en l eſo ung, N e ihte eigene Rubegehilte, und Veh n bezw. Gehaln Staatsdieng ü el beruhen. talzinſen, Au der eingelttgm ind ſonfkige nach Arik Rentenſt ur he crieanlehenseeh oder nicht, e u berechnen e Annuilötim pitalteile dag ozent dez A ſteuer, mil E, zugeben. er fool fe he in den b u übtigm n an einem d tnisnahme 75 bis 9 Al Brehm. 5 erfüllen 9 Erſcheint jeden Mittwoch und Expedition eingehen, finden ſofortige Gormondzeile oder deren Raum mit 10 Pf., Lokal⸗ Reclamen mit 20 Pf. berechnet. Volitiſches. Berlin, 3. Juni. Es ſteht feſt, daß dem Bundesrat demnächſt ein Ankrag Preußens zugehen wird, wonach der Nord⸗Oſtſeekanal in für die Fahr⸗ zeuge unſerer Kriegsmarine brauchbaren Dimenſionen auf Reichskoſten erbaut werden ſoll. Dieſe Koſten ind auf 156 Millionen Mark veranſchlagt. Preußen oll als Präzipualbeitraa ca. 50 Millionen vorweg leiſten, während di⸗ verbleibenden rund 106 Millio⸗ nen vom Reich aufgebracht werden ſollen; die Aus⸗ führung des Kanals ſoll preußiſchen Technikern über⸗ agen werden. In die vorſtehend aufgeführten Koſten iſt die vollſtändige Aptierung des Kanals für die Zwecke der Handels⸗ wie der Kriegsmarine, ſo⸗ wie für die Sicherung des Kanals erforderlichen forkifikakoriſchen Arbeiten eingeſchloſſen. Das Projekt wurde im Miniſterium für öffentliche Arbeiten aus⸗ gearbeitet. Berlin, 1. Juni. Papſt Leo XIII. feiert im Jahre 1887 ſein 50jähriges Prieſter⸗Jubiläum. Nach Mitteilungen, welche die Germania heute in einer beſonderen Nummer verbffentlicht, ſoll das Ju⸗ biläum zu einer großartigen Kundgebung ſämtlicher Katholiken, nicht nur für die Perſon Leo's XIII., „ſondern auch für die allgemeine Anſprüche des Papſt⸗ „ lums benutzt werden. Berlin, 3. Juni. Der Kaiſer bat geſtern obend bis 9 Uhr gearbeitet, Nachts ſehr gut ge⸗ ſchlafen und befindet ſich ſehr wohl. Sigmaringen, 2. Juni. Heute vormittag 9½ Uhr ſenkte ſich die Flagge auf dem fürſtlichen Schloſſe Fürſt Karl Anton hatte ſeine irdiſche Lauf⸗ Hahn vollendet. Nach einer von ſteten Atembeeng⸗ ungen beunruhigten Nacht waren heute früh die Kräfte des hohen Leidenden ſehr erſchöpft. Die voll⸗ zählig hier anweſenden Mitglieder des erlauchten Samſtag und koſtet vierteljährlich 1 K 20 mit illuſtirtem Anterhalkungsblakt 1 % 70 J excl. Poſtproviſion. Inſerate, welche am Tage vor dem Erſcheinen bis Mittags 12 Uhr in der Aufnahme und werden die einſpaltige Anzeigen mit 6 P., ( Bei größeren Aufträgen Rabattbewilligung. e ö 2 Redaktion, und Almgegend. Nachſtehende Annoncen ⸗Erpeditionen: Alois Herndl in Wien, Adolf Steiner in Hamburg und ſämmtliche Annoncen⸗Bureaux von Haaſenſtein und Bogler, Rudolf Moſſe, G. L. Daube und J. Barck und Comp. nehmen Inſerate für uns an. Inſerate find von nachweisbarer Wirkſamkeit. Druck und Verlag von Karl Molitor in Ladenburg 1885. Samstag, den 6. Juni Fürſtenhauſes verſammelten ſich um den Fürſten und in ihrer Mitte hauchte er ſeine edle Seele aus, wobei ihm vergönnt war, ſchmerzlos ohne Kampf aus dem Leben zu ſcheiden. Sigmaringen, 3. Juni. Zur Beiſetzung der Leiche des Fürſten von Sigmaringen am Sams⸗ tag um 10 ½ Uhr wird der Kronprinz erwartet. Bis jetzt find ferner angemeldet Prinz Georg von Sachſen als Vertreter des Königs, der Herzog und die Herzogin von Anhalt. Der König von Belgien ſchickt einen General zur Trauerfeierlichkeit Regensburg, 3. Juni. Fürſt von Thurn und Taxis iſt geſtern abend 7 Uhr 15 Min. ge⸗ ſtorben. London, 2. Juni. Das heute ausgegebene Blaubuch behandelt faſt ausſchließlich die Geſchichte des Zwiſchenfalls von Pendjdeh. Die Depeſchen umfaſſen den Zeitraum vom 29. März bis zum 4. Maf. Ihr Inhalt iſt größtenteils bekannt. Als die ruſſiſche Regierung nach langem Bedenken ſich mit dem btitiſchen Vorſchlage einverſtanden erklärte, die Frage, wer das Abkommen vom 16. Mürz verletzt habe, der Beurteilung eines Schiedsrichters zu unterbreiten, ſchlug der ruſſiſche Botſchafter in einer Unterredung mit Granville den deutſchen Kaiſer als einzige Perſönlichkeit vor, welcher die Entſcheidung anvertraut werden könne. Granbille entgegnete, die Wahl des Kaiſers Wilhelm ſei ein ſehr nakürlicher Gedanke des Botſchafters, ſowohl wegen der Verwandtſchaft des Kaiſers mit dem Czaren, als auch wegen der intimen Beziehungen beider Länder. In Anbetracht der Stellung des Kaiſers, ſeiner langen Erfahrung und ſeines großen Rufes als Soldat würde Seitens der britiſchen Regierung keine Neigung vorhanden ſein, die Wahl desſelben zu beanſtanden. Wenn das betreffende Geſuch von beiden Regierungen geſtellt würde, würde es dem Kniſer gewiß ſehr ſchwer fallen die An⸗ nahme des Antrages zu verweigern. Verſchiedenes. B Ladenburg, 3. Juni. Am Samstag, 13. Juni l. J., nachmittags 3 Uhr findet in Schries⸗ heim eine Ratſchreiber⸗Verſammlung des Bezirks Ladenburg⸗ Mannheim ſtatt. — Laden burg, 2. Juni. Zum VI Ver⸗ bandstage der Freiwilligen Feuerwehr des Kreiſes Mannheim, welcher am kommenden Sonntag in Sandhofen abgehalten wird, iſt folg ndes Programm aufgeſtellt; Am Vorabend: Um 8 Uhr Zapfenſtreich mit Böllerſchüſſen. Um 9 Uhr Geſellige Unter⸗ haltung. Am Feſttage: morgens 6 Uhr Tagwache mit Böllerſchüſſen. 9 bis 10 Uhr Empfang der ankommenden Kameraden. 11 Uhr Sitzung der Kreisdelegierten im Saale zum „Badiſchen Hof“ Beſprechung der auf der Tagesordnung geſetzten Anträge. a. Anwobnung des Feuerwehr⸗Komman⸗ danten oder deſſen Stellvertreter bei der Feuerſchau. (Referent Herr Kommandant Hartmann von La⸗ denburg.) b. Das Normalgewinde. (Referent Herr Vogler von Weinheim.) c. Bericht des Hrn. Komman⸗ danten Wirſching von Mannheim. d. Brandſtakiſtik des Kreiſes Mannheim. (Referent Herr Ebrbächer von Sandhoſen.) e. Unſere Löſchmittel (Referent Herr Hauptmann Bouquet von Mannheim.) k. Beſtim⸗ mung des Vorortes für den VII. Verbandstag 1887. g. Neuwahl von Mitgliedern des Aus ſchuſſes. Mittag 1 Uhr Mittageſſen in verſchfedenen Gaſt⸗ häuſern. 21/2 Uhr Sammlung der Kameraden und Feſtzug durch verſchiedene Straßen. 3 Uhr Begrüßung der Feſtgäſte und Austeilung der Di⸗ plome für 12jährige Dienſtzeit. 4 Uhr Probe der 8 Gebrochene Herzen. Nacherzählt von Paul Böttcher. „Sie haben kein Recht,“ entgegnete Georgine mit fibrierender Stimme, „dem Zufall eine ſolche Auslegung zu geben. Ich wüßte nicht, wer und was Sie an unſer einfaches Heim erinnern ſollte. Vielmehr hätten wir G und, Ihr Scheiden aus unſerm Haufe zu betrauern.“ 5 „Sie meinen doch nur meine zukünftige Gattin, Mit der ich Ihnen eine liebe Verwandte und Freundin enlführe ?“ ſagte ich. Eine Weile blickte ſie mich nach dieſen Worteſ mit ihren ſchönen Augen an, in denen ſich neben der Aufrichtigkeit ihrer Entgegnung auch noch Gee danken ſpiegelten, die mir mehr verrieten, als ihte Lippen zu ſprechen wagten. „Sie entgegnete ſie. „Wir ehren in dem Mann auch die Pflicht, die er allezeit treu und redlich zu wußte. Sie waren unſerm Hauſe eine Stütze, die Ihnen einen bleibenden Platz in un“ ſerer Erinnerung ſichern wird. Ich — — wit werden Sie nie vergeſſen!“ Die letzten Worte waren langſam, ſtockend geſprochen, und ſie verrieten den ſchweren inneren 56 welcher dieſe Worte ihrem Munde erpreßt atte. Ich ſelbſt war durch den Ton dieſer Sprache unterſchätzen und hatte ihre nur halb widerſtrebende Hand an meine Lippen gezogen. „Haben Sie Dank für dieſes Wort,“ ſagte ich. „Laſſen Sie es mich jetzt, nur dieſes erſte und letztemal, ausſprechen, wie unendlich gern ich Ihnen gedient hätte bis an des Lebens Abend, nur in dem einzigen Wunſch, in Ihrer Nähe atmen zu können. Alles, was meine furchtbare Verblendung mich fündigen ließ, will ich Ihnen offenbaren, Sie ſollen wiſſen, Georgine, daß ich — — —!“ Ich kam nicht weiter, auch ſie hatte ſich er⸗ hoben und mit Blitzesſchnelle ihre kleine Hand auf meinen Mund gelegt. Aber dabei ſtanden ihr Thränen, wirkliche Thränen in den Augen und ſie ſagte: „Ich möchte Sie nicht ſündigen ſehen, Behrend, wo ich Sie pflichttreu geſehen habe. Be⸗ wahren Sie die letztere Eigenſchaft auch Ihrer Braut gegenüber, deren gutes Herz es verdient hat. Wir wollen uns mit der bitteren Erkenntnis dieſer Stunde begnügen und denken: „Es hat nicht ſollen ſein!“ Mit dieſen Worten verließ Georgine das Ge⸗ mach und ließ mich allein. daß ſie ſich ſtärker erwieſen als ich, andererfeits mit der erhebenden Genugthuung im Herzen, daß meine Liebe erwidert wurde, verließ auch ich langſam wie elektriſiert van meinem Platze aufgeſprungen Zuſtande der Aufregung meiner Braut unter die Einerſeits beſchämte das Gemach, denn unmöglich hätte ich in dieſem Augen treten können. Mein verſtörtes Geficht hätte ihr Alles verraten müſſen. Als ich eben vor meinem Gemach ſtand, börte ich von der Seite her, wo der Hausgang eine Bie⸗ gung machte, und wo ſich gerade der Familienſalon befand, von dem ich eben kam, eine Thür ins Schloß fallen. Meine Aufregung ließ es nicht zu, im Augenblick darauf zu achten, erſt als ich mich in meinem Zimmer befand, fuhr es mir durch den Kopf, daß am Ende Jemand das Geſpräch zwichen Georgine und mir belauſcht haben könne. Doch ſand ich hierfür keinen ſicheren Anhaltspunkt und ich tröſtete mich damit, daß vielleicht ein Dienſtmädchen die Thür zum Familienſalon ge⸗ offnet haben könne, um das Feuer im Kamin zu unterhalten. ö An dieſem Tage ſah ich meine Verlobte Üb⸗ rigens nicht mehr; ſie fragte auch merkwürdiger Weiſe, was ſie ſonſt zu thun pflegte, nicht nach mir und ich war meinerſeits froh, für heute einer Zuſammenkunft mit ihr enthoden zu ſein. Als wir am nächſten Tage zufammentrafen, war ihr Benehmen wie immer freundlich und liebevoll und eine leichte Bläſſe ihres Antlitzes, nach deren Grund ich argwöhniſch fragte, wußte ſie in über⸗ zeugender Weiſe mit vorübergehendem Unwohlſein zu entſchuldigen. So lebten wir noch einige Tage in dem ge⸗ wohnten Geleiſe fort, während welchen Georgine