aber glücklicherweiſe jetzt die un⸗ heimliche Geſtalt und erkannte mit einem ploͤtzlichen Gedankenblitze die gefährlicheLage, in der er ſich be⸗ fand. In dem Augenblicke, wo der Mörder auf's Neue ſeine Waffe hob, ſprang Georg mit der Elaſticität die ihm die zurückgekehrten Lebensgeiſter verliehen, haftig empor und fiel ihm in den Arm. Es begann nun ein Ringen auf Leben und Tod zwiſchen dem Junker und ſeinem Gegner, aber bald entſchied ſich der Kampf zu Gunſten des jün⸗ geren und kräftigeren Georgs, der ſchließlich den Die gurgelnden und wimmernden Töne, die der Mordgeſell ausſtieß, machten Georg ſtutzig, ſie kamen ihm vor, wie Laute aus dem Munde eines Bekannten und als der Kerl gar „Gnade, Gnade!“ infolge des Wieherns des Pferdes aus ſeiner Ohnmacht erwacht. — mit halberſtickter Stimme ſchrie und Georg ſich näher über das Geficht des Elenden beugte wußte er plotzlich, mit wem er es zu thun hatte. „Kunibert, erbärmlicher Schurke, Du biſt es!“ rief der Junker wütend den am Boden Liegenden an und würgte ihn auf's Neue in hell auflodern⸗ dem Zorne. Dann beſann ſich Georg aber und die Hand vor der Kehle des böſen Menſchen los⸗ laſſend, ihn aber noch mit nerviger Fauſt am Bo⸗ den haltend, herrſchte er ihn an. „Was wollteſt Du elender Kerl beginnen? War es eine That Deiner gemeinen Rachſucht, wollteſt Du mich berauben oder haſt Du als gedung⸗ ener Meuchelmörder gehandelt? Sprich oder ich breche Dir den Hals!“ „Ich bin nicht allein Schuld an dieſer That,“ erwiderte der Jäger Kunibert in abgebrochener Rede und mit ſchwacher Stimme. „Ihr habt einen viel ſchlimmeren Feind als mich. Der junge Ritter Harold auf Burg Rehbergen ſſt es. Der weiß, daß unſere junge Herrin ein Auge auf Euch geworfen hat und iſt Euch totfeind. Er gab mir 20 Goldgulden und verſprach mir noch einmal ſo viel, wenn ich Euch bei Gelegenheit um die Ecke bringen würde.“ Georg bebte vor Wut und Entſetzen und ver⸗ ſetzte im höchſten Zorne dem Meuchelmörder einen furchtbaren Fauſtſchlag ins Geſicht und überſchüttete ihn mit den bitterſten Vorwürfen. „Solche Freunde hatte ich alſo,“ rief der arme Junker dann wehklagend aus, „und für 20 Gold⸗