en uns han ſtigten wat ug kein g i dal Febtuat J tetamt. 10 u. . bach 5 der r „dt. Nu, 11 ht dei Ames t er. MuſepS tei Jahm nilich berpagh nar 1885, ramt. — achung Armenbed bt ug auf dei ms des am Geſ. u. 94 ndert 9 185 ſich dufßeen ntlichen Ng ) deren Len itachten ( ) bon d K auch der der mine 1 erwonſen che un d u d Tagmn ah r 1885, mt: dn I. thig zu hin Ladenburg f n bei huge, „ ape — Ulel gel, pfen en aas, 8 mali 7 Erſcheint jeden Mittwoch und mit illuſtirtem Inſerate, welche am Tage vor dem Erſcheinen bis Garmondzeile oder deren Raum mit 10 0 f., Lokal⸗ Reclamen mit 20 Pf. berechnet. Nr. 13. ——ͤ— — — Volitiſches. Berlin, 10. Febr. (Reichstag.) Bei der erſten Berathung der Tarifnovelle ſprachen Rickert (freiſinnig) und Holtzmann Namens eines Theils er Nationalliberalen gegen die Vorlage. Frege (konſervativ und Schalſcha (Zentrum) für die Vor⸗ lage. Miniſter Lucius betont, daß die trüben Pro⸗ phezeiungen, die an den Tarif 1879 geknüpft ſeien, ſich nicht bewahrheitet hätten, betont dringend die Nothwendigkeit, der darniederliegenden Landwirth⸗ ſchaft zu helfen. Bismarck befürwortet die Holz⸗ zölle im Intereſſe der Erhaltung der Forſten, der Holzinduſtie und der Verbeſſerung der Lage der Waldarbeiter. Die Erhöhung der Getreidezölle ſei für die Landwirthſchaft, die die größte Anzahl der Arbeiter beſchäftige, ſowie für den Handwerkerſtand dringend geboten, durch die Theorſe bon der Herab⸗ drückung der Preiſe werde nichts erreicht. Die Bin⸗ dung der Roggenzölle durch den ſpaniſchen Handels⸗ vertrag werde nach Ablauf des Vertrags nicht er⸗ neuert werden. Die geſammte Tarifnovelle bezwecke ausſchließlich den Schutz nationaler Intereſſen. Stuttgart, 11. Feb. Durch einen anony⸗ men Brief an eine höhere oder allerhöchſte Adreſſe iſt die Drohung übermittelt worden, das hieſige Re⸗ ſidenzſchloß durch das übliche Dynamit in die Luft zu ſprengen. Die Drohung wü⸗de ohne Zweifel größeren Eindruck gemacht haben, wenn das Schloß vom königlichen Hauſe bewohnt wäre, ſo aber weilt der Hof bekanntlich in Nizza in weiter Ferne von der Gefahr. Indeſſen wurde der Sache doch inſo⸗ weit Wichtigkeit beigelegt, als die Poſten in und am Schloſſe verdoppelt und die unterirdiſchen Zu⸗ gangskanäle zu demſelben unterſucht wurden, wie man höct. ohne Ergebniß. — General-Anzeiger für Ladenbur Nachſtehende Annoncen⸗Erpeditionen: Alois Herndl in Wien, Adolf Steiner in Hamburg und ſämmtliche Annoncen⸗Bureaux von Haaſenſtein und Vogler, Rudolf Moſſe, G. Hamſtag und koſtet vierteljährlich 1 % Anterßaltungsblakt 1 % 70 J excl, Poſtproviſton. at 5 Mittags 12 Uhr in der Expedition eingehen, finden ſofortige Aufnahme und werden die einſpaltige it 10 Anzeigen mit 6 P., ( Bei größeren Aufträgen Rabattbewilligung. — Ae g un 20 Samſtag, den 14. FJebrua London, 11. Feb. Wie der „Frf. Ztg.“ aus New⸗ork berichtet wird, veröffentlicht „United Iriſhman“ eine äußerſt heftige Proklamation unter ⸗ zeichnet Shawn und D'Neſl in Dublin, welche 10,000 Dollars demjenigen zuſichert, der den Prin⸗ zen von Wales todt oder lebendig ihr überliefert. — Der Erzbiſchof von Dublin, Kardinal Maclabe, iſt geſtorben. Korti, 11. Feb. Das Reuter'ſche Bureau meldet: Wilſon, Stuart und Wolſeley ſind von Gubat eingetroffen und berichten, daß Gordon todt ſei. Ueber die Einzelheiten der Einnahme von Chartum meldet ein von Oberſt Boscawe in Gubat abgeſen⸗ deter Bote: Ein verrätheriſcher Paſcha ließ die Gar⸗ niſon von Khartum ſeitwärts von Khartum nach Omdraman hin marſchiren, indem er vorgab, es werde hier em Angriff erwartet. Ein anderer Paſcha öffnete die Thore Khartums, worauf die Aufſtändi⸗ ſchen mit großer Macht eindrangen. Gordon erhielt im Augenblick, wo er das Gouvernementshaus ver⸗ ließ, einen Dolchſtoß, der ihn tödtete. London, 11. Febr. Ein Telegramm der „Daily News, aus Gakdul vom 8. d. meldet: Aus Khartum entkommene Eingeborene beſtätigen, daß Gordon getödtet wurde, als er aus dem Hauſe trat, um die ihm treugebliebenen Truppen zu ſammeln. Letztere wurden ſämmtlich niedergemacht. Das hier⸗ bei erfolgte Gemetzel dauerte mehrere Stunden; ſelbſt Frauen und Kinder wurden nicht verſchont. Alle Notablen Khartums, mit Ausnahme zweier verrä⸗ theriſcher Paſcha's wurden getöͤdtet. London, 12. Febr. General Wolſeley übermittelt dem Kriegsamt eine Depeſche des Gene⸗ rals Brackenbury von General Earle's Colonne, da⸗ tirt Dulka⸗Inſel, den 10. d. Mts. Am genannten Tage griff die Colonne die Aufſtändiſchen an, welche d L. Daube und J. Barck und Comp. nehmen Inſerate für uns an. Inſerate find von nachweisbarer Wirkſamkeit. Redaktion, Druck und Verlag von Karl Molitor in Ladenburg 1885. eine ſtark beſeſtigte Poſition auf Höhen inne hatten. Die brittiſchen Truppen umgingen die Stellung des Feindes und griffen denſelben vorn und hinten an. Nach fünfſtündigem Kampfe wurden ſämmtliche Po⸗ ſitionen geſtürmt General Earle fiel während der Erſtürmung auf dem Gipfel der Anhöhe. Bracken⸗ burh übernahm hierauf das Commando. Während die Infanterie den Sturm ausführte nahm die Ca⸗ vallerie das feindliche Lager, Oberſtlieutenant Ehre fiel an der Spitze des Staſſortſhire⸗Regiments Brackenbury berichtet; „Unſer Erfolg iſt ein voll kommener; wir erbeuteten zehn Standarten; di ganze Stellung iſt in unſerer Gewalt. Das Treffe wird die Wirkung haben, daß die Straße nach Ber ber ohne weitere Kämpfe aufgeſchloſſen werden kann Der Verluſt des Feindes, der mit entſchloſſene Tapferkeit kämpfte, iſt ſehr beträchtlich; die meiſte ſeiner Führer ſind gefallen. Der britiſche Verluft beträgt 12 Todte, darunter 3 Offiziere und 25 Verwundete, darunter ebenfalls 3 Offiziere. Die feindlichen Streitkräfte beſtanden aus den Stämmen der Monaſir und Nabatab und einer Schaar Der⸗ wiſchen aus Berber“ a f Neapel, 11. Februar. Die Einſchiffung der Truppen für die zweite Expedition von 1000 Mann auf dem „Principe Amadeo“ und „Vincenzo Florio“ hat heute begonnen. Die Schiffe gehen morgen ab. Verſchiedenes. — Karlsruhe. Die Abgeordnetenverſamm⸗ lung des Verbandes badiſcher landwirthſchaftlicher Konſumvereine findet am Donnerſtag, den 19. dss. Mts., und jene des Verbandes der ländlichen Kre⸗ ditgenoſſenſchaften am Freitag den 20. d. M., im oberen Saale des Cafe Nowak dahier ſtatt. Beide Verbände ſollen im letzten Jahre namhaften Zuwachs 1 8 G Schwere Tage. Eine Erzählung aus den Zeiten König Jerome's von Dr. Friedrich Friedrich. 12. Fortſ. (Nachdruck verboten!) Die friſche Luft hatte dem trunkenen Acker— bauer recht wohl gethan, denn ſein Kopf war ihm leichter geworden. Schon wollte er die Pferde zu langſamerem Laufe anzuhalten, da ſah er in einiger Entfernung den Haidewirth vor ſich auf dem Wege hinſchreiten. Er glaubte ſich zu täuſchen — Röber war es. So eilig hatte man es gehabt, ihm die Frei⸗ heit wiederzugeben! Wie er triumphiren mochte! — Sich ſelbſt ſah er im Geiſte ſchon von den Be⸗ kannten mit einem ſpöttiſchen Lächeln betrachtet. Wilde Gedanken erfaßten ihn. Flüchtig ließ er das ſtarre, trunkene Auge über die Gegeüd hinſchweifen. Er ſah Niemand. Allein war er mit dem Menſchen, den er ſo glühend haßte — allein. Noch ging jener ruhig mitten auf dem Wege. Wenn er die Pferde in raſendem Laufe auf ihn zu trieb, wenn ſie ihn niederwarfen und ihre Hufe und die Wagenräder über ihn weggingen, wer konnte beweiſen und als Zeuge hintreten, daß dies ſeine Abſicht geweſen ſei. Konnten ihm die muthigen Thiere nicht durchge⸗ gangen ſein? Scheu vor dieſer That wollte ſie ſich in ſeine Gedanken einſchleichen, ſie fand keinen Raum, weil er aufgeregt war. Die Stirn glühte ihm, das Po⸗ chen des Herzens drohte ihm die Bruſt zu ſprengen. Kaum fünfzig Schritte war er von ſeinem Feinde noch entfernt. Er hatte keine Zeit zum Ueberlegen. Thu's rief ihm eine wilde Stimme zu und wenn die Pferde ihn zertreten haben, dann mag er gegen dich klagen. Auf's neue hieb er erbarmungslos auf die unſchuldigen Pferde ein und hieb ſie mit aller Wuth zum ſchnellſten Laufe an. Der Haidewirth hatte ſich umgewandt und ſei⸗ nen Feind erkannt Auch ihm war das Blut vor Zorn und Aufregung in die Wangen geſchoßſen. Er ſah ihn wie einen Wahnſianigen daherjagen — ſein Stolz ließ ihn nur wenig von der Mitte des We⸗ ges zur Seite treten. Keine Ahnung von der Abſicht des Ackerbauers war in ihm aufgeſtiegen. Kaum war der Wagen noch fünf Schritte von Schritte von ihm entfernt. Der Ackerbauer ſtand aufrecht in ihm, die Zügel feſt in der Linken, die Peitſche in der Rechten. Auch er hatte etwas vom Wege abgelenkt, gerade auf den Haſdewirth zu. Noch einmal wandte dieſer den Kopf. Er ſah die Gefahr, welche ihn bedrohte, und kaum hatte er nou Zeit, zur Seite zu ſpringen. Der Ackerbauer hatte dies bemerkt. Mit aller Gewalt riß er auch die Pferde zur Seite — ſein Feind ſollte ihm nicht entgehen. Die Thiere bäumten hoch auf, eins derſelben ſtürzte und riß auch den Wagen mit ſich um und kopfüber ſtürzte der Acker⸗ bauer hinab. Erſt jetzt erkannte der Haidewirth die Abſicht ſeines Feindes, der er faſt nur durch einen Zufall 8 entgangen war. 5 Nicht zwei Schritte von ihm entfernt, lag der Ackerbauer beſinnungslos. Auch in ihm zuckte jetzt ein wilder Gedanke auf. Auch ſein Auge glitt flüchtig über die Gegend hin und bemerkte Niemand. Allein war er mit ſeinem verbitterten, unverſöhnlichen Gegner. Er trat zu ihm. Sein Auge funkelte unheim⸗ lich. Unwillkürlich griff er mit der Hand nach der Bruſt, als ſuche dieſelbe eine Waffe, als wiſſe ſie, daß er ein Meſſer in drr Taſche trug. Halb über⸗ gebeugt, ſtand er neben dem bewußtlos Daliegenden. Da ſchlug dieſer die Augen auf und die Blicke der beiden Männer begegneten ſich. Mit ganzem Haſſe ruthen ſie einige Sekunden in einander, ohne daß ein Augenlied zuckte, denn der Ackerbauer war durch den Fall vollſtändig ernüchtert. Ohnmächtig lag er vor ſeinem Feinde mit zerbrochenem Beine, kaum fähig, ſich zu rühren. Schon hatte des Haidewirths Hand das Meſſer in der Taſche erfaßt — da glaubte er in der Ferne einen Schrei zu hören. Wie Margarethens Stimme klang er. Beſtürzt fuhr er empor. Sein Auge blicktt umher — er ſah Niemand, aber ſeine volle Beſinnung war zurückgekehrt. Die Hand ließ das