Ankündigung. Auf Antrag der Beteiligten und mit bervormundſchaftlicher Ermächtigung werden die nachbeſchriebenen zur Ver⸗ laſſenſchaft der Georg Michael Weiher Ehefrau Agnes geborene Korb in Neckar⸗ auſen gehörigen Liegenſchaften dortiger nd Ladenburger Gemarkung am Samſtag, den 16. Mai 1885, nachmittags 4 Uhr n dem Rathaus zu Neckarhauſen öͤffent⸗ ch verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, enn der Schätzungspreis oder darüber rreicht wird. eſchreibung der Liegenſchaften: auf Gemarkung Neckarhauſen: 1 Lagerbuch Nr. 40. 12 Ar 78 Meter in der 1. Gewann, die Wingerts⸗Aecker, neben Michael Keller IV. und Graf v. Oberndorff, Schätzungspreis 500 M. 2 Lagerbuchs Nr. 124 9 Ar Acker in der 4. Gewann, auf der Höhe, einerſeits Johann Iſeak Spieß, anderſeits Graf v. Oberndorff, Schätzungspreis 500 M. 3 5 Lagerbuch Nr. 171. 11 Ar 34 Meter Acker in der 6. Gewann über dem Seckenheimer Weg, neben Friedrich Bau⸗ mann und Peter Krauß, Schätzunas⸗ preis 5 400 Mk 4. Lagerbuch Nr. 217. 5 Ar 4 Meter Acker in der 8. Gewann, Eck zwiſchen Eiſenbahn und den Dorfgärten, einer⸗ ſeits Johann Doberaß, anderſeits Wil⸗ belm Volkert, ampel 200 M. Lagerbuch Nr. 105 11 Ar 7 Meter Acker in der 34. G⸗wann, und Ber⸗ lich, einſejts Georg Korb Witwe an⸗ derſeits Adam Korb Witwe, Schätzungs⸗ preis. 5 500 M. 6. Von Lagerbuch Nr. 643. 11 Ar 79 Meter in der 39. Gewann, kurze Win⸗ kelgewann, einſeits Georg Korb Witwe, anderſeits Georg Scheffelmaier Kinder, Schaͤtzungspreis 550 M. 7. Lagerbuch Nr. 263. 15 Ar 57 Meter Acker in der 10. Gewann, auf den gräflichen Luſtgarten, einſeits Pauline Kern, anderſeits Michael Fillbrunn, Schätzungspreis ne N. b. auf Gemarkung Ladenburg: 8 Lagerbuch Nr. 4527. 2 Viertel 30 Ruten Acker im Mitt⸗lweg, einſeits Valentin Heid Witwe. anderſeits Frie⸗ drich Erben, anteilig hievon die Hälfte neben Valentin Heid Witwe, Schä⸗ tzungspreis 5 450 M. 9. Lagerbuch Nr. 4193. 3 Viertel 5 Ruten Acker im Kirchfeld, einſeits der Sauweg, anderſeits Veit Ries, hievon die Hälfte neben Sauweg, Schätzungs⸗ preis 500 M. Ladenburg, den 90. April 1885. . Gr. Notar. Teonhard. 5 Tüchtige Agenten zum Verkauf von Caffee an Private werden geſucht. Propiſion 10 % nebſt einem Fixum von M. 400. Offerten sub F. 777 an G. L. Daube & Cie, Hamburg. [Nr. 8461] Heonnkag den 10. Nai Tanzmusik mit gutbeſetztem Orcheſter. 1 055 Zu zahlreichem Beſuche ladet freundlichſt ein ö Thomas Ruſch Witwe. Bekanntmachung. Die Anlagen der Tabalpflanzungen betr. Nach § 22 Ziff, 1 des Tabalſteuergeſetzes vom 16. Juli 1879 ſind die Tb enge in geraden Reihen mit gleichen Abſtänden der einzelnen Pflanzen von einander innerhalb der Reihen und mit gleichen oder gleichmäßig wiederkehrenden Abſtänden der Reihen von einander anzulegen. Ferner darf nach § 22 Ziff 2 des Geſetzes auf ſolchen Grundſtücken Tabak nicht mit anderen eo en gemiſcht gebaut werden. Verfeh⸗ lungen gegen dieſe Voͤrſchriften des Geſetzes werden mit entſprechenden Ord⸗ nungsſtrafen welche ſich bis auf 150 M. belaufen können, geahndet werden. Um die Pflanzer möglichſt vor Schaden zu bewahren, werden die Bür⸗ germeiſterämter der Tabakbautreibenden Gemeinden veranlaßt, Vorſtehendes in ihren Gemeinden auf ortsübliche Weiſe bekannt machen zu laſſen mit dem Anfügen, daß ſich die Pflanzer wegen etwaiger Zweifel über die Auslegung der geſetzlichen Vorſchriften rechtzeitig an die Organe der Steuer verwal⸗ tung zu wenden haben, welche die erforderliche Auskunft erteilen werden. Dies wird auf Anordnung Gr. Zoll⸗Direktion hiermit 14 5 bekannt gemacht. i 5 5 Mannheim, den 24. April 1885. 1 Großb. Hauptzollamt. Baumann. . 5 Beſchluß. g 5 38. Borſtehende Bekanntmachung wird zur genntni nisna me und Darnachachtung der hieſigen Tabakpflanzer hiermit veröffentlicht. Ladenburg, 4. Mai 1885. Bürgermeiſteramt. A. Huben. Aufruf! 5 ie Deutſche Ehrenlegion wurde begründet als Wohlthätigkeit⸗ Verein zur Errichtung und Erhaltung von Feierabendhäuſern für Deutſche Männer und Frauen, welche gänzlich verarmt und hülflos, ohne unterſtützungspflichtige Verwandte oder Genoſſenſchaften, erwerbsunfähig ſind und dem tiefſten Elende, der Obdachloſigkeit und Bettelei verfallen, der Gemeinde zur Laſt liegend, endlich in Jammer und Not verkommen müßten. Diefen Unglücklichen, welchen von dem Nötigſten entblößte nicht einmal die Moglichkeit geboten iſt, in einem Hospital Aufnahme zu finden, da ſogar bierzu noch ein gewiſſes Vermögen gehört, ſollen im ganzen deutſchen Reiche Feierabendhäuſer errichtet werden, in denen ſie ein völlig ſorgenfreies Leben bis an ihr Ende finden ſollen, und die Mittel hierzu will die Deutſche Ehren⸗ legion aus den Beiträgen ihrer Mitglieder zuſammen bringen. Der Anfang iſt bereits gemacht, und richten wir nunmehr an Alle, welche offene Herzen für dieſe unglücklichſten und hülfloſeſten aller Mitmenſchen haben, die Bitte, unſerem Vereine beizutreten. „Mitglied unter der Bezeichnung „Candidat der Deutſchen Ehrenlegion“ wird jede Perſon ohne Unterſchied des Geſchlechts, Standes und Glaubens, welche einen Jahresbeitrag von 1 Mk. zahlt, für die des laufenden Kalen⸗ derjahres. Ritter der Deutſchen Ehrenlegion wird, wer 15 ſolcher Karten abgeſetzt. Derſelbe erhält die Vereinszeitung gratis und darf das Ritterkreuz der Deutſchen Ehrenlegion an allen Sitzungen derſelben tragen. Patent erfolgt unentgeltlich. Sechs Ritter in einem Orte können ſich zu einem Capitel unter einem von ihnen zu wählenden Capitelspräſidenten zuſammenthun und bilden alsdann einen lokalen Zweigverein, wodurch die gute Sache weſentlich gefördert zu werden pflegt. Die Ritter und Capitel haben das Recht nach Maßgabe der von Ihnen geſammelten Beiträge bei Belegung der Fkeierabendhäuſer die aufzunehmenden Inſaſſen zu beſtimmen. Auch erhalten laut Statuten bei der Aufnahme Mitglieder den Vorzug vor Nichtmitgliedern, ſofern ihre Lebenslage ſich ſo geſtaltet haben ſollte, daß ſie der Altersverſorgung bedürftig geworden ſind. Deutſche in Nord und Süd, Oſt und Weſt! betheiligt Euch hochherzig an dieſem Werke der Menſchenliebe. Wenig wird von dem Einzelnen verlangt, und dennoch kann und wird Großes geleiſtet werden. Vereinigt Euch zu dem ſchönen Ziele, daß es dereinſt im Deutſchen Reiche keinen darbenden Greis, keine hülfloſe Matrone mehr gebe! Alle Sendungen, Anfragen, Beſtellungen von Materialen ꝛc. richte man an einen der Unterzeichneten. Der Senat der Deutſchen Ehrenlegion zu Berlin. Dr. phil. Bernhardi, erſter Senator, Berlin 8 W., Noſtizſtraße 27. Brehm. Paul Gebhard, erſter Senatsſchatzmeiſter, Berlin SW. Lindenſtraße 22. 4 per ſofort. Näheres durch die Exp Farren-Verſteigerum [Nr. 1581. Am Freitag, den 8. März, Vormittags 10 Uhr läßt die hieſige Gemeinde einen Ringe farren öffentlich verſteigern. 4 Ladenburg, den 5. Mai 1888 771 1 Gr. Waſſer⸗ u. ee 64 175 5 tion Heidelberg vergibt auf ihrem e . ſchäftszimmer, Bergheimerſtraße ; Samstag den 16. d. Mis, dog mittags 9 Ahr die Herſtellung bog Straßen- und Rinnenpflaſter an de Kreisſtraßen im Kreis Manne in öffentlicher Submiſſion. Die Bes dingungen u. das Verzeichnis der Pflaſterungen, können bis dahin be obiger Stelle eingeſehen werden U, i Angebote pro Quadrakmeter zu ſtelleg u. vor obigem Termin ſchriftlich, herz ſchloſſen und mit der Aufſchrift „Plc ſterarbeiten“ daſelbſt einzureichen, 5 1 7 Selbſtgezogenen munis e Friedrich Dreher, Schriesheim. Schriesheim. 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